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Servus. Hier im Forum wird dir IMMER ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] anstatt einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] empfohlen werden. Was ja bei einem Neubau wohl auch Sinn macht (ich habe meine Gasheizung durch eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] ersetzt, weil ich mir meinen schönen Garten, und damit meine Ehe, nicht ruinieren wollte). Aber wenn ich da lese, die WPWP [Wärmepumpe] hat eine (Minumum) Heizleistung von 4kW, dann wirst du damit im Neubau keine Freude haben (weil viel zu groß) oder das Haus, selbst mit über 190qm WF ist bei weitem nicht der Zeit entsprechend gedämmt. Markus 1 |
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Ui, da ist aber mehr im Argen, der Insti dürfte nicht viel Ahnung von WPWP [Wärmepumpe] haben. Unabhängig ob du jetzt eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] oder eine SWWP verbaust, der Heizwasserkreis sollte bei einem Neubau (Altbau kann es anders sein) immer gleich sein. Du brauchst eine WPWP [Wärmepumpe], ein Drei-Wege-Ventil (kann in der WPWP [Wärmepumpe] verbaut sein), einen Microblasenabscheider (kann in der WPWP [Wärmepumpe] verbaut sein), eine Schlammabscheider (kann in der WPWP [Wärmepumpe] verbaut sein) ein Ausgleichsgefäß mit Absperrventil (ca. 30 Liter) (kann in der WPWP [Wärmepumpe] verbaut sein, wird aber bei FBH FBH [Fußbodenheizung] mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] zu klein sein), einen WW WW [Warmwasser]-Speicher oder einen Pufferspeicher (wenn ein Frischwassermodul verbaut wird) für WW WW [Warmwasser] und eine Sicherheitsgruppe für WW WW [Warmwasser] und ein Überdruckverntil fürs Heizungswasser (beides sollte am Abfluss angebunden sein). Zu den Heizkriesverteilern sollte eine Leitung zumindest mit Innendurchmesser 25 mm (1") gehen und wenn es eine Sammelleitung ist dann eine Nummer größer (Innendurchmesser 32 mm bzw. 5/4"). Was du nicht brauchst aber im Angebot enthalten ist 1. einen Pufferspeicher 2. eine Mischergruppe 3. ein Ausgleichsgefäß mit 150 Liter 4. Kelox 25x2,5 (ist zu dünnen, Innendurchmesser nur 20 mm) 5. Anlagenbefüllung mit 1500 Liter, außer du verbaust einen sehr großen Puffer fürs Frischwassermodul (wenn gewünscht), mit WW WW [Warmwasser]-Speicher sind es eher 300-500 Liter. 6. Eine WW WW [Warmwasser]-Zirkulation 7. der Schlammabscheider könnte einer Nummer größer sein 5/4" 8. Einen Hygenespeicher (die Dinger funktionieren mW nicht so gut), nimm statt dessen ein Frischwassermodul 9. Eine Vorbereitung für Ohmpilot, warum ich WW WW [Warmwasser] mit der PV über einen Heizstab und nicht über die WPWP [Wärmepumpe] mache, ist mir ein Rätsel Nur Mal so zum Preis abschätzen der Materialkosten, einen LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] gibt es von 3.500-10.000 Euro (10.000 Euro trau ich mir fast schon nicht schreiben, aber sonst quitschen wieder ein paar Mitleser, ich habe z.B. das 3500 Modell), der WW WW [Warmwasser]-Speicher um die 1000 - 2000 Euro (Frischwasser vielleicht um 1000 Euro mehr) und das restliche Klimbim 1000-2000 Euro. Bei 35.000 Euro nur Heizung wirst du abgezogen, meine ganze Installation (LWWP, FBH, BKA, KWL, Wasser und Abwasser für 3 Bäder und 3 WC) im Selberbau hat keine 30.000 Euro gekostet. Der Insti ist mit dem Material natürlich teurer und Arbeitszeit kostet auch, aber das ist massiv überzogen. 3 |
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das sehe ich exakt genauso... da muß man fairerweise dazusagen daß du aus der industrie kommst, zu großhandelspreisen einkaufst, mit profiwerkzeug zu 100% selber installiert hast. die hochwertigste bauform passivhaus gebaut hast plus betonkernaktivierung und dafür bei der wärmepumpe auf die billigste lösung gesetzt hast. für 99,9% der angehendnnebauherren steht dies emodell nicht zur wahl. die brauchen den profi, den servicetechniker wenn das werkl steht, die sicherheit... ich habe auch die sanierung meines elternhauses sehr günstig umgesetzt, weil ich bsplw die 400m2 fassade selber gedämmt habe. ich käme aber nicht auf die idee die kosten meiner passivtauglichen fassade hier jedem aufs aug zu drücken weil mir klar ist daß die fassade selber dämmen für 98% der häuslbauer hier keine option ist... ich bin der größte do-it-yourself fan. aber wenn wir die energiewende schaffen wollen brauchen wir vor allem auftrainierte professionisten... |
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Ob du mit der pv über den ohmpilot das warmwasser bereitest ist ein wenig eine glaubensfrage hier. Ich mache es und würde es nie wieder anders machen. Die Vorbereitung dafür würde ich auf jeden Fall machen. Eine heizpatrone kostet nicht viel Geld und du hast eine Backup Lösung wenn mit der Wärmepumpe was ist. vor allem jetzt wo Ersatzteile und Personal knapp sind kann dich das retten dass du zumindest warmwasser machen kannst wenn die defekt ist. Alle überlegen schon wegen blackout Lösungen usw aber dass ein Gerät daheim einen defekt haben kann an das denkt niemand. meine war im Winter einmal 3 Tage außer Gefecht. Mit Kachelofen und heizpatrone war mir dass ziemlich egal. |
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nein ist es nicht. eher die frage was das primäre heizsystem ist. wenn ein kessel (der im sommer superineffizient ist) auf sommerfrische geschickt wird paßt das. wenn eine wp vorhanden ist - die strom 1:4 bis 1:5 veredelt - diese mit einem 1:1 stromverbrenner zu ersetzen fehlt der sinn. abgesehen davon ist es für wp schlecht ein halbes jahr zu pausieren, weil dann pumpen und ventile zum festgehen neigen. die besten regler haben daher ein fitnessprogramm integriert und fahren regelmäßig alle komponenten an wenn sie länger pause haben. warmwasser im sommer ist das fitnessprogramm der wärmepumpe und sowohl bei erd- als auch luftgekoppelten systemen die periode der höchsten quelltemperaturen... |
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bei mittelklasse lwwp kannst du den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] im neubau gleichpreisig errichten (plus/minus € 1000,-), bei premium lwwp kommst du damit günstiger. alleine ein richtig großer verdampfer in industriequalität kostet soviel wie der ganze RGK RGK [Ringgrabenkollektor]... und da reden wir erst vom invest und noch nicht von den lebenszykluskosten, bzw wie oft du auf sicht 30 jahre das eine und das andere system tauschen wirst. die quelle lebt solange wie das haus und wird jedes jahr wieder von der sonne aufgeladen... 1 |
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Vielen Dank für eure schnelle und genaue Rückmeldung. Ich werde die Punkte mit dem Insti bereden und einen zweiten um ein Angebot bitten, aber gleich eine RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Eine Frage hätte ich noch zu dem Frischwassermodul. Ist das bei einem eigenen Brunnen wo das Wasser sehr eisenhaltig ist ein Problem auf längere Sicht ? |
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Das kommt auf den verwendeten Wärmetauscher drauf an, das sollte der Insti mit deiner Wasseranalyse beim Hersteller klären |
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Das kann ich so nicht stehen lassen, 1. Arbeite ich nicht in der Insti-Industrie, nicht Mal in der Baubranche. Aber meine bessere Hälfte war 15 im GH tätig. 2. Die meiste Ware wurde im Internet gekauft, auch wenn ich über den GH beziehen könnte, ist da der Onlinehandel meist günstiger. 3. Profiwerkzeug habe ich alles gekauft, mit Ausnahme des Presswerkzeugs. Das hatte ich einmal vom GH (um 100 Euro Leihgebühr) und das letzte Mal vom Arbeitskollegen der Frau. 4. Das mit dem selber Installieren habe ich eh geschrieben, 100% stimmt aber nicht, nachdem die WPWP [Wärmepumpe] ein Splitgerät ist, war eine Kältetechnikfirma erforderlich, welche auch ca. 500 Euro für die Inbetriebnahme der WPWP [Wärmepumpe] haben wollte. Naja, der Aufpreis bei einem Passivhaus lag bei mir bei ca. 5000 Euro für eine gedämmte Bodenplatte, Isokörbe, Voderwandmontage der Fenster und 25 cm Dämmung. Die ersten beiden Positionen sind im Niedriegenergiehaus eigentlich eh auch schon Standard. Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist natürlich erforderlich und die wollte ich sowieso. Und oberstes Ziel muss ein geringer HWB sein, vor allem bei diesen geringen Mehrkosten und in Zeiten der Energiekrise. Das holt auch ein super WPWP [Wärmepumpe]-System mit einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 6 gegenüber meiner günstigen WPWP [Wärmepumpe] mit einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von um die 5 nicht mehr rein, wenn der HWB der heute noch gebauten Häuser 5 Mal so hoch ist (wäre dann ein HEB von ca. 4 Mal so viel und auch um den gleichen Faktor so hohe Stromkosten). Eine SWWP hat gegenüber einer LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] einige benefits, der Energieverbrauch sollte es bei einem Neubau nicht sein, sonst wurde vieles bei der Planung falsch gemacht. Ich hatte genau Null Vorkenntnisse im Installateurewesen, bevor ich mit dem Hausbau begann. Mit dem Forum hier und dem HTD, sowie ein bisserl Literatur (Recknagel, Glück) ist es kein Problem. Ich würde Mal sagen ca. 80% der hier lesenden User könnten das so machen wie ich, nur wennst zwei linke Hände hast geht es nicht. Man sieht das ja auch an die vielen Geisha Threads (bzw. jetzt auch vermehrt die Wolf Cha, und damit auch europäische WPWP [Wärmepumpe]) im HTD bzw. BKA Threads hier im Forum. Das Insti-Handwerk ist keine Raketenwissenschaft, einzig die Anlagenplanung ist ein bisschen happiger, aber das ist ja genau jener Punkt, bei welchem viele Instis leider scheitern. Über da sind wir uns ja eh einig. |
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Hallo xethon, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Meinung Kosten Heizung |
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@berhan ich habe das Gefühl du lässt den Faktor Zeit außen vor. Wie lange hast du gebraucht, um dich in die ganze Meterie einzuarbeiten? Wie lange hat es gedauert Material und Werkzeug zu besorgen? Wie oft standest du auf der Baustelle? Wie lange hat dein Bau gedauert? Ich kann dir aus meiner Perspektive als junger Familienvater mit sehr anspruchsvollem Job nur sagen, dass ich einige Male nicht wusste, wie ich alles packen soll. Den Job konnte ich nicht vernachlässigen, weil wir das Geld brauchen, den Bau musste ich voranbringen, weil schon das nächste Gewerk im Nacken saß oder andere Termine drängten. Also sehen mich meine Kinder nur noch sporadisch, nicht so geil. Trotz bestmöglicher Vorbereitung wird man auf der Baustelle mit der Realität konfrontiert und muss schauen wie die Arbeiten umgesetzt werden können. Und immer drängt die Zeit. Und ohne vernünftiges Werkzeug hat man keine Chance. Aber wer sagt dir vorher, was du unbedingt brauchst? Und die Sanitär und Heizung selber zu machen und sich ganz sicher zu sein, dass alles dicht ist über Jahre, werden sich die wenigstens zutrauen. Ich erinnere mich noch an meine ersten Versuche einer Abdichtung mit Teflonband bevor ich zu Hanf überging. Meine Bastelei war dann dicht und an einer unkritischen Stelle, aber ich würde das niemals im Sanitärstrang dauerhaft einbauen wollen. Und ich könnte noch vieles mehr anführen. Du hast ein richtig tolles Gesamtkonzept erstellt und umgesetzt und viele Leser dieses Forums können davon profitieren. Aber ich sehe es wie Dyarne, dass die Professionisten fit gemacht werden müssen, sodass der Bauherr sich auf diese verlassen kann. Das Thema KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] beispielsweise habe ich überhaupt nicht bearbeitet. Ich habe mich blind Leitwolf anvertraut, weil er hier einen sehr guten Ruf geniest. Und so sollte es doch bei den meisten Installateuren sein. Vielleicht sollten Banken auch einfach eine Vergabe von Baukrediten an die Anwendung des flow30 Prinzips knüpfen 🤣 So viel von mir dazu, ich hoffe ich konnte dir mal eine andere Sicht darlegen. 1 |
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ich habe das keineswegs negativ konnotiert, du hast meine bewunderung für die umfassende eigenleistung... absolut. ich sehe es auch als gesellschaftliches mißverständnis daß installateure - unausgesprochene - anlagenplaner sind... das halte ich doch für eine deutliche verkürzung. nicht umsonst ist installateur ein mehrjähriger lehrberuf mit begleitender theorieausbildung und umfassender praxislehre. alleine die vielen verschiedenen dicht-, preß- und schweißsysteme, der bauchladen an wärmeerzeugern, die varianten bei der warmwasserbereitung... ich halte ihn auch für den - mit großem abstand- anspruchsvollsten job am bau. wo dem elektriker kabelfarben und querschnitte ohne wahl vorgegeben sind baut der installateur immer ein prototypennetz mit unterschiedlichen materialien, querschnitten, längen, verzweigungen, das jedesmal einer individuellen dimensionierung unterliegt und jedesmal anders betrieben wird. fällt beim strom (fast) alles weg... (abgesehen davon daß es dort auch exponentiell komplexer geworden ist) |
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ich bleibe dabei daß es für 99,9% nicht infrage kommt ohne professionellen installateur zu bauen. ich sage das aus der erfahrung von vielen jahren die ich zuletzt auf allen baumessen in A gestanden bin und hunderte wenn nicht tausende diskussionen&beratungen mit bauherren&baufrauen geführt habe. den hauptgrund sehe ich ebenso... du und ich, wir sind nerds. wir haben uns jahrelang eingearbeitet weil es uns so interessiert, weil wir nicht aufhören konnten. aber dieser weg kommt für die masse einfach nicht infrage, die beschäftigen sich notgedrungen mit der heizung weil sie es warm haben wollen (und das hoffentlich effizient) aber nicht weil das thema heizung ihr neues hobby ist... |
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ich weiß genau wa du meinst. du bist bauherr, berufstätiger familienvater UND nerd ... großartig ... 😂 |
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Ui, da musst aufpassen, das du dir mit der Aussage nicht bei den Elektrikern die Finger verbrennst, alleine die OVE E 8101:2019-01-01 + OVE E 8101/AC1:2020-05-01 hat 758 Seiten und da kommt noch einiges dazu und das Thema ist dort um einiges komplexer. Wenn ich bei meinem Haus den Instianteil verbock dann ist es kalt oder ich habe eine Überschwemmung, beim Elektriker sterben Menschen. Der Elektriker macht es halt geschickter, und setzt halt Sachen die er nicht kann einfach nicht um. Dann wird z.B. für Blitzschutz, Alarmanlage, Netzwerktechnik oder PV eine ander Firma genommen, beim Inst, warum auch immer, will dieser als Komplettanbieter auftreten. Bin auch der Meinung, dass die Professionisten fit gemacht werden müssen, jedoch anders rum. Wenn der Insti KWLs verkaufen möchte, dann soll er eine Zusatzausbildung absolvieren und zwar mit Prüfung, selbiges bei WPWP [Wärmepumpe], Flächenheizung usw. Sonst ist sein Meisterbrief ja nix mehr Wert. Leitwolf ist Lüftungstechniker und macht nur diesen Bereich, da braucht man sich dann bei der Umsetzung keine Gedanken machen, er ist eben Profi auf diesem Gebiet. Ich hatte 5 Instiangebote, die waren leider alle Unbrauchbar. Nachdem dann einer dieser Instis die Vorbereitung des Wasserzählers machen sollte (auf Regie) und nur Chaos bei der Umsetzung und Abrechnung geherrscht hatte, musste ich die Umsetzung notgedrungen selber machen. Ich brauche ja keinen Insti den ich seinen Job erkläre und diesen auch noch bezahle. Ja Zeit ist beim Hausbau ein Thema, das war bei mir sicher einfacher, mein Sohn ist schon erwachsen, das Haus in Sichtweite der Eigentumswohnung und Zeitdruck hatte ich auch keinen. Ich habe aber nicht alles gemacht, beim Rohbau habe ich keinen Finger gerührt, außer bei der Abrechnung😂. Dafür dann halt die Gewerke Insti, Eli, Maler und Fliesenleger, die waren halt in Summe für mich lukrativer und weniger anstrengend. Aber es war eine schöne Zeit, oder besser gesagt ist, ich bin ja noch nicht fertig, derzeit arbeite ich an der Einbindung meiner KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] an die Haussteuerung (werde ich sicher noch in meinem KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Thread beschreiben) 😉. |
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