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Ein Beispiel hilft vielleicht: Ablauf der Wertsicherung des Strom-Arbeitspreises per 1.5.2022 bei Kund:in B. Der betroffene Energieliefervertrag wurde im Jahr 2013 abgeschlossen. Der relevante Index-Ausgangswert für die Wertsicherung des Arbeitspreises ist der arithmetische Mittelwert der gewichteten ÖSPI-Monatswerte des Kalenderjahres vor dem Vertragsabschluss (2012) und somit 102,22. Um die Entwicklung des ÖSPI seit Vertragsabschluss bis zum aktuellen Jahr 2022 zu ermitteln benötigen wir den arithmetischen Mittelwert der gewichteten ÖSPI-Monatswerte für einen Zeitraum von sechs Monaten (entspricht dem Beschaffungszeitraum der von Kund:in B bezogenen Energie) der dem Monat vor den in Punkt 8.2.6. der AGB festgelegten Anpassungsterminen vorangegangen ist (für den 1.5. ist das der Zeitraum Oktober 2021 bis März 2022). Dieser Index-Vergleichswert beträgt 164. Die Berechnung ergibt dass der Index-Vergleichswert um 60,44% über dem Index-Ausgangswert liegt. Diese Zunahme des ÖSPI seit Vertragsabschluss liegt über dem Schwellwert von 4%. Daher ist die Erhöhung des Grundpreises per 1.5.2022 im Ausmaß von 60,44% zulässig. Kund:in B hat zuletzt einen Strom-Arbeitspreis in Höhe von 8,39 Cent pro kWh (inkl. MwSt.) bezahlt. Nach der Wertsicherung um 60,44% beträgt die Höhe des Strom-Arbeitspreises 13,46 Cent pro kWh (inkl. USt.). Der aktuelle Index-Vergleichswert von 164 wird im Zuge der Wertsicherung zum neuen Index-Ausgangswert für den nächsten Stichtag laut AGB am 1.10.2022. Wertsicherung klingt super für "es wird teurer". Termin für eine Anpassung des Arbeitspreises Index-Vergleichswert für den Strom-Arbeitspreis 1.5.2022 163,11 Dein Ausgangswert ist 73,79. |
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Ja haben wir in der Familie auch erhalten mit ähnlichen Werten. Dh. der Verbund wird den Tarif einfach anheben - ab 01.05. und fertig. Dann sollte man wohl einfach einen Wechsel prüfen, sofern sinnvoll. |
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Denke alle alternativen werden bei Neuverträgen auch voll aufreiben. Man verwendet irgendwelche Worte dafür. Wenn ich bei 70 war,dann sinds dann 90% Erhöhung? |
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Ich befürchte nur, dass man nicht viele Tarife (als Neukunde) unter 13.46 Cent br. (Beispiel von Fani) finden wird.... 🤥 |
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Mir wurde von Myelectric die Indexanpassung geschickt. Im selben Brief lag aber das Kündigungsschreiben bei, weil ihnen die Anpassung gemäß Index nicht hoch genug ist. Ich wäre dann auf 11,45 Cent brutto gekommen, angeboten haben sie mir 39 Cent. Bin also nach Vertragsende wieder bei der EVN. |
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Einfach so nicht. Aber wenn der ÖSPI steigt/sinkt, wird ab 4% Änderung dein Preis ebenfalls angepasst (zum 1.5. und 1.10). Nachdem sich der Strompreis im letzten Jahr mehr als verdoppelt hat, geht es halt jetzt erstmal ordentlich nach oben. Nein, wenn diese Werte stimmen: Also damit wird es um 153,3% teurer ab Mai. Hier die ÖSPI-Werte: https://www.energyagency.at/fakten-service/energiepreise/strompreisindex.html (rechts im Menu gibt es das PDF mit den gewichteten Monatswerten). |
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Ja, mittlerweile bin ich ja schon fast froh, dass ich mit dem Bau eh erst im Herbst anfangen werde können... vielleicht ist es bis dahin für Neukunden schon wieder ruhiger... |
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Ich denke, es kommt halt drauf an, von welchem alten (aktuellen) Arbeitspreis man wegrechnet. Wenn man aktuell unter 10ct bezahlt und der Preis um 50% erhöht wird (oder gar noch mehr) ist man immer noch besser dran als bei einem anderen Versorger als Neukunde. Da ist meist unter 20ct nix zu bekommen. Ich kann mich glücklich schätzen , dass ich im Spätsommer 2021 noch den aWattar Hourly Cap ergattern konnte (Arbeitspreis gut 10ct, garantiert für ganzes Jahr 2022). Und aktuell bekomme ich da fürs einspeisen sogar mehr als für den Bezug (inklusive Netzkosten und den ganzen Nebengeräuschen), nämlich 24,6ct vs 18,5ct. |
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Bin ich seit 16.06.21 beim Verbund mit 1 Jahr Preisgarantie, falle ich dann auch hier rein am Mai?? |
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Das dürfte jetzt gerade von mehreren Energieanbietern ähnliche Änderungen geben, wo sie sich diese Indexanpassungen über die abgeänderten AGBs auch in bestehenden Verträgen sichern. Unser Gasanbieter (EON) hat das im Jänner ausgeschickt, mit 1.3. gibt es die erste Anpassung - Arbeitspreis steigt auf das Vierfache! Beim Strom kannst dich als Hausbesitzer zumindest wehren in dem du dir eine PV aufs Dach montierst. Die Gasheizung rausschmeissen geht oft deutlich schwerer. |
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| Hallo hinterholzacht, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Nein, jeder mit Preisgarantie sollte bis dort hin auch den Preis behalten. |
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Sollte. Ein Freund hatte bei der KELAG den Fixpreis meinte er - und ist jetzt von 6c auf 11c ab 01.03. hochgestuft - er überlegt sich was... |
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Nein, der Fixpreis hält, solange er vertraglich vereinbart war. D.h. wenn raul2100 bis Ende Juni einen Fixpreis hat, ist er von der automatischen Preisanpassung im Mai auch nicht betroffen. Und dein Kollege hat ebenso einen Fixpreis, für die vertraglich vereinbarte Dauer. Wir hatten das gleiche bei der KELAG. Wenn man in den Vertragsbedingungen nachliest, sieht man, dass der Vertag zwar eine unbestimmte Laufzeit hat, aber nach Ablauf eines Jahres beidseitig gekündigt werden kann. Und genau das macht jetzt die Kelag. Gleichzeitig bietet sie einen neuen Vertrag an, mit erhöhten Tarifen, die dann für ein Jahr fix sind. Als Kunde kann man jetzt den neuen Vertrag akzeptieren und zahlt dann eben den neuen Tarif. Oder man tut das nicht und sucht sich einen neuen Anbieter. Der Verbund macht es anders und hat eben die o.g. Preisanpassungsklausel in die AGBs aufgenommen. Dadurch kann sich der Preis 2x im Jahr ändern. Ob der Fixpreis der KELAG, oder die automatische Preisanpassung vom Verbund aus Kundensicht besser ist, kommt auf die Preisentwicklung an. |
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Danke für die Erklärung. Ja für mich als Neukunde - Baustrom und dann Hausstrom - hab ich sowieso die Popokarte gezogen aber hilft nichts :) |
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Von der AAE Naturstrom hab ich jetzt ein "Fixpreisangebot" bis 31.12.2023 mit 17,88ct brutto Wenn ich mit 01.04.2021 wechsle Dafür muss ich auf mein Fixpreisangebot von 10,30 ct (an sich bis Ende 2022) verzichten. Dank PV und Akku brauch ich da eh keinen Strom mehr aus dem Netz, also ich glaub damit kann ich leben. Aber drunter steht dann: "dieses Produkt hat den Index‐Ausgangswert von 104,56 Punkten" Ist das gut ? oder schlecht ? oder egal ? lG |
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Haben die auch geschrieben, was passiert, wenn du nicht wechselst (Termin ist eh schon vorbei 🤪)? Wirst dann mit Ende 22 gekündigt? Man sollte halt eine Glaskugel fürs 23er Jahr haben.... |
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ende 22 ist das alte fixpreisangebot sowieso zu ende, da werden die karten sowieso neu gemischt :) |
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Ich würde da jetzt bei deinem jetzigen Vertrag bis Ende 22 bleiben, mit einer PV und Batterie kompensierst du eh jede Menge. Im Sommer/Herbst kannst ja noch immer schauen. |
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ich überlege noch ... wenn die preise auf dem aktuellen niveau bleiben oder noch steigen fahr ich mit den 17,9ct ja eigentlich gar nicht soooo schlecht |
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dh das schreiben werden wir als langjähriger verbund-kunde auch bekommen und die neuen tarife werden einfach in abhängigkeiten zu marktpreisentwicklungen gemacht - ist eigentlich nicht anders zu erwarten gewesen blöd nur, dass du dann eigentlich nicht wirkich gscheit vergleichen kannst und ich möchte nicht ständig schaun, wo es günstiger ist wie wirst du dich verhalten? entscheiden? |
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Würde ich nicht machen. Am Strommarkt herrscht derzeit "Backwardation" (2024 ist billiger als 2023 ist billiger als 2022). Von diesem Wechsel profitiert nur der Stromversorger. aktueller Börsenpreis für Restjahr 2022: ca 165 EUR/MWh aktueller Börsenpreis für 2023: ca 135 EUR/MWh Es bleibt aber "teuer". Auch 2025 ist auf rd. 100 EUR /MWh und damit rd. 2-3 mal so teuer wie in den letzten 10 Jahren. Über Tarifwechsel ist da aktuell nicht mehr wirklich was zu machen - keiner verkauft unter dem Einkaufspreis =>PV!!!! |
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