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Ich glaub sogar das Haus würde sich für eine CLT Bauweise anbieten. |
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• also wenn ich rechne mit 1500 für Nebenräume (Keller und Garage) und 2500 für Wohnräume (mit Eigenleistung) komme ich auf 760k, wenn ich die Wohnräume mit 3000 rechne sind wir bei 855k, das sollte sich aber ausgehen. Grundstück ist bezahlt und unser derzeitiges haus wurde Anfang 2020 auf 500k€ geschätzt + bisserl was gespartes ... somit ist die Differenz nicht mehr so groß, nur die Frage ob wir das dann in 8, 10, 12 oder erst 14 Jahren alles abbezahlt haben. • Die Auskragungen sind natürlich unten gedämmt, ist nur auf den Ansichten nicht ersichtlich, in den Schnitten die ich hier gepostet habe leider nicht. Die Raumhöhe unsten ist 2,70, macht dann 2,50 im Eingangsbereich und bei der Terrasse, ok. • Bezüglich Statik ist das natürlich etwas komplizierter, da müssen Zuganker verbaut werden, damit die Decke nach unten abgefangen wird bzw nicht schüsselt, und die Kräfte richtig verteilt werden. • Flachdach geht auf Grund der Höhe leider nicht, haben wir auch überlegt, aber mit Attika sind wir einfach zu hoch und müssten weiter einrücken, klassische Dachformen gefallen uns leider nicht. • Fassade mit Klinkerriemchen ist ein no go für meine Frau, aber ev. machen wir den auskragenden Teil dann mit Holz oder Prefa Platten, das ist noch in Planung. Zur Beschattung haben wir überall Raffstore geplant. • Also wir haben das Haus so für uns geplant und denken dass Grundriss und Funktion so für uns passen, es ist der erste Haus, das wir neu bauen, aber wir wissen auch, was wir nicht wollen, da wir jetzt in einem Siedlungshaus wohnen, das 1950 erbaut und 2x erweitert wurde, der Grundriss ist ca. 5x20 Meter!!! Teilkeller, Garage für Ente, Käfer oder Fiat 500 und nur von außen zugänglich etc. • Grundsätzlich würde ich sagen, dass jeder der nicht Millionär ist, was hier sicher kaum einer ist, immer irgendwo Kompromisse eingehen muss, dass unser Entwurf sicher nicht allen gefällt , ist mir auch klar, aber es muss uns gefallen! Eines ist dein Haus sicher nicht, ein Augenschmaus der Superlative oder eine revolutionäre Architektur. Das gibt so ein Budget nämlich nicht her. • Da muss ich dir natürlich zustimmen, auf Grund der begrenzten Fläche 740m², Bauordnung und Budget ist leider nicht viel mehr möglich, als sich ein bisschen von der Masse abzuheben. Wir haben uns an die Grenzen herangetastet und das ist das Ergebnis. Hier muss ich aber auch dazu sagen, dass es in der Nähe von Wien also so (+/-40km) schon fast unmöglich ist ein leistbares Grundstück zu finden! |
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Also unser Vorzimmer oben ist nicht nur als ein reiner Verkehrsweg geplant, und ob da 12 oder 22m² sind, da sehe ich keine Mehrksoten von 60k€, natürlich ist hier vielleicht Platz nicht optimal genutzt, aber das ist für uns ok. 25er ziegel +Styropor war von Beginn an ausgeschlossen. Auf jeder noch so gut gemachten Styropor-Fassade sieht man irgendwann jede Platte, für mich ein abolutes NoGo! Alles andere mit Fenster, Materialübergänge. etc. lässt sich lösen... wie z.B. Sockel 38+Dämmung = gerade Fassade, usw... |
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möglicherweise ja, aber nicht für uns |
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Deine 2500 bzw 3000€/m² sind Vorkrisenpreise. Das wirst du einfach nicht mehr schaffen 2022 oder gar 2023. |
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JA, Architekten sind Künstler, die denken nicht immer über den Preis nach, da hast natürlich recht. Kinderzimmer mit 15m2 sind meiner Meinung nach ok, die sind in vielen Häusern und speziell in Wohnungen (in Wien) viel viel kleiner, und bei unserem Plan gibts ja sonst noch genug Freiraum. Ich denke man lebt auch mit Kunststoffenster ganz gut, aber man sollte sich vorher gedanken machen, was wichtig ist und was nicht, lieber mehr wohnfläche oder mehr Qualität!? |
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Danke, wir haben eine weile am Grundriss gearbeitet, es ist unserer Ansicht im Budget. Kinderbad ist absolut kein Thema, wir sind derzeit 2,5 Leute, irgendwann max. 4. Ja, der Weg vom Schlafzimmer zum Schrankraum ist lang, aber von da nach unten ist kurz. Schrank im Schlafzimmer sollte nur für die Bettwäsche etc. sein. |
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So einen Grundriss würd ich nie mit 50er Ziegel versuchen. Da werden sehr viele Kompromisse nötig sein, bzw. erst wieder viel Styropor oder Ähnliches. So ein Grundriss eignet sich perfekt für Massivholz-Beton Mischbauweise. Dann hat man auch die volle Flexibilität, was Fassadengestaltungen betrifft. Und wenn man dann den VWS mit Holzweicherfaser macht, dann sieht man auch keine Fassadenplatten durch den Putz. Den Grundriss im Erdgeschoss finde ich ganz gut, wobei ich offene Treppen zwischen den Wohnräumen gar nicht leiden kann. Haben meine Eltern. Sieht gut aus, aber hat wirklich oft gestört. Da müssen dann oben die Schlafräume wirklich sehr gut schalldämmend ausgeführt werden. Vorallem die Türen. Im Obergeschoss sind die Schlafräume echt klein für die Größe des Hauses und das der Schrankraum nicht ans Elternschlafzimmer angrenzt wäre für mich ein No-Go. Ansonsten gefällt mir der Entwurf und dass es kein Flachdach hat. 😉 Würde aber auch eine Sonnenverlaufsberechnung für das ganze Jahr machen und dann ggf. Dachüberstände. Es ist nichts schlimmer als große Fenster dann immer mit Raffstores verschatten zu müssen, weil die Sonne ggf. reinbrennt. (Sommer wie Winter) |
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@2000 25-er Ziegel und Dämmung habe ich vorgeschlagen. Dämmung ist nicht gleich Styropor! Wenn man sich in das Thema einliest, ist z.B. eine Ausführung mit Fassadenplatten und dahinterliegender Dämmung (Zellulose, etc.) sicher eine Mögichkeit, die euch gestalterisch und auch energietechnisch ins Handwerk spielen könnte Steinwolle ist auch eine gute Möglichkeit. Ach ja, im Keller (da lese ich jetzt Beton raus) brauchst XPS. Wie die ersten 2 Scharen nach der Kellerdecke gemacht werden, ist auch ein wichtiger Punkt damit dort keine Wärmebrücke entsteht. Wie schon gesagt: euer Haus und für euch muss es passen. Da wir uns hier in einem Energiesparhausforum befinden, gibt es in diese Richtung einfach Vorschläge. Ihr werdet nicht ohne Grund ohne Styropor bauen wollen ... Trotzdem vermute ich, dass die Schüttung unter eurem Fließestrich (in dem die Fußbodenheizung liegt) aus Styropor bestehen wird, da Kork etc. einfach viel teurer ist und die Kosten dafür wahrscheinlich nicht eingeplant wurden ... Die Frage nach Wohnfläche und Qualität muss im Endeffekt auch jeder für sich beantworten. Bei mir: lieber eine gebrauchte Echtholzlandhausküche und neue Holzalufenster, als 20 m² mehr Gang und Kunststoffenster. |
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Das traurige an den riesigen Gangflächen ist dass man trotzdem keine Schränke hinstellen kann, somit kann ich die Fläche nicht einmal für Stauraum nutzen. Ich bleib dabei, der Entwurf ist einfach nicht sonderlich gut, und bringt da wo man es braucht (=Flächen Wohnraum) keinerlei besonders großzügige Platzverhältnisse. Und das die Nebenräume sich mit 1500€/m² ausgehen... noch einmal, es ist nicht mehr 2019. Plant es lieber realistisch. Wenn du sagst eine Million aufwärts ist locker drinnen, okay. Aber Kunststoffenster in so einem riesigen Haus mit so hohen Kosten, das ist einfach ein Wahnsinn und macht fürs Lebensgefühl sicher viel mehr aus als die Wahl des Wandmaterials. Jetzt ist noch Zeit, aus dem Budget was wirklich großartiges zu machen, mir dem Geld kann man großzügig und hochwertig bauen. Mit eurem Plan wird es keines davon. |
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