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Grundlage Heizlastberechnung zu tief - gesetzlicher Mindestbereich? [NÖ]

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  •  Sekro
  •  [NÖ]
  •  [Niederösterreich]
20.12.2021 - 1.1.2022
40 Antworten | 9 Autoren 40
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Hallo ihr Hausbauer,
nachdem ich schon jahrelang mit einer zu kalten Fußbodenheizung kämpfe hätte ich gerne gewusst ob einer von euch weiß ob es eine gesetzliche Mindesttemperatur für die Berechnung der Heizlast gibt.
Im Detail:
Wir wohnen schon über 10 Jahre lang in einem Passivhaus. Der Energieausweis wurde damals auf Grundlage einer Soll-Innentemperatur von 20 Grad berechnet - soweit ich weiß war das damals standard - soweit so gut.
Die PHPP-Berechnung des Installateurs wurde damals ebenfalls mit eine Soll-Innentemperatur von 20 Grad berechnet! Aus meiner Sicht total unsinnig da es ja in den Wohnräumen und Kinderzimmer der Kinder viel zu kalt ist mit 20 Grad...
Problem ist jetzt das wir tatsächlich bei tagelangem schlechten Wetter ohne viel Sonne wirklich nur knapp 20-21 Grad in den Wohnräumen haben...

Meine Frage daher - ist bzw. war das damals gesetzlich OK in der PHPP mit nur 20 Grad zu rechnen oder hätte es da einen (sinnvollen) höheren Ansatz geben müssen?

Vielen Dank für eure Hilfe

LG Sekro

  •  KunibertKA
21.12.2021  (#1)
Ich kenne die Regeln in Österreich nicht, denke aber sie dürften ähnlich den deutschen sein.
In D ist die Auslegungstemperatur und Mindesttemperatur nach DIN 20°C für alle Räume, außer dem Bad mit 24°C. Früher waren es 18°C. Wenn du also nichts anderes vereinbart hast, werden die 'normalen' Temeraturen angenommen. Somit 20°C.
Heutzutage nehmen viele 21°C als Zieltemperatur an, aber das muss dann vereinbart werden - wie auch andere Temperaturen. Für Nachweise gelten weiter die DIN Temperaturen.

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  •  KunibertKA
23.12.2021  (#2)
Eine Ergänzung: Es scheint also so zu sein das damals alles richtig gerechnet wurde. Auch wenn ggf nicht ausdrücklich genug nach einer Wunschtemperatur gefragt wurde.
Für Nachweise wird auch immer mit den 20° gerechnet, aber die Wunschtemperatur hätte bei der Auslegung der Heizung berücksichtigt werden können. Meist haben Heizungen aber (kleine) Reserven und können auch eine höhere Raumtemeratur liefern (wenn auch ggf nicht bei extremer Kälte halten):
In deinem Fall würde ich also sehen ob man die Zieltemperatur der Heizung nicht etwas erhöhen kann. Bedenke aber das dies die Heizung stärker belastet und das per Faustformrmel 1° höhere Raumtemperatur ~6% mehr Heizkosten bedeutet.
Sollte die Heizung nicht reichen, müsstest du, bei einem Passivhaus, über eine sehr kleine Zusatzheizung nachdenken. Mein Favorit wäre da eine Split-Klima die nicht nur im Sommer kühlen, sondern im Winter ggf die Heizung (kurzzeitig) unterstützen kann.


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  •  atma
  •   Gold-Award
23.12.2021  (#3)
womit heizt du denn derzeit? 

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  •  Sekro
24.12.2021  (#4)

zitat..
KunibertKA schrieb:

Sollte die Heizung nicht reichen, müsstest du, bei einem Passivhaus, über eine sehr kleine Zusatzheizung nachdenken. Mein Favorit wäre da eine Split-Klima die nicht nur im Sommer kühlen, sondern im Winter ggf die Heizung (kurzzeitig) unterstützen kann.

Leider läuft die Heizung schon am Maximum. Wir haben teilweise schon Infrarot-Heizungen dazu gekauft. Eine Klimaanlage wird halt auch ein ziemlicher Stromfresser sein. Ich habe schon überlegt in den FBH FBH [Fußbodenheizung]-Kreislauf ein zusätzliches Heizgerät mitzuinstallieren bin aber bisher noch nicht fündig geworden :(


zitat..
atma schrieb:

womit heizt du denn derzeit?

Wärmepumpe mit Erdkollektoren. Kombigerät aus Warmwasser, Heizung und Lüftung.

LG




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Hallo Sekro,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Grundlage Heizlastberechnung zu tief - gesetzlicher Mindestbereich?

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.12.2021  (#5)
Umgekehrt. 
Die Klimaanlage kann wenigstens irgendeinen COP aufweisen,  die Infrarotpanels sind eine Stromdirektheizung.

"Passivhaus" wo eine übliche Erdwärmepumpe nicht ausreicht? Spannend. Mindestens einen Heizstab für die ganz kalten Tage sollte die doch eh haben. Ich glaub da eher an Einstellungsverständnisprobleme...

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  •  KD2020
  •   Bronze-Award
24.12.2021  (#6)
Es dürfte eine Aerosmart xls verbaut sein. Termische Leistung bei ausreichender Sole Leistung bis 3,0kWh. Im Winterbetrieb ist normal kein Warmwasertakt notwenig.

Teil uns doch bitte mal nach einigen Stunden Betrieb deine Sole Temperaturen mit. Ein und Austritt. Hast du ein Thermometer um ein defektes expansionsventil ausschließen zu können?

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  •  Sekro
25.12.2021  (#7)

zitat..
MalcolmX schrieb:

"Passivhaus" wo eine übliche Erdwärmepumpe nicht ausreicht? Spannend. Mindestens einen Heizstab für die ganz kalten Tage sollte die doch eh haben. Ich glaub da eher an Einstellungsverständnisprobleme...

Einstellungsprobleme kann ich mittlerweile ausschließen. D&W Techniker war schon da und ich war schon mit 3 Technickern in telefonischem Kontakt. Heizstab gibts leider nur fürs WW WW [Warmwasser].

zitat..
KD2020 schrieb:

Es dürfte eine Aerosmart xls verbaut sein. Termische Leistung bei ausreichender Sole Leistung bis 3,0kWh. Im Winterbetrieb ist normal kein Warmwasertakt notwenig.

Teil uns doch bitte mal nach einigen Stunden Betrieb deine Sole Temperaturen mit. Ein und Austritt. Hast du ein Thermometer um ein defektes expansionsventil ausschließen zu können?

Ja genau ein xls mit einer thermischen Leistung von 2447W. Mit der Sole haten wir auch schon Probleme die läuft jetzt aber ganz ordentlich. Akutell kommt Sie mit +2,7 Grad rein.

Hauptproblem ist das ich in der FBH FBH [Fußbodenheizung] nur einen Vorlauf von 24,5 Grad zusammenbekomme und der Rücklauf mit 22,5 zurück kommt. Die Spreizung ist einfach zu niedrig.

Hab mal testhalber die FBH FBH [Fußbodenheizung] vom Erdgeschoss abgedreht (also fast die halbe FBH FBH [Fußbodenheizung]-Fläche). Danach stieg der Vorlauf auf rund 27 Grad an... Die Spreizung von 2 K blieb jedoch.

Ich glaube schon fast die xls ist einfach unterdimensoniert für fast 150 m² FBH.

LG


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.12.2021  (#8)
Du schreibst ja von Passivhaus. Aber auch da muss es ja eine berechnete Heizlast geben für Situationen in denen es bewölkt UND kalt ist...
Wie hoch ist denn die Energiekennzahl?

Klingt in Summe schon so als würde es einfach nicht reichen für die Größe... wir haben incl. KwL eine berechnete Heizlast von 4.8kW (also quasi das doppelte), bauen die KNV WP WP [Wärmepumpe] ein die ja bekanntlich 7,5kW schafft...
Und bei einem Holzriegelbau kann man die Wärme von sonnigen Tagen ja auch kaum speichern...

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  •  Sekro
25.12.2021  (#9)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Du schreibst ja von Passivhaus. Aber auch da muss es ja eine berechnete Heizlast geben für Situationen in denen es bewölkt UND kalt ist...
Wie hoch ist denn die Energiekennzahl?

7,9 kWh/m²a - hoffe das ist der richtige Wert

LG


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  •  KD2020
  •   Bronze-Award
26.12.2021  (#10)
Kannst uns noch den HWB sk vom Energieausweis nennen?

zitat..
Sekro schrieb: Akutell kommt Sie mit +2,7 Grad rein.

Hast du den Sole Autritt auch? Oder gibt es ein Messprotokoll WP WP [Wärmepumpe] von den Technikerbesuch? Auf den sind die Temperaturen einzutragen. LG


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  •  Sekro
26.12.2021  (#11)

zitat..
KD2020 schrieb:

Hast du den Sole Autritt auch? Oder gibt es ein Messprotokoll WP WP [Wärmepumpe] von den Technikerbesuch? Auf den sind die Temperaturen einzutragen. LG

Soleaustritt ist leider das Thermometer defekt.. Mit einem Anlegethermometer würde ich sagen ca. 0 Grad.


zitat..
KD2020 schrieb:

Kannst uns noch den HWB sk vom Energieausweis nennen?

Bin leider im Energieausweis lesen sehr schlecht...
Hab hier einen Heizwärmebedarf Qh = 2.151 kWh/A

LG




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.12.2021  (#12)
2 Fragen:
Habt ihr im Sommer auch Probleme mit Hitze im Haus?
Wenn ja, würde ich auch eine Splitklimaanlage empfehlen. Die Stromkosten sind da echt überschaubar.

Zweite Frage:
Habt ihr das Haus überprüft, ob das ordentlich gebaut wurde (zb. Kältebrücken, Blower Door Test usw.).
Falls der Energieausweis stimmen sollte und keine Baumängel vorliegen, dann muß das auch mit der D&W mit knapp 3 kw Heizleistung passen.

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  •  Sekro
27.12.2021  (#13)

zitat..
gdfde schrieb:

2 Fragen:
Habt ihr im Sommer auch Probleme mit Hitze im Haus?
Wenn ja, würde ich auch eine Splitklimaanlage empfehlen. Die Stromkosten sind da echt überschaubar.

Große Hitze war bisher eigentlich kein Thema - ich Hochsommer sind es 24-25 Grad herin.
So eine Splitklima müsste halt in vielen Räumen installiert werden damit es gleichmäßig warm wird oder? Eine effektive Verteilung der Wärme auf verschiedene Räume ist mit einem Gerät nicht möglich oder?

gdfde schrieb:

Zweite Frage:
Habt ihr das Haus überprüft, ob das ordentlich gebaut wurde (zb. Kältebrücken, Blower Door Test usw.).
Falls der Energieausweis stimmen sollte und keine Baumängel vorliegen, dann muß das auch mit der D&W mit knapp 3 kw Heizleistung passen.
Blowerdoortest wurde gemacht ohne Probleme. Eine Wärmebildkamera hatte ich noch nicht da.




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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
27.12.2021  (#14)
Habt ihr die integrierte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] in Betrieb, lüftet ihr sonst noch zusätzlich?

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  •  KD2020
  •   Bronze-Award
27.12.2021  (#15)

zitat..
Sekro schrieb: So eine Splitklima müsste halt in vielen Räumen installiert werden damit es gleichmäßig warm wird oder?

Wenn du die Leistung halbwegs zentral einbringst verteilt es sich meist doch recht gut über die FBH FBH [Fußbodenheizung] Flächen, sowie auch über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].

zitat..
Sekro schrieb: Eine effektive Verteilung der Wärme auf verschiedene Räume ist mit einem Gerät nicht möglich oder?

Du könntest über die Heizstufe 2 (bei Betriebsparameter einstellbar) ein PTC Element in die Zuluft setzen. Gibts im Zubehör bei D&W. Dann Heizt du mit 0,5 kWh zusätzlich über die Lüftung. Halt wieder nur direkt elektrisch. Dafür ist die Aufwand für die Nachrüstung sehr gering.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
27.12.2021  (#16)

zitat..
KD2020 schrieb: Dann Heizt du mit 0,5 kWh zusätzlich über die Lüftung. Halt wieder nur direkt elektrisch.

najo, das sind 12 kwh zusätzlich pro Tag, da stell ich das System Passivhaus dann schon in Frage, wenn das mehr Energie verbraucht, als ein 0815 NEH mit gleicher Größe und größerem Wohlbefinden.

Die Misere von Sekro ist ja schon 2012 gestartet (https://www.energiesparhaus.at/forum-erfahrung-drexel-weiss-aerosmart-xls/25569_1), technische Defekte konnten auch ausgeschieden werden.

Ich befürchte, die Misere beruht auf einer mangelhaften Beratung vom Installateur (mit der phpp Berechnung auf 20° RT), mglw. einer fehlerharten Berechnung selbst und damit einer Unterdimensionierung der Heizung.

Das ganze hilft Sekro jetzt natürlich nicht weiter.
Ich würde da echt eine zusätzliche, halbwegs effiziente Heizung dazustellen...zb. Kamin mit Aussenrauchfang oder eine zentrale Splitklima mit 3kw.

Kamin ist aber wieder entsprechend kostspielig und aufwändig, bei einer ordentlichen Splitklima bist wahrscheinlich bei 2-3k dabei und hast dann Ruhe.

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  •  KD2020
  •   Bronze-Award
27.12.2021  (#17)

zitat..
gdfde schrieb: najo, das sind 12 kwh zusätzlich pro Tag, da stell ich das System Passivhaus dann schon in Frage, wenn das mehr Energie verbraucht

Da bin ich ganz bei dir. Ich würde die xls erhalten und optimieren. Das sind wirklich keine schlechten Geräte.
Vorallem weil die Sole Leistung sowieso keine größere Sole WP WP [Wärmepumpe] zulassen wird. Kamin oder Klima für Spitzenabdeckung andenken ist sicher eine gute Sache :)

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
27.12.2021  (#18)
@Sekro 

Ein Tipp vielleicht noch.
Kannst du die Zulufttemperaturen der Wohnraumlüftung checken (einerseits, was am Display angezeigt wird und andererseits die tatsächliche Temperatur bei einem Lüftungsauslass)?

Wenn ich die xls richtig verstanden habe, sollte ja bei aktivem Heizbetrieb die Zuluft auch aktiv miterwärmt werden und somit deutlich höhere Zulufttemperaturen als bei herkömmlichen KWLs erreicht werden.

Wenns da ein Problem gibt, würdest dir über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] das Haus auskühlen.

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  •  KD2020
  •   Bronze-Award
27.12.2021  (#19)

zitat..
gdfde schrieb: Wenns da ein Problem gibt, würdest dir über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] das Haus auskühlen.

Das ist nicht möglich. Luftkondensator und Kondensator Heizkreis ist in Serie nach den Boiler Enthitzer.

1
  •  Sekro
28.12.2021  (#20)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Habt ihr die integrierte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] in Betrieb, lüftet ihr sonst noch zusätzlich?

KWL ist integriert und läuft CO2-gesteuert automatisch. Ab und zu lüften wir natürlich auch. Bei den aktuellen Temperaturen natürlich nicht sonderlich lange 😀


zitat..
KD2020 schrieb:

Du könntest über die Heizstufe 2 (bei Betriebsparameter einstellbar) ein PTC Element in die Zuluft setzen. Gibts im Zubehör bei D&W. Dann Heizt du mit 0,5 kWh zusätzlich über die Lüftung. Halt wieder nur direkt elektrisch. Dafür ist die Aufwand für die Nachrüstung sehr gering.

Wäre vielleicht auch noch ne gute Idee. Der Installationsaufwand einer Klima in einem PH ist halt auch nicht ohne mit der luftdichten Ebene usw... Einfach ein paar Löcher bohren ist ja nicht möglich im Holzriegel 😁


zitat..
gdfde schrieb:

Die Misere von Sekro ist ja schon 2012 gestartet (https://www.energiesparhaus.at/forum-erfahrung-drexel-weiss-aerosmart-xls/25569_1), technische Defekte konnten auch ausgeschieden werden.

Ich befürchte, die Misere beruht auf einer mangelhaften Beratung vom Installateur (mit der phpp Berechnung auf 20° RT), mglw. einer fehlerharten Berechnung selbst und damit einer Unterdimensionierung der Heizung.

Du sagst es. Die Heizung hat seit Anfang an nicht richtig funktioniert. Hab gestern auf anraten von D&W die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Pumpe wieder gegen eine schwächere getauscht um den Durchfluss weiter zu senken. Jetzt läuft der Vorlauf aktuell mit 23 Grad da kann es nicht warm werden. Aktuell sitze ich hier bei 18,7 Grad im Büro - das kann so nicht bleiben.

Ein Freund hat mich gestern noch auf eine interessante Idee gebracht. Was wäre wenn man nach der xls (im Vorlauf) einen 2kw-Warmwasserspeicher dazwischen klemmt (oder über Bypass) und den Vorlauf von 23-24 Grad (im besten Fall) auf die notwendigen 27-30 Grad hocherhitzt? Sind zwar auch wieder zusätzliche Stromkosten aber dann würden wenigstens alle Räume davon profitieren und die Stromkosten für die zusätzlichen 4-5 Grad unter Tags wären vielleicht auch überschaubar.

Was haltet ihr davon?

LG




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.12.2021  (#21)

zitat..
Sekro schrieb: Hab gestern auf anraten von D&W die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Pumpe wieder gegen eine schwächere getauscht um den Durchfluss weiter zu senken. Jetzt läuft der Vorlauf aktuell mit 23 Grad da kann es nicht warm werden.

Das wird nix bringen, die Leistungsabgabe bleibt ja die gleiche.
Also entweder mehr Durchfluß mit weniger Spreizung oder weniger Durchfluß mit mehr Spreizung.

zitat..
Sekro schrieb: 2kw-Warmwasserspeicher dazwischen klemmt

Da würd ich eher noch das PTC Heizelement in die Zuluft reingeben, das ist billiger und unkomplizierter (und genau so direktelektrisch).

zitat..
Sekro schrieb: Der Installationsaufwand einer Klima in einem PH ist halt auch nicht ohne mit der luftdichten Ebene usw... Einfach ein paar Löcher bohren ist ja nicht möglich im Holzriegel

Das ist das geringste Problem, da wird ein 63mm Loch (Elektrodosengröße) durchgebohrt.
Und für den Trockenbauer wärs vielleicht 1-2 Stunden Aufwand, das wieder ordentlich zu verschliessen.


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