« Photovoltaik / PV  |

·gelöst· Über den Nutzen von PV-Anlagen ...

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2  3 ...... 4 
  •  taliesin
  •   Gold-Award
14.5.2022 - 9.12.2023
69 Antworten | 27 Autoren 69
3
72
Nachdem ich im Steuerthread keine große Reaktion zu meiner Renditerechnung bekomme habe, starte ich wieder mal einen eigenen thread. Ich möchte das Thema bewusst ein bisserl philosphisch angehen, also nicht erschrecken emoji

Ich versuche für mich gerade den (persönlichen) Nutzen einer PV-Anlage zu ergründen, weil ich irgendwie so langsam meine Zweifel habe. Redet mir mal dagegen ...

Also welchen Nutzen hat eine PV-Anlage am Dach?

1. sie produziert Strom aus regenerativer Quelle (... naja eigentlich ja nicht, aber zumindest aus einer, die da einfach ist), nämlich der Sonne und reduziert damit unseren CO2 Ausstoß --> Nutzen für die Gesellschaft (und damit für mich, weil ich ein Teil davon bin)
2. sie reduziert meine Stromrechnung, weil ich ich mehr produziere als ich verbrauche, also eher einen Ertrag damit produziere --> d.h. sie versichert mich gegen Strompreisschwankungen, hohe Strompreise sind eher ein Vorteil
3. sie liefert einen Ertrag aus dem darin angelegten Geld
4. sie macht mich unabhängig(er) von Stromlieferanten ... das gilt nur für inselfähige Anlagen

Also kurz auf je ein Schlagwort reduziert: Ökologie, Strompreishedge, Rendite und Unabhängigkeit.

Die erste Frage ist hier ... übersehe ich mögliche andere Nutzen?

Wenn ich das jetzt von der Investmentseite her sehe, dann muss ich mir überlegen, ob es alternative Invests gibt, die vielleicht bei weniger Einsatz (=Geld+Arbeit) gleich viel oder sogar mehr Nutzen produzieren.

Zur Ökologie: PV-Anlagen sind verglichen mit Windenergie deutlich unwirtschaftlicher, ich besitze z.B. ein paar WEB-Aktien (seit 10Jahren), diese liefern pro Aktie akt. ca. 500kWh/a, gekauft habe ich sie um ca. 45€ pro Stück. Meine gut 100Stk. produzieren also ca. 50MWh/a mit einem Einsatz von 4500€, die geplante PV-Anlage mit 41kWp produziert ca. 40MWh/a und kostet gut 50k€ ... tja, Faktor >10, selbst zum jetzigen Preis von 200€ pro Aktie, wäre das wohl das sinnvollere Investment ... mehr MWh/€

Zum Strompreishedge: Wenn ich eine große Anlage plane (Stichwort 'Mach das Dach voll'), erzeuge ich eine 'overcompensation', d.h. die PV-Anlage beugt nicht nur einem erhöhten Strompreis vor, sodass ich nicht mehr zahle, sondern sie generiert einen Gewinn bei einem höheren Preis, aber ... ich setze ich mich einem erhöhten Druck aus, diesen Gewinn auch zu erwirtschaften, weil ich ja mehr für die Anlage bezahlt habe und diese folglich auch vernünftig 'bewirtschaften' sollte. Der 'hedge' alleine wäre z.B. mit einer 10kWp Anlage bereits erreicht, wenn ich einen Tarif bekomme, der mir für den eingespeisten Strom ausreichend Geld beschert, um den bezogenen Strom zu bezahlen. Die kleine Anlage würde also den 'hedge' mit weniger Geld erreichen (auch die Windenergie-Aktie erreicht das, weil die wegen der hohen Strompreise ordentlich gestiegen ist).

Zur Rendite: Ich habe im spreadsheet aus dem Steuer-thread mal die 41kWp Anlage eingetragen mit 25ct/kWh für den Bezugspreis und 15ct/kWh als Einspeisepreis gerechnet und komme nach 25 Jahren auf eine Rendite von gut 2%/Jahr. Vielleicht habe ich mich ja verrechnet ... aber wenn nicht, dann reißt mich dieses Ergebnis nicht vom Hocker. Gerade auf 25 Jahre sollte ein ETF-Aktienfond doch zumindest 5-8% pro Jahr abliefern?! Nebenbei sind die Strompreise für die Zukunft nicht gut prognostizierbar, auch allfällige andere Risiken (z.B. Netzüberlastung bei massivem PV-Ausbau) sind kaum abschätzbar ... schau mal 25 Jahre in die Zukunft. Das Investment ist nebenbei extrem starr, nach 10 Jahren aussteigen funktioniert nicht, damit fallen ev. Oportunitätskosten an (z.B. niedriger Energiepreis aber hohe Kapitalmarktzinsen).

Zur Unabhängigkeit: Inselfähigkeit kostet Geld, d.h. sie drückt auf die Bereiche Ökologie (MWh/€ werden kleiner) und Rendite, aber sie produziert einen vollständigen hedge. Aber die Frage, die bleibt ist, wie lange hilft eine Strominsel bei einem Totalausfall des Netzes. Meine Schätzung liegt hier bei ca. 2 Wochen. Danach bricht vermutlich das totale Chaos aus und man braucht neben der PV-Insel auch noch eine Кала´шников 🙀 Für 2 Wochen kann ich aber meine Unabhänigigkeit mit einem 2kW-Generator und 60l Benzin um gut 1000€ herstellen.

Wenn ich diese Faktoren alle zusammenrechne, bleiben aus meiner Sicht nur noch wenige betriebswirtschaftliche Argumente für (große) PV-Anlagen. Volkswirtschaftlich gesehen eventuell mehr, weil der geringe Flächenverbrauch (Bestandsdächer) hier einen erheblichen Nutzen generiert und Windenergie nicht beliebig weiter ausbaubar ist und ev. auch andere Nachteile mitbringt (Infraschall, Vogelschlag ....).

Also legt los ... das sollte doch genug Stoff für eine kontroversielle Diskussion abliefern.

  •  taliesin
  •   Gold-Award
14.5.2022  (#21)

zitat..
Rotkehle schrieb: Verstehe ich jetzt nicht - jede Wirtschaftstheorie geht davon aus, dass gruppenschädliches Verhalten langfristig keinen Erfolg haben kann.

Du fischt im falschen Teich, ich will MEHR Nutzen in Hinsicht auf CO2-Reduktion mit der gleichen Menge Geld.

zitat..
Rotkehle schrieb: Abschreibung und Aufwand sind ident und das Eigenkapital kann ungehindert in andere Assetklassen gehen

Ok, das ist ein Argument. Der Zinsaufwand reduziert die Steuern und ermöglicht gleichzeitig eine Diversifizierung mit einer anderen Assetklasse. Bei mir ist es nicht schlagend, weil ich aktuell sowieso nicht voll investiert bin und es daher sinnvoller wäre vorher meine 0%-Anlagen aufzulösen emoji

zitat..
Muehl4tler schrieb: Ein Totalausfall ist eigentlich sogar theoretisch ausgeschlossen durch die Versicherung.

Ihr habt Recht, aber ich finde das Argument eher schwach.

Ein neuer Nutzen ist allerdings wirklich dazugekommen --> Diversifikation.


1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo taliesin, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
14.5.2022  (#22)
noch einen Nutzen hast du nicht bedacht:
Es macht tatsächlich Spass das Ding zu Bauen. Das ist keine so Sklavenarbeit, wie spachteln oder schleifen, sondern wirklich angenehme Arbeit.
Und im Betrieb zusehen, wie Strom produziert wird, ist auch ganz lustig. 
Einem so Elektro-affinem Typen wie dich, kann das nicht kalt lassen. Das kann ich mir nicht vorstellen 😉

1
  •  Maxi183
  •   Bronze-Award
14.5.2022  (#23)
Ich denke eine pv ist auch etwas für den "typischen" Österreicher. Viele können oder wollen sich nicht mit Aktien, ETFS, Krypto,.... Auseinander setzen. Diese lassen ihr Geld auf dem Sparbuch wo nur die Bank gewinnt. Eine pv Anlage sieht man und ist greifbar. Das ist ein Invest auch für jene die nichts mit den oben genannten Beispielen zu tun haben wollen.

Ich kann auch die Module bzw. Den Wechselrichter wieder verkaufen falls sich die Einspeisetarife soooooo schlecht entwickeln. 😅

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo taliesin,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Über den Nutzen von PV-Anlagen ...

  •  taliesin
  •   Gold-Award
14.5.2022  (#24)
@Pedaaa Schickst du mir bitte deine Kosten.

zitat..
Pedaaa schrieb: Einem so Elektro-affinem Typen wie dich, kann das nicht kalt lassen. Das kann ich mir nicht vorstellen 😉

Ich will ja eh, meine Frau sagt, die Küche ist wichtiger! Das alternative Investment in den Glückszustand meiner Frau hat einen elendiglich hohen Zinssatz emoji

Das wie groß und wer macht's ist mir einfach noch nicht ganz klar und die 2% haben mich emotional ein wenig ausgebremst.

zitat..
Maxi183 schrieb:
Ich kann auch die Module bzw. Den Wechselrichter wieder verkaufen falls sich die Einspeisetarife soooooo schlecht entwickeln.

Hab' ich in Wirklichkeit keine große Angst, dass das nötig sein wird und wenn das so wäre, würdest du für deine Bauteile nichts bekommen, weil sie keiner will bei den Tarifen  😛


1
  •  npalko
  •   Bronze-Award
14.5.2022  (#25)

zitat..
Maxi183 schrieb:

Ich denke eine pv ist auch etwas für den "typischen" Österreicher. Viele können oder wollen sich nicht mit Aktien, ETFS, Krypto,.... Auseinander setzen. Diese lassen ihr Geld auf dem Sparbuch wo nur die Bank gewinnt. Eine pv Anlage sieht man und ist greifbar. Das ist ein Invest auch für jene die nichts mit den oben genannten Beispielen zu tun haben wollen.

Ich kann auch die Module bzw. Den Wechselrichter wieder verkaufen falls sich die Einspeisetarife soooooo schlecht entwickeln. 😅

Muauah, bis aufs Verkaufen der Teile, fühl ich mich da voll angesprochen, warum Aktien wenn ichs Geld meiner Frau(Anlagenbetreiberin) geben darf, viel persönlicher 😉

1
  •  Maxi183
  •   Bronze-Award
14.5.2022  (#26)

zitat..
taliesin schrieb: Hab' ich in Wirklichkeit keine große Angst, dass das nötig sein wird und wenn das so wäre, würdest du für deine Bauteile nichts bekommen, weil sie keiner will bei den Tarifen  😛

Stimmt. Höchstens der Schrotthändler für die Rohstoffe 😅

1
  •  Dumtidum
14.5.2022  (#27)
Eine Frage: wie hast du den internen Zinsfuß berechnet? Wenn ich mit der Formel =IKV(E37:x37 rechne, komme ich für meine Investition bei 25 ct Einspeisung und Bezug auf 25 % interner Zinsfuß! Und je länger, die PV hält, desto besser wird es. 

Noch ein Hinweis: ob mein Modell auch für große Anlagen korrekt rechnet, habe ich nicht überprüft!

2
  •  Gawan
  •   Gold-Award
14.5.2022  (#28)
Ohne mich da im Detail reinzurechnen:
meine 36kWp Anlage hat mit Speicher und nach förderung ca. 30000 EUR gekostet und produziert aktuell im Jahr 33.000 kWh zu 25ct -> 8000 eur
amortisation also ca. 5 jahre, was einer redite von grob 20% entspricht

1
  •  Baumau
  •   Gold-Award
14.5.2022  (#29)
Also ich glaube, dass sich die PV mittlerweile sehr wohl rentiert, jedenfalls wenn man mithilft. Ich habe nun 23,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] am Dach oben und nach Förderung netto EUR 630 je kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] bezahlt.

Montage der Module, Haken und Schienen erfolgte durch den Dachdecker, der Anschluss durch den Elektriker.

Ich habe bei der Montage am Dach ein wenig mitgeholfen, Alu Rohre verlegt, Kabel eingezogen, WR und GAKs montiert. Verteilerumbau, Anschluss der Leitungen und Befund hat dann der Elektriker gemacht.

Das Material habe ich großteils über den Elektriker bezogen, außer die Schienen/Haken (weil's geheißen, dass bis zum Sommer nichts mehr kommt) und den WR WR [Wechselrichter] (weil deutlich billiger übers Inet).

Geplant hab ichs selbst mit Unterstützung vom Elektriker und Forum. 

1
  •  jayjay
14.5.2022  (#30)
Die Rendite-Rechnungen sind derzeit ja mehr als Kaffeesud lesen.
Wer weiß schon wie sich in den nächsten Jahren der Strompreis entwickelt und welche neuen Tarife es vielleicht gibt. Vielleicht kommt der Gesetzgeber mit irgendwelchen neuen schwindligen Regeln daher oder der Strompreis wandert wieder zurück in den Keller etc.


1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
14.5.2022  (#31)

zitat..
Gawan schrieb: amortisation also ca. 5 jahre, was einer redite von grob 20% entspricht

Das hadscht emoji

1. die 25ct über 25 Jahre sind hoch fragwürdig.
2. du rechnest die Abschreibung so nicht mit


zitat..
Dumtidum schrieb: Eine Frage: wie hast du den internen Zinsfuß berechnet?

25. Wurzel aus (Kumulativer Cashflow nach 25 Jahren / Investitionskosten)
und das ist falsch, weil ja die Erträge schon früher als in 25 Jahren fließen und sich daher neu veranlagen lassen. Autsch ... vor lauter philosophieren die Rechnung verkackt (schäm).

Der IKV über die jährlichen cashflows ist aber, denke ich, auch nicht richtig, weil der berücksichtigt die Abschreibung nicht ... bin gerade etwas verunsichert.


1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
14.5.2022  (#32)
Wir werden nie wieder einen Strompreis unter 20ct haben 😉

1
  •  Dumtidum
15.5.2022  (#33)
Ich rechne ja den ikv auf die CF nach Steuern inkl Ersparnis auf Eigenverbrauch (der iW steuerfrei ist). 

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
15.5.2022  (#34)
und jetzt auf Deutsch?!
ikv?
cf?
iw?

Ich mach das anders, weil ich leztens den IL über den KWJ gelegt hab, aber den RDX nicht beachtet hab, ist nun der WTZ fast schon beim SDU 😉 🧐
Keinen Plan... was ihr da schreibt 😅

1
  •  Dumtidum
15.5.2022  (#35)
Ok... Danke für den dezenten Hinweis 

IKV = Formel zur Berechnung des internen Zinssatzes in Excel
CF = Cas flow (Zahlungs Ein- und Ausgänge)
iW = im Wesentlichen 

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
15.5.2022  (#36)
danke! Jetzt kann ich wieder folgen 😇

1
  •  Solarbuddys
15.5.2022  (#37)
Ich werf noch nen +Punkt ein: 

WEIL mans WILL !! 

Wir sehen viele "30-50.000 EUR" Küchen, die Amortisiert sich nie. Meine Frankfurter zreissts trotzdem egal auf welchem Super Duper Kochfeld ich das Wasser erhitzt 😂
Bis auf 1e Kundin hatte keiner damit beruflich mit Küchen zu tun 😊 - Rest war also "Weil ichs Will"


1
  •  seebser
15.5.2022  (#38)
Ist da nicht was mit Einkommenssteuerpflicht ab 720€/Jahr? 

1
  •  Dumtidum
15.5.2022  (#39)
Das Steuerthema wurde ausführlichst im Nachbarthread diskutiert 

1
  •  Fani
15.5.2022  (#40)
Der Titel besagt "Über den Nutzen ..."

Nutzen ist immer mit der persönlichen Zielsetzung in Verbindung. Es nützt was mich in der Erreichung meiner Ziele weiter bringt.

Nun sind die persönlichen Ziele in der Errichtung einer PV Anlage unterschiedlich, und somit ist auch der Nutzen sehr individuell.

Manche haben rein wirtschaftliche Ziele, andere wiederum ein Mischung aus Unabhängigkeit und Wirtschaft, die Produktion von "grünem" Strom oder reine Autarkie.

Für mich persönlich standen die Unabhängigkeit im Vordergrund, gefolgt von der Reduzierung der Betriebskosten. Ich habe jetzt die finanziellen Mittel um die Investition zu tätigen und somit langfristig die Stromkosten auf ein Minimum zu reduzieren und 9Monate im Jahr autark zu sein. Unklar ob ich in 5 oder 10 Jahren das Invest noch tätigen kann, die Betriebskosten bleiben aber laufend niedrig.

Gut jetzt könnte man argumentieren, legst das Geld halt jetzt an um eine eventuelle Kostenerhöhung bei Strom abzufedern. Aber einerseits ist das Invest wieder mit Risiko verbunden und andererseits hilfts mir in der Unabhängigkeit nix (eher im Gegenteil).

So sieht jeder seinen Nutzen, DEN einen Nutzen gibt es aus meiner Sicht nicht, deswegen ja wie Eingangs beschrieben schon fast philosophisch ;)

1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
15.5.2022  (#41)

zitat..
Fani schrieb: So sieht jeder seinen Nutzen, DEN einen Nutzen gibt es aus meiner Sicht nicht, deswegen ja wie Eingangs beschrieben schon fast philosophisch ;)

Schön, wenn man verstanden wird emoji

Es gibt zwar nicht DEN Nutzen, aber es gibt schon einen für viele nachvollziehbaren Nutzen.
Der thread sollte der Sammlung eben dieser dienen. Die Liste wird noch ergänzt um Solarbuddys:

zitat..
Solarbuddys schrieb: WEIL mans WILL !!

Leider bei mir: Mann will's aber die Frau eher nicht emoji

zitat..
Dumtidum schrieb: Ich rechne ja den ikv auf die CF nach Steuern inkl Ersparnis auf Eigenverbrauch (der iW steuerfrei ist).

Du hast Recht. Der IKV errechnet den Zinssatz eines (oder mehrerer) Invests (negative Einträge in der Liste), sodass der Kapitalwert aller Ein- und Ausgaben am Ende 0 ist. ... das wären dann bei der 40kWp Anlage 13% 😶 Ich dachte der geht davon aus, dass der Restwert gleich dem initialen Invest ist.

D.h. man errechnet IKV über die Jahresertrag Cash In/Out im spreadsheet, irgendwie hab ich das Gefühl wir übersehen etwas ...

Das heißt in Folge auch ... eine kleinere Anlage bauen und später aufrüsten ist bei 2-3% Zinsen auf Fremdkapital schlechter als die große Anlage bauen und dazu finanzieren.

Wenn man einen Arbeitspreis im Bezug von 6ct und im Verkauf von 7ct unterstellt ... so wie das vor einem Jahr bei mir noch gewesen wäre, kämen für IKV 2.6% heraus.

Als unternehmerisches Risiko wäre noch zu sehen, dass die genehmigte Anlage ev. in ein paar Jahren leistungsbegrenzt wird, keine Ahnung ob so etwas denkbar ist.

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next