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Netzanschluss

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  •  csae37
1.7. - 8.7.2021
14 Antworten | 7 Autoren 14
14
Hallo!

 Ich bin gerade dabei den Netzanschluss zu beantragen. Folgende Ausgangslage:
- Einfamilienhaus - 150m² WNFL, 4 Personen
- Heizsystem wird entweder LWP LWP [Luftwärmepumpe] oder EWP (Ringgraben) sein
- eventuell kommt auch eine PV (5-10 kwP kwP [kWpeak, Spitzenleistung]) dazu - das werden wir aber erst entscheiden, sobald sich abzeichnet, ob wir mit unserem Budget durchkommen
- langfristig (in über 5 Jahren) dann auch ein e-Auto mit e-Lademöglichkeit in der Garage

Meine Frage: Als Standard-Netzanschluss bei einem EFH wird 3x20 A vorgeschlagen. Langt dies unter meinen Rahmenbedingungen aus - oder brauch ich hier mehr?

Vielen Dank und schöne Grüße

  •  csae37
5.7.2021  (#1)
Kann mir hier wirklich niemand weiterhelfen? Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar...

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  •  GKap
  •   Silber-Award
5.7.2021  (#2)
Kommt drauf an, was du alles gleichzeitig in Betrieb haben möchtest! 3x20A sind 13,8kW. Wenn du nicht spezielle Geräte mit hoher Stromaufnahme hast (Sauna, Whirlpool, E-Durchlauferhitzer, Maschinen usw.) dann wird das für's Haus reichen. Aber beim Laden eines E-Autos bist du damit eingeschränkt, eine Ladestation mit mehr als 11kW macht dann keinen Sinn - und das ist schon knapp! Ich würde eher mehr machen, z.B. 35A. Da geht sich dann eine 11kW-Ladestation gut aus. Für eine 22kW-Ladestation sollte der Hausanschluss aber noch höher sein.

Gruß
GKap

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
5.7.2021  (#3)

zitat..
csae37 schrieb: Meine Frage: Als Standard-Netzanschluss bei einem EFH wird 3x20 A vorgeschlagen. Langt dies unter meinen Rahmenbedingungen aus - oder brauch ich hier mehr?

Hast du diese Auskunft vom EVU bekommen, und ist damit die Vorzählersicherung/Kundensicherung, die im Vorzählerteil untergebracht ist,  gemeint?
Auf eine Nachzählersicherung muss bei so einen niedrigen Wert wohl verzichten.
Wenn man selektiv absichern will, dann darf der Leitungsschutzschalter je Stromkreis
max. 16A betragen.  Und da kann es auch passieren, dass im Kurzschlussfall, bzw.  ungünstiger Leistungsaufteilung die 20A NH00 Sicherung mitgeht.  Hab mir die TAEV für Salzburg überflogen.  Die NH00 Kundensicherungen sind einzeln plombiert, dürfen im Fehlerfall getauscht werden (Kunde/Elektriker?), aber das muss dem EVU unverzüglich gemeldet werden. 
Ich würde darauf drängen, dass die Kundensicherung in 35A (40A)  ausgeführt wird.
Dann kann man eine Nachzählersicherung mit 25A (35A)  machen und die Leitungssicherung in  max. 20A. 
Ich habe  damals mit dem EVU vereinbart, dass die Vorzählersicherung (KÜK) eine 50A ist. 
Nachzählersicherung habe ich mit 35A ausgeführt.  Aber das ist von EVU zu EVU verschieden.
Bis 50A geht auch in Salzburg nach den TAEV-Salzburg  -  vielleicht  aber nur bei Einwurf kleiner Münzen 😀.
Gruß

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  •  csae37
6.7.2021  (#4)
Vielen Dank @­GKap 
Sauna, Whirppool, etc. ist kein Thema bei uns. Wie gesagt, eher PV, LWP und langfristig ein e-Auto. Aber mit deinem Hinweis, dass das für ein e-Auto schon knapp ist, werde ich mich wohl nochmals mit dem Netzbetreiber austauschen müssen... Danke!

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  •  csae37
6.7.2021  (#5)
@Kleinermuk - Danke!
Das ist die Info der TINETZ, siehe
https://www.tinetz.at/kundenservice/online-dienste/stromanschluss/

Danke!

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  •  stefan4713
7.7.2021  (#6)
ich bin mir sicher, für alles was nicht e-auto laden ist, geht das immer - egal welche WP WP [Wärmepumpe], oder sauna oder .....
aber für die zukünftigen e-autos - die jenseits von 30/40/50 kw laden könnten?
bekommst du bei uns würde ich meinen von den envergieversorgern nicht die leitung - da brennen dennen die kabel ab - ohne entsprechende infrastruktur
hatte erst kürzlich wegen unsere PV einen fachmann hier und das thema ladestation besprochen und bei uns im ort hat ein "tesla" fahrer mehr haben wollen - und geht aber nicht emoji

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.7.2021  (#7)
Typ 2 erlaubt max 63A 43 kW und das wurde schon mit Zoe zu Grabe getragen.

Mehr als 11 kW 16A braucht es im Regelfall nicht. 
Ich lade seit 8 Jahren meine EVs an einer 16A CEE rot 5pol Drehstromsteckdose mit meinem NRGkick. 


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  •  Solarbuddys
7.7.2021  (#8)

zitat..
stefan4713 schrieb:

ich bin mir sicher, für alles was nicht e-auto laden ist, geht das immer - egal welche WP WP [Wärmepumpe], oder sauna oder .....
aber für die zukünftigen e-autos - die jenseits von 30/40/50 kw laden könnten?
bekommst du bei uns würde ich meinen von den envergieversorgern nicht die leitung - da brennen dennen die kabel ab - ohne entsprechende infrastruktur
hatte erst kürzlich wegen unsere PV einen fachmann hier und das thema ladestation besprochen und bei uns im ort hat ein "tesla" fahrer mehr haben wollen - und geht aber nicht

Hmm also was war das für ein Fachmann :o) 
Ein Tesla kann , bis auf die älteren S-Modelle mit Doppellader (16,5kW), mit nie mehr laden als mit 11kW Wechselstrom.
Ich vermut mal mit 30/40/50kW hast du vielleicht Gleichstrom im Kopf aber die Werte sind da auch schon viel höher (ich lade z.b mit bis zu 250kW, die meisten laden zumindest schon mit 100-125kW Gleichstrom (DC).
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage dass die Autoindustrie die nächsten 10 Jahre die Wechselstromlademöglichkeit nicht über 22kW heben wird. Die meisten e-Auto laden zumindest mittlerweile mit 7,2-11kW, 22kW Lader sind meistens Optional wenn überhaupt verfügbar. 
Ich hab zumindest als zukunftsgedanken jede Wallbox mit 22kW installiert auch wenn die aktuellen Autos nur 11kW können (Ausnahme z.b unsere Zoe die 22kW kann). 
Die Wallboxen ob 11 oder 22kw kosten das gleiche, und das extra Kabel /Absicherung kosten marginal mehr wenn man ohnehin schon derartiges vorhat.

zitat..
csae37 schrieb:

Kann mir hier wirklich niemand weiterhelfen? Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar...

Als Hausanschluss habe ich aktuell 50A (3-E-Autos) , das Erdkabel hab ich für 100A ausgelegt aber man muss sich das Bezugsrecht immer dazukaufen.
Bei uns in OÖ ist der Hausanschluss eigentlich immer mit 3x25A Nachzählersicherung (das was DU ziehen darfst), die Vorzählersicherung liegt immer höher und wird vom Netzbetreiber definiert, da kannst du dir nichts "wünschen"
 
Eine Erhöhung des Bezugsrechts kostet um die 250-300EUR pro KW (Einmalig) und man kann das jederzeit dazukaufen nach Bedarf (zb von 25 auf 35A = 2500EUR) sofern die Erhöhung in deinem Strassenzug / Trafopunkt etc noch möglich ist wobei das Thema e-Autos zwar imemr mehr wird aber aktuell wird noch bei keinem ein PRoblem hatten das der Bezug erhöht werden konnte. 
Fakt: Der der sich im strassenzug als erstes das höhere Bezugsrecht sichert hat es sich gesichert - möchte der Nachbar auch kann es sein dass er abgelehnt wird :o) 
Über 50A sollte man grundsätzlich nicht gehen ausser man benötigt es wirklich, da über 50A --> 63A es zu einer Wandlermessung kommt und die kostet unnötig viel und steht in keinem Verhältnis für einen Privathaushalt.
 


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Hallo csae37,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzanschluss

  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.7.2021  (#9)
Nö, nicht ganz richtig.

S und X haben seit den Facelifts 16,5 kW On-Board-Charger verbaut.


Die Pre-Facelift hatten 11 kW standardmässig und optional 2 x 11 kW. Doppellader unter der Rücksitzbank mit 22 kW. 
Ganz am Anfang der Facelift waren es auch nur 11 kW, konnte man aber im Konfigurator bzw. Nachträglich auf 16,5 kW freischalten. 
DC sind wir natürlich weiter - das ist klar. 


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  •  Solarbuddys
8.7.2021  (#10)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Nö, nicht ganz richtig.

S und X haben seit den Facelifts 16,5 kW On-Board-Charger verbaut.

Die Pre-Facelift hatten 11 kW standardmässig und optional 2 x 11 kW. Doppellader unter der Rücksitzbank mit 22 kW. 

Ganz am Anfang der Facelift waren es auch nur 11 kW, konnte man aber im Konfigurator bzw. Nachträglich auf 16,5 kW freischalten. 

DC sind wir natürlich weiter - das ist klar.

Hmm spannend - bist dir da sicher 
den letzten Facelift S/X Loaner konnten wir egal wo nicht schneller als mit 11kW laden hmm 

aber Danke wieder was gelernt 👍 - 16,5kW faend ich schon sehr sexy fuer ne 100kWh Batterie :o) 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
8.7.2021  (#11)
Ich denk mir halt beim Thema Elektroauto, 11kW ist völlig okay für ein Auto.
Aber eventuell will ich mal 2 Autos gleichzeitig laden. Klar sind die nicht immer beide komplett leer. Aber wenn doch, und dann ist sagen wir ein Ioniq 5 und ein Sion Sono (das wäre in meinem Kopf momentan die Wunschkombo, muss leider noch etliche Jahre warten) dann sollte sich das doch mit 11kW geteilt trotzdem über Nacht sinnvoll ausgehen oder?

Klar wenn man dann 2 Megaakkus laden muss sind 2x11kW sicher sinnvoll, aber den Bedarf sehe ich bei uns nicht...

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
8.7.2021  (#12)
Im Burgenland übrigens 50A Vorzählersicherung.
Und sie schreiben bei nicht gemessener Leistubg wirf man mit 3A Bezug eingestuft und zahlt dementsprechend. 
Muss mal nachfragen was das letztendlich bedeutet. 
Vielleicht lohnt sich auch ein unterbrechbarer Anschluss fürs Laden, weil da zahlt man nicht extra für die Bezugsleistung pro kW.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
8.7.2021  (#13)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

Gemeinderat schrieb:

Nö, nicht ganz richtig.

S und X haben seit den Facelifts 16,5 kW On-Board-Charger verbaut.

Die Pre-Facelift hatten 11 kW standardmässig und optional 2 x 11 kW. Doppellader unter der Rücksitzbank mit 22 kW. 

Ganz am Anfang der Facelift waren es auch nur 11 kW, konnte man aber im Konfigurator bzw. Nachträglich auf 16,5 kW freischalten. 

DC sind wir natürlich weiter - das ist klar.
Hmm spannend - bist dir da sicher 
den letzten Facelift S/X Loaner konnten wir egal wo nicht schneller als mit 11kW laden hmm 

aber Danke wieder was gelernt 👍 - 16,5kW faend ich schon sehr sexy fuer ne 100kWh Batterie :o)

Sobald Facelift -> 16,5 kW :) 
mit der alten Front: 11 kW bzw. Doppellader optional 22 kW.

Seit Juni 2017 ist es ja ohnehin Standard bei S/X. 
3/Y haben ja die 11 kW bzw. 32A 1ph.
(in den USA 48A 1ph. afaik). 
Finde wie gesagt 11 kW absolut ausreichend für die Ladung an AC. 
Lade jetzt 7,2 kW (zweiphasig) :D 


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  •  stefan4713
8.7.2021  (#14)

zitat..
Hmm also was war das für ein Fachmann :o) 

der elektriker der bei uns jetzt dann die PV montiert/inbetrieb nimmt und ich bin kein elektriker - aber das was früher war, wird sich die nächsten jahre verändern und der bedarf nach oben gehn
aussage von diesem war, dass jener hausbesitzer mehr (wesentlich mehr) leistung zum laden seiner e-autos wollte und die STEG dies nicht liefert


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