|
|
||
Bei der Feuchte bin ich bei dir. Konzentrationsunterschiede werden relativ schnell ausgeglichen, bei den Gerüchen nur wenn die Quellen verschwinden (,in der Küche oft lange nicht der Fall). Bad und WC sind bei uns normalerweise geschlossen, klar würden sich bei Nennvolumenströmen auch dort die 'Klimate' schnell verbessern, aber ich möchte eben normalerweise bei Minimaldurchsätzen bleiben, das hat im Winter Vorteile bei der Feuchte und natürlich auch im elektrischen Verbrauch ... Filterlebensdauer auch, aber bei der geplanten Filtergröße sind das eher peanuts. Der Luftverbrauch liegt bei 2 Personen, die auch nur die halbe Zeit da sind, unter 25m³/h, bei uns ist das eine Luftwechselrate von ca. 0.1h-1, bei längeren Abwesenheitszeiten eher darunter, umgekehrt wird bei uns viel gekocht und da steigt der Luftbedarf spontan und erheblich. Ich hätte dann halt gerne schnell und an der richtigen Stelle die Luft ausgetauscht. Die 'Regelung' ist eigentlich recht minimalistisch, ist ja eher ein Steller --> Bedarfsermittelung über die Sensoren (es gibt da ganz gute Daten von VOC und CO2 aus öffentlichen Gebäuden) und entsprechende Lüfterstufe und Klappenstellung --> der Bedarf wird weniger, die Klappen gehen in Grundstellung (alles offen) und die Lüfterstufe wird minimal. Die Idee finde ich gut, im Sommer sind die Feuchteunterschiede leider immer recht gering. Ich frag' mich ja, ob jemand an solchen VOC-Feuchte-Temperatursensoren interessiert wäre, die kein Vermögen kosten .. für 4 Sensoren der ganze Entwicklungsaufwand ist auch ein bisserl sinnlos. |
||
|
||
Ein interessantes Projekt, das sehr schnell ausarten kann, und die Gefahr in sich trägt, dass man die wesentlichen Dinge beim Hausbau aus den Augen verliert. Aber du bist auf dem richtigen Weg! Der Threadtitel ist auch etwas tiefgestapelt 😄 |
||
|
||
Mein Haus ist ja gebaut, von daher habe ich ein bisserl Zeit ... und ich mag meine Projekte gern 'grundsätzlich'. Schön, dass du mitliest ... BTW: Was hältst du von meiner Zuluftführung? |
||
|
||
Gerade noch darüber gestolpert: https://www.gedad.de/shop/gecos-wireless/#cc-m-product-14884828622 Kennt den wer? Eigentlich wollte ich kein WLAN, hmm, der Preis aber schon nett. |
||
|
||
Meine Filterbox wird langsam fertig ... der Sommer ist immer so dicht mit anderem Zeugs ... Jetzt denke ich über den Geräteschalldämpfer nach. Kann da jemand theortische Grundlagen dazu anbieten? Wäre irgendwie gut, wenn man den nicht einfach bauen und ausprobieren müsste. |
||
|
||
Ein wenig Fortschritt beim Geräteschalldämpfer gibt es ... ich glaube, ich übertreibe es wieder mal Kiste: ca. 140cm x 60cm x 40cm, oben und unten die Luftanschlüsse, angpasst an die Einbausituation, dazwischen die Umlenkkanäle samt Schalldämmmaterial (vermutlich Schafwolle oder Hanf). Umlenkkanal: die Lochplatten sind aus Gipsfaserplatten (selbst gebohrt), als Abdeckung, um keine Fasern in die Luft zu bringen, eine F7 Filtermatte. ... von innen. 1 |
||
|
||
definitiv 😜 |
||
|
||
Auch wenn das Ergebnis sehr schön aussieht, befürchte ich, dass der Lochungsquerschnitt viel zu gering ist, um die Dämpfungswirkung der Füllung auszunutzen. Es benötigt nach eigenen Tests mindestens >50-60% offene Lochung und ein geeignetes Vlies, das das Eindringen der Schallwellen nicht behindert. Ein Filtervlies wird daher von Herstellern nicht verwendet, sondern z.B. sehr dünne Glasfaserstoffe. |
||
|
||
Tja, hätte ja eh vorher gefragt. Gut, deins sind Praxiswerte. Grundsätzlich ist der Innenaufbau so gestaltet, dass man relativ leicht verschiedene Einsätze testen kann. Beim Lochanteil hab ich mich an Lochdecken orientiert, aber für die findet man ja auch nichts Gescheites bezgl. Messungen. Ein paar Gedanken waren: * Die Wellenlänge bei 63Hz ist ca. 5m, bei 1kHz ca. 0.3m, der Umlenkdämpfer ist knapp 1m lang, mit einem Knick bei ca. 35cm. Frequenzen ab 250Hz (λ/2 = 0.65m) sollten relativ stark reflektiert werden ('reverberation chamber') und immer wieder Löcher finden. * Frequenzen unter 125Hz haben bei gegebener Schallleistung relativ geringe Schallschnelle, das Filtervlies sollte nur einen geringen Einfluss auf die Eindringtiefe haben, die Steifigkeit ist gering. * Die Gipskartonplatten haben eine relativ hohe Dichte und innere Reibung, im tieffrequenten Bereich sollten sie selbst schon eine gewisse Absorbtion aufweisen. * Die errechneten Raummoden (1, 0, 0), (0, 1, 0) und (0, 0, 1) liegen bei 262Hz, 486Hz und 1700Hz (langer Teil), sowie 420 Hz im kurzen Teil und 170Hz über die ganze Länge und deren Vielfache. Hier sollten sich stehende Wellen ausbilden mit guter Dämpfung. * Im Frequenzbereich zwischen 400Hz und 4kHz sollten die Löcher Resonanzen generieren, deren unterschiedliche Distanzen damit eine breitbandige Dämpfung. So die Theorie, praktisch werde ich es wohl messen müssen, die Frage ist noch: Wie? |
||
|
||
Interessant worüber man sich Gedanken machen kann. Wissen die Raummoden der zwei Abschnitte, dass sie sich noch eine Zwischenwand denken müssen? Und funktionieren die Annahmen der Raummoden bei einem Knick? Ich frage als jemand, der beim Körperschall aufhört und nicht durch die Luft weiterrechnen muss (und entsprechend wenig Ahnung hat) |
||
|
||
Moden entstehen durch Reflexion, Knicke sind für 'hohe' Frequenzen ein bisschen wie Wände, für niedrige kaum vorhanden. Wenn man sich an den Physikunterricht erinnert, kommt vielleicht der Begriff Beugung hoch. Störungen, die deutlich kleiner sind als die Wellenlänge, werden einfach 'umschifft'. Die Grundmoden sind in der Wellenlänge halb so lang wie die Wandabstände, der Knick wird also keine scharfe Reflexionsgrenze bilden, sondern einen Übergang von Beugung zu Reflexion darstellen, spätestens die 2er Moden sollten eine Wand sehen, einen Teil in die eine und einen Teil in die andere Richtung reflektieren. Bei normalen Telefonieschalldämpfern werden die niedrigen Frequenzen kaum beeinflusst, weil die Welle einfach durchrauscht und kaum in den Dämpfungskörper eindringt. Der Dämpfungskörper selbst kann nur an Punkten hoher Schallschnelle dämpfen, ein 5cm dicker Körper hat somit erst ab (λ/4=5cm, f=1700Hz) relativ hohen Frequenzen eine Wirkung. Für höhere Frequenzen kann das Filtervlies ev. tatsächlich zu stark reflektieren und daher das Eindringen in den Dämpfungskörper verringern. Beim Umlenkschalldämpfer ist die Situation aber anders. Mit jedem Gedanken versteht man die Welt besser, so die Hoffnung Die Nachrichtentechniker spielen mit so Dingen bei Hohlleitern, andere Welle, andere Reflexionsgründe, trotzdem ähnliche Physik. Aber ob ich Recht hab oder nicht, sagt mir erst die Messung (das Licht ) |
||
|
||
Da mein Schalldämpferdämmmaterial (Hanf) auf sich warten lässt, beschäftige ich mich gerade mit profaneren Dingen. Ich bin extra auf 100mm Rohre gegangen (für die Küche 2 Stk.), um geringe Abhänghöhen zu erhalten, jetzt hadere ich mit der Konstruktion der Abhängung: 1. alles Standard Rohrschelle (ca. 4cm bis zum Rohr), Rohr 10cm, Unterteil Schelle 1cm, Metallprofil ca. 3cm und 1.5cm Trockenbauplatte = 4+10+1+3+1.5 = 18.5cm 2. statt Schelle Gummiunterleger und Lochband --> 1cm Gummi +10+3+1.5 = 15.5cm 3. Profile im Rohrbereich ausschneiden ... ev. nochmal 1-2cm weniger Ich wollte unter 15cm bleiben, das ist eben eine Sanierung und ich habe akt. 260cm, die mir lieb sind. Die Lochbandmethode ist vermutlich relativ nervig zu verlegen, vor allem weil meine Decken recht hohl sind (Einlegedecke Betonsteine aus den 70ern). Denkbar wäre ev. auch, dass ich die Rohr auf den Metallprofilen der Abhängung fixiere, verkehrte Welt 🙃 und vermutlich noch nerviger zu verlegen. Gleichzeitig habe ich das Problem, dass ich, wenn die Rohre zu nahe an der Decke liegen, ein Abdichtproblem beim Mauerdurchbruch bekomme ... verhext. Vermutlich ist es am Vernünftigsten die 18.5cm zu akzeptieren... |
||
|
||
Die Rohrschelle kannst doch höher setzen. 4cm is viel. Normal bei M8 er Schellen 20 wenn nicht 15 mm Abstand |
||
|
||
steh auch aufn Schlauch, wie du auf 4cm kommst?! Es ist ja grad mal der Sechskant der Rohrschelle, der oberhalb Platz braucht?! |
||
|
||
Falls du ohne Richtungsänderung der Rohre auskommst, kannst du die Metallprofile noch parallel zum Rohr verlegen und damit noch die Höhe der Profile rausholen. |
||
|
||
Und den Sechskant kann man sicher auch weg bearbeiten, oder einfach das Bihrloch oben aufweiten und den Dübel tiefer rein schieben. |
||
|
||
.. und der Schenkel der Rohrschelle selber ... aber gerade nachgemessen, es sind 2.5cm. Nein, sind 2 x 45° Umlenkungen drin. Ok, nehm ich mit. Bleibt noch ca. 1cm, damit ist das Lochband schon aus dem Rennen. Meine Hohldecke hat nur ca. 4-5cm 'Fleisch', abzgl. 1.5cm, da muss ich noch experimentieren, welche Dübel ich verwende. Viel tragen müssen sie nicht ... ... also (1+10+1+3+1.5)cm = 16.5cm, das ist OK. Alle sehr responsive, danke Jetzt wäre noch eine Idee gut, wie ich das mit der Abdichtung der Bohrung hinbekomme. Es sind 4x100mm Rohr an der Wand durchzubrechen, nach oben dann nur ca. 1cm. Mit der Bohrkrone bin ich dann eigentlich genau an der Decke. Verkleben wird da blöd funktionieren?! Abstand zwischen den Löchern ca. 3-5cm, es geht durch eine Außenwand und ich möchte da also luftdicht sein. |
||
|
||
das wird in der Tat sportlich... Ich kenn die Einbausituation ja nicht, aber kannst nicht zumindest im Bereich des Außenwanddurchbruchs etwas mehr an Bauhöhe zugestehen?! |
||
|
||
Alleine die Bohrung wird lästig, weil am Rand da sicher Deckenbeton in die Wand eingeflossen sein wird, d.h. größer ausstemmen wird auch nicht lustig sein. Aktueller Gedanke ist die Bohrung selber ausschlämmen und außen an der Wand abdichten, da ist keine Decke im Weg. Wandstärke (schwerer Hohlziegel) ist 40cm, also auch kein Kleinklein. Der 'Außenanbau' (überdacht über der Garage) ist wärmegedämmt und so gut luftdicht wie geht, aber ich möchte an der kleinen Durchbruchstelle luftdicht werden. |
||
|
||
Vielleicht sowas mit ersetzen Da könntest des Armaflex auch noch ankleben. Rohre mit Armaklex in den Durchbruch, alle Manschetten kleben und weiter zum Lüftungsgerät 1 |
||
|
||
An der Stelle ist kein Armaflex, weil es innerhalb der thermischen Hülle bleibt, aber Bildquelle: https://de.proclima.com/media/product_images/11089.jpg.555x555_q85.jpg diese hier sollte perfekt passen. Die kann ich vorher verkleben und dann das Rohr durchschieben und die Verklebung geht im oberen Bereich auch ums Eck. Guter Tipp. |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]