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nachträgliche Innentüre einbauen

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  •  momada
5.3. - 6.3.2022
17 Antworten | 3 Autoren 17
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Könnte mir jemand Ratschläge für folgendes Vorhaben geben:
In einem 125cm breiten Gang möchte ich eine Abtrennungvornehmen und dazu eine ca. 90er Innentüre einbauen. Ich dachte an eine Konstruktion mit Leimschichtholz und dann Beplanken.
Was würdet ihr zum Beplanken nehmen, MdF oder andere schwere Materialien?
Auch bezüglich Lärmübertragung.
In den Hohlräumen würde ich Steinwolle einbauen, oder gibt es da bessere Ideen?
Wie stark würdet ihr diesen Raumteiler konstruieren?
Die Raumhöhe ist 250cm, der Boden FBH FBH [Fußbodenheizung] mit Granitbelag.

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.3.2022  (#1)
Wenn der Boden durchgängig bleibt, wird der Lärm wohl ziemlich ungehindert übertragen.
Klassische nachträgliche Leichtbauwand ist das halt...

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  •  momada
5.3.2022  (#2)
da es am Ende des Flur ist, befindet sich eine Estrichtrennung in diesem Bereich.
Im Prinzip gleiche Situation wie bei einer Zimmertüre.
Habe Sorge, dass der Raumteiler durch falsche Konstruktion eine große Schallbrücke werden wird.
Evt. denke ich auch den Raumteiler mit einem Teppich zu belegen, damit Schall absorbiert wird.
Hat da jemand Erfahrung?

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  •  Guti
  •   Bronze-Award
5.3.2022  (#3)
Wenns um Schallreduktion geht wär Trockenbau mit CW Profilen (schwingen mehr) besser, beplankt mit 15er Platte und darauf eine 12.5er Diamantplatte (wegen Masse). Unbedingt an den Profilen das Dichtband anbringen. Gefüllt mit reiner Steinwolle (keine Mineralwolle oder andere Mischformen. Größte Brücke wird der Estrich bleiben (außer es ist wirklich zumindest ein Randdämmstreifen dazwischen).

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  •  momada
5.3.2022  (#4)
danke für die Idee, dachte Holzkontruktion wäre besser. Welche Profile würdest du nehmen 50er? Da wäre die Gesamtstärke 10,5cm, erscheint mir wenig .... oder irre ich?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.3.2022  (#5)
Welche Bereiche sollen denn da voneinander abgetrennt werden?

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  •  momada
5.3.2022  (#6)
Im UG sind ein Gästezimmer mit Bad und kleiner Küche, gesamt knapp 40qm. Es ist auch eine
Terrassentür mit Griff und Zylinder da, also eine kleine Einliegerwohnung.
Für Kinder und Enkel und ab und an ein paar Freunde brauchten wir die Tür bislang nicht. Aber jetzt wollen wir Flüchtlinge aufnehmen und auch ein bischen Privatsphäre bieten.
Im restlichen UG ist nur noch ein Büro, Technik, Keller und Musikzimmer.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.3.2022  (#7)
Dann würde ich es auch umsetzen wie vorgeschlagen... doppelt beplankt,  aber ich würde 75er Profile nehmen... viel "Wand " bleibt da ja ohnehin nicht über. Zwecks Schall könnte auch eine Absenkdichtung helfen.

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  •  momada
5.3.2022  (#8)
Danke für die Infos!
Absenkdichtung hatte ich auch geplant.

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  •  Guti
  •   Bronze-Award
5.3.2022  (#9)
Der Wandaufbau ist zwar dünn aber effektiv. Deutlich besser wirds außerdem wennst du mittig trennst.

Aufbau von außen nach außen:
Diamant, Normale Platte (andere Stärke) CW-Profil, paar cm "Luft", CW-Profil, Normale Platte, Diamant.

Du könntest statt der Diamant auch ein Silent Board verwenden, besser aber sehr teuer.

Bei dieser Ausführung genügt ein 5cm CW Profil, bei Ausführung mit nur einem Profil würde ich mindestens ein 7.5cm, besser ein 10cm Profil verwenden. 

Noch zu erwähnen: Nach der ersten Platte die Fugen spachteln, dann erst 2. Platte drauf.

Flaschenhals bleibt dann die Tür, sie sollte zumindest Schallex haben. Natürlich gibts hier auch Möglichkeiten zB. Zarge für 2 Türblätter, Studiotür, ...



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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.3.2022  (#10)
Und ansonsten, tolle Sache! Hätten wir das Haus schon fertig würden wir es auch überlegen,  entsprechend eine Familie aufzunehmen :)

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  •  momada
6.3.2022  (#11)

zitat..
Guti schrieb: CW-Profil, paar cm "Luft", CW-Profil

wenn ich 2-3cm Luft lasse, wird dann dieser Spalt von der Zarge überdeckt, richtig?
Das würde wirklich eine Entkoppelung unterstützen, leuchtet sogar mir ein emoji
Frage: Würdest du die Profile auf den Granitboden kleben oder verschrauben?

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  •  Guti
  •   Bronze-Award
6.3.2022  (#12)
Ich würdes schrauben. Es wirken schon Kräfte durchs Tür schließen. Kleben geht bestimmt auch, jedoch brauchst du einen Kleber, welcher dir das Dichtband auf Dauer nicht zersetzt. Außerdem müsstest das Dichtband zusätzlich kleben, da der Selbstklebestreifen nicht unbedingt viel herhält.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
6.3.2022  (#13)
Blöde Frage, wäre da eine Blockzarge mit einer Raumspartüre (die quasi in voller Breite 50/50 aufschwingt) nicht fast die bessere Lösung? Dann müsste man nur mehr überkopf was bauen...

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  •  momada
  •   Bronze-Award
6.3.2022  (#14)

zitat..
MalcolmX schrieb: Blockzarge mit einer Raumspartüre (die quasi in voller Breite 50/50 aufschwingt)

was ist das, wie muss ich mir das vorstellen?


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
6.3.2022  (#15)
Die Türe selber circa so:


2022/20220306399685.jpg

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  •  momada
  •   Bronze-Award
6.3.2022  (#16)
Sieht auf den ersten Blick schick aus, dürfte aber auch seinen Preis haben.
Habe jetzt nur mal bei einem Hersteller geschaut, gibt es aber logischerweise nur mit stumpf zuschlagenden Türblätter. Das haben wir im restlichen Haus, würde ich aber nicht mehr machen, von der Optik her schön, aber schalltechnisch sehr schlecht.
Wäre mit vielleicht 115cm breitem Türblatt auch breiter als notwendig und ich müsste oben auch wieder den halben Meter abtrennen. Da kann ich gleich eine Röhrenspan Türe mit Doppelfalz nehmen und auf beiden Seiten 17cm ständern.
Habe mal beim Baumarkt grob das Material für Ständer, Platten, etc. zusammen gerechnet, da müsste man mit +- 200 Euro hinkommen, dann noch 500 für eine gscheite Tür mit Zarge und Drücker. Vielleicht lass ich aber auch einen Trockenbauer kommen, mal schaun.
Ich danke euch für die guten Ideen!
 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
6.3.2022  (#17)
Klingt nach einem Plan...

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