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Hat sich schon wer mit aWATTar befasst ?

 
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  •  Gawan
  •   Gold-Award
14.9.2021 - 10.11.2024
2.231 Antworten | 219 Autoren 2231
193
2424
Hallo,

ich les immer wieder mal was von aWATTar und hab da jetzt etwas recherchiert.

Die bieten einen stündlichen Tarif mit EPEX Spot + 10ct/kWh an - laut eigenem Chart beläuft sich so der aktuelle (14.09.2021) Strompreis auf durchschnittlich 20ct/kWh (brutto) ... dazu dann noch die Netzgebühren (nochmal ca. 10 ct) - bin ich auf einem Strompreis von gut 30ct (brutto). 

Wie soll das denn jemals ökonomisch funktionieren ?
Ich bin derzeit beim grünstmöglichen Ökostromanbieter Österreichs und zahle keine 22ct/kWh.

Das Thema mit den potentiell negativen Strompreisen bei aWATTar ist ja auch ein Blödsinn wenn man zum EPEX Marktpreis immer noch 10ct + Netzbetreiberabgaben dazurechnen muss.

Übersehe ich da was ?
lG
Gawan

  •  sir0x
  •   Bronze-Award
1.2.2024  (#1681)

zitat..
thez schrieb:

Hat irgendwer schon ne gute Methode gefunden wirklich "live" zu tracken was die aktuellen Kosten sind? Durchschnittspreis etc?

Ich hab jetzt mal händisch den .CSV Export aus Fronius SolarWeb gemacht hab dort die 5min Intervalle auf Stundenverbräuche aufsummiert und dann mit den .CSV Stundendaten von aWattar verheiratet und ausgerechnet. Ist natürlich ein extremer händischer Aufwand. 

Gibts bereits schlaue Lösungen z.B. in Home-Assistant? Oder bleibt mir nix anderes übrig als da selber ein Script zu schreiben, dass mir das einmal am Ende des Monats ausrechnet?

Ich mach das mit openHAB stündlich für die vergangene Stunde.


_aktuell/20240201676403.jpg
Ich machs zum Vergleich mit dem "Vorteilstarif" der Kelag, welche mich glücklicherweise zu SteirerStrom Smart gedrängt hat

1
  •  scssr
1.2.2024  (#1682)

zitat..
Ulairi schrieb:

@thez Mit Home Assistant ist viel möglich.

Aktuelle PV Produktion, Stromverbrauch vom Haus, was wird vom Netz bezogen/eingespeist
Awattar Kosten brutto + Netzgebühren

Energiedashboard von heute 01.02.2024:

Das Ganze kannst du dann auch aufs Monat/Jahr/Quartal anzeigen lassen. Hier zB das Monat Januar 2024:

Kommt nicht am Euro genau hin, aber sofern meine Berechnungen stimmen sollte ich ca. 180,- € Stromkosten für Januar haben.

also das gefällt mir mal, Top👍

Habe nur leider mit Home Assistent noch überhaupt keine Erfahrung. Raspi etc. könnte ich mit meinem Sohn machen, der ist in solchen Dingen Top drauf, ist IT-ler, nur leider 150 KM weg von mir und wie alle halt absolut wenig Zeit für so väterliche Hobbies.😉

Gibt es dafür auch fertige Bausteine oder wie immer das dann genannt wird? Um z. B. genau Dein Dashboard zu haben und halt nur die erforderlichen Daten anzupassen?


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  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
1.2.2024  (#1683)

zitat..
scssr schrieb: Gibt es dafür auch fertige Bausteine oder wie immer das dann genannt wird? Um z. B. genau Dein Dashboard zu haben und halt nur die erforderlichen Daten anzupassen?

Im Idealfall machst du alles über fertige Integrationen (so heißt das in Home Assistant).

In meinem Fall eine Huawei Integration für den Wechselrichter/Smartmeter, eine Integration für den Awattar Preis und das wars auch schon.

Das ganze Energie Dashboard macht eigentlich das System von ganz alleine, man gibt nur die dementsprechenden Entitäten ein.

Das komplizierteste bei Home Assistant ist vielleicht noch das ganze auf ein Raspi zu bekommen. Wenn das Ding mal läuft ist der Rest eigentlich relativ einfach.

1
  •  micsch
1.2.2024  (#1684)
Weil wir gerade bei Home Assistant sind, wo könnte man am besten einen "fertigen" mit HA kaufen? Und was ist die beste Wahl, einen Raspi oder ein anderes System, Zukunftsfit? 

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Hallo Gawan,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Hat sich schon wer mit aWATTar befasst ?

  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
1.2.2024  (#1685)

zitat..
micsch schrieb:

Weil wir gerade bei Home Assistant sind, wo könnte man am besten einen "fertigen" mit HA kaufen? Und was ist die beste Wahl, einen Raspi oder ein anderes System, Zukunftsfit?

Ich hatte am Anfang Home Assistant auf einem Raspi am Laufen. Hatte da nie Probleme, keine Abstürze gar nichts.
Habe mittlerweile aber einen Unraid Server und da läuft Home Assistant in einer Virtuellen Maschine. Würde ich einen eigenen Unraid Server für Home Assistant machen? Never ever, totaler overkill. Rein fürs Daten tracken, Geo Location, etc. reicht ein Raspi total aus.

Wo gibt es fertige? Da habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Aber was ich so mitbekommen habe sind die Raspi aktuell schwer zu bekommen und sind deutlich teurer geworden.


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  •  thez
1.2.2024  (#1686)

zitat..
micsch schrieb:

Weil wir gerade bei Home Assistant sind, wo könnte man am besten einen "fertigen" mit HA kaufen? Und was ist die beste Wahl, einen Raspi oder ein anderes System, Zukunftsfit?

Also ich hab mir bei Amazon so ein Raspbi 4er Kit inkl. Gehäuse und Speicherkarte gekauft. HA zu installieren ist wirklich "deppeneinfach": Installer am PC, Image auf SD-Karte laden, SD-Karte in Raspbi, Raspbi via HDMI an Monitor, Tastatur + Maus dran, kurz den Installer durchlaufen.
Dann einfach Raspi ans Netz hängen und die IP aufrufen fertig.

Ich habs mittlerweile im Docker-Image auf der NAS Synology laufen. Ich würde meinen Raspberry 4 inkl. Gehäuse billig verkaufen und kann dir HA vorinstallieren? Wenn Interesse gerne PN. 

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  •  scssr
1.2.2024  (#1687)

zitat..
Ulairi schrieb:

Im Idealfall machst du alles über fertige Integrationen (so heißt das in Home Assistant).

In meinem Fall eine Huawei Integration für den Wechselrichter/Smartmeter, eine Integration für den Awattar Preis und das wars auch schon.

Das ganze Energie Dashboard macht eigentlich das System von ganz alleine, man gibt nur die dementsprechenden Entitäten ein.

Das komplizierteste bei Home Assistant ist vielleicht noch das ganze auf ein Raspi zu bekommen. Wenn das Ding mal läuft ist der Rest eigentlich relativ einfach.

eine letzte Frage bevor ich meinen Nerd😇 damit nerve....

kann die von Dir verwendete Huawei Integration für Fronius adaptiert werden bzw. gibt es die auch schon fertig für Fronius?


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  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
1.2.2024  (#1688)

zitat..
scssr schrieb: kann die von Dir verwendete Huawei Integration für Fronius adaptiert werden bzw. gibt es die auch schon fertig für Fronius?

Gerade nachgeschaut, es gibt für Fronius auch eine Integration.

https://www.home-assistant.io/integrations/fronius/

Wenn dein Sohn IT-ler ist, dann bekommt er das sicher hin. Wenn ihr Hilfe braucht, gerne jederzeit per PN.

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  •  scssr
1.2.2024  (#1689)
das habe ich vorhin auch schon gefunden, zum jetzigen Zeitpunkt für mich noch etwas Bahhnof. Habe diesbezüglich auch gerade ein Video angesehen.
Mal schauen, versuche immer gern auf eigene Faust und nerve ihn immer erst, wenn es fast zu spät ist🤣

Mir gefällt Dein Dashboard unheimlich gut, das hat in mir jetzt wieder den "das will ich auch" Teufel geweckt.

Muss mich mal in die Materie etwas einarbeiten, falls ich mich zur Umsetzung entschließe und nicht mehr weiterkomme nehme ich Dein Angebot der Hilfeleistung gerne an.👍

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  •  andreas82
1.2.2024  (#1690)
vertreiben die nicht inzwischen auch fertige Hardware Module? HomeAssistant "green" und "yellow"...

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  •  streicher
  •   Gold-Award
1.2.2024  (#1691)

zitat..
micsch schrieb: Weil wir gerade bei Home Assistant sind, wo könnte man am besten einen "fertigen" mit HA kaufen?

Es gibt ein eigenes HA-Image für den Raspi.
Raspi 4 oder 5 kaufen.
Image rauf und du bist ready.




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  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
1.2.2024  (#1692)

zitat..
scssr schrieb:

das habe ich vorhin auch schon gefunden, zum jetzigen Zeitpunkt für mich noch etwas Bahhnof. Habe diesbezüglich auch gerade ein Video angesehen.
Mal schauen, versuche immer gern auf eigene Faust und nerve ihn immer erst, wenn es fast zu spät ist🤣

Mir gefällt Dein Dashboard unheimlich gut, das hat in mir jetzt wieder den "das will ich auch" Teufel geweckt.

Muss mich mal in die Materie etwas einarbeiten, falls ich mich zur Umsetzung entschließe und nicht mehr weiterkomme nehme ich Dein Angebot der Hilfeleistung gerne an.👍

Nimm dir ein paar Tage Zeit, lese dich ein, schau auf Youtube Videos und du wirst sehen es ist gar nicht so eine Hexerei.


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  •  thez
2.2.2024  (#1693)
Habs heute schon probiert mit der Fronius Integration... Da passt garnix zusammen "standardmäßig". Irgendwie liegen die richtigen Werte nicht im richtigen Datenformat/Datentypen vor. Somit kommz nichts gscheites raus beim Energy Dashboard.
Müsste mit iwelchen Helpern arbeiten etc.
Und anscheined hat noch keiner das gleiche Problem gehabt weils quasi keine Infos/Anleitungen dazu gibt ausser die eine Seite die du verlinkt hast.

Musstest du das auch beim Huawei machen oder hat da alles gepasst?

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  •  Spt42
2.2.2024  (#1694)
Ich hab Fronius nur mit ioBroker in Verwendung, dort ist die Integration schon länger drin und funktioniert einwandfrei mit dem mitgelieferten VIS oder dem Energiefluss-Erweitert Dashboard.

Aber auf den ersten Blick hätte ich jetzt auch nichts gefunden warum du abgesehen von zusätzlichen Infos oder Speicher eine Template Script oder Helper benötigen würdest:
https://community.home-assistant.io/t/howto-fronius-integration-with-battery-into-energy-dashboard/376329

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  •  alhei
  •   Bronze-Award
2.2.2024  (#1695)
Das ist jetzt schon ein wenig OT OT [Off Topic], aber wer sich alle möglichen Werte seines WR WR [Wechselrichter] in Home Assistant reinziehen will (readonly), kann sich die Sunspec-Integration über HACS installieren:

https://community.home-assistant.io/t/custom-component-generic-sunspec-modbus-tcp-monitoring-inverter-meter-etc/312739

Sunspec-zertifiziert sind im Grunde alle gängigen WR WR [Wechselrichter].
Die Fronius Integration reicht in dem meisten Fällen, aber die basiert eben nicht auf Modbus und da bekommst du nicht alle Werte rein. Mir sind z.B. die Werte für die beiden MPP-Tracker abgegangen.

1
  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
2.2.2024  (#1696)
Wenn gewünscht machts im Smart Home Bereich ein eigenes Thema für Home Assistant Energie Dashboard auf oder so. Dann nehmen wir das Ganze hier vom Awattar Thema raus.

1
  •  hanness
  •   Bronze-Award
2.2.2024  (#1697)
Hallo Leute,

ich habe mal eine Verständnisfrage grundsätzlich zu den Stunden-variablen-Tarifen. Für mich ist das derzeit eh nicht relevant, aber trotzdem interessiert es mich. Ich find das Prinzip nämlich extrem cool.

Trotzdem: Diese variablen Tarifen scheinen ja derzeit der heilige Gral zu sein. Jedenfalls wird das hier so diskutiert. Aber wir leben ja in sehr volatilen Zeiten.

Ich bin seit Jahren einem kleineren Ökostrom Anbieter treu. Ich habe sicher nie den günstigsten Tarif gehabt. War eher idealismus.

Ich habe jetzt mal von smartenergy die EPEX SPOT Preisdaten für die Jahre 2021, 2022, 2023 als .csv runtergeladen. Dann habe ich die 1,44 Cent/kWh Gebühr addiert. Das wäre ja dann der Energiepreis netto gewesen.

Dann habe ich meinen fixen Energiepreis netto für diesen Zeitraum drübergelegt.

Also in meinem konkreten Fall wäre es so gewesen:
  • Erstes Halbjahr 2021 wäre der variable Tarif günstiger gewesen ==> zwischen 0 und 5 Cent je nach Tageszeit
  • Mitte 2021 bis Ende 2022 war mein fixer Tarif praktisch durchgehend günstiger. Natürlich hat es einzelne Ausreißer nach unten gegeben, aber v.a. 2022 war variabel schon deutlich teurer.
  • Das ganze Jahr 2023 war wieder der variable Tarif günstiger.



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Also bitte nicht falsch verstehen. Wie gesagt, ich finde das Prinzip toll. Aber ist es nicht so, dass man eben auch Marktverwerfungen nach oben als erstes zu spüren bekommt? Oder wie ist es euch ab Ende 2021 ergangen? Und wenn so ein Fall eintritt, kann man ja nicht in die Zukunft schauen. Natürlich im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber während so einer Preisexplosion weiß man ja nicht, was noch kommt.

Wobei mit möglichst hoher Eigenenergieversorgung kanns dir auch wieder egal sein 😎

1
  •  satking
  •   Bronze-Award
2.2.2024  (#1698)

zitat..
hanness schrieb:

Hallo Leute,

ich habe mal eine Verständnisfrage grundsätzlich zu den Stunden-variablen-Tarifen. Für mich ist das derzeit eh nicht relevant, aber trotzdem interessiert es mich. Ich find das Prinzip nämlich extrem cool.

Trotzdem: Diese variablen Tarifen scheinen ja derzeit der heilige Gral zu sein. Jedenfalls wird das hier so diskutiert. Aber wir leben ja in sehr volatilen Zeiten.

Ich bin seit Jahren einem kleineren Ökostrom Anbieter treu. Ich habe sicher nie den günstigsten Tarif gehabt. War eher idealismus.

Ich habe jetzt mal von smartenergy die EPEX SPOT Preisdaten für die Jahre 2021, 2022, 2023 als .csv runtergeladen. Dann habe ich die 1,44 Cent/kWh Gebühr addiert. Das wäre ja dann der Energiepreis netto gewesen.

Dann habe ich meinen fixen Energiepreis netto für diesen Zeitraum drübergelegt.

Also in meinem konkreten Fall wäre es so gewesen:

Erstes Halbjahr 2021 wäre der variable Tarif günstiger gewesen ==> zwischen 0 und 5 Cent je nach Tageszeit
Mitte 2021 bis Ende 2022 war mein fixer Tarif praktisch durchgehend günstiger. Natürlich hat es einzelne Ausreißer nach unten gegeben, aber v.a. 2022 war variabel schon deutlich teurer.
Das ganze Jahr 2023 war wieder der variable Tarif günstiger.

Also bitte nicht falsch verstehen. Wie gesagt, ich finde das Prinzip toll. Aber ist es nicht so, dass man eben auch Marktverwerfungen nach oben als erstes zu spüren bekommt? Oder wie ist es euch ab Ende 2021 ergangen? Und wenn so ein Fall eintritt, kann man ja nicht in die Zukunft schauen. Natürlich im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber während so einer Preisexplosion weiß man ja nicht, was noch kommt.

Wobei mit möglichst hoher Eigenenergieversorgung kanns dir auch wieder egal sein 😎

Es geht einfach darum, die günstigen Stunden maximal auszunutzen!
Das geht mit einem Stundentarif perfekt.

Ausserdem - was bringt es dir, in die Vergangenheit zu schauen? Davon hast nix. Wie bei Aktien - da hilft mir der Blick in die Vergangenheit auch nix!

Wenns zu teuer wird, kannst ja jederzeit wieder raus 🤷🏻‍♂️


1
  •  Oiso
2.2.2024  (#1699)
Und soweit ich das verstanden habe, ist die Wechsel Frist eher kurz gehalten.

Falls es negative Entwicklungen gibt, muss man zeitnah reagieren. 

So eine Situation wie 2022, Stromanbieter nehmen keine neuen Kunden auf, wird es hoffentlich nicht so schnell wieder geben. 

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Hallo Oiso, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  fruzzy
  •   Gold-Award
2.2.2024  (#1700)
Wie schon öfter geschrieben.

Man ist bei steigenden Preis als erster betroffen aber bei fallenden Preisen auch wieder.

zitat..
Oiso schrieb: So eine Situation wie 2022, Stromanbieter nehmen keine neuen Kunden auf, wird es hoffentlich nicht so schnell wieder geben.

FAQ

Heute wissen wir das man auf Grundversorgung bestehen kann...


1
  •  lewurm
  •   Bronze-Award
2.2.2024  (#1701)

zitat..
hanness schrieb: Ich habe jetzt mal von smartenergy die EPEX SPOT Preisdaten für die Jahre 2021, 2022, 2023 als .csv runtergeladen. Dann habe ich die 1,44 Cent/kWh Gebühr addiert. Das wäre ja dann der Energiepreis netto gewesen.

Dieser Vergleich hinkt ein wenig.  Dein Verbrauch ist ja nicht 24/7 konstant, oder? Für sowas nehmen sich Energielieferanten ein Hilfsmittel, sogenannte "Standardlastprofile". Das ist eine Tabelle wo per Viertelstunde der durchschnittliche Wh Verbrauch eines Haushaltes angegeben ist, sieht dann so aus:


_aktuell/20240202809986.png
Ganze Tabelle hier: https://awattar-backtesting.github.io/lastprofile.xls Aber idealerweise rechnest du es mit deinem tatsächlichen Verbrauch nach. Die Viertelstunden Daten bekommst du auch von deinem Netzbetreiber, allerdings ist es ein "Opt-In" Feature, man muss es also explizit beim Netzbetreiber aktivieren.
 
Aber ja, gut möglich dass dein kleiner Ökostromanbieter eine Ausnahme darstellt.  Bei meinen Standard EVN Tarif war es nicht so 😅

zitat..
hanness schrieb: Aber ist es nicht so, dass man eben auch Marktverwerfungen nach oben als erstes zu spüren bekommt?

Ja. Dafür auch umgekehrt, unterm Strich gleicht es sich also wieder aus.


Der Preis ist die eine Sache warum dynamische Stromtarife (aktuell besonders) attraktiv sind. Das andere ist die aktive Teilnahme an der Energiewende: Wenn der Preis niedriger ist will das Netz Strom los werden -> günstiger Zeitpunkt um große Verbraucher wie zum Beispiel E-Auto Ladung zu aktivieren. Natürlich könnte man das auch ohne dynamischen Stromtarif machen, aber ich bezweifle dass sowas die wenigstens aus Idealismus machen werden, hat man ja auch jetzt bei PV Boom gesehen wie sowas in der breiten Masse funktioniert. Unterm Strich würden sich dadurch die Anforderungen an Netzspeicher verringern, was ja eines der Herausforderungen mit erneuerbaren Energien ist.
 
Mein Wunsch wäre noch dass sich die Netzkosten auch nach der tatsächlichen Auslastung orientieren und daher auch dynamisch werden.


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