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Auswahl Haustechnik für EFH in Massivbauweise

   
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 1  2  3 
  •  patrick09
26.2.2022 - 17.8.2023
54 Antworten | 14 Autoren 54
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Hallo zusammen,
nach über ein Jahr Planungsphase liegt nun endlich auch der Energieausweis vor und es ist an der Zeit auch in Sachen Heizung Nägel mit Köpfen zu machen.
Es handelt sich um ein EFH mit 190m² beiheizter Fläche über 2 Etagen.
Nachdem ich mich hier viel eingelesen hatte, ist mein bevorzugtes Heizsystem Erdwärme, sprich RGK RGK [Ringgrabenkollektor], in Kombination mit BKA BKA [Betonkernaktivierung].

Mit dem gesammelten vorwissen hab ich in der vergangenen Woche mit zwei Installatueren ein Detailgespräch geführt.
Der erste hat mich gleich in meinem Vorhaben bekräftigt und lässt den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] von KNV auslegen, der zweite wollte mir unbedingt eine Luftwärmepumpe schmackhaft machen, ebenso rät er von BKA BKA [Betonkernaktivierung] ab (viel zu teuer und aufwändigt, mehr Beton nötig, viele Rohre,...). Auch auf meine Anmekrung: wir bekommen keine Filigrandecke es wird sowieso eine Ortbetondecke, konterte er, dass eine Klimaanlage viel günstiger umzusetzen wäre und vom Komfort her top ist.

Ich bekomme Laufe nächster Woche die Angebote der beiden Installateure, da ihr vielleicht etwas mehr aus dem Energieausweis rauslesen könnt als ich würd ich um euer Feedback bitten. Beide Installateure wollten auf Basis von diesem anbieten. Der Luftwärmemensch ist noch im rennen, weil die auch den Trinkwasserbrunnen errichten können, was Installateur eins nicht anbietet.
Mein Favourit wäre eine Topline S1255. Wir sind ein zwei Personenhaushalt. Ich denke hierfür reicht der integriete Warmwasserspeicher allemal? Würdet ich mit der 6kW Maschine noch über die Runden kommen?


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MfG
Patrick

  •  leitwolf
  •   Gold-Award
27.2.2022  (#21)
Danke für die vielen Empfehlungen für meine Lüftungsplanungen!

Die Information, dass eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] tatsächlich so konzipiert werden kann, dass sie lautlos betrieben werden kann, muss weiter verbreitet werden.

Leider macht die Industrie weiter mit Ihren für Einfamilienhäuser wenig geeigneten Luftverteilsystemen. Solange sich die Systeme gewinnbringend verkaufen lassen, besteht kein Handlungsbedarf etwas zu verbessern. Den Nutzern wird ja ohnehin eingeredet, dass man die Lüftung in der Nacht mittels Zeitsteuerung zurückschaltet, damit man nichts hören kann.  Noch dazu zeigt die überwiegende Mehrzahl der Installateure wenig Interesse sich als fachkundige, eigenverantwortliche Anlagenbauer zu präsentieren, sondern geben sehr gerne die Verantwortung für die Funktionalität und Qualität der Anlage an die Systemanbieter ab.
Leider schaden diese Anlagen nachhaltig dem Ansehen der Technologie. Die Industrie sägt also am eigenen Ast, statt sich um eine nachhaltig positive Entwicklung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Systeme zu kümmern.

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Hallo patrick09,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Auswahl Haustechnik für EFH in Massivbauweise

  •  berhan
  •   Gold-Award
27.2.2022  (#22)

zitat..
patrick09 schrieb: Nachdem ihr es mir alle ausdrücklich nahelegt und ich nicht beratungsresitend bin, werd ich mir das auf alle Fälle nochmal durch den Kopf gehen lassen. Gibt es eine Grundsätzliche Empfehlung? Zehnder oder Helios?

Ich möchte jetzt keine Grätsche hinsichtlich KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] machen, habe ja selber eine. Grundproblem bleibt trotzdem die Dämmung, die muss besser werden. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wird 5-10 kWh/m²a bringen, mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sollte der HWB aber insgesamt unter 20 kWh/m²a liegen, ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zumindest unter 30 kWh/m²a. Derzeit liegst du bei 48 kW/m²a, und das sind gegenüber der 20 kWh/m²a die 2,4 fachen Heizkosten pro Jahr.


1
  •  patrick09
28.2.2022  (#23)

zitat..
berhan schrieb:

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patrick09 schrieb: Nachdem ihr es mir alle ausdrücklich nahelegt und ich nicht beratungsresitend bin, werd ich mir das auf alle Fälle nochmal durch den Kopf gehen lassen. Gibt es eine Grundsätzliche Empfehlung? Zehnder oder Helios?
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Ich möchte jetzt keine Grätsche hinsichtlich KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] machen, habe ja selber eine. Grundproblem bleibt trotzdem die Dämmung, die muss besser werden. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wird 5-10 kWh/m²a bringen, mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sollte der HWB aber insgesamt unter 20 kWh/m²a liegen, ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zumindest unter 30 kWh/m²a. Derzeit liegst du bei 48 kW/m²a, und das sind gegenüber der 20 kWh/m²a die 2,4 fachen Heizkosten pro Jahr.

Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion anzetteln, aber du schreibst die Dämmung muss besser werden, HWB von 48 ist nicht mehr zeitgemäß, sollte min. 20 sein... . Tatsache ist dennoch, dass der Großteil der Baumeister (zumindest in OÖ, wenn nicht ganz Ö) mit dem Ziel bauen, dass der HWB unter 50 liegt. Ich hab mich viel mit dem Thema, zweischalig bauen, Isolierung unter der Bodenplatte und noch vielem mehr beschäftigt. Irgendwo bleibt es auch eine Kosten/Nutzenrechnung. Wenn ich bei 48kW/m² das 2,4 fache an Heizkosten bezahle wie bei HWB 20, dann sind das was? 800€ statt 350€. Sprich eine Kostenersparnis von 18.000€ über die nächsten 40 Jahre. Wobei wahrscheinlich de Bodenplattendämmung schon mit 8-10k€ zu Buche schlagen würde.
Es stellt sich also die Frage: eine Zahlung auf raten über die Jahre, oder in Vorleistung gehen und hoffen, dass ich den Tag erlebe wenn sich der zusätzliche Dämmaufwand durch die Heizkosten amortisiert hat?

MfG
Patrick

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
28.2.2022  (#24)
Ich hab mir diese Frage so auch schon mal gestellt.
Ich verstehe schon - wenn der Strompreis nächstes Jahr vielleicht gar doppelt oder dreifach so teuer wie jetzt ist - dann schaut die Rechnung schon anders aus. Aber ist es wirklich so "einfach"?

Ich hab mir z.B. wegen meinem schlechen 50-20 Ziegel verglichen zu H.i., welcher beim Bauen nicht lieferbar war, einen schlechtern U-Wert von 0.16 -> 0.223. Ich habe aber ca. 2600€ weniger bezahlt. Kann man das nun irgendwie "gegenrechnen", ob ich auf 40 Jahre nun tatsächlich 65€ mehr im Jahr brauche?

1
  •  leitwolf
  •   Gold-Award
28.2.2022  (#25)
Sehr wahrscheinlich ist, dass Energiekosten überproportional steigen werden. Eine Maßnahme, die sich dann unabhängig vom Energieträger rechnen wird, ist die Energieeffizienz.
Ich erinnere mich, wie mir diverse Bekannte und Baumeister abgeraten haben, mehr als 10cm zu dämmen (vor ca. 22 Jahren), da das ja nichts bringt. Heute bin ich froh, dass ich nicht auf diese Stimmen gehört habe, während andere Gebäudeerrichter aus diesem Zeitraum bereits aufgrund der geringeren thermischen Behaglichkeit und der Wärmekosten an eine thermische Sanierung denken.
Wer bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nur an die Amortisationsrechnung denkt, hat nicht im Blickfeld, dass sich ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] keine durchgängig gute Luftqualität erzielen lässt. Vom thermischen Komfort ganz zu schweigen.
Bei anderen Maßnahmen, die den Wärmeschutz verbessern, ist das ähnlich.

2
  •  berhan
  •   Gold-Award
28.2.2022  (#26)

zitat..
patrick09 schrieb: Wobei wahrscheinlich de Bodenplattendämmung schon mit 8-10k€ zu Buche schlagen würde.

Ich kenn zwar die aktuellen Preise nicht, ab 2019 war Daumen mal Pi 1 cm XPS p. m² 1 Euro. Die Preise sind sicher angestiegen, beim Internetobi kostet jetzt der cm 1,6 Euro, beim BM vermutlich ein bisserl günstiger. Sind dann für 100 m² mit 150 mm XPS ca. 2400 Euro. Also es gibt schlimmeres. Dachdämmung ist noch günstiger, da EPS, kostet ca. die Hälfte vom XPS.

50er Ziegel und gute Dämmung und günstig schließt sich halt aus, mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] geht's leicht.

zitat..
ds50 schrieb: Ich hab mir z.B. wegen meinem schlechen 50-20 Ziegel verglichen zu H.i., welcher beim Bauen nicht lieferbar war, einen schlechtern U-Wert von 0.16 -> 0.223. Ich habe aber ca. 2600€ weniger bezahlt. Kann man das nun irgendwie "gegenrechnen", ob ich auf 40 Jahre nun tatsächlich 65€ mehr im Jahr brauche?

Im Falle des TE braucht es bei einer Heizlast von 8,9 kW vielleicht eine größer WPWP [Wärmepumpe] und schon gleichen sich die Kosten wiederum aus. Und bezüglich Betriebskosten, die Jammerei hinsichtlich gestiegener Betriebskosten höre ich schon seit Wochen in meinem Bekanntenkreis und das kostet mich mit meiner 4 k€ WPWP [Wärmepumpe] nur ein müdes lächeln und sollte der kWh Preis auf einen Euro steigen, dann sind es trotzdem keine 1000 Euro im Jahr, das 5 fache würde aber schon merklich weh tun.

Ich finde es ja immer super, dass wegen einer LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] so ein tatam gemacht wird, obwohl die Differenz zur SWWP bei ca  25% der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] liegt, wenn der HWB bei 48 kWh/m²a liegt (also in etwa das 5 fache eines PH) dann ist das defakto egal. 50 kWh/m²a sind halt die obere Grenze des erlaubten beim Neubau, Infrarotstrahler meines Wissens aber auch. Ein PH mit Infrarotstrahler wäre das equivalent zum 50 kWh/m²a Haus mit WPWP [Wärmepumpe]. So wird das nix mit der Energiewende.

2
  •  patrick09
28.2.2022  (#27)


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w

zitat..
berhan schrieb:

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patrick09 schrieb: Wobei wahrscheinlich de Bodenplattendämmung schon mit 8-10k€ zu Buche schlagen würde.
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Ich kenn zwar die aktuellen Preise nicht, ab 2019 war Daumen mal Pi 1 cm XPS p. m² 1 Euro. Die Preise sind sicher angestiegen, beim Internetobi kostet jetzt der cm 1,6 Euro, beim BM vermutlich ein bisserl günstiger. Sind dann für 100 m² mit 150 mm XPS ca. 2400 Euro. Also es gibt schlimmeres. Dachdämmung ist noch günstiger, da EPS, kostet ca. die Hälfte vom XPS.

50er Ziegel und gute Dämmung und günstig schließt sich halt aus, mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] geht's leicht.

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ds50 schrieb: Ich hab mir z.B. wegen meinem schlechen 50-20 Ziegel verglichen zu H.i., welcher beim Bauen nicht lieferbar war, einen schlechtern U-Wert von 0.16 -> 0.223. Ich habe aber ca. 2600€ weniger bezahlt. Kann man das nun irgendwie "gegenrechnen", ob ich auf 40 Jahre nun tatsächlich 65€ mehr im Jahr brauche?
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Im Falle des TE braucht es bei einer Heizlast von 8,9 kW vielleicht eine größer WPWP [Wärmepumpe] und schon gleichen sich die Kosten wiederum aus. Und bezüglich Betriebskosten, die Jammerei hinsichtlich gestiegener Betriebskosten höre ich schon seit Wochen in meinem Bekanntenkreis und das kostet mich mit meiner 4 k€ WPWP [Wärmepumpe] nur ein müdes lächeln und sollte der kWh Preis auf einen Euro steigen, dann sind es trotzdem keine 1000 Euro im Jahr, das 5 fache würde aber schon merklich weh tun.

Ich finde es ja immer super, dass wegen einer LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] so ein tatam gemacht wird, obwohl die Differenz zur SWWP bei ca  25% der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] liegt, wenn der HWB bei 48 kWh/m²a liegt (also in etwa das 5 fache eines PH) dann ist das defakto egal. 50 kWh/m²a sind halt die obere Grenze des erlaubten beim Neubau, Infrarotstrahler meines Wissens aber auch. Ein PH mit Infrarotstrahler wäre das equivalent zum 50 kWh/m²a Haus mit WPWP [Wärmepumpe]. So wird das nix mit der Energiewende.


@berhan danke für die Preisaufstellung, auch hier war ich noch etwas fehlgeleitet von der Preisaufstellung des Fertigteilhausherstwllers mitdem wir ursprünglich geplant haben.

Zur Dämmung unter der Bodenplatte:
Wir bekommen ein Streifenfundament bzw. müssen wir unser Grundstück etwas aufschütten (Hangwasser), somit fällt eine einfache Dämmung wie bei einer schwimmenden Bodenplatte aus.

Würd es reichen einfach nur zwischen den Streifenfundamenten mit 100-150mm XPS zu dämmen? bisher geplanter Bodenaufbau anbei.


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  •  berhan
  •   Gold-Award
28.2.2022  (#28)

zitat..
patrick09 schrieb: Würd es reichen einfach nur zwischen den Streifenfundamenten mit 100-150mm XPS zu dämmen? bisher geplanter Bodenaufbau anbei.

Das kann ich dir leider nicht beantworten, bei mir würde eine Fundamentplatte gemacht.  @MalcomX dürfte aber so wie du gebaut haben. Vielleicht kann er dir weiterhelfen https://www.energiesparhaus.at/forum-aufbau-bodenplatte-mit-streifenfundamenten/65321_1


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
28.2.2022  (#29)

zitat..
berhan schrieb:

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patrick09 schrieb: Würd es reichen einfach nur zwischen den Streifenfundamenten mit 100-150mm XPS zu dämmen? bisher geplanter Bodenaufbau anbei.
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Das kann ich dir leider nicht beantworten, bei mir würde eine Fundamentplatte gemacht.  @MalcomX dürfte aber so wie du gebaut haben. Vielleicht kann er dir weiterhelfen
https://www.energiesparhaus.at/forum-aufbau-bodenplatte-mit-streifenfundamenten/65321_1

Wir haben letztlich noch ein vernünftiges Angebot hereknbekommen mit der Glasschaumschotterplatte in extradick, daher muss ich jetzt letztlich meinen Plan B nicht durchziehen:)

10k€ für die Dämmung der Bodenplatte stimmt aktuell sogar fabz gut, aber da kommt man halt auch nie wieder dran.

Beim XPS ist bezüglich Ameisen/Nager ein blödes Gefühl zurückgeblieben,  mit Glasschaumschotter sollte es für die quasi Ewigkeit passen :)

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  •  querty
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#30)
Als Info für dich: KWL wird dir ca. 10 Punkte im Energieausweis bringen. War zumindest bei uns so, ist aber nicht der Grund, warum man eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] macht. Frischluft im Schlafzimmer (bzw. im ganzen Haus) ist schon was schönes, ohne dass man im Winter das Fenster öffnen muss ;)

Ad Optik: hat mich am Anfang auch etwas gestört, mittlerweise komplett egal und wenn jemand nachfrägt: ja, das sind die Öffnungen für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und ich bin froh dass wir eine gemacht haben.
BKA hab ich leider nicht gemacht - das würde ich nachträglich betrachtet auch noch ergänzen.

Dämmung unter der Bodenplatte haben wir und würde ich auch wieder machen, weil wie geschrieben das etwas ist, dass man nachträglich nicht mehr ändern kann. Ist einfach Teil der thermischen Hülle des Hauses - du trägst ja im Winter auch warmes Gewand und Schuhe ;)
Um den Preis hätten wir uns natürlich einen schönen Esstisch und Couch o.a. kaufen können aber das kann man - im Gegensatzu zu Dämmung - auch später noch.

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  •  mikezwgr
1.3.2022  (#31)
ich hab sicher etwas den overkill was Bodenplatte angeht:
Streifenfundament dann Schalsteine bis zu 3 Reihen - mussten leichten Hang ausgleichen dazwischen kam dann Schotter, darauf eine Sauberkeitsschickt dann XPS und dann die eigentliche Bodenplatte ... da hab ich auch keine Angst das mir irgendwelche Nager das XPS wegfressen emoji 

 

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  •  KM1988
1.3.2022  (#32)

zitat..
leitwolf schrieb:

Danke für die vielen Empfehlungen für meine Lüftungsplanungen!

Die Information, dass eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] tatsächlich so konzipiert werden kann, dass sie lautlos betrieben werden kann, muss weiter verbreitet werden.

Leider macht die Industrie weiter mit Ihren für Einfamilienhäuser wenig geeigneten Luftverteilsystemen. Solange sich die Systeme gewinnbringend verkaufen lassen, besteht kein Handlungsbedarf etwas zu verbessern. Den Nutzern wird ja ohnehin eingeredet, dass man die Lüftung in der Nacht mittels Zeitsteuerung zurückschaltet, damit man nichts hören kann.  Noch dazu zeigt die überwiegende Mehrzahl der Installateure wenig Interesse sich als fachkundige, eigenverantwortliche Anlagenbauer zu präsentieren, sondern geben sehr gerne die Verantwortung für die Funktionalität und Qualität der Anlage an die Systemanbieter ab.
Leider schaden diese Anlagen nachhaltig dem Ansehen der Technologie. Die Industrie sägt also am eigenen Ast, statt sich um eine nachhaltig positive Entwicklung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Systeme zu kümmern.

Kannst du den Satz mit dem Fehler den die Industrie macht etwas ausführen?
Wie sieht ein "wenig geeignetes Luftverteilsystem" aus und wie ein Korrektes bzw. was ist hier konkret der Unterschied? Liegt es rein in der Auslegung der Bauteile oder auch an zusätzlichen Bauteilen die gerne Eingespart/Weggelassen werden?

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#33)

zitat..
KM1988 schrieb: Kannst du den Satz mit dem Fehler den die Industrie macht etwas ausführen?
Wie sieht ein "wenig geeignetes Luftverteilsystem" aus und wie ein Korrektes bzw. was ist hier konkret der Unterschied? Liegt es rein in der Auslegung der Bauteile oder auch an zusätzlichen Bauteilen die gerne Eingespart/Weggelassen werden?

-zu lange Luftleitungen mit zu kleinen Querschnitten
-zu große Unterschiede in den Leitungslängen durch zentrale Verteiler im Technikraum

daraus resultieren:
-zu hohe Strömungsgeschwindigkeiten ->Geräusche, keine Reserven für Volumenstromerhöhung
-zu große Druckdifferenzen (>2 Pa/m) ->problematische Einregulierung, mehr Leistungsbedarf
-aufwändige und häufigere Reinigung
-300 bis 500 lfm Luftleitung aus Kunststoff für "nur" 200 m³/h

lüftungstechnisch ideal:
+im Regelfall mehrere Verteiler bei mehreren Geschoßen
+Druckverlust bei Nennlüftung Richtwert 1 Pa/m
+kurze Leitungslängen <60 lfm für ein EFH
+geringe und gleichmäßige Druckverhältnisse -> einfache Einregulierung, Leistungsreserve, geringer Strombedarf, extrem leise

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#34)
Von Komfortlüftung gibt es einen Kriterienkatalog ergänzend dazu
http://www.xn--komfortlftung-3ob.at/fileadmin/komfortlueftung/EFH/55_QK_Komfortlueftung_EFH_10.0_OIB_2019.pdf

1
  •  patrick09
1.3.2022  (#35)

zitat..
mikezwgr schrieb:

ich hab sicher etwas den overkill was Bodenplatte angeht:
Streifenfundament dann Schalsteine bis zu 3 Reihen - mussten leichten Hang ausgleichen dazwischen kam dann Schotter, darauf eine Sauberkeitsschickt dann XPS und dann die eigentliche Bodenplatte ... da hab ich auch keine Angst das mir irgendwelche Nager das XPS wegfressen

für was hast du noch die Sauberkeitsschicht? ich kenn es, dass der Raum zwischen den Schalsteinen mit aufgefüllt und verdichtet wird und anschließend direkt darauf die Bodenplatte kommt, könnt ich da nicht einfach noch das XPS vorher auflegen und die Schalsteine nach unten dämmen?

1
  •  mikezwgr
2.3.2022  (#36)

zitat..
patrick09 schrieb: für was hast du noch die Sauberkeitsschicht?

Damit die xps Platten nicht im Schotter liegen 😉


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  •  patrick09
2.3.2022  (#37)

zitat..
mikezwgr schrieb:

──────
patrick09 schrieb: für was hast du noch die Sauberkeitsschicht?
───────────────

Damit die xps Platten nicht im Schotter liegen 😉

schon klar, aber eine gut verdichtete Schotterschicht und bei einer Sauberkeitsschicht, da dürfte ja von der Tragfähigkeit nicht viel unterschied sein und ist halt auch ein "aufwändiger" Zusätzlicher Arbeitsschritt, oder nicht?

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  •  mikezwgr
2.3.2022  (#38)

zitat..
patrick09 schrieb: da dürfte ja von der Tragfähigkeit nicht viel unterschied sein und ist halt auch ein "aufwändiger" Zusätzlicher Arbeitsschritt, oder nicht?

Ja genau - wie schon gesagt ist etwas Overkill 😉

1
  •  patrick09
7.3.2022  (#39)
zum Thema KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]:
Nachdem wir 35cm Fußbodenaufbau im OG haben, wird es darauf hinauslaufen, dass sowohl die Rohrleitungen vom EG als auch OG in den Deckenaufbau der EG Decke kommen.
Hier wird der großteil mit Flexschläuchen gemacht werden, bei längeren Leitungswegen kommen eventuell starre Rohre zum Einsatz, um den Druckverlust entsprechend niedrig zu halten.
Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen:
zur Belüftung des Schalfzimmers im OG würd ich gerne das Gehäuse von Zehnder (CLD-P 90 breit Höhe 140 mm) in der Wand hinter dem Bett unter bringen und mit zwei DN90 Leitungen versorgen. Kann man das so umsetzten, oder ratet ihr davon ab?

Welche flexiblen Rohre könnt ihr empfehlen?
ich hab mir mal folgende angesehen:
Zehnder Comfo Tube- Innendurchmesser 74mm
Maico MF-F90 - Innendurchmesser 77,5, aber sehr teuer
Dalap Flexitech 90 - Innendurchmesser 76,5
Poloplast Flexibler Schlauch DN 90 - Innendurchmesser 75mm, im Katalog gelistet wird aber momentan nirgends angeboten

Ist hier der Aufpreis vom Zehnder Rohr zum Maico gerechtfertigt bzw. ist es der 3,5mm größere Durchmesser wert? Wär das Dalap Rohr eine alternative, ist deutlich günstiger als das von Zehnder bei annähernd gleichen geometrischen Abmessungen wie Maico.

MfG
Patrick

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
7.3.2022  (#40)
Du hast hier schon mitgelesen, dass genau diese Rohre mit geringem Durchmesser Mist sind?

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  •  berhan
  •   Gold-Award
7.3.2022  (#41)

zitat..
MalcolmX schrieb: Du hast hier schon mitgelesen, dass genau diese Rohre mit geringem Durchmesser Mist sind?

Sind eh 90er Schläuche/Rohre und keine 75er. Der Druckverlust sollte sich in Grenzen halten, bei mir sind es 7-9 Pa bei 30 m³/h vom Verteiler zum Auslass. Da machen die Schalldämpfer sowie die Außen und Fortluftleitungen bei mir viel mehr aus. Nachteilig ist mit dieser Variante der höhere Preis gegenüber Spiro. Manchmal geht es aus optischen Gründen halt nicht anders. 

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