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Dachform und Geschossdecke OG

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  •  mariolu
31.12.2021 - 4.1.2022
10 Antworten | 9 Autoren 10
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Hallo,

wir haben jetzt endlich unseren Entwurfsplan für unser Haus und stehen jetzt wieder vor einer neuen Entscheidung und wollten eure Erfahrungen/Meinungen bzgl. der Dachform und Geschossdecke im OG erfragen.

Aktuell ist es wie folgt geplant:


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Wir haben jetzt auch mit einem BM gesprochen und da wir nur eine Neigung von knapp 10° beim Dach erreichen, hat er uns empfohlen ein Blechdach zu machen, da es bei der Neigung mit Ziegeln eher ein Problem ist. 

Jetzt haben wir die folgenden 2 Themen was das Dach des Hauptgebäudes betrifft - beim NG würden wir beim Pultdach mit Blech bleiben:
Blechdach (beim Pultdach bleiben) oder Ziegeldach (auf Walmdach abändern):
Grundsätzlich ist es uns egal, ob es ein Pultdach oder Walmdach wird. Beim Blechdach haben wir gelesen, dass das Dach dann bei Temperaturschwankungen schon recht arbeitet und das Geräusche wie zum Beispiel Regen doch lauter sind. Habt ihr da Erfahrungen wie Schlimm das ist? Von den Kosten her ist das Walmdach ja doch etwas höher, was wir bisher so gelesen haben. 

Geschossdecke (Beton oder Holz):
Hier haben wir auch in ein paar Foren und auf ein paar Seiten darüber gelesen. In den meisten Fällen war die Entscheidungsgrundlage dann basierend darauf, ob man den Dachbereich begehen/nutzen möchte oder nicht. Wir würden den Raum nicht nutzen wollen und in dem Fall empfehlen die meisten dann eine Holzdecke. Gibt es da irgendwelche Vor-/Nachteile die man noch zu berücksichtigen hat? Bzw. ist da preislich ein großer Unterschied? Unser BM hat auf alle Fälle gemeint, dass aktuell mit einem Leichtbau geplant wurde und entsprechend noch tragende Wände bzw. Unterzüge geplant werden müssten, wenn wir eine Betondecke machen wollen. 

Vielen lieben Dank schonmal für eure Kommentare und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.1.2022  (#1)
Wenn ein Flachdach dann mal undicht wird (realistischerweise ist das eher einer Frage von wann als ob) dann ist imho die Massivdecke bezüglich Schadenspotential im Vorteil. Bei uns war es mit ein Grund für die Entscheidung für eine massive Decke. Unser Flachdach wird allerdings begehbar...

Oder ist nur die Decke unter dem Fach gemeint,  also kein Flachdachbereich? Dann wäre es aus meiner Sicht "wurscht"...

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.1.2022  (#2)
Wir kriegen ein Eternit Strangfalzdach, als Satteldach ausgeführt (18 Grad). Für Ost West mit PV einwandfrei denke ich. Flach wollten wir keinesfalls wegen Dichtigkeitsthematik (darf jeder beurteilen wie er mag).

Pult passt nicht wegen Nordhang / PV aber Walmdach würde gehen. Hier wurde uns gesagt, der Vorteil sei vor allem der Schutz auf allen Seiten. 

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  •  Guti
1.1.2022  (#3)
Bzgl. Ziegeldach 10 Grad, absolut kein Problem (zB. mit Bramac 7° DachSystem)  

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  •  Mitleser
  •   Bronze-Award
1.1.2022  (#4)

zitat..
mariolu schrieb: Beim Blechdach haben wir gelesen, dass das Dach dann bei Temperaturschwankungen schon recht arbeitet und das Geräusche wie zum Beispiel Regen doch lauter sind.

das kann ein sehr guter freund von mir mit eben dieser dachkombi absolut bestätigen (laut bei regen). wenn er nochmals bauen würde, dann jedenfalls ohne blechdach bzw. mit betondecke.

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  •  Shan
  •   Gold-Award
1.1.2022  (#5)
Eine gute Freundin hat ein Blechdach und jammert ordentlich über Regen und Fluglärm. Im Badezimmer auf der Gaube ist bei uns auch ein Blechdach, sonst haben wir Dachziegel - mich stören die Geräusche bei Regen im Badezimmer nicht. Wichtig ist, dass ihr für euch herausfindet ob störend für euch oder passend.

Wenn ihr den Raum nicht nutzen wollt, warum nicht kompett öffnen und auf die Decke verzichten? So erspart ihr euch die Schwachstelle Dachbodentreppe ...

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  •  MarkoW
  •   Silber-Award
2.1.2022  (#6)
wir haben eine ähnliche Dachform und die obere Decke in Vollbeton (Elementdecke) und drauf PIR Dämmung und beschieferte Bitumenbahnen - allerdings mit Attika

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  •  ProjectX
  •   Bronze-Award
2.1.2022  (#7)

zitat..
MarkoW schrieb: wir haben eine ähnliche Dachform ... beschieferte Bitumenbahnen

Was für eine Dachneigung habt ihr? 
Bei Dachneigungen von denen hier die Rede ist (um die 10°) entstehen schnell Schubbelastungen die für Bitumenbahnen ganz übel sein können
(ohne Schubsicherungen geht da gar nichts mehr). 




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  •  MarkoW
  •   Silber-Award
2.1.2022  (#8)
Satteldach mit einer Seite 6 Grad und die andere Seite 17 Grad. Die 17 Grad Seite hat ca. 5m Länge und ist mit Dachrinne ausgeführt. Der Hersteller vom Dachsystem gibt 10 Jahre Garantie - bisher keine Probleme. Das ganze Dach ist verflämmt/verklebt und soweit ich weiß ist an der unteren Dachkannte ein Kantholz eingearbeitet, dass verhindert, dass die Dämmung abrutscht.

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  •  mariolu
4.1.2022  (#9)
Hallo!

vielen Dank für die Kommentare und Tipps. Wir haben das Thema jetzt nochmal besprochen und werden statt eines Pultdachs ein Walmdach machen. Da kommen wir auf eine Neigung von knapp 20 grad (wenn wir bei der Höhe bleiben). 

Wir glauben, dass wir mit dem Walmdach auch die PV besser positionieren können, da wir aktuell eher westseitig ausgerichtet wären mit dem Pultdach.

Jetzt ist nur noch die Frage bzgl. der Decke. Ein offener Dachstuhl ist eher keine Option. 

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
4.1.2022  (#10)
Eine Betondecke hat den Vorteil einer hohen Speichermasse, was bei BKA BKA [Betonkernaktivierung] (sollte heutzutage Standard sein) von Vorteil ist.
Wir haben als Dach Sandwichpaneele. Da ist weder Regen noch Fluglärm hörbar (es ist allerdings auch eine Betondecke darunter). Die Farbe weiß o.Ä. hilft auch gegen sommerliche Überwärmung, und es arbeitet auch nicht.

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