Wir sind kurz davor Fenster (Kunststoff-Alu) für unseren Neubau (50er Massivbau) zu kaufen. Jetzt stehen wir noch vor der Entscheidung welche Bautiefe in Preisleistung am sinnvollsten wäre: - 76mm Bautiefe oder -95mm Bautiefe Fenster FA. Rupo - 95er wäre um ca. 1,500€ teurer! Was würdet ihr empfelen? Hoffe auf viele wertvolle Tipps.
Entscheidend beim Fensterkauf sollte ein guter Uw-Wert sein (Glas Ug= 0,5 und G-Wert cà 60%). Die Bautiefe ist da nicht unbedingt so entscheidend. Wenn der Rahmen schlank ist, hat man mehr Glasfläche bei gleichen Außenmaßen, was auch meist von Vorteil ist.
An berhans Beispiel sieht man, dass ein 20% besserer G-Wert fast 500 kWh weniger Wärmebedarf pro Jahr ausmachen kann. Auch ist es an trüben Tagen heller im Haus, und man muss nicht so schnell künstliche Beleuchtung einschalten.
An berhans Beispiel sieht man, dass ein 20% besserer G-Wert fast 500 kWh weniger Wärmebedarf pro Jahr ausmachen kann. Auch ist es an trüben Tagen heller im Haus, und man muss nicht so schnell künstliche Beleuchtung einschalten.
Da drängt sich die Frage auf: wie groß ist eigentlich der Einfluss von sauber oder weniger sauber geputzten Fenstern im Vergleich zum G-Wert?
Die Verschlechterung ist unabhänging vom G-Wert, deshalb sollte ein guter G-Wert immer ein wichtiges Kaufkriterium sein. Leider geben manche Fensterhersteller den Wert nicht in den technischen Daten an.
An berhans Beispiel sieht man, dass ein 20% besserer G-Wert fast 500 kWh weniger Wärmebedarf pro Jahr ausmachen kann. Auch ist es an trüben Tagen heller im Haus, und man muss nicht so schnell künstliche Beleuchtung einschalten.
Die 500 kWh Wärme sind freilich mit Wärmepumpe dann 100kWh Strom oder so. 20€ im Jahr... da muss man schon gut rechnen ob sich eine teurere Verglasung wirklich "rentiert"...
.. MalcolmX schrieb: 20€ im Jahr... da muss man schon gut rechnen ob sich eine teurere Verglasung wirklich "rentiert"...
Das Solarglas gabs bei meinem Fensterhersteller ohne Aufpreis... Um z.B. 100 kWh im Jahr bei Geschirrspüler oder Waschmaschine einzusparen, muss man sicher weit mehr Aufpreis bei der Anschaffung investieren, sodass es sich auch nicht "rentiert", aber das sollte im Zeitalter der Klimakrise nicht unbedingt das Kriterium sein.
500 kWh weniger Wärmebedarf im Jahr sind bei meinem Haus cà 10% vom Gesamtverbrauch. Wenn jeder im Land 10% seines Heizbedarfs einsparen würde, wären das sicher mehrere Kraftwerke. Auch die eingesparte künstliche Beleuchtung durchs Solarglas macht ein paar Prozent aus... Die Summe der Maßnahmen macht ein Energiesparhaus aus (KWL, BKA, WRG bei Duschwasser usw.), auch wenn jede einzelne für sich auf den ersten Blick unnötig erscheint.