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Ad Sachverständige kosten ein Vermögen. Wenn ich ein Objekt in der Preisklasse 500k+ verkaufe, würden mir Schätzkosten bzw. eine realistische Einschätzung schon 2 bis 3T Euro wert sein. Aber das müsst ihr entscheiden. Alternativ könnt ihr euch vergleichbare Objekte ansehen um mal halbwegs eine Bandbreite zu bekommen. |
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Ggf. ins Grundbuch schauen, ob vor kurzem im Haus eine Wohnung verkauft wurde. Den m2 Preis aus dem Kaufvertrag heranziehen und einen Aufschlag/ Abschlag je nachdem wie lange dies her ist bzw. die Unterschiede berücksichtigen. |
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Da bist du anscheinend an wirkliche Spezialisten geraten - von 430k bis 650k ist eine gewaltige Spange. Gut, jetzt könnte man "unterstellen", dass jene Makler mit den höchsten Preisen dies aus Gründen der Objektakquise gemacht haben. Dennoch, eine Wohnung dieser Preisklasse wird vermutlich in einer Stadt oder dem umliegenden Speckgürtel lokalisiert sein. Die Preisfindung sollte (falls es sich um kein Spezialobjekt handelt) einfacher sein. Das muss auch ohne beeideten Sachverständigen möglich sein Einige Makler (unter anderem wir) bedienen uns fallweise auch einer Software, die vergangene grundbücherliche Transaktionen im Umfeld der Immobilie auflistet - selbstverständlich unter Berücksichtigung von Sonderfaktoren wie z.B. familieninterner Erwerb oder diverse Servitutseinschränkungen, etc.. Wenn die Makler schon aus eigener Einschätzung so breit gestreut sind, dann wäre das zumindest ein guter Anhaltspunkt. Dass die im Internet frei verfügbaren Tools nur wiederum zu Maklern überleiten ist klar - wenn es so einfach wäre, dann bräuchte man das Spezialwissen und die lokale Kenntnis der Makler nicht. Weiterer Anhaltspunkt kann natürlich ein Blick in willhaben sein. |
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Einfach einmal die Wohnung einstellen mit Wunschpreis, dann sieht man eh ob man das bekommt. |
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Ich würde auch die Wohnung mit Wunschpreis auf Verhandlungsbasis reinstellen. Damit kann der Preis bei vielen Nachfragern auch nach oben gehen. Ich kenne die aktuelle Situation nicht aber vor einem Jahr sind die guten Wohnungen immer um mehr als den inserierten Preis weggegangen. |
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Das bezweifle ich - nicht nur aus der eigenen Praxis. Anbei auch ein guter Artikel vom vergangenen August (basierend auf den 2020er Transaktionen), der das Bild relativ gut wieder gibt. https://immo.sn.at/immo-ratgeber/aktuelles-trends/wunsch-und-wirklichkeit-bei-immopreisen-108089149 Mittlerweile kommen neue "Baustellen" (Zinsgefüge, Kreditvergaberichtlinien, weiter gestiegene Preise, etc.) dazu, die es potentiellen Erwerbern zumindest nicht leichter machen. Das Problem bei deutlich zu hoch angesetzten Preisen ist, dass das Objekt eine "Inseratenleiche" wird. Wenn man Zeit hat - kein Problem. Wenn man allerdings im Gegenzug eine neue Immobilie kaufen oder errichten möchte, dann kann es mit der Zwischenfinanzierung zeitlich eng werden und bei der Endfinanzierung möglicherweise zu Kapitalengpässen durch zuwenig aufgenommenes Fremdkapital (falls der Verwertungserlös nun doch nicht nach Wunschpreis funktioniert hat) kommen. Der Hebel für "einfach mal probieren" ist halt sehr groß. |
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Hallo Geserit, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bewertung |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Genau das ist meiner Meinung nach das Problem, warum ein Makler keine objektive Bewertung macht. Einfach Wunschpreis reinstellen und schauen was passiert halte ich auch nicht für die beste Strategie, weil ihr kennt das vielleicht von euch selbst. Wenn man ein total überteuertes Objekt sieht, macht man es auch nicht mehr auf wenn es später immer billiger wird. Da zerstört man die Nachfrageseite und reduziert diese auf ein Minimum. Haben Freunde von uns gemacht und hatte mit der letztendlichen Realität wenig zu tun. Weil es gibt ja diesen einen Preis nicht. Jeder Verkäufer bepreist sein Obejkt anders und jeder Käufer ist unterschiedlich viel bereit dafür zu bezahlen. Ich glaub grundsätzlich schon, dass Makler, die sehr viel verkaufen, ein gutes Gefühl haben müssten was realistisch aktuell ist. Aber sie stehen im Interessenkonflikt weil sie dem Kunden ja was verkaufen wollen. Und einer von denen die bei mir waren, wird mir schon den richtigen Preis genannt haben. Aber wer? Somit auch wertlos. Außerdem kann sich der Markt ja auch schnell verändern. Auch wenn es immer heißt der Immo-Markt ist langsam - zb. gab es letzten Herbst eine regelrechte Verkaufswelle in meiner Gegend. Die haben sich alle unterboten und das hat gegen den Trend total die Preise ruiniert. Aktuell ist nix vergleichbares am Markt. Daher wollen wir ja auch jetzt verkaufen. Gibts Markt Kenner für den Wiener 12 Bezirk hier? Was haltet ihr davon? |
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Naja der 12. Bezirk ist gross und ziemlich divers was die Wohnqualität betrifft...Ich fürchte, da bräuchte es ein bisschen mehr Lageinformation...:) Wenn es eine halbwegs schöne Lage im 12. ist würde ich sicher nicht unter die 550k gehen, eher Richtung 600k...kommt aber natürlich auch auf die Ausstattung/Zustand der Whg an... PS. ich bin kein wirklicher Kenner also ist alles von mir mit einer Prise Salz zu geniessen. Aber ich wohne im 12. und kenne daher viele Leute die gerade dort verkaufen/kaufen/suchen. |
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Andresse ist Murlingengasse - also parallel zur Eichenstraße |
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Stockwerk? Freifläche ist Balkon/Terasse/Loggia? Zustand der Wohnung? Zustand der Anlage? Instandhaltingsrücklage (bei Baujahr 2000 sind wohl die ersten teuren Instandhaltungen wohl gar nicht mehr soweit weg). Auch wenn die Preise derzeit irre sind kommt mir 550k als Angebotspreis schon ganz gut vor und als realistischen Preis hätte ich - wenn alles für Alter & Lage durchschnittlich ist - 500-530k gesehen, die 430-650k passen halt gut wenn man außer Lage und Größe gar nix weiß. EG zu DG können allein schon 150k Unterschied im selben Haus machen (bei uns hat der Sachverständige grob 20k pro Stock aufgeschlagen). |
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Letzter 6 Stock aber kein richtiges Dachgeschoss. Terrasse 14m2 eher langgezogen, Zustand der Wohnung sehr gut. 2000 Baujahr, Rücklagen 150k - ist ein Garagenplatz dabei. |
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Nunja, Nachfrageseite zerstören. Man kann ja mal mit einem "vernünftigen" Zielpreis anfangen (Wunschpreis +10%/20%) und dann sieht man schon, wer sich meldet und mit welchen Vorstellungen. Alternativ kann man den Ball der Bewertung ja an den Interessenten abgeben? Soll der doch für die Bewertung bezahlen, wenn er meint, dass der angebotene Preis zu teuer sei? |
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Da ist dann immer die Frage was der Zielpreis ist und ob der am Markt erzielbar ist. |
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