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·gelöst· Feedback Kreditangebot für Hausbau

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  •  Mobo
4.1.2022
14 Antworten | 5 Autoren 14
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Hallo,
wir haben folgendes Angebot bekommen und würden euch gerne um ein Feedback bitten, v.a., wo man noch nachverhandeln könnte.

Voraussetzung:
Nettoeinkommen 4.600 x 14 
Beide unter 30
Eigenmittel: 30k , davon Grundstück bereits erworben.
Weitere Eigenmittel werden durch Immobilienverkauf im Laufe des Jahres dazukommen , ca. 25K €.

Angebot der Bank:
Als Sicherheit Höchstbetragshypotkek in Höhe von 450K und Vinkulierung der Feuerversicherung bzw. Unfallversicherung u. Ablebensversicherung.
Auszahlungsbetrag 386K
Gesamtbetrag 501K
Laufzeit 31 Jahre und 4 Monate 
Monatliche Rate 1356 €/ Höchstmögliche Rate 1813€ 
Sollzinsatz 1.3% fix auf 10 Jahre
Anschließend min. 1,3% über 6M Euribor und max. 3,5%
Effektiver Jahreszinsatz 1,7 %
Kontoführungsgebühr 87 € pro Quartal
Grundbucheintragsgebühr 5.400 €
Provision an Finanzmakler 7.700 €

Wir würden uns über Feedback und Verbesserungsvorschläge zum Angebot freuen! 
Vielen Dank im Voraus!

  •  LiConsult
  •   Gold-Award
4.1.2022  (#1)
Handelt es sich um die Bebauung dieses Grundstückes?
https://www.energiesparhaus.at/forum-liegenschaftsbewertung-neubau/65579

Wenn ja, dann ist das wie auch im letzten Thread beschrieben das Ergebnis der Bewertung und der mangelnden Vollbesicherung der kreditgebenden Bank.

Schwer zu sagen, ob da noch Zinsverbesserungspotential besteht. Was kommt bei der Bewertung heraus?

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  •  Christi4n
  •   Bronze-Award
4.1.2022  (#2)
Alleine die 87€ Kontoführungsgebühr pro Quartal wären für mich ein NoGo. Zum Vergleich, wir haben 5,50€/Monat anstatt eurer 29€/Monat.

Finanzmaklerprovision bzw. Bearbeitungsgebühr ist mit 2% auch hoch, das läuft ansonsten eher auf 1% raus.

Was ist eine "höchstmögliche Rate"?

Zu den restlichen Konditionen sollen sich besser die Profis melden, aber würde hier definitiv ein Vergleichsangebot einholen. Bei uns hat sich der Gang weg von der Hausbank enorm ausgezahlt.

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  •  Mobo
4.1.2022  (#3)
Danke für Feedback.

Ja, es geht um dieses Grundstück. Es ist uns anhand der bereits unterschiedlichlichen Bewertung klar , dass sich keine Bestkonditionen ausgehen , außer bei hohen Eigenmitteln. 

Daher tuen wir uns auch schwer mit der Einschätzung,  ob das nun entsprechend der gegenwärtigen Lage "gute Konditionen " sind oder ob wir warten soll , bis wir Eigenmittel auf 20 %  erhöht haben. Dabei ist jedoch unsere Überlegung,  dass auch die Preise wachsen werden und es sich nicht wirklich lohnt. 

Das wurde uns jetzt nicht mitgeteilt , es steht nur im Begleitschreiben dabei, dass als als Sicherheit die Höchstbetragshypotkek in Höhe von 450K dient. Ich werde nachfragen



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  •  Mobo
4.1.2022  (#4)
Ja die Kontoführungsgebühr ist auch zu hoch und wir wollten diesbezüglich nachverhadeln , da es sicher günstiger geht. Ob bei Finanzmakler was geht , werden wir sehen.

Die höchstmögliche Rate soll die vereinbarte Oberzinsgrenze spiegeln nach Ablauf der Fixzinstperiode.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
4.1.2022  (#5)
Die Bewertung sollte im Bankangebot bzw. jedenfalls im ESIS stehen.

zitat..
Mobo schrieb: dass sich keine Bestkonditionen ausgehen , außer bei hohen Eigenmitteln.

... zumindest so hohen Eigenmitteln, damit die Bank eine volle materielle Besicherung vorfindet.

zitat..
Mobo schrieb: Dabei ist jedoch unsere Überlegung,  dass auch die Preise wachsen werden und es sich nicht wirklich lohnt.

Das ist nachvollziehbar.


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  •  Christi4n
  •   Bronze-Award
4.1.2022  (#6)
Mal anders gefragt: Ihr werdet ja keinen Finanzvermittler nehmen der euch nur ein Angebot der Hausbank vorlegt, oder? Wären sonst gut verdiente >7k€

Hier kann man sich mitunter richtig Geld einsparen wenn man sich von der Hausbank mal wegbewegt. Das würde ich mir eigentlich von einem Finanzvermittler auch erwarten dass er mir diese Varianten aufzeigt - er ist schließlich der Profi.

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  •  Mobo
4.1.2022  (#7)
Es handelt sich anbei um kein Angebot der Hausbank. Ich habe parellel bereits bei mehreren Banken angefragt , bekam jedoch entweder aufgrund des ermittelten Verkehrswertes ( zu gering) oder zu geringen Eigenmitteln ( nur 10 %) eine negative Auskunft. Der Tenor dieser Gespräche war das wir 15-20% Eigenmittel brauchen , damit sich eine Finanzierung mit ermittelten Verkehrswert ausgeht.

Ich habe wegen Verkehrswert nachgefragt , der wurde laut Vermittler ermittelt , stand jedoch nicht im ESIS. Er fragt deswegen nach. Ebenso wird er wegen der hohen Kontoführungsgebühr nachfragen... Sonst meinte er , dass er zwar wegen  bessere Zinsen noch nachfragt , er glaube aber nicht ,dass es besser gehe.

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  •  schurlmaster
4.1.2022  (#8)
Finanzmakler müsste man sei. :D

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
4.1.2022  (#9)
Frag mal bei einer Bausparkasse nach. Die machen zwar nur 2x180.000 €, also in Summe 360.000 €, bilden den Rest mittels Ergänzungsdarlehen ab.
Wo bist du zu Hause?

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  •  Mobo
4.1.2022  (#10)
Danke für den Tipp - das Angebot kommt bereits von einer Sparkasse, auch wenn keiner Bausparkasse. Ich frage aber nach, kostet nichts.

Wir sind in NÖ-HL. Das Grundstück ist 10 Min von der Bezirkshauptstadt HL entfernt. 

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
4.1.2022  (#11)
Die Grundthematik ist halt (wie bereits öfters erwähnt) der Eigenmittelanteil von merkbar unter 10%.

Auch bei den Bausparkassen wird das ein Thema sein. Wir arbeiten viel mit Wüstenrot zusammen, die sich für heuer einiges vorgenommen haben. Im besten aller Fälle sind aktuell 10Y fix mit 0,95% bzw. 20Y fix mit 1,27% zu haben.

Allerdings auch dort: finanziert wird nur ein LTV (loan to value) von 80%. Der Blankoanteil wird über das Ergänzungsdarlehen im Ausmaß von maximal EUR 30k/Person dargestellt. Müsste man sich im Detail ansehen.

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  •  Mobo
4.1.2022  (#12)
Danke für die Inputs, dann schaut es so aus, dass es gegenwärtig das beste Angebot ist, was man kriegt, um mit dem Bauen zu beginnen können. Die Rate ist auf jeden Fall für uns tragbar, da Gehaltssteigerungen zu erwaten sind (öffentlicher Dienst).

Könnte ich gleich eine Anschlussfrage stellen, wie schaut es mit einer Umschuldung aus, wann lohnt sich diese überhaupt?



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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
4.1.2022  (#13)
Ist vermutlich der gangbarste Weg derzeit. Dann schau, dass zumindest jetzt die Nebenkosten so gering als möglich ausfallen und du eine mögliche Pönale iHv. 1% bei vorzeitiger Kündigung eventuell wegverhandeln kannst - bzw. dein Vermittler.

An Umschuldungskosten rechne dann mit rund 3% vom aushaftendem Kreditbetrag. Ab wann sich das auszahlt, kann man nicht sagen, da spielt mit rein, ob ihr sondertilgt, ob die Grundstückspreise (weiter) anziehen usw. Die Hütte sollte aber fix und fertig sein. 
Ich sag mal rein aus der Hüfte geschossen würde ich mich mal in rund 5 Jahren mit der Thematik befassen.

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  •  Mobo
4.1.2022  (#14)
Danke! Ja, die Pönale ist für die ersten 10 Jahre weg , dann die gesetzliche Höchstgrenze von 1 %, das wurde bereits ausgehandelt.

Das habe ich mir auch so vorgestellt, dass ich mich mit der Umschuldung nach ca. 5 Jahren auseinandersetzen werde , wenn alles fertig ist und etwas schon sondergetilgt wurde.

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