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Erfahrungen und Fragen zu PCM 40

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  •  querty
  •   Gold-Award
25.6.2021 - 5.8.2024
24 Antworten | 12 Autoren 24
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Hallo,
ich hab mir die Threads dazu bereits druch gelesen, konnte aber noch keine Antworten auf meine Fragen und Überlegungen dazu finden.

Unser Haus ist ein gut gedämmter Neubau, nachdem es paar Tage lang draußen > 32°C hatte und auch i.d. Nacht nicht wirlich abkühlt, stieg die Temperatur im Haus auf 26.5°C. Das wird beim Schlafen dann schon unangenehm und konzentriertes Arbeiten im home office wird auch schwieriger.

Deshalb die Überlegung, ein PCM 40 anzuschaffen und mit meiner F1155-12 EM + RGK zu kombinieren. Davor wollte ich jene, welche die Kühleinheit bereits betreiben fragen:
- Was kann man bezüglich Kühlleistng erwarten? Mir ist bewusst dass das von sehr vielen Parametern abhängt, jedoch hab ich im Moment keine Vorstellung, was so bei euch, welche dieses Modul betreiben, in der Praxis übliche Werte sind. Wären 2°C Kühlleistung das Mindeste, was man erwarten kann oder ist das schon das Beste, was damit möglich ist?
- Werden Parkett oder Fließen dann unangenehm kalt? Auch klar, hängt von der VLT ab - mit welcher betreibt ihr das Kühlmodul? Was ist eine typische VLT welche zum Kühlen verwendet wird und ist diese unangenehm d.h. man möchte dann nicht mehr ohne Schuhe im Haus herumlaufen?
- Thema Kondensation und Luftfeuchtigkeit: Durch die Kühlung könnte natürlich Kondensat entstehen, weil die relative Luftfeuchtigkeit steigt. Wie wird das verhindert?
Kann die WPWP [Wärmepumpe] bzw. das Modul hier (wie auch immer) messen, dass eine bestimmte Luftfeuchtigkeit nicht unterschritten wird oder ist man selbst dafür verantwortlich d.h. man muss die Kühlung manuell abschalten, wenn die Luftfeuchtigkeit einen zu hohen Wert erreicht? Wenns im Haus kühler ist, jedoch alles feucht, hat man ja auch nichts gewonnen.

Bei den Kosten des PCM 40 Modules muss man sich auch überlegen, ob man nicht ev. ein Split-Klimagerät anschafft - ist bei der Kühlung natürlich teurer, läuft ja aber auch nur an paar Wochen im Jahr und da natürlich nicht ständig, lieber wäre mir natürlich passive Kühlung. Nachträglich betrachtet hätte ich auch eine Deckenkühlung verbaut, aber dass es sowas gibt, darauf hat mich mein Installateur leider nicht hingewiesen, deshalb möchte ich jetzt mal schaun, was mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] möglich ist.

  •  taliesin
  •   Gold-Award
26.6.2021  (#1)
Ich kann nicht mit Erfahrungswerten aushelfen, aber etwas Grundsätzliches möchte ich anbringen.

zitat..
querty schrieb: Wären 2°C Kühlleistung das Mindeste

Die 2°C sind keine Leistung, die Temperaturabsenkung hängt von der Leistungsbilanz zwischen Kühllast und Kühlleistung ab. Je nach Wärmeeintrag (=Kühllast) muss man dann die Geräte in ihrer Leistung auswählen.

Grundsätzlich kannst du aus deinem Haus eine Tiefkühltruhe bauen (nicht mit der PCM40).

Ich würde versuchen die Kühllast überschlagsmäßig zu bestimmen, dafür verantwortlich sind in erster Linie die sonnenbeschienen Fenster, aber natürlich auch die Transmissionsgewinne durch die Außenhaut, sowie Lüftungsgewinne und andere innere Wärme (Kochen, aber z.B. auch der PC). Du kannst das natürlich auch beauftragen, dann sollte es aber jemand sein, der sowas öfter mal baut.

Von der Fußbodenheizung kannst du in etwa eine Kühlleistung in der Größenordnung der Heizleistung erwarten, außer du fährst sie deutlich kühler (Kondensatgefahr). Also wenn im Winter 22°C im Raum sind und die FBH FBH [Fußbodenheizung] z.B. 26°C Heizmitteltemperatur hat, dann gibt sie in etwa soviel Wärme ab wie sie im Sommer bei einer Kühl-mitteltemperatur von 18°C entnimmt. Nachteilig ist hier die Schichtung im Raum, unten kühl, oben immer noch warm. Mit Ventilatoren kann man versuchen diese Schichtung zu stören.

Große unbeschattete Fenster können im Sommer die Kühllast von mehreren kW produzieren!


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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
26.6.2021  (#2)
Effizienzreihenfolge:

1. vollständige Beschattung der Sonnenfenster
2. Passive Kühlung

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  •  querty
  •   Gold-Award
28.6.2021  (#3)
Danke für die Erklärungen!
Wie gesschrieben, es ist ein Neubau mit guter Dämmung (20cm EPSF-Plus), viele Fenster, jedoch alle mit Raffstores beschattet und wird machen diese auch abwechselnt auf/zu d.h. am früheren Vormittag Fenster in Richtung Westen offen, am Nachmittag bei diese die Verschattung dann komplett zu, dafür Raffstores in Richtung Osten offen. Ohne Verschattung hätten wir sicher schon 40°C im Haus ;)

Mir geht es einfach darum ein Gefühl zu bekommen, ob sich die Investition in eine PCM40 "auszahlt" d.h. ich habe dann deutlich angenehmere Temperaturen. Das Teil ist ja nicht gerade günstig und man könnte auch eine konventionelle Klimaanlage einbauen bei welcher ich weiß dass diese ausreichend kühlt.

Vorteil der PCM40 wären für mich die niedrigen Betriebskosten, wenn ich mir diese aber damit erkaufe, dass ich nur unwesentlich kühlen kann und noch dazu die Luftfeuchtigkeit deutlich ansteigt - ein Split Klimagerät entfeuchtet ja auch - würde ich eher zum Splik-Klimagerät tendieren.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
28.6.2021  (#4)
Ohne Abschätzung der Kühllast wirst du keine Aussage hinbekommen, außer durch Probieren.

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  •  helyx
  •   Gold-Award
28.6.2021  (#5)
Lies die Entfeuchtungs-Threads im Haustechnik-Teil des Forums.
Passive Kühlung funktioniert gerade bei BKA BKA [Betonkernaktivierung] und auch guter Isolierung wunderbar.
Du musst nur damit rechnen, dass die relative Luftfeuchtigkeit deutlich steigt.
Dies senkt wiederrum das Wohlbefinden und ist ab einer gewissen Grenze dann auch gefährlich für Kondensat / Schimmel...
Entfeuchtung geht natürlich mit Split-Klima automatisch mit....

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
29.6.2021  (#6)
Schau Mal hier:

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/209556/Nibe-1255-Passive-Kuehlung

Eine DIY-Lösung zum Bruchteil der Kosten die auch funktionieren soll.

Heuer habe ich leider noch genug andere Baustelle, aber ich bin am Überlegen mir dies nächstes Frühjahr sehr genau anzusehen bzw umzusetzen.

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  •  gufu1
  •   Silber-Award
29.6.2021  (#7)
H querty! Ich kopier Dir nochmal meien Post/Erfahrungsbericht aus dem anderen PCM40 Thread hier rein:

"Meine Erfahrungen sind sehr positv. Habe das Kühlmodul vor 3 Jahren an meiner 1145 nachgerüstet und muss sagen die Investition hat sich gelohnt. Wir haben auch nur ein Niedrigenergie-Haus und ich kann das Haus auch bei der jetzigen Hitzewelle auf rund 23° halten. Beschattung mittels Raffstore muss natürlich sein."

Tatsächlich musst ich diese Woche die Kühlung sogar zurückdrehen weil mir 22° dann doch schon zu kalt wurde.
Kondensation: Kein Thema, einfach die minimale Vorlauftemperatur begrenzen (Erfahrungswert 17° ist perfekt), Kondensatwächter kannst Dir sparen.
Boden: Ja natürlich ist der kalt, Fliesen natürlich mehr als Parkett, aber das empfindet sicher jeder anders
Luftfeuchtigketi: ja geht stark nach oben, ab 70% empfinden wir es dann als unangenehm, dann musst mit der Temperatur raufgehen (oder entfeuchten)
Kosten: ja das Modul ist teuer, dafür ists keine Bastellösung, anschließen und funktioniert, ich hab die Investition nicht bereut

MFG

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  •  querty
  •   Gold-Award
2.7.2021  (#8)

zitat..
helyx schrieb: Entfeuchtung geht natürlich mit Split-Klima automatisch mit....

Das wäre für mich einer der großen Vorteile und wenn es preislich dann keine Unterschied mehr macht vorzuziehen.


zitat..
Baumau schrieb: Eine DIY-Lösung zum Bruchteil der Kosten die auch funktionieren soll

Danke!
Das "funktionieren soll" ist hier für mich problematisch - im Moment fehlt mir einfach die Zeit, mich da in ein recht komplexes Thema einzuarbeiten und herumzuprobieren um dann etwas zu haben das ev. funktioniert. Ich finde das spannend, was manche Leute hier bauen, habe jedoch im Haus noch genug zu tun um da nicht noch eine weitere Baustelle starten zu wollen ;)

@gufu1 Danke, hatte deinen Thread leider nicht geseheh.
Das klingt ja sehr gut, mit dem bekannten Nachteil dass halt die Entfeuchtung fehlt.
Luftfeuchtigkeit ist derzeit schon recht hoch und ich fürchte dass es noch unagenehmer wird, wenn diese weiter steigt.

Eine schwierige Entscheidung. Wenn das PCM Modul ~1000€ kosten würde und ja grundsätzlich funktioniert, wäre diese Entscheidung einfach und ich würde es sofort nehmen.
Mein "Poblem" hier ist, dass ich für den Preis des Modules auch schon eine Splik-Klima bekomme, welche auch Entfeuchtung macht. Klar sind hier die Betriebskosten höher aber diese läuft ja nur an wenigen Wochen im Jahr.




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  •  gufu1
  •   Silber-Award
2.7.2021  (#9)
Eine Split-Klima ist sicherlich eine super Sache hat aber auch ein paar Nachteile die für mich dann stärker gewogen haben als die Vorteile.
 • Du kannst mit einer Anlage wahrscheinlich nicht alle Räume des Hauses klimatisieren. Selbst mit einer ordentlichen MultiSplit Anlage gehen vielleicht 5 Räume.
 • solche Multisplit Anlagen kosten dann gleich mal locker so viel wie das Kühlmodul mit Einbau, eher mehr!
 • baulicher Aufwand hoch. Entsprechende Wanddurchbrüche und Leitungsführung notwendig
 • die Kühlung über die FBH FBH [Fußbodenheizung] ist völlig geräuschlos, es gibt keinen Luftzug
Daher hab ich mich für das PCM40 entschieden.

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  •  denis
  •   Gold-Award
2.7.2021  (#10)
Ich frage mich wie man auf 26 Grad IT kommt. Wir haben ebenfalls die letzten Wochen durchgehend über 30 Grad gehabt und das maximale was wir ohne Kühlung gesehen haben waren 24 Grad. Mit Kühlung sind es 22-23 Grad. Weiter nach unten würde ich nicht gehen.
Erstens ist es völlig schwachsinnig den Temperatur Unterschied zwischen innen und außen sehr hoch zu haben. (gesund ist das nicht mehr) Und zweitens wird es mit der hohen Luftfeuchtigkeit extrem unangenehm. Klar man kann dann wieder entfeuchten, aber will man das wirklich? Da wird im Winter jeder Cent an Effizienz optimiert und im Sommer schmeißt man das Geld mit Entfeuchtung wieder zum Fenster hinaus. Irgendwo finde ich das ziemlich unsinnig. 

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.7.2021  (#11)
servus Hannes, kann den bericht von gufu nur bestätigen.

ich habe mittlerweile sehr sehr viele daten & kurven aus dem monitoring von passiven kühlungen und die ergebnisse sind hervorragend. viel besser als man noch vor jahren erwartet hat. 

die kühllast im neubau ist typisch 1/4 bis 1/3 der heizlast und nach selbstregeleffekt steigt die kühlleistung stark mit der raumtemperatur an. wir konnten alleine über den boden schon 6kw messen um ein aufgeheiztes haus runterzukühlen. die bodentemperatur ist dabei bei FBH FBH [Fußbodenheizung] typisch bloß 1-1,5K unter der raumtemperatur.

wenn ich wieder im büro bin stell ich ein paar grafiken dazu ein...

es gibt mittlerweile auch aus dem urbanen bereich studien die zeigen daß mit passiver kühlung allleine über den boden 4-6K temperaturreduktion erzielbar sind.

wie denis schreibt sollte man nicht zu sportlich vorgehen, 23-24° wird von den meisten als wohlfühltemperatur in hitzewellen empfunden. dann haben auch nur ganz wenige schwierigkeiten mit der luftfeuchte.

letzte woche habe ich den ersten beschwerdeanruf über einen installateur bekommen. bauherr meldet 'es ist zu kühl' ...

in der früh waren es nur mehr 22° im wohnraum ... emoji

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
4.7.2021  (#12)

zitat..
dyarne schrieb: typisch 1/4 bis 1/3 der heizlast

Unter der Annahme reicht dann theoretisch natürlich 1/3 der typ. Heizübertemperatur als 'Kühluntertemperatur' aus. Bei einer Heizlast von 4-6kW würde die Kühllast dann zwischen 1 und 2kW (also ca. 24-48kWh/d) liegen. Das heißt aber auch, dass das Haus zum allergrößten Teil verschattet sein muss. Die heute üblichen 5m² Schiebelemente mit g=0.58 machen in der Spitzenzeit schon 2-3kW.

Passivhaustypische Wanddämmungen mit 0.13W/m²K bei 300m² Hüllfläche und dT=5K liefern gerade mal 195W (sonnenbeschienen und nicht hinterlüftet kann aber gleich mal das 3fache sein!), 30m² Fenster mit 0.8W/m²K ca. 120W.

Und bei der Lüftung: Würde man die Fenster gekippt halten, wäre allein der Luftaustausch (1-2h^-1 und 500m³ = 500-1000m³/h, bei einem mittleren dT von 5K --> 0.9-1.8kW

Sommerliche Kochriten finden in unseren Breiten dann eh am Gartengrill statt und sollten die Wärmebilanz nicht beeinflussen emoji

Also, bei vernünftiger Verschattung, ein bisserl Masse im Haus (für die Lastspitzen), ein wenig Hausverstand mit geöffneten Fenstern, muss sich das (auch ganz 'unpraktisch') ausgehen.

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  •  denis
  •   Gold-Award
5.7.2021  (#13)

zitat..
dyarne schrieb: letzte woche habe ich den ersten beschwerdeanruf über einen installateur bekommen. bauherr meldet 'es ist zu kühl' ...

in der früh waren es nur mehr 22° im wohnraum ...

Ja das kenne ich von uns auch. Wir haben extra die Beschattung im Süden mal raus genommen um wieder auf für uns angenehme Sommer Innen Temperaturen zu kommen.
Was uns übrigens überhaupt nicht stört ist der kalte Boden. Hier hilft auch dass wir überall Parkett haben. Dadurch ist es nirgends unangenehm. Wir gehen aber auch nie unter 20 Grad VL VL [Vorlauf] während der passiven Kühlung.
Kühl Reserve haben wir bei Sole EIN von 13,5 Grad noch mehr als genug. Die rel. Feuchtigkeit im Haus hat sich bei 60-62% eingepegelt. 

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  •  querty
  •   Gold-Award
12.7.2021  (#14)

zitat..
dyarne schrieb: letzte woche habe ich den ersten beschwerdeanruf über einen installateur bekommen. bauherr meldet 'es ist zu kühl'

😳 Leute gibts...ist die Person nicht in der Lage, die Heizung/Kühlung selbst entsprechend umzustellen?

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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2021  (#15)
Dass es zu kühl ist meldet meine Chefin auch. Mein Argument: Dann arbeiten die Handwerker schneller. 😁
Im Reallife Betrieb werde ich das dann humaner angehen / gibt es auch bedeutend mehr Hitzequellen im Haus.

Für mich ist einfach unbeschreiblich, wie gut die Kühlung mit dem Erdreich funktioniert. Schließlich durfte ich auch schon südseitige Wohnungen in 3. Stock ohne Wärmedämmung "erleben"... (oder überleben?)

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  •  Wiesi87
14.7.2021  (#16)
Hmm, also nachrüsten würde ich es nicht zu so einem Preis. Die Kühlung über die FBH FBH [Fußbodenheizung] funktioniert natürlich ohne Probleme und auch mit für Neubauten ausreichender Kühlleistung. Aber die Luftfeuchtigkeit ist einfach ein großer Wohlfühlfaktor. 23 Grad RT RT [Raumtemperatur] mit 65-70% oder mehr Luftfeuchtigkeit, was in unseren Breiten realistisch ist, ist von Wohlfühlfaktor vergleichbar mit 25-26 Grad bei 50% Luftfeuchtigkeit. Beim Neubau mit geringem Aufpreis würde ich die Funktion immer mitnehmen, aber Nachrüsten würde ich nur Split-Klima. Vorallem in Kombination mit einer WRL mit Wärme/Kälterückgewinnung ist eine Split-Klima z.B. ganz oben im Stiegenhaus eine super Kühl-/Entfeuchtelösung für das ganze Haus.
Parkettböden, Holztüren und Möbel werden es auch danken, wenn sie übers Jahr weniger schwankenden Feuchtewerten ausgesetzt sind.

PS: ich kühle im Moment auch mit FBH FBH [Fußbodenheizung] (wobei ich die niedrigen VLTs von einigen nicht verstehe - 21 Grad Vorlauf für 23 Grad RT RT [Raumtemperatur] reichen bei mir völlig bei zuletzt 33-35 Grad Außentemperatur in ganztägiger Sonnenlage. Werd mit aber wegen der Feuchte eine oben beschriebene Split-Klimalösung zulegen.

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  •  Eda
20.6.2022  (#17)
Hallo, ich hänge mich mit einer Frage zum PCM 40/42 an: Ich habe hier im Forum diverse Angaben zur Kühlleistung gefunden. Mit welchen Sensorwerten berechnet ihr die? Vorlauf BT25 ist mir noch klar, aber RL RL [Rücklauf] BT3 stimmt ja nicht, da gemeinsam mit WW WW [Warmwasser], oder? BT65 könnte passen, aber der ist anscheinend nicht verbaut, zumindest liegen keine Werte am Modbus. Durchfluss BF1 ist auch nicht der richtige, das ist ja der von der Heizungsumwälzpumpe GP1.

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  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
20.6.2022  (#18)
Du muss die Vorlauftemperatur Heizkreis, die Rücklauftemperatur Heizkreis und den Durchfluss vom Heizkreis verwenden. Hier meine Formel, welche ich über Loxone und Modbus auslese

((I1-I2)*(I3*60)*1,162)/1000

I1 Vorlauf
I2 Rücklauf
I3 Durchfluss

Klar, dass er beim Kühlen - anzeigt, aber hier nehme ich ja die Energie aus dem Haus heraus und ja, es wird auch das Warmwasser angezeigt. 

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  •  Eda
20.6.2022  (#19)
Welche Register hängen bei dir an I1,I2 und I3?

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  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
20.6.2022  (#20)
I1 40008
I2 40012
I3 40072

Allerdings musst da mit dem Komma aufpassen, das ist um eine Stelle verschoben

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  •  Eda
20.6.2022  (#21)
Danke, aber du hast eine -PC Maschine, oder? Ich meinte die Sensoren (RL und Durchfluss) bei Verwendung eines (externen) PCM42. Die gibt es anscheinend nicht.

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