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Wieso hast du als Deckschicht GipsKartonPlatten? Hast du mal einen Screenshot vom Ubakus Aufbau? Generell gäbe es auch die Möglichkeit einfach das KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Gerät und Leitungen zu isolieren - wäre jedenfalls deutlich weniger Material nötig. Ich würde einfach mal beim Ist-Zustand einen Blower-Door Test machen dann seht ihr eh was im Argen liegt. Wenn die Wände alle undicht sind (Steckdosen etc.) hätte ich da mehr Bauchweh obwohl es bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] tentiell besser wird (so lange sie nicht mit Überdruck reinfährt).... |
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Hallo, vielen Dank für deine schnelle Antwort! Vermutung: Die Platten wurden dort zum Schutz vor Wasser von oben (also wenn was vom Dach reinrinnt) verlegt um das darunterliegende Heraklith zu "schützen". Klar, ich habe das halt nach der Baubeschreibung die ich reingeposted habe nachgebaut - ergo bin ich mir nicht ganz sicher ob die Elemente nun 1:1 passen - das "Dampfbremsenproblem" sieht man aber trotzdem. Dampfbremse mit sd Wert von 0,8 (minimaler Wert laut Angabe des Herstellers): Mit einem SD Wert von 60 also dem maximalen rutscht die Trockungsreserve in den roten Bereich. Ohne Dampfbremse sagt er "alles grün". Wir hatten eh zuerst überlegt ob wir nur die Leitungen isolieren sollen und quasi auf eine weitere Dämmung pfeifen (bei der Fassade haben wir genau das gemacht, da wir in diesem Sinne keine Risiken eingehen wollten da die Dampfbremse nach außen hin zu 100% NICHT dicht ist = keine winddichten Dosen, es wurde davor mehrmals in die Dampfbremse gebohrt/geschraubt etc. pp. - aktuell kein Schimmelproblem, wahrscheinlich weils aktuell noch austrocknen kann) jedoch wollten wir den Dachboden im Nachhinein noch begehbar haben - deswegen haben wirs überhaupt gemacht. Wir sind in das Haus erst vor einiger Zeit eingezogen bzw. hat es uns davor nicht gehört - nur als Info. Danke für den Tipp mit dem Blower Door Test - die Grundfrage ist halt ob es jetzt schon Sinn macht, denn den Anschluss der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] an die bestehende Dampfbremse dürfen wir uns quasi als Laien selbst machen bzw. wird dafür sonst eh keine Garantie übernommen (haben schon mehrere Handwerker gefragt, keiner will wirklich eine Haftung für die Ausführung übernehmen). Bezüglich Unterdruck: Genau das habe ich eben hier auch mehrmals gelesen und den Lüftungsbauer drauf hingewiesen - er meinte, die Anlage sollte weder Unter- noch Überdruck erzeugen. Werde dann aber darauf pochen, dass wir einen leichten Unterdruck haben, um eventuelle Folgeschäden zu vermeiden. Wäre es sinnvoll in weiterer Folge die ganzen Dosen austauschen und die Elektroschläuche abzudichten oder haben wir dann insgesamt mehr Probleme als davor? Wenn da eh rauskommt dass die halbe Bude undicht ist, müssen wir eh eventuell von unten aufmachen oder oben komplett abräumen. Eventuell hast du noch weitere Ideen oder Tipps was wir sonst noch beachten sollten um auch nach der Sanierung noch schimmelfrei zu sein... LG |
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Ich würde jedenfalls vor die schöne Schicht kommt Innen d.h. Innenputz, Spachtelung, Gipskarton etc. einen Blower-Door machen. Dann siehst du ob es noch Altlasten gibt und auch ob die neuen Anschlüsse dicht sind. Würde jedenfalls die OG Decke dämmen - einfacher kannst du nirgends viel Energie einsparen. Eventuell statt Gipsfaserplatte obendrauf was offeneres wie eine Rauhschalung? Hast du den Dampfdruck-Verlauf aus Ubakus? Mein Login geht leider erst ab 18:00. |
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In Wirklichkeit hängt alles davon ab ob die innere Dampfsperre halbwegs passt, oder nicht. Wenn ihr sowieso neue Fenster bekommt, ist ja ein nicht unerheblicher 'Umbau' im Fensterbereich nötig. Dort soll ja wieder auf diese Dampfsperre angeschlossen werden ... und das ist aufwändig! Achja, in deinem ubakus Bild ist offensichtlich die Heraklithplatte und die Gipskartonplatte vertauscht?! Der Blowerdoortest sollte also eher nach dem Fenstereinbau (vor Schließen der Laibungen) geschehen. Mit dem Ergebnis würde ich versuchen das Haus so luftdicht wie irgend möglich zu bekommen (pfrimelige Arbeit), weil eine diesbezüglich unklare Situation schränkt dich bei allen Entscheidungen ein. Wenn du weißt, dass die Dampfsperre zum Dachraum dicht ist, würde ich die Dampfbremse weglassen. Statt des EPS wäre natürlich ein dampfdiffusionsoffenerer Dämmstoff besser, Zellulose wäre z.B. denkbar. |
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