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Ich persönlich würde es prophylaktisch mit einer Schweissmuffe richten... Apropos abdrücken, ich hab letztes Wochenende unseren Kollektor unter 4.5bar Druck gesetzt. Jetzt ist es ca 10-15° kälter als beim "aufpumpen" und der Druck ist auf ca 4.1bar gesunken in 7 Tagen. Ist das im vertretbaren Bereich? Das Rohr selber wird schon nicht undicht sein, viel eher die Verschraubungen vom Aufpumpen odgl? Danke für eure Einschätzung! |
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Ich würde auch auf jedenfall die sStelle rausschneiden und mit einer E-Schweißmuffe wieder verbinden dauert ca eine halbe stunde das ganze und ist erledigt. Es ist meistens so das Kunstoffrohre (FBH,Sanitär,oder Ringgrabenrohre) einen gewissen druckverlust haben aufgrund von Temperaturveränderungen. Das MAterial dehnt sich aufgrund des Druckes ein wenig aus . Deshalb drucke ich selbst mit Luft nur wirklich ab falls es aufgrund von Frostgefahr nicht anders geht. |
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da würd ich der Schweißmuffe auch mehr Vertrauen schenken, als dem dünnwandigem Rest. |
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bin ja auch nur selbermacher und lass oft fünfe grade sein, aber das rohr soll euch ja überleben... : muffe drauf! @MalcolmX : passt. die pe-moleküle recken sich sehr lange. daher macht man eine kontraktionsdruckprüfung, welche die molekülreckung mit einbezieht. |
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Die Schweißmuffe kost fast nix und ist schnell gemacht. Dann bist sicher, dass nix damit passiert über die Jahre. Schließlich setzt sich die Erde noch, Wurzeln drücken dort und da dagegen und auch ein Tier kann mal dort ansetzen. Bei voller Wandstärke kein Thema, besser schweißen! |
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Ich hab jetzt online mal geschaut, da muss der Prüfdruck ja eh nur 2-3 Stunden gehalten werden. Für die 3 Stunden war ich festgetackert auf den 4.5bar, so gesehen sollte es kein Thema sein. Wie sieht diese Kontraktionsprüfung aus? |
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kurzerklärung: erst wird ein höherer druck eingestellt, um das rohr vorzudehnen, dann wird druck exakt (schnell) vermindert und dann beobachtet. dabei steigt der druck wieder an, weil das rohr sich wieder zusammenzieht. hab das so gemacht: 1 |
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Passt, da muss ich schauen wie ich jetzt ohne Equipment den vertikalen Kollektor befüllen kann... |
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Ohne Spülpumpe echt mühsam. Kriegst die Luft halt nicht raus. |
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die restluft später raus bekommen, wenn schon durchfluss vorhanden ist, ist weniger das problem, aber erst mal das wasser da rein zu bekommen... zwischenzeiltlich hat man in fast jedem stehenden slinkie ein luftpolster im oberen bereich. die komprimieren sich nacheinander und bewirken einen imensen widerstand. da hat man das gefühl, das rohr wäre abgeknickt... mit ner dicken pumpe geht das dann ruckzuck. |
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Bei mir wurde eine deutlich kleinere Macke mit Schweißmuffe vorsorglich repariert, obwohl Kollektor schon gefüllt war. Kein großes Thema, im Nachgang wäre es viel aufwendiger (wieder freilegen, Loch suchen usw...) |
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unbedingt rausschneiden und schweißen. Die maximal zulässige kratzer tiefe liegt lt hersteller bei 1mm |
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Wenn wir schon beim Thema sind, was haltet ihr von dieser Stelle bei einer Trinkwasserleitung? War aufgeschält, komme nochmal dran. |
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Könnt ihr dicke Pumpe für vertikalen Kollektor bitte genauer spezifizieren? Damit ich weiss wonach ich den insti fragen muss... Alternativ dachte ich man könnte mit so nem kunststofftank aufs Flachdach (natürlich nicht in der mitte der Decke, wo es statisch geht) arbeiten. Da dann das Wasser oder Sole hochpumpen und dann die 6 bis 9 Meter höhendifferenz zum Kollektorrohr nützen um das Wasser durchzudrücken? Würde das gehen? Oder ne amateuridee? |
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Solarspülpumpe z.b. Ist in der Regel eine Wasserpumpe mit Kanister oben drauf. Mit der kannst die Anlage auch lüftfrei spülen. Du brauchst dazu ordentlich Volumenstrom von einer Pumpe. Die Flüssigkeit da nur einlaufen lassen ist sinnlos. |
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genau. eine brunnenpumpe, die viel druck kann aber wenig volumenstrom ist nicht günstig. jet-pumpe heißen diejenigen die dagegen viel volumenstrom liefern. der druck ist weniger wichtig. speed kills... wenn das da32 ist in sdr11 (also 16bar) dann ist die wandstärke 3mm und verträgt 1mm schnitttiefe. man sieht es schlecht, aber das könnte nach genauer prüfung unkritisch sein... unbedingt rausschneiden und schweißen. die muffe kann dir der webshop schicken, das schweißgerät bekommt man am besten beim installateur oder beim wasserverband oder beim gasspezialisten... e-muffen schweißen ist sehr einfach und baustellengerecht. die muffe wird mit dem schweißgerät gescannt (barcode), damit stellt sich dieses automatisch ein und taktet die schweißzeit. dann noch nach anzeige typisch 10 min ruhepause ohne bewegung und alles ist wieder gut. Denis hat das einst sehr schön dokumentiert... https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2567312 |
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Da gab es den Rat, die Muffe über denjenigen zu beziehen, von dem das Schweißgerät stammt, weil die wohl nicht jede Muffe mit jedem Gerät geht. Da wurde nachgefragt... der HB hat ein Gerät von Geberit "ohne Scanner" und will, dass meine Schwester und ihr Freund die Muffe selbst besorgen (ohne dass er genau gesagt hat, was für ein Gerät er hat). Aktuell muss die Reparatur aber noch warten, denn der Baustellenablauf macht es aktuell unmöglich, die Stelle aufzugraben. Das geht also erst später, aber gemacht wird es definitiv. Falls also jemand Hinweise hat, wer sowas in Stuttgart macht, dann wäre das hilfreich, denn die von Dyarne beschriebene Variante mit dem Scan der Muffe durch das Schweißgerät (so wurden auch die Winkel unserer Tiefenbohrung geschweisst) finde ich besser als das, was der HB da scheinbar hat. |
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okay, laß mich das mal aufräumen... Geberit hat ein eigenes proprietäres system, eigene muffen , eigenes schweißgerät... ansonsten gibt es -> spiegelschweißen, das ist quasi ein großer elektrolötkolben mit gespiegelt zueinander innen- & außenmuffe. darauf werden fitting und rohr langsam aufgeschmolzen und dann ineinandergeschoben. die geräte gibt es in jedem baumarkt für pp-installation leihweise, nachteil man muß handwerklich fit sein. -> e-muffen, das ist lego mit scanner, siehe link zum bericht von Denis. nachteil man benötigt das schweißgerät... der RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-webshop bietet natürlich beide systeme an... hier bilder zu beidem... spiegelschweißen... e-muffenschweißen... |
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hinweis! jeder tiefenbohrer, jeder wasserwirtschaftsverband, ausgesuchte installateure... |
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Erreicht man bei richtigem Umgang auf diese Weise die gleiche Qualität wie mit den Schweißmuffen, oder ist das dann eher eine Glücksfrage? Das sollte man also besser lassen? |
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ja, erreicht man. die muffen sind sehr günstig, man kann sich leisten ein- oder zweimal zu üben. muffe/rohr hat untermaß, man kann es also nicht trocken zusammenstecken. man schmilzt beides unter mäßigem druck langsam auf die gespiegelten dorne auf, wartet 1-3 sekunden (je nach temperatur und durchmesser), zieht gerade ab und schiebt das ganze zusammen... hab damit keine erfahrung... |
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