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1, 2 haben sich bereits geklärt. Bleibt noch: 3.) Es gibt eine Zwischenwand, soll der Ringanker auch dort gegossen werden? 4.) Die Stürze der Türen sind relativ hoch, kann man die gleich "eingießen" in den Ringanker? |
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Hab ich eigentlich noch nicht gesehen, soll ja ein Ring sein und kein Kreuz. Ja natürlich kann man da was machen, z.b einfach ein paar stärkere Eisen einlegen wenn sich der Bügel nicht ausgeht. Aber ohne genau zu wissen was da gemacht wird kann man nur schwer Tipps geben. |
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Wenn keine Windlast auf die Zwischenwand kommt, eigentlich nicht. |
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Zumindest ist ein Ringbalken erforderlich, wenn diese Zwischenwand (oder eher aussteifende Querwand?) nicht kraftschlüssig mit der Decke oder der Dachkonstruktion verbunden ist. Freistehende Wände benötigen unbegingt eine ausreichende horizontale Aussteifung am Wandkopf. |
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Danke für eure Antworten! Die Stürze werde ich demnach in den Ringanker miteingießen. Die Zwischenwand ist freistehend, diese werde ich dann ebenfalls durch einen Ringbalken versteifen - es gibt nämlich keine Verbindung zur Decke, die kraftschlüssig ist. Zwei weitere Fragen sind aufgekommen: - Muss der Ringanker in einem Stück gegossen werden, oder kann man das auch auf mehrmals? (Bewährung ist ja sowieo drinnen) - Wie baut man am besten eine Schalung dafür, ohne sündteure Schalungszangen zu kaufen, die man nur einmal braucht? Der Ringanker wird 20-25cm hoch (ich warte noch auf die Antwort des Zimmerers), da sind die Schenkel von normalen Zwingen leider zu kurz.... Ich würde auf jeden Fall Schalungsbretter dafür kaufen, die Frage ist, wie man sie am besten unten zusammenhält. Da es ein Pult-Dach ist, sind fixfertige U-Steine keine Option, da die Ziegel stufenweiße das Gefälle darstellen. |
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Hallo benj, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Ringanker bei Nebengebäude |
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Kann in mehreren Abschnitten erfolgen. Die beiden Schalungsbretter an der Unterseite mit Bindedraht zusammenrödeln. An der Oberseite eine Holzlatte als Abstandhalter anschrauben. Nägel oder Schrauben an der richtigen Stelle sorgen, dass die Schalung nicht nach unten rutscht. Auch Putzhaken haben sich schon als sehr nützlich erwiesen. Wenn du eine Holzlatte als Abstandhalter an der Oberseite befestigst, funktioniert das auch ganz gut mit normalen Schraubzwingen. |
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lieber hobbyplaner, danke für die tipps. Den Ringanker werden wir nun in mehreren Abschnitten gießen, aber jeweils immer eine ganze Wand ohne Unterbrechnung. bzgl. des Bindesdrahts: Das kann ich mir leider nicht ganz vorstellen. An der Rückseite des Gebäudes ist eine durchgehende Wand ohne Fenster, um den Bindedraht an der Unterseite von einem Schalungsbrett auf das andere zu bekommen müsste man ja quasi ein Loch bohren? Oder meinst du die nebeneinanderliegenden Schalungsbretter damit verbinden? Das würde aber ja keine Spannung bzw. Fixierung zwischen den gegenüberliegenden Brettern erzeugen. Holzlatte oben habe ich auch schon nachgedacht, aber da fehlt dann wie gesagt unten der Druck gegen die Wand - die Platte würde sich ja dann unten öffnen. Das einzige was ich derzeit gefunden habe sind Schalungsanker oder Zwingen... |
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Ja die Löcher werden genauso gebraucht, wie die oberen Holzlatten an passender Stelle. > mit dem Bindedraht eine Schlaufe bilden (durch doppelt nehmen) > von innen nach außen durch das Loch schieben > außen einen Nagel in die Schlaufe stecken > beim gegenüberliegenden Loch die beiden Enden vom Draht durchstecken > einen Nagel zwischen den Drähten halten und die Drahtenden verdrillen. Anstatt dem Draht kann man auch Schraubzwingen verwenden. Durch die Holzlatte ist die obere Breite fix vorgegeben. Somit wird, durch die Hebelwirkung, die Schalung an der Unterseite gegen die Ziegel gepresst. |
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benj schrieb: Das einzige was ich derzeit gefunden habe sind Schalungsanker oder Zwingen... Rexschlösser würde es auch noch geben, die kosten nicht so viel wirst aber auch nie mehr benötigen. Das mit dem Draht wird aber auch funktionieren. Noch eine Frage zur Zwischenwand, steht die wirklich frei? |
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https://www.fetter.at/produkt-94480-mauerrost_standard_gedaemmt fertige Rostschalungen gibt es natürlich auch. |
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Kommt einen Privatanwender dann auf knapp 20,-€ /lfm inklusive. |
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Schalttafeln würde man auch ca 20€/ lfm. brauchen. Aber wenn man das auf zwei oder drei Absschnitte macht dann natürlich 10bzw.7€. Hast du recht. Und irgendeine Verwendung finden die Schaltafeln danach auch noch. Arbeit ist halt etwas mehr. |
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Um mehr als 500,-€ einzusparen kann man sich schon 1/2 Tag hinstellen und improvisieren..... |
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Ja klar hab eh geschrieben du hast recht. mit etwas handwerklichen Geschick passt das schon. |
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Abgesehen davon wird das mit der Rostabschalung eh nicht mehr gehen weil er die Bügel ja hoffentlich schon bestellt/gekauft hat und diese ja nicht mehr passen würden. |
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p.s. Die Preise hab ich jetzt aber nicht geprüft. wir machen das teilweise mit XPS Abschalungen da hab ich 3euro im Kopf das mal Zwei. Bin mir jetzt aber nicht ganz sicher. |
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Danke für euren Input! Ich habe es jetzt mit Ankerstäben (Schalungsanker) und einfachen noname Schalungsplatten gelöst. Ankerstäbe durch die Wand, an denen jeweils einen Pfosten beidseitig moniert, Höhe ausgerichtet und dann die Schalungstafeln an den Balken festgeschraubt. Der Ringanker wird in 3 Abschnitten gegossen - Jeweils die 12m Seiten und dann die 5m Seiten gleichzeitig. So spart man Schalungsplatten bzw. hätte laut Zimmerer sowieso nur ein Ringbalken gereicht auf den 12m Wänden, wo die Fußpfetten später angebracht werden. Vielen Danke für eure Hilfe. Die nächste Frage zwecks Fußpfette folgt in einem anderen Thread... |
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Das ist nicht Richtig. Bei fehlender Auflast durch eine Decke mit Scheibenwirkung, müssen aussteifende Querwände zug- und druckfest mit den auszusteifenden Längswänden verbunden sein. Ziegelwände können keine Zugkraft aufnehmen. Deshalb ist zwingend über alle Außenwände ein Ringanker, und über die Innenwand ein Ringbalken herzustellen. |
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Ja mir ist das auch seltsam vorgekommen, deshalb wird der Ringanker auch auf allen Seiten gegossen. |
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