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Wenn sich das mit den Strompreisen nicht bald normalisiert denke ich das sehr wohl die Preise für E-Autos fallen werden. Schließlich kaufen die meisten E-Autos eben weils eine deutlichere Ersparnis ggü. den Verbrenner gibt. Bei 50 (oder mehr) Cent pro kwh bin ich da schon deutlich günstiger mit meinem Verbrenner und den jetzigen Benzinpreisen... |
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Hallo 23dg, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Eure Top 3 E-Autos der "Mittelklasse" |
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80% sind gewerblich. Die gewerblichen Fahrzeuge sind sachbezugsfrei, jetzt kommt statt der Geldförderung auch noch eine Investitionsförderung. Ich denke mir, dass man besonders dort Mittel und Wege hat, dass die Ladekosten nicht so hart durchschlagen. Ich selbst habe neben Tesla Supercharger Guthaben bis Ende April vor allem noch den Elli Drive Highway Tarif für 12,99 mtl. und 30 Cent je kWh an IONITY bzw. 42 Cent die Minute an anderen HPC. Da ist man durchaus auch mal bei 15-20c je kWh |
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hier für ca 20.000km. verbrenner hätte mich fast das dreifache gekostet, nur sprit ohne service- & verschleißnachteile... die aktuellen 'krisenpreise' sind bei mir dank stundenvariablem tarif schon seit 1,5 jahren eingepreist. dadurch kann ich aber auch günstig zu schwachlaststunden in der nacht laden. schnelllader spielen trotz langstreckenprofil kaum eine rolle, da ich immer voll wegfahre und so gut wie immer am ziel laden kann. ich versuche das prinzip heim- & zielladung umzusetzen... |
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Hohe Strompreise sind auch eine Chance, in den letzten Jahren gab es riesige Fortschritte bei der Akkugröße und Ladegeschwindigkeit, dafür ist die Effizienz eher gesunken weil eben nicht mehr zwingend notwendig und Strom billig war. Bei unter 10 kWh/100km (und das sollte das Minimalziel sein) sind auch 50 Cent pro kWh oder 5 Euro pro 100km wirtschaftlich. Stromfresser können ja nicht die Alternative zu Verbrenner sein. |
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Nein, aber der Markt fragt verschiedene Fahrzeuge nach und die Physik ist Gesetz. Man kann ein SUV nicht so sparsam bewegen wie eine flache Limousine oder einen Transporter wie einen Kleinwagen. Ich hatte das Model 3, das war in der Regel sparsamer als mein Model Y (gut, war kein Performance) und das ohne Wärmepumpe usw. Aber, mit Familie ist es im Model Y zweckgerichteter und passender. Klar müssen nicht alles SUV sein, aber unter 10 kWh / 100 km hatte ich nicht einmal mit dem Gottkönig der Effizienz, dem Hyundai IONIQ Elektro. Außerdem kommen noch die Ladeverluste usw. dazu. Ich denke, wenn wir bei ehrlichen 15-16 kWh / 100 km im Sommer und 18-22 kWh / 100 km im Winter sind, ist das "gut", entspricht es doch dem Energieäquivalent von 2-2,5 Litern Benzin und das schafft faktisch kein Verbrenner. Es sind nämlich diese, die die Energie verschleudern und nur 1/5 bis 1/4 zum Vortrieb nutzen, der Rest ist reine Abwärme und damit Verluste... |
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Selbst der Ioniq ist bei uns die meiste Zeit völlig überdimensioniert, zu groß, zu viel Reichweite, damit unnötig schwer und ineffizient für den konkreten Nutzungsfall (z.B. Arbeitsweg allein) . Die niedrigen Strompreise (und sonstigen variablen Kosten) führen da natürlich zu einer unnötig hohen Nutzung, selbst/gerade beim relativen Effizienzwunder. Individuell verstehe ich eh fast jede Autowahl, aber effizient ist ein Auto wenn es auf den Maximalbedarf ausgelegt ist halt nicht. Kostet diese ineffizienz quasi nix, wird man die aber in Kauf nehmen. Sieht man ja bei Carsharing, werden die Kosten explizit, ist auf meistens der kleinere doch ausreichend. Deshalb ist Mittelklasse auch so schwer zu definieren, weil es eben eigentlich ein müder Kompromiss ist aus "meistens viel zu groß" und "für Ausreißer nach oben (Urlaub, Hund, Kauf der Waschmaschine,... ) gerade noch im Budget" ist. Und das gerade noch ist dann individuell, bis zum Model Y oder darüber hinaus. |
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Carsharing nützt mir hier am Land nichts. Ich fahre quer durch Österreich und muss flexibel sein. Denn Zeit ist auch bei mir manchmal Geld als Unternehmer. Privat? Da haben wir eben (was auch lange das einzige Auto war), den e-Golf herausgekauft. Somit ist immer ein bezahltes Auto da. Hätte ich quasi in der Umgebung Zugriff auf eine Sharing Flotte oder würde die autonom angefordert werden können, wären die Tagespreise auf jedem Fall besser, da ich das Auto manchmal auch nur 1-2x die Woche benötige. Wir hatten auch den e-Up! - der ist super. Nur mit 2 Kindern + Zeug geht das nicht. Und muss es auch nicht. |
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Sollte auch gar kein Argument für die Nutzung der aktuellen Angebote sein. Dauerhaft höhere Energiepreise (inkl. Strom) sind einfach ein Treiber für Innovation. Sowohl technologisch, wie auch bei Geschäftsmodellen. Jahrzehnte von fast gratis Energie haben da einfach zu völlig ineffizienter Mobilität geführt, mit all den negativen Nebeneffekten von Emissionen, Flächenverbrauch, Zersiedelung, usw. E-mobilitaet macht manche dieser Effekte ein bisschen besser und ist ein guter erster Schritt. Aber es braucht mehr für eine nachhaltige Mobilität und da können steigende Strompreise (aber auch Kaufpreis) sehr hilfreich sein. Damit Du eben in 10 Jahren keinen Riesenkübel mehr die meiste Zeit herumstehen haben musst damit Du Deine Mobilität erfüllen kannst. Was es aktuell an sharing Lösungen gibt ist selbst in der Stadt in der Regel uninteressant, aber rein technisch fehlt nichts (urban) oder sehr wenig (in der Pampa). |
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Ja ich fände es auch toll weil ich versuche eh effizient zu bleiben / fahren, aber ich will auch nicht die physikalischen Tatsachen schlechter darstellen, als sie sind. Insgesamt finde ich den Verbrauch (meines PKW) in Ordnung. Kein Verbrenner mit der Leistung dürfte auf das realistische Äquivalent vol ~2l Benzin kommen :D |
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Effizienzmäßig wäre mir zumindest fürs Zeeitauto durchaus recht wenn sich da was findet was durch und durch auf Rollwiderstand/Gewicht/Aero getrimmt ist ala Aptera. Der kommt wohl nicht nach Europa, aber das klingt schonmal echt top für den Berufsalltag. |
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Wenns nicht viel ziehen soll war der e-Up! ganz ok aber der ist unerschwinglich geworden. 2020 noch für 16k geschossen - aber die Zeiten sind vorbei. Alles pre-Corona Zeit. Es kommen ja mit dem Opel rocks-e oder Citroen Ami so "Kabinenautos" :D a la Twizy. |
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Da hast eh völlig recht, im Vergleich zum Verbrenner hoch effizient, aber halt nur im Vergleich. Das ist eh schon viel, keine Frage, aber hier darf der Anspruch höher sein. Wie MalcomX schreibt, für ein hocheffizientes E-Auto zur Einzelnutzung sollte es Potential genug geben, in Kombination mit smarten Nutzungsmodellen/multimodaler Nutzung wäre das für mich die echte "Mittelklasse". |
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Bin gespannt wie effizient zB ein Citroen Oli dann real wird. Warum sie sowas nicht gleich noch mit geiler Aero und zB voller hinterer Radabdeckung designen... hm. |
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Gab's alles schon, diese Autos wurden aber nicht gekauft. Weder als Verbrenner noch als Elektro. |
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Weil es entweder Firmen waren die kleine Volumina hergestellt haben oder die Hersteller waren gierig... ein Twizzy hätte nur eine Spur besser sein müssen (Fenster, Sitzheizung, bissl mehr Reichweite, 100km/h)... |
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Fenster gab es dann ja (zum Absperren) und Potential wäre locker da, aber der ist defizitär und wurde darum nicht mehr weiter entwickelt. Den Twizy gibts ja auch als Nissan Variante sogar in den USA afaik. Aber: eine Spur besser ist nicht so einfach, denn hätte er dichte Fenster gehabt, hätte er eine Heizung benötigt. Hätte er die gehabt, wäre es kein L7e / Quad mehr von der Zulassung. Leider halt alles nicht so einfach... |
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Ja, Seattle hat ja den Minimo auch fallen gelassen. Hauptsächlich war das Argument "mit sowas zwischen LKW fahren ist zu gefährlich" 🙃 |
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Aus der Mia wird wohl auch nichts, der Sion sowieso nicht und dieser Kabinenroller aus Spanien - mal sehen. |
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der microlino dürfte sehr nahe an einer serienproduktion sein... https://t3n.de/news/bmw-isetta-klon-microlino-produktion-micro-kabinenroller-1355101/ seh ich auch so, siehe bsplw den tolle Audi A2... - unser kleiner alltagsstromer war das erste großserienelektroauto überhaupt. 4 türen, 4 erwachsene, waschmaschine... alles kein problem 100km reichweite reichen uns als daylie-runner locker um trotz familiensharing nur alle 2-3 tage laden zu müssen. leider ist so etwas nicht mehrheitsfähig. wäre wohl für 80% der haushalte der ideale zweitwagen. gerade letzte nacht wieder für ~ € 2,- vollgeladen... wir waren damit schon am glockner und in südtirol. und schlafen kann man darin auch ... |
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Effizienz/Verbrauch hin oder her aber die meisten E-Autos sind einfach noch viel zu hässlich. Ich weiß gar nicht warum gewisse Autos so gebaut werden. Klar sind Geschmäcker unterschiedlich aber gewisse Modelle kannst da echt net anschauen. |
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Bei den neueren gehts eh. Ab ZOE war schon okay, Leaf war leider ursprünglich nicht so fesch (habe einen 10 Jahre alten noch) und ab dann war es eigentlich eh ok? Viele sehen sogar aus wie die Verbrenner-Geschwister zB e-Golf, e-Up!, Opel Mokka, Mini Electric... Die "alten" Drillinge sind halt nicht mehr modern: - App - ordentliches Thermalmanagement (er kühlt ja nur bei DC CHAdeMO Ladung) - kein KeiCar Feeling Aber ist ja auch keine Referenz mehr. Es braucht jedenfalls mehr Kleinst- und Kleinwagenlösungen :) |
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