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Internet für 2 Haushalte

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Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  oli93
26.11.2021 - 21.3.2023
21 Antworten | 15 Autoren 21
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Hallo ist es technisch möglich 2 Haushalte die ca. 100 Meter entfernet liegen mit einem Internetanschluss zu versorgen. 
Variante mit Erdkabel und Funk möglich?

Welche Komponenten würden hierzu benötigt werden?

  •  MrCrabs
  •   Bronze-Award
26.11.2021  (#1)
Kannst einen LWL legen, funktioniert sicher 1A. Oder du riskierst es und probierst es mit einem Cat7 Kabel, dass ist mit 100m Länge begrenzt, danach kostet es dir Übertragungsgeschwindigkeit.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
26.11.2021  (#2)
Cat-Kabel problematisch, wegen Blitzschlag. Wenn möglich, LWL-Kabel verlegen.
Wenn Kabel nicht geht - Richtfunk kostet nicht mehr die Welt, gibts z.B. von Ubquiti und Dlink und funktioniert bei Sichtverbindung, ohne störende Bäume sehr gut.

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  •  streicher
  •   Gold-Award
26.11.2021  (#3)
Bedenke aber noch das ihr euch den Anschluss teilt mit allen Vorteilen wie auch Nachteilen.
Nachteil ist z.B. das wenn man was ist (z.B. illegale Dinge) der Vertragseigentümer für den Anschluss haftet.

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  •  MikeSeeH
26.11.2021  (#4)
Cat-Kabel kann auch ein Problem mit dem Potentialausgleich bekommen. Also auf eine galvanische Trennung achten oder am besten kein Cat-Kabel nehmen. Wie schon vorgeschlagen wäre Glasfaser besser.

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  •  stefan4713
26.11.2021  (#5)
Relativ unspektakulär per funk 
https://www.wlan-shop24.de/ubiquiti-nanostation-loco-m2-wlan-bridge-set-5km-150mbit?gclid=CjwKCAiAqIKNBhAIEiwAu_ZLDi7y6ONFTm3uFZG9jkq2jCipaSjUf7vp3yUsuFoVs2mY3k4HGixTPBoCHl0QAvD_BwE

A kabel is halt a kabel, und netzwerkkabel solltest getrennt vom Stromkabel verlegen
Lwl is halt noch komplizierter 

Und mit meinem nachbar würd ich das nicht machen, Eltern opa oma .... schon

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  •  lohner
26.11.2021  (#6)
Ich habe das mal gemacht. Cat 5 (damals bestes) Kabel zum übernächsten Nachbarn vergraben. Hat an sich nicht schlecht funktioniert, Backups im jeweiligen anderen Haushalt speichern und noch weitere Vorteile. Nur bei einem Gewitter hat es uns auf beiden Seiten mal die Switches geschossen. Empfehle daher auch Glasfaser.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
27.11.2021  (#7)
Wenn du eine Sichtverbindung zwischen den beiden Häusern hast, wäre eine Point-to-Point Drahtlosverbindung eine gute Option. Sowas wie das hier:
https://www.wlan-shop24.de/wlan-bridge-punkt-zu-punkt-sets

Kupfer zwischen zwei Häusern kann (muss nicht) problematisch sein, LWL wäre noch eine Option.

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  •  hipfi
27.11.2021  (#8)
Ich schließe mich der LWL Fraktion an (relativ störungssicher). Und wenn man das mit Medienkonvertern macht, kann man mit normalem Kupfer im Haus weitermachen.

Richtfunk (auch mit Profi-Equipment), sehe ich eher dort, wo Aufgraben nicht möglich ist, oder zu umständlich (zB von Berg zu Berg).

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  •  berhan
  •   Gold-Award
27.11.2021  (#9)

zitat..
oli93 schrieb: Hallo ist es technisch möglich 2 Haushalte die ca. 100 Meter entfernet liegen mit einem Internetanschluss zu versorgen.

Bei 100 Meter schließt sich ein Kupferkabel eigentlich schon aus, da die Segementlänge mit 100 Meter (100BASE-TX  bzw. 1000BASE-T) beschränkt ist, und da sicher noch ein paar Meter hinzukommen.

Wenn es leicht einzugraben ist, würde ich auch eine LWL-Kabel verwenden, ansonsten halt Richtfunk. https://www.amazon.de/Ubiquiti-LiteBeam-M5-AC-Gen2/dp/B071RDGYMP/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
27.11.2021  (#10)
"Leicht eingraben" gibt es bei 100m halt nicht wirklich emoji Außer es kann direkt im Zuge von anderen Arbeiten mitgemacht werden.

Viele schreiben, dass sie es per Erdkabel machen würden. Aber ich bin mir nicht sicher, ob da wirklich der zusätzliche Arbeitsaufwand bzw. Kosten mitgedacht werden. Vorausgesetzt man hat eine Sichtverbindung würde ich immer zuerst die drahtlose Variante versuchen. Einen P2P Link kann man auch nicht mit normalem WiFi vergleichen, die sind wirklich sehr robust. Also funkst du schon, oder gräbst du noch? emoji

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
27.11.2021  (#11)
100m sind mit cat sicher kein problem.
Aber heutzutage kostet ein konfektioniertes lwl auch nicht die welt und die switches haben eh alle sfp ports und wandler kosten auch nicht die welt.
Richtfunk gäbe es auch noch.

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  •  passra
  •   Gold-Award
27.11.2021  (#12)
Zwischen 2 Gebäuden 100m durchs Freie würde ich aus den genannten Gründen (Blitzschutz, Potentialverschleppung) auf keinen Fall Cat-Kabel ziehen. Dafür würden sie dich in der Industrie steinigen.
Entweder LWL oder Funk.
110m LWL kosten 332€ fertig konfektioniert:
https://www.patchkabel.de/glasfaser/lwl-konfiguration/universal-kabel/207/lwl-universalkabel-lc-lc?number=UDLWLLC4OM4110&c=68

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
27.11.2021  (#13)
Da hast auch recht.... 
Aber ich binde meine Gartenhütte und meinen Stadl auch so an. Da sind auch ca 70-80m. Dann kommt vl. halt ein Rj45 Ü-Ableiter ins Rack.
An ein Lwl hab ich beim Hausbauen auch nicht gedacht; auch wenn ichs billiger bekomm. Aber das Cat kost so gut wie nix

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  •  heribert
  •   Gold-Award
29.11.2021  (#14)
Kennt wer die rechtliche Seite dazu? Ich glaube mal gelesen zu haben, dass man bei der Weitergabe von Strom rechtlich gesehen zum Energieversorger wird. Wie ist das bei der Weitergabe des Internetanschlusses wird man dann zum Telekommunikationsanbieter?... oder ist das nur dann ein Problem wenn der andere illegale Dinge macht.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
30.11.2021  (#15)
Hängt vom Provider ab. Manche haben in den AGBs ein Verbot der gemeinsamen Nutzung, manche nicht. Hab meinen Provider gefragt, da wäre es kein Problem, wenn ein Nachbar meinen Anschluss nutzt.

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  •  streicher
  •   Gold-Award
1.12.2021  (#16)
Stell dir vor der Mitbenutzer macht was illegales, wer haftet dann dafür? Bei wem liegt die Beweislast?
Das ist ganz unabhängig vom Provider.

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  •  Andreas90
1.12.2021  (#17)
also ich hab ca7a auf 80m vergraben, Dehn überspannungsschutz auf beiden Seiten und alles ist save

Lwl ist natürlich besser aber Kosten und die Empfindlichkeit beim Verlegen sind Nachteile

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
1.12.2021  (#18)

zitat..
Andreas90 schrieb: Dehn überspannungsschutz auf beiden Seiten und alles ist save

Aufpassen, das ist nicht in unbedingt safe! Wenn die Gebäude unterschiedliche Stromanschlüsse haben, dann können die beiden Gebäude unterschiedliche Potenziale haben und es fließen Ausgleichsströme. Es ist also ein großer Unterschied, ob man zur eigenen Gartenhütte verlegt, oder zum Nachbarn.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
2.12.2021  (#19)

zitat..
streicher schrieb:

Stell dir vor der Mitbenutzer macht was illegales, wer haftet dann dafür? Bei wem liegt die Beweislast?
Das ist ganz unabhängig vom Provider.

Würde das auch nicht machen. O.k, in der eigenen Fam, aber wem Anderen??

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
2.12.2021  (#20)
Wir wissen ja nicht, mit wem der TE den Anschluss teilen will emoji Und unabhängig davon, geht es hier ja erstmal um die technischen Möglichkeiten. Und gar so selten ist das ja nicht, dass ein Internetanschluss mit anderen geteilt wird (Stichwort: WG, Stichwort: Gäste-WLAN).

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  •  oli93
21.3.2023  (#21)

zitat..
stefan4713 schrieb:

Relativ unspektakulär per funk 
https://www.wlan-shop24.de/ubiquiti-nanostation-loco-m2-wlan-bridge-set-5km-150mbit?gclid=CjwKCAiAqIKNBhAIEiwAu_ZLDi7y6ONFTm3uFZG9jkq2jCipaSjUf7vp3yUsuFoVs2mY3k4HGixTPBoCHl0QAvD_BwE

A kabel is halt a kabel, und netzwerkkabel solltest getrennt vom Stromkabel verlegen
Lwl is halt noch komplizierter 

Und mit meinem nachbar würd ich das nicht machen, Eltern opa oma .... schon

Habe es übrigens mit dieser Variante umgesetzt und bin bis jetzt äußerst zufrieden 
herzlichen Dank

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