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Krieg in der Ukraine - Auswirkungen Hausbau?

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  •  Youlia223
28.2. - 3.3.2022
49 Antworten | 24 Autoren 49
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Hallo an alle! Ich wollte mal kurz nachfragen, wer von euch gerade bei der Planung bzw. beim Bau eines Hauses ist und wie ihr mit dem Thema Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen umgeht? Mein Freund und ich sind gerade erst ganz am Anfang in der Planungsphase (holen uns gerade Angebote von diversen Fertighausfirmen - Ziegelmassiv ein) und sind ziemlich verunsichert wie wir mit der Situation umgehen sollen. Welche Auswirkungen (weitere Preissteigerungen, Lieferengpässe...etc) sind zu erwarten? Was wenn der Krieg sich in Europa ausbreitet (Gott bewahre...). Ich hab so das Gefühl, die Zeit ein Haus zu bauen war nie schlechter... (so zwischen Pandemie und Krieg und endlosen Preissteigerungen).. war voller Vorfreude bis vor ein paar Tagen. Nun bin ich ziemlich demotiviert.. schon klar, sind natürlich alles Luxuxprobleme wenn man seine Situation mit den Menschen in der Ukranine vergleicht. Aber Gedanken muss man sich ja trotzdem machen... Was meint ihr dazu?

  •  newHome
  •   Bronze-Award
1.3.2022  (#21)
Gut, wenn sich hier jetzt am Terminus des Geld druckens aufgehängt wird solls so sein,
hab das von ds50 Betrag übernommen. Für mich ist es ein Investment, welches sich aus meiner persönlichen Sicht in vielerlei Hinsicht lohnt.

Tut mir leid Speedcat wenn du dich von mir persönlich angegriffen fühlst, wollte mich nicht im Ton vergreifen, ich hoffe du nimmst die Entschuldigung an.
Kann nur A; deine Intention nicht verstehen, die Aussage mit dem verfügbaren EK hier ohne Not rauszuhauen und B; wenn es so ist, und es sei dir ob deiner Leistung vergönnt einfach nicht nachvollziehen wie man nicht auch seinen kleinen möglichen Beitrag zu einem größerem Ganzen leisten möchte, wo es on Top sogar ein Win-Win ist (ob nun nach 6, 8 oder 15 Jahren)

Zur Eingangsfrage: Wir stecken mitten im Bau und ja, es wird alles immer noch teurer und ich denke, dass die aktuellen Geschehnisse diese Dynamik weiter befeuern wird. Wie fragil alle Lieferketten der Welt zusammenhängen haben uns die letzten beiden Jahren ja deutllich vor Augen geführt.
  

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#22)

zitat..
newHome schrieb: Tut mir leid Speedcat wenn du dich von mir persönlich angegriffen fühlst, wollte mich nicht im Ton vergreifen, ich hoffe du nimmst die Entschuldigung an.

Ja, kein Thema.

zitat..
newHome schrieb: Kann nur A; deine Intention nicht verstehen, die Aussage mit dem verfügbaren EK hier ohne Not rauszuhauen und B; wenn es so ist, und es sei dir ob deiner Leistung vergönnt einfach nicht nachvollziehen wie man nicht auch seinen kleinen möglichen Beitrag zu einem größerem Ganzen leisten möchte, wo es on Top sogar ein Win-Win ist (ob nun nach 6, 8 oder 15 Jahren)

Man muss dazu sagen, dass sich hier zwei wesentliche Punkte ergeben: kleiner Kredit (160.000 €), und 12 Jahre her. Dazu keinerlei Zuwendungen und/oder Erbschaften, dafür sparsame Lebensweise und keine Ansprüche, alles beim Baustart haben zu müssen. 
Die Baukosten waren natürlich auch günstiger.

Dazu meine obige Aussage.

Jetzt ist es dafür komfortabel, sich das ein- oder andere leisten zu können.
Und wer weiß, vielleicht bin ich schon am Tüfteln, wie und wann ich mein Flachdach mit PV voll bekomme.
Ich bin grundsätzlich interessiert an E-Mobilität, nur es passt zumindest für mich derzeit noch nicht.
Der Smartmeter hängt auf jeden Fall schon im E-Kasten.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
1.3.2022  (#23)
Wowowoh, einmal 2 Stunden nicht da und es geht um da drin... 😉

Nur noch kurz zu meiner Intention: Ich bin PV Fan "seit erster Stunde", aber mit einer Stundenten-WG oder irgendwelchen Wohnungen tu ich mir schwer da was dauerhaftes zu verwirklichen.

Jetzt mit eigenem Haus kann ich es endlich angehen - aber Zeiten ändern sich. Und es ist aufgrund der über Jahrzehnte gesunkenen Preise nun tatsächlich so, dass eine PV als Invest gesehen werden kann. Und ja, wenn sich meine sehr günstige PV von selbst in 5-10 Jahren abbezahlt, und danach mir einen schönen Urlaub jedes Jahr finanziert - dann kann ich das sehr wohl als Gelddruckmaschine betiteln.

Der Grund, warum ich das Finanzielle so betone? Einerseits, um die PV von meiner Regierung durchgewunken zu bekommen 😂, aber weil man nur mit Geldthemen die Leute wirklich erreichen kann. Ganz ehrlich, nur wegen dem Ökogedanken würde sich keiner 15k€ auf's Dach klatschen - aber als grünes Investthema funktioniert es. Und da heiligt für mich der Zweck das Mittel. Dem Klima ist es nämlich egal, aus welchen Motiven PV montiert wird - Hauptsache, es fördert die Energiewende!

Deswegen sag ich: Die Energiepreise steigen, PV ist immer mehr ein Geschäft, und wenn das Auto irgendwann mal (hab wegen Hausbau nämlich noch keines 😉) mit PV Überschuss vom eigenen Dach geladen wird, dann kann der Putin mich mal. 😎😁

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  •  ds50
  •   Silber-Award
1.3.2022  (#24)

zitat..
KM1988 schrieb: Aber aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es definitiv kein Geld drucken.

Konservativ gerechnet 6% Rendite. Bei steigenden Energiepreisen natürlich mehr.


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  •  KM1988
1.3.2022  (#25)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
KM1988 schrieb: Aber aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es definitiv kein Geld drucken.
───────────────

Konservativ gerechnet 6% Rendite. Bei steigenden Energiepreisen natürlich mehr.

Konservativ 6% Rendite pro Jahr???
Das heißt, du hast nach 20 Jahren 48.000€ erwirtschaftet und hast abzüglich der initalen 15.000€ 33.000€ Gewinn gemacht. Das wäre nämlich konkret das Ergebnis, wenn man heute 15k€ mit 6% jährlicher Verzinsung für 20 Jahre liegen lässt. 
Also die Rechnung würde mich interessieren, vielleicht übersehe ich hier ja echt was.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
1.3.2022  (#26)
Bei einer 22kWp Anlage kannst von 22 MWh/a ausgehen. Sagen wir Eigenverbrauch 3000 kWh/a bei sagen wir 20 Cent/ kWh = 600€ Ersparnis / Jahr

+

19000 kWh / a Einspeisen zu 10 Cent / kWh = 1900€ / Jahr

= 600 + 1900 = 2500€ / Jahr
x20 Jahre = 50.000€ in 20 Jahren.

Die Anschaffungskosten (Förderung gibt's auch noch) darfst selber abziehen.

Das ist aber ohne Strompreissteigerung gerechnet! Dann wird's natürlich noch besser. 😎😁

(Fairerweise muss man hier noch das Steuerthema extra behandeln, das geb ich zu.)

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  •  bimpfi87
1.3.2022  (#27)
Und wenn es jemanden interessiert, in der Steiermark MUSS man pro bebautem qm Wohnfläche anteilsmäßig eine PV errichten. 
meine Nachbarn haben letzte Woche begonnen zu bauen (120qm Wohnfläche) und müssen eine Mindestfläche (ja Fläche nicht kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]) PV bauen. Das Verhältnis kenne ich leider nicht, steht aber in der aktuellen Bauordnung. 
 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#28)
Jetzt rechne von den 50k€ wieder 20k€ an Steuern ab, und dann den Anfangsinvest von 22kWp×1300€=30k€, und das gibt eine schöne runde Null.

Dann kann man natürlich den Eigenverbrauch mot dem E-Auto erhöhen und ähnliches.  Und vielleicht steigt ja der Strompreis noch weiter bzw momentan ist der Einspeistarif ja recht hoch.

Aber sooo eindeutig ist der Invest nicht in jeder möglichen Lage, rein rational-finanziell gesprochen. 
Und blöd gesagt,  meine Eltern planen zum Beispiel keinen Imvesthorizont von 20 Jahren mehr ein, auch wenn sie dieses Alter hoffentlich locker noch packen.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
1.3.2022  (#29)

zitat..
MalcolmX schrieb: 22kWp×1300€=30k€,

Ja gut, wenn die PV soviel kostet, dann is blöd.

Ich zahl halt weniger. 😉


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#30)
Ist aber aktuell eher schon ein "normaler" Preis...

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  •  koeni62
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#31)
Ich persönlich bin aus vielen Beweggründen "Pro-PV" und werde hoffentlich auch bald eine verwirklichen!
Trotzdem finde ich es schon schade/übertrieben, das mittlerweile viele Threads in eine absolute "Pro oder Contra PV" Diskussion abgleiten.
OT Ende

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#32)
Wenn ich jetzt 10 k über habe, kann man es in Fonds oder Aktien anlegen.  Alles mit ungewissem Ertrag und Risiko, bzw. bis zum Totalverlust. (man unterschreibt ja dieses Risiko) Dieser Betrag steht dann einige (besser gesagt mehrere Jahre) Jahre nicht zur Verfügung. Wenn man diesen Betrag in eine PV investiert, dann ist der Betrag zwar auch nicht mehr da, dafür liefert die PV, sobald die Anlage läuft, einen Ertrag ab. Nicht nur Ertrag, sondern man macht sich etwas unabhängiger von fossilen Energieerzeugnissen. Wenn die PV fremdfinanziert werden muss, schaut die Rechnung etwas anders aus!
Bin froh gewesen, sofort beim Bau gleich eine PV zu montiert zu haben. (später kommt man dann nicht mehr so leicht dazu)

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#33)
Ich mach das ganze Dach sofort voll mit PV. Es ist die für mich sinnvollste Investitionen - dann mit zwei EVs (aktuell eines). 
 


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  •  ds50
  •   Silber-Award
1.3.2022  (#34)
Für den TE gleitet das Thema eher ab, da es für ihn um Hausbau allgemein geht. Aber für die Auswirkung der Ukrainekrise ist meine zukünftige PV für mich definitiv die Bestärkung, in Richtung (Energie-) Unabhängigkeit zumindest einen kleinen Schritt getan zu haben.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.3.2022  (#35)
Ich freu mich auch auf jeden Fall auf die eigene PV aus den genannten Gründen:) an die Finanzen denke ich dabei aber erst an 2. oder 3. Stelle.

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  •  Amateur
  •   Bronze-Award
2.3.2022  (#36)
Es irritiert, wenn zum Thema Auswirkungen durch Krieg in der Ukraine über PV-Anlagen diskutiert wird. Es wird zu vertieft darüber gesprochen. Das kann woanders auch gemacht werden.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
2.3.2022  (#37)

zitat..
Amateur schrieb: Das kann woanders auch gemacht werden.

 Stimmt. In einem Forum.

Oh wait...
😉

Meine Meinung ist, daß halt niemand diese berühmte Glaskugel in Händen hält. Historisch gesehen wurde aber Hausbauen noch nie billiger (korrigiert mich, falls ich mich irre). Wir waren mitten im Innenausbau, als Corona losging. Da denkt man auch einmal, ob das so gscheit war, jetzt wo die Welt zusammenkracht. Im Endeffekt war es egal, die Welt dreht sich weiter, jetzt haben wir ein Haus.

Wenn ihr ein Haus bauen wollt und die Möglichkeiten dazu habt - dann baut es.



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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
2.3.2022  (#38)
Um noch was konstruktives einzuwerfen- eine Fassade aus sibirischer Lärche wird voraussichtlich eher schwieriger in den nächsten Jahren...ist leider so. Und man muss sich dann auch selber überlegen ob man das dann will (analog zu Tropenholz)

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
2.3.2022  (#39)

zitat..
Amateur schrieb: Es irritiert, wenn zum Thema Auswirkungen durch Krieg in der Ukraine über PV-Anlagen diskutiert wird.

Ich finde diese Diskussion passt hier eigentlich sogar sehr gut. Eine Auswirkung wird ja sein, dass zukünftig (hoffentlich) fast kein Erdgas und Erdöl mehr aus Russland importiert werden wird, bzw. (hoffentlich) in naher Zukunft keines mehr zum Heizen und der Stromerzeugung verwendet wird. Ergo macht es umso mehr Sinn, über die Anschaffung einer PV nachzudenken.

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  •  koeni62
  •   Gold-Award
2.3.2022  (#40)
Es bestreitet niemand, dass eine PV Sinn macht - ich werde ja auch eine machen.
Jedoch gleiten in letzter Zeit viele Diskussionen zu sehr in diese Richtung ab, ist aber nur mein subjektiver Eindruck.
Als aktiver Forumsuser weiß man mittlerweile welcher User "sein Dach voll macht'😄

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  •  ds50
  •   Silber-Award
2.3.2022  (#41)
😂

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