·gelöst· Keller Haus 1955-60 - Frage an die Sanierer
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Althauszt
23.6.
- 30.11.2022
5 Antworten | 3 Autoren 5
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Hallo,
Eine Frage an die Sanierer und Experten im Forum:
Es geht um ein Haus gebaut zw. 1955 und 1960. Hier gibt es eine Teilunternellerung.
2m raumhöhe Betonboden verfliest (neu vor ca 15-20 Jahren gemacht)
Die Kellerwände sind aus blauen Granit?-Bruchsteinein, welche verputzt wurden.
Stellenweise blüht hier der Putz und es ist feucht an diesen Wänden (Fotos dazu folgen)
Wie geht man jetzt hier am besten vor? - Außen aufgraben und Drainage? - Oder Innen die Stellen aufbessern und sagen "alter Keller bleibt alter Keller" - Überlegung bei Sanierung des gesamten Hauses einfach heizschlangen unten bei den Wänden zu verlegen und einzuputzen und eigenen heizkreis für den Keller.
Wie habt ihr das bei den Häusern aus dieser Zeit gelöst? (Es werden bei der derzeitigen Preissituation ja nicht alle abreißen)
Wie gesagt, Fotos möchte ich die nächsten Tage reinstellen.
Die Frage ist ob es da eine komplette Bodenplatte gibt oder die Wände nur ein Fundament haben. Bei Bopla außen trainagieren und abdichten. Bei Fundamenten würe die beste Lösung eine trockenlegung. Heißt aber beton komplett raus. Ausgraben Schotter mit Trennungen und neu besonderen. Das wäre dann Fitnesstudio im Keller. So jetzt meine erste Annahme wenn ich mir das nicht falsch vorstelle. Aber Bilder wären gut
Wenn du das machen kannst und willst, wird es das Beste sein, auch weil du zusätzlich dämmen kannst. Am Boden wirst du nicht gut abdichten können, der Beton und die Fliesen sollten aber das Gröbste verhindern. Ev. kommt es dann noch über der Randfliese zu Ausblühungen.
Verwende in keinem Fall einen 'Sanierputz', dieser dichtet innen ab, dabei wandert dann die Feuchte nur weiter hoch. Kalkputz hat gute Diffusionswerte und lässt das restliche Wasser gut durch, ein Entfeuchter kann dann helfen die Räume rel. trocken zu halten. Perfekt wird das nicht.
.. Althauszt schrieb: - Überlegung bei Sanierung des gesamten Hauses einfach heizschlangen unten bei den Wänden zu verlegen und einzuputzen und eigenen heizkreis für den Keller.
Bei ungedämmten Wänden ist das halt eine immense Energiesenke, ob man das in Zeiten wie diesen so machen sollte, eher nicht ...
Du solltest vorher noch wissen welchen Boden und welche Wasserverhältnisse du hast. Dem entsprechend muss die Außenarbeiten gewählt werden. Eine Drainung z.B. verlangt einen Ablauf und der muss irgendwohin entwässern. Bei bindigem Boden setzen diese Rohre auch leicht zu und brauchen Wartungsschächte etc.
Wenn du das von außen angehst such dir entweder eine Firma, die mit so etwas Erfahrung hat oder lies dich ein und mach es selbst. Die Abdichtung erfordert auf unebenen Untergründen noch mehr Liebe zum Detail als am neuen Keller!