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·gelöst· Gehalt vs Firmenauto

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  •  csblack
  •   Silber-Award
22.6.2022 - 24.6.2024
67 Antworten | 27 Autoren 67
67
Hiiii....

Mein Mann ist bereits seit Jahren in seinem Job unglücklich und hätte nun die Möglichkeit in eine kleine Firma mit jungem Team zu wechseln. Seine neuen Kollegen kennt er bereits seit einiger Zeit und auch sein Aufgabengebiet würde ihm Spaß machen. Das heißt, er hätte endlich wieder Elan und Spaß an der Arbeit (weshalb ich ihn eigentlich am liebsten zum Wechsel zwingen würde 😂).

Natürlich kann ihm die Firma nicht das Gehalt zahlen, dass er derzeit hat. Nachdem es hier um einen Unterschied von knapp € 500 geht, ist das natürlich ein Knackpunkt, der eine Überlegung wert macht. Sein Chef hat ihm nun vorgeschlagen, ihm dafür ein Firmenauto zu Verfügung zu stellen, dass er natürlich privat uneingeschränkt nutzen darf. 

So... Und jetzt brauche ich eure Hilfe, weil ich schlichtweg am Schlauch stehe und nicht weiß, wie ich im Groben kalkuliere, ob das im Großen und Ganzen "auf das Gleiche" kommt 😱.

Unseren Oldie würden wir verkaufen. Der bringt aber maximal noch € 2.000. Versichicherung für ein Auto fällt weg und ja, natürlich das Tanken. Aber nachdem mein Mann derzeit viel im Home Office ist, finde ich, kann man das nicht unbedingt als Vergleich heranziehen.

Habt ihr andere Ideen? 

Abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, er muss wechseln, interessiert mich im Moment die Gegenüberstellung 🤠

  •  csblack
  •   Silber-Award
20.6.2024  (#41)
Um nicht das Wort "muss" zu verwenden 😅
Hab eh schon fallen gelassen dass wir uns vorläufig nur das alte kleine Auto meiner Eltern leisten könnten, oder er muss schlichtweg mehr mit dem Rennrad fahren... Ich glaube er besorgt sich nun Regenbekleidung für den Renner 🤣

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  •  thez
21.6.2024  (#42)
Aus meiner Sicht muss man da garnicht lang überlegen/nachrechnen... 
Wer einen Neuwagen fahren will, zahlt aktuell so gut wie immer minimum 500€ netto / Monat exkl. Treibstoff, Wartung, Reifen etc.
Da zahlt sich ein Sachbezug von 400-600€ brutto immer aus. Andere Sache wenn man sowieso eher eine 20J alte Gurke fährt...

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  •  supernova
  •   Silber-Award
21.6.2024  (#43)
Einen Neuwagen fahren ist aber tendentiell eh Geldschwendung, das ist also nicht gerade ein gutet Maßstab 😅
Ich glaube, ich würde kein Firmenauto haben wollen. 


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
21.6.2024  (#44)

zitat..
supernova schrieb: Einen Neuwagen fahren ist aber tendentiell eh Geldschwendung, das ist also nicht gerade ein gutet Maßstab 😅

Privat sowieso.

zitat..
supernova schrieb: Ich glaube, ich würde kein Firmenauto haben wollen. 

Wenn man auf eines angewiesen ist, gibt es wohl wirtschaftlich kein Argument dagegen.




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  •  supernova
  •   Silber-Award
21.6.2024  (#45)
Gibt nicht nur wirtschaftliche Argumente für oder gegen etwas. Ich würde nicht wollen, dass mein Arbeitgeber irgendwas bei der Modellauswahl mitzureden hat oder beim Preis. Und wieviel ich fahre geht meinen Arbeitgeber auch nix an. Oder wenn eine Verkehrsstrafe kommen sollte... Ich mag meine Privatsphäre. 😇

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  •  thez
21.6.2024  (#46)

zitat..
supernova schrieb:

Einen Neuwagen fahren ist aber tendentiell eh Geldschwendung, das ist also nicht gerade ein gutet Maßstab 😅

Ich glaube, ich würde kein Firmenauto haben wollen.

Geschmackssache.
Ein Firmenauto wär für mich ein großer Anreiz den Job zu wechseln bei gleichem Gehalt.
Ich will auch so privat alle 2-3 Jahre einen neuen Wagen fahren und regelmäßig wechseln. Das passt genau zu den Zyklen in den Firmen und kommt mir unterm Strich günstiger als wenn ichs privat bezahle.

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  •  supernova
  •   Silber-Award
21.6.2024  (#47)
Alle zwei bis drei Jahre wechseln? So häufig gibt's keine Autos, die mir überhaupt gefallen würden... 😅

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  •  thez
21.6.2024  (#48)
Scheinst ja sehr "un-kompliziert" zu sein emoji

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
22.6.2024  (#49)
Ich find auch das so häufige Wechsel unnötigerweise den Konsum bzw die Produktion von solchen Dingern ankurbeln 

Ich kauf halbwegs neu oder neu, und fahr dann bis die Dinge auseinanderfallen. Das Dauer schon sehr lange, aber egal. Auf unseren Megane Kombi, den ich als Vorführer um 12k€ gekauft habe vor 10 Jahren, haben wir über 200k km draufgefahren.

Klar ist das ein bisschen fad, so lange immer ein Auto zu fahren. Aber pro km im Preis kaum zu schlagen dann.

Wenn unser Tesla dann am Ende 12-15 Jahre und 300k km durchhält, dann sind wir durch die geringen sonstigen Kosten dafür auch bei einem Kilometerpreis der deutlich günstiger kommt als wenn wir ihn nach 3 Jahren durch einen Neuen ersetzen.

Klar wird es dann auch schon viel bessere E Autos geben... Aber es gibt immer irgendwas was besser, schneller, toller ist... So what.

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Hallo csblack,
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  •  thohem
22.6.2024  (#50)
Hauptsache man hat alle 2 Jahre ein neues Spielzeug. Ist ja mitm Handy bei vielen dasselbe. Konsum um jeden Preis. Ganz toll🤷

Firmenauto würd ich nicht nehmen, finde auch andere Dinge viel wertvoller und brauchen tu ich's auch nicht. Also entweder bekomm ich das Geld oder es gibt andere Benefits wie Hort oder Kantine

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  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
22.6.2024  (#51)
Einige hier vertreten die Meinung, das Neufahrzeuge sowieso Geldverschwendung ist. Da muss man doch froh sein, wenn Leute lieber neue Autos fahren sonst gäbe es ja gar keine Gebrauchten...

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
22.6.2024  (#52)
Ist richtig, kurbelt aber auch nur den Kreislauf der (frühzeitigen) wegwerfens an. Und viele Autos werden vielleicht auch nicht ordentlich instand gehalten eben wegen dieser Wegwerfphilosophie... 

Tendenziell lohnt es sich natürlich schon, die ersten 2 Jahre Wertverlust auszulassen. Wenn man das Auto eh bis zum Ende behält, ist es aber im großen Bild "egal".
Ausnahmen gibt's immer wieder (zB Audi ETron, den kriegt man nach 3 Jahren um weniger als die Hälfte aktuell)

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  •  thohem
22.6.2024  (#53)

zitat..
Stoffal02 schrieb: Einige hier vertreten die Meinung, das Neufahrzeuge sowieso Geldverschwendung ist.

Ist es ja auch, alles in allem. 


zitat..
Stoffal02 schrieb: froh sein, wenn Leute lieber neue Autos fahren sonst gäbe es ja gar keine Gebrauchten...

Hat ja nichts damit zu tun, dass Neufahrzeuge fahren Geldverschwendung ist. Diese beiden Argumente haben nix gemein. Ob ein Neuwagen viel oder wenig Geld verschwendet hat nichts damit zu tun, ob viele oder wenige gebrauchte Autos am Markt sind.




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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
22.6.2024  (#54)

zitat..
thohem schrieb: Firmenauto würd ich nicht nehmen, finde auch andere Dinge viel wertvoller und brauchen tu ich's auch nicht. Also entweder bekomm ich das Geld oder es gibt andere Benefits wie Hort oder Kantine

Was wenn die Firma keinen Hort, keine Kantine oder andere Benefits anbietet?

Wenn ich sowieso ein Auto brauche, ist die Rechnung ganz ganz einfach. Ich hab nicht lange überlegt.


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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
22.6.2024  (#55)

zitat..
Stoffal02 schrieb: Da muss man doch froh sein, wenn Leute lieber neue Autos fahren sonst gäbe es ja gar keine Gebrauchten...

Ist für mich ein wenig eine Umkehr der Ursachen-Wirkbeziehung. Ich denke, dass es die Gebrauchten nur deshalb gibt, weil es eben so viele Leute gibt, denen der fehlende Nutzen und finanziell fehlende Wert eines Neuwagenspreises nichts ausmacht. Diesen Leuten ist es einfach wichtig, Dinge wie Status, Neuwagen-Emotion, Spass, Geruch eines Neuen usw...,  eines Neuwagens zu erleben und sind daher bereit den Preis dafür zu zahlen.
Dass dieser Preis deutlich über dem Wert des Fahrzeuges liegt, den die Masse am Markt bereit wäre zu bezahlen, zeigt,  wie "irrational" wir Menschen uns für Produkte entscheiden. Na klar weiss das die Industrie und nutzt diesen "irrationalen" Aspekt, um daran gut zu verdienen.

Weil mal ganz ehrlich: ALLES was die Grundfunktion eines Autos übersteigt - nämlich uns sicher  (und umweltschonend)  von A nach B zu bringen - hat mit Emotionen zu tun und ist nicht mehr rational emoji 500PS Tesla z.b. emoji

Wir zahlen die Emotionssteuer also durchaus sehr gerne - deshalb gibt es wohl eine hohe Anzahl an Gebrauchten. Gäbe es dieses Verhalten nicht, wäre der anfangs überzogene Preis eines Neuwagens im Markt nicht unterzubringen und die Autos wären in der Anschaffung wohl um genau den "irrationalen" Wertverlust der ersten 2-3 Jahre günstiger.

Also wohl anders rum, als oben zitiert:
Die Neuwagenkäufer können sich glücklich schätzen, dass es Leute gibt, die bereit sind, auf die 2-3 Jahre des irrationalen zu gunsten eines niedrigeren Preises zu verzichten, ansonsten hätten die Neuwagenfahrer wohl alle 2-3 Jahre locker flockig mal 50-60K zu berappen, ohne dass sie einen vernünftigen Preis für den "alten" Wagen bekommen. 
Ob man sich das auf Dauer leisten könnte, wäre dann wohl die Frage ... emoji

 


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  •  thohem
22.6.2024  (#56)

zitat..
tomsl schrieb: Was wenn die Firma keinen Hort, keine Kantine oder andere Benefits anbietet?

Dann arbeite ich dort nicht. Bin in der privilegierten Situation, mir das aussuchen zu können, im Gegensatz zu sehr vielen Anderen.

Firmenauto ist halt nutzlos weil ich für 50€/Monat mit den Öffis fahren kann. Da hab ich dann 40€ draufgelegt und kann immer und überall Öffentlich fahren 


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.6.2024  (#57)

zitat..
thohem schrieb: Hauptsache man hat alle 2 Jahre ein neues Spielzeug. Ist ja mitm Handy bei vielen dasselbe. Konsum um jeden Preis. Ganz toll🤷


zitat..
thohem schrieb:

──────..
tomsl schrieb: Was wenn die Firma keinen Hort, keine Kantine oder andere Benefits anbietet?
───────────────

Dann arbeite ich dort nicht. Bin in der privilegierten Situation, mir das aussuchen zu können, im Gegensatz zu sehr vielen Anderen.

Firmenauto ist halt nutzlos weil ich für 50€/Monat mit den Öffis fahren kann. Da hab ich dann 40€ draufgelegt und kann immer und überall Öffentlich fahren

Deine teils recht süffisanten Aussagen hätten wieder mal Potential, einen Thread zu sprengen, wenn wer  darauf einsteigen würde (ich zum Beispiel😉).
Warum hast du überhaupt ein Auto? Radfahren bei jedem Wind und Wetter und Öffis reichen doch locker. Und mit 70 ist das auch überhaupt kein Problem, den Einkauf mit dem Lastenrad heimzuschleppen oder in der S-Bahn.


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
22.6.2024  (#58)

zitat..
thohem schrieb: Dann arbeite ich dort nicht. Bin in der privilegierten Situation, mir das aussuchen zu können, im Gegensatz zu sehr vielen Anderen.

Firmenauto ist halt nutzlos weil ich für 50€/Monat mit den Öffis fahren kann. Da hab ich dann 40€ draufgelegt und kann immer und überall Öffentlich fahren 

Und du denkst, das ist in irgendeiner Form repräsentativ?

Das klingt eher nach einer kleinen privilegierten Blase.


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  •  supernova
  •   Silber-Award
22.6.2024  (#59)
Sorry, aber wenn ein Firmenauto zur Privatnutzung zur Debatte steht, dann gehört man eh schon nicht mehr zu den nicht-privilegierten, macht also eher wenig Sinn, thohem sein privilegiert-Sein vorzuwerfen. 😅

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  •  supernova
  •   Silber-Award
22.6.2024  (#60)

zitat..
Warum hast du überhaupt ein Auto? Radfahren bei jedem Wind und Wetter und Öffis reichen doch locker.

Ein Auto zu haben, heißt nicht unbedingt, dass man es viel fährt. Ich bin letztes Jahr unter 500km gefahren. Mit dem e-Bike an sich stauenden Autos vorbeizufahren, ist mir lieber. Geht schneller. 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
22.6.2024  (#61)

zitat..
supernova schrieb: Sorry, aber wenn ein Firmenauto zur Privatnutzung zur Debatte steht, dann gehört man eh schon nicht mehr zu den nicht-privilegierten, macht also eher wenig Sinn, thohem sein privilegiert-Sein vorzuwerfen

Weiß ich, und es war auch kein Vorwurf.


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