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Modulholzhaus (Größe, Anforderungen, Erfahrungen,...)

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  •  thomasaut
29.11. - 1.12.2021
6 Antworten | 5 Autoren 6
6
Ich habe eine Frau und ein Kind und will ein Modulhaus bauen. Ich bin mir nicht sicher wie viel Platz ich mindestens brauche. Ich will die Kosten möglichst reduzieren. Wir haben jetzt einen Grundriss mit etwa 70m² Wohnfläche ausgewählt. Er enthält 2 separate Zimmer + ein mehrfachverwendbares Zimmer (als Schlaffzimer + als Home office nutzbar). Beim Modulhaus können wir ja auch relativ einfach in der Zukunft noch ein Modul dazubauen. Hat wer das schon gemacht,

Fragen an euch:
 • wie viel Platz braucht ihr bei gleichen oder anderen randbedingungen hinsichtlich Familienstand?
 • Bzw. gibt es bereits Erfahrungen dazu?

Danke schon vorab
mfg
Thomas

  •  thomasaut
29.11.2021  (#1)
sowas in die richtung sollte es sein


2021/2021112958010.jpg

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
29.11.2021  (#2)
Was für einen Wandaufbau hat sowas?

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  •  mattmein
  •   Silber-Award
30.11.2021  (#3)
Haben ein Haus mit 82m² NF gebaut.
Hier der Thread mit Grundriss dazu: https://www.energiesparhaus.at/forum-82m-ngf-bungalow/56136

Wohnen seit einem Jahr drin und sind sehr zufrieden.

Die U-Werte der Wandkonstruktuion eines Moduls werden auch unter der limitierten Dicke leiden und eher suboptimal sein.

Bei uns war auch ein großer Grund gegen ein Modulhaus, dass bei den angefragten Herstellern keine Eigenleistung möglich war und auch keine Sonderwünsche (Lehmputz etc.)

Hab in anderen Threads schon meinen Senf bezgl. Modulhäuser dazugegeben: 

zitat..
MalcolmX schrieb:

Warum soll es umbedingt ein Modulbau sein? Sowohl in Statik, Haustechnik und Architektur nur unnötig limitierend. War anfangs auch drauf eingeschossen, aber das macht mMn nur Sinn wenn im Vorhinein schon klar ist, dass das Haus auf dem Standort nicht stehen bleiben wird. Und dann eigentlich auch nur, wenn es ein einziges Modul ist, dass als ganzes transportiert werden kann, denn den Rückbau und Transport stell ich mir nicht so leicht und günstig vor. Oder überhaupt ein Tiny House on Wheels 😉

zitat..
MalcolmX schrieb:

Zuerst wollten wir ein Tiny House on wheels, dann kam das Kind, dann ein Modulhaus, dann kamen wir drauf, dass wir das Haus ziemlich sicher nichtmehr versetzen werden (auch bei Modulhäusern sicher in der Praxis nicht so easy wie propagiert denn: Demontage, Schwerlastkran, Transport, Schwerlastkran, neue Fundamente, Montage - kostet sicher auch einiges.)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Wie leicht bzw. teuer lässt sich das Haus dann wirklich Rückbauen und Abtransportieren und wieder Aufbauen. Die Anbieter werben immer mit Flexibilität etc. aber mMn ist das alles reine Theorie. Bei einem einzigen, ganzen Modul ohne Bauteilfugen ist das ganze sehr plausibel und hört sich realistisch an. Bei Häusern aus 3+ Modulen eher nicht mehr. Auch die Gründung muss in irgendeiner Form neu erstellt werden, Schraubfundamente sind zwar aus ökologischer Sicht sehr schön im Gegensatz zu Beton, werden aber realistischerweise auch neu zu machen sein.

Beim einem Wiederverkauf wird nurmehr ein Bruchteil überbleiben.

Ein Haus sollte auch mMn für einen Standort geplant und abgestimmt sein, insebsondere mit den Öffnungen (Fenster/Türen) und der Zimmerausrichtung. 

 EDIT: eigentlich solltte bei den Zitaten "mattmein schrieb" stehen, wenn ichs editiere ist es richtig 

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  •  snueffelstueck
30.11.2021  (#4)

zitat..
mattmein schrieb: Modulhäusern sicher in der Praxis nicht so easy wie propagiert

Richtig. So ein Haus versetzen ist zach.
Haben mit ein paar Modulhaus Firmen gaaaanz am Anfang geredet und bei Details wie Modulverbindungen und Statik nachgebohrt. Einige Details waren nicht wirklich zu mehrmaligen auseinanderbauen ausgelegt. Wurde hinter vorgehaltener Hand von ein paar Firmen nicht verneint 👺
Fazit: Entweder gleich ein Tiny House auf Rädern oder klassisches Haus mit allen Vorteilen.


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  •  peterT1
  •   Gold-Award
30.11.2021  (#5)

zitat..
snueffelstueck schrieb:

Fazit: Entweder gleich ein Tiny House auf Rädern oder klassisches Haus mit allen Vorteilen.

Sehe ich nicht so.
Es gibt schon noch etwas dazwischen.
Kompaktes Holzhaus auf Punktfundamenten... 
z.B.:
http://www.micromedia.li/microhouse/

Auch bei "normalen" Holzhäuseren bzw. Ziegelhäuseren kann man Räume dazubauen und auch wieder entfernen. Dies sollte man einfach bei der Planung berücksichtigen.


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  •  snueffelstueck
1.12.2021  (#6)

zitat..
peterT1 schrieb: Sehe ich nicht so.
Es gibt schon noch etwas dazwischen.
Kompaktes Holzhaus auf Punktfundamenten...

Eben. Dein verlinktes Microhaus Ist für mich ein klassisches Haus - nicht mobil.

Die Möglichkeit des Umziehens per Kran/LKW ist DAS Alleinstellungsmerkmal der Modulhäusler.  Oben gabs viele gute Anmerkungen warum das Umziehen in der Realität definitiv nicht ohne ist.

Ich schätze sie aber u.a. als schnelle Anbauten und Bauernläden 🤤


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