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Wenn sie Dich heute auszahlt, ist der heutige Wert relevant. Du hättest ja seit 2012 was mit dem Geld machen können. Da gibt es keinen Grund historische Werte zu bemühen. Einzig die Investitionen könnte man berücksichtigen (wobei sie durch den Verzicht auf Dein Wohnrecht u.u. mehr profitiert hat wie selbe investiert wurde), die (z.B) Photovoltaikanlage gehört dann schlicht bereits ihr da leicht abgrenzbar. Ich würde daher das Haus (z.B. exkl. Photovoltaikanlage) schätzen lassen (die Kosten dafür sind es definitiv Wert um eine faire Lösung zu finden) und entsprechend auszahlen. Ganz unkompliziert und fair. |
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Habe mal die Fausregel gehört "85% vom Schätzwert geteilt durch die Anzahl an Personen". Die Reduktion wird gemacht, weil es bei einem Verkauf ja Nebenkosten gäbe, sodass nicht 100% vom Schätzwert übrig bliebe. |
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Ihr könnt euch halt auf weniger einigen und du unterschreibst das halt beim Notar, falls du deine Schwester nicht in Unsummen stürzen möchtest. Denn halbe halbe ist halt gleich ein kleines Vermögen. |
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Basis ist, dass dir die Hälfte vom jetzigen Wert gehört. Investitionen wären in meinen Augen fair gegenzurechnen bzw hat sie halt vermutlich auch deinen Teil des Hauses all die Jahre gratis bewohnt. Wird sich vermutlich in etwa ausgleichen. Ich würd mich mit meiner Schwester zamsetzen und mich hoffentlich auf einen unabhängigen Gutachter einigen (egal wer von den beiden ich bin) um möglichst stressfrei einen fairen Kaufpreis geschätzt zu bekommen. |
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Sehe ich alles genauso. Sehr guter Hinweis mit dem unabhängigen gerichtlich beeideten Sachverständigen. Wenn ihr euch beide auf einen einigen könnt, dann habt ihr mal einen aktuellen Wert - der auch jener Wert ist, der für euch relevant ist. Das mit dem Wohnrecht verstehe ich nicht. Wenn du Hälfte-Eigentümerin bist, hattest und hast du ja automatisch mit deinem Anteil auch die Möglichkeit, die Immobilie zu benützen (zu bewohnen). Wohnrecht kann ja nur dann einverleibt werden, wenn man kein Eigentümer ist und trotzdem das Recht zum Gebrauch bzw. Freuchtgenuss hat. |
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das mit dem sachverständigen würde ich lassen, die kosten trotzdem sehr viel geld wenn dann ähnliche objekte am immo markt suchen, vergleichen und die investitionen rausrechnen .... |
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Die Kosten sind im Endeffekt nichts zu dem Stress/Streit dem man dadurch entgehen kann. Das tolle an so einem unabhängigen Dritten ist nämlich, dass er unparteiisch ist und sachlich den Wert ermittelt. Und die Welt kosten so Sachverständige wirklich nicht. |
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Ich wünsch dir alles Gute. Setzt Euch mal zusammen und redet drüber. Es gibt leider bei Erbsachen viele verschiedene Ansichten. Ich kann leider darüber auch schon ein Lied singen. Meine Eltern haben einen Nebenerwerbsbauernhof gehabt. (bischen Wald, bischen Wiese). Sie haben bisdato noch nicht übergeben. (wollen auch noch nicht). Wir sind zwei Geschwister, wobei meine Schwester selber Haus gebaut hat. Sie will mit dem elterlichen Haus eigentlich gar nichts zu tun haben. Sie sieht halt nur die Werte und Euro's. Wir haben vor einiger Zeit aufgehört darüber zu reden, weil es doch sehr viele verschiedene Ansichten gab. Wünsch auch alles Gute. |
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Naja als derjenige, der das Objekt behält, kann man das natürlich immer anders sehen, aber was ausser dem tatsächlichen Wert ist denn eine faire Diskussionsbasis? Pflege und Wohnrechte etc muss man da natürlich einpreisen... |
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Das ist mMn klar die Verantwortung der Eltern hier gewissenhaft zu regeln, wer was erhält/erbt und die Folgen für die Kinder mitzubedenken. Dann ist auch die Chance am Größten, dass gröbere Streitigkeiten vermieden werden können. |
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Mal auf die konkrete Frage geantwortet: Es gibt statische Durchschnittswerte, nicht genau für einzelne Häuser, aber mal als Schätzgrundlage: https://www.statistik.at/web_de/statistiken/wirtschaft/preise/immobilien_durchschnittspreise/index.html Vielleicht findet man auf der Seite auch die alten Werte, um einen Preis für 2012 zu schätzen. Mal angenommen, deine Schwester verkauft das Haus in zwei Jahren und kassiert so auch die Wertsteigerung deiner Hälfte seit 2012. Fändest du das dann immer noch fair? Andererseits hat sie ja seit fast 10 Jahren auf deine Hälfte mitgeschaut (vielleicht auch die BK übernommen?) und auch investiert, was natürlich auch zu dem Wert beiträgt, den das Haus jetzt hat. Das sollte man schon auch berücksichtigen beim Preis. Fair wäre wohl irgendwas zwischen Wert 2012 und heute. |
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Stimmt. In unserem Fall wurde es von meinen Eltern auch schon grob skizziert, wie es laufen wird. Leider geht es meistens nur um €€€€€ |
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