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Regenwassernutzung - welche Regenwasserzentrale

   
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  •  Muecke
  •   Bronze-Award
2.9. - 14.12.2022
42 Antworten | 12 Autoren 42
42
Hallo Forum!

bei uns steht die Suche bzw. Entscheidung an welches Regenwasserwerk wir bestellen und Verbauen sollen? Da gibt es ja unzählige Anbieder und Möglichkeiten. Bitte um eure Hilfe und Erfahrungen.

Hier die Situation:

Kunsstofftank 10.000L, Wasser eingeleitet von Flachdach mit EPDM Folie & Rollierung.
Angedacht ist ein Regenwasserautomat mit Trinkwassernachspeisung im Technikraum.
Der Technikraum ist direkt neben dem Kinderzimmer (durch eine 50er Wand (Ziegel mit Flocken gedämmt) getrennt. Montageort im Technikraum etwa 1,5m von dieser Wand entfernt auf der Aussenmauer.
Verwendet soll das RW für WM, WC und Gartenbewässerung sowie ein Waschbecken im Technikraum werden. Im Haus wird/wurde Loxone verbaut.

Die Fragen die sich mir stellen welche Unterschiede dass es gibt und ob diese für unseren Fall relevant sind:
- Lautstärke/Vibrationen
- Filterung (wegen evtl. Sandung des Rollierschotters?)
- Trinkwassernachspeisung ist Pflicht.
- Füllstandsanzeige (Sinnhaftigkeit)
- Anbindung an Loxone? (Was, Wie und mit welchen Sinn?
- Frequenzgesteuert oder nicht?
- Langelebigkeit

Würde mich über eure Erfahrungen und empfehlungen freuen.

  •  Romsch1
21.10.2022  (#21)
Hallo
siehe unten

zitat..
MissT schrieb:

Ich habe die obigen Beiträge jetzt nur überflogen, vielleicht wurde manches des Nachfolgenden auch schon genannt:

Wie groß ist die Dachfläche, die in Deine Zisterne entwässert? Daraus plus der ungefähre jährliche Niederschlag für Deinen Niederschlag liefert Dir die zu erwartende Regenwassermenge, die Dir maximal zur Verfügung steht. Tatsächlich steht Dir aber sehr viel weniger zur Verfügung: Wenn die Zisterne bereits voll ist, geht weiterer Niederschlag nur in den Überlauf.

Ja das ist logisch, Gesamtdachfläche inkl. den mal kommenden Nebengebäuden wird dann ca. 200m² sein.

Dieser überschlagsmäßig errechneten Regenwassermenge kannst Du dann gegenüberstellen, was Du mit dem Wasser alles machen willst bzw. kannst:

Ist regelmäßige Rasenbewässerung ein Thema? Dann kannst Du alle Pläne für die Nutzung im Haus sofort verwerfen. Denn das Regenwasser reicht bereits für den Rasen nicht: Rechne je nach Standort, Temperaturen und Bodenbeschaffentheit überschlagsmäßig 15-20L/m2 alle 3-5 Tage.

regelmäßige Rasenbewässerung ist nicht geplant, ab und an vielleicht bzw. wird ein Teil des Grunstücks Naturwiese bleiben.

Gibt es einen großen Gemüsegarten und/oder Sträucher/Stauden, die regelmäßig zu gießen sind? Hierfür wird die Zisterne gut passen, aber für sonstige Hausanwendungen wird es im Sommer immer wieder nicht reichen.

Ja das gibt es bzw. wird es geben

Für mich kam und käme die Anwendung des Regenwassers im Haus nicht in Frage, da mMn die Nachteile die Vorteile bei Weitem überwiegen und den Mehraufwand nicht rechtfertigen:
 • Wenn Du im Forum etwas recherchierst, findest Du einige Beiträge, in denen von der Verwendung für WCs abgeraten wird: Das Wasser ist nicht sauber und sorgt für Verunreinigungen im WC und im Spülkasten. Das schaut ungustiös aus und schafft Probleme. Wegen der WCs bräuchstes Du auch zwingend eine automatische Umschaltung (heikel und teuer) oder eine automatische Leitungswasser-Nachspeisung in der Zisterne. Es ist schade um das Leitungwasser, das man das WC runter spült, aber mit dem Regenwasser macht das leider wenig Sinn.

Diese Infos sind mir nicht neu, ja hörte ich auch schon von den ein und anderen, manche sagen sie haben weniger Probleme wegen guter Filter im Zulauf der Zisterne.

 • Bei der Waschmaschine kommt hinzu, dass das Wasser hierfür nicht sauber genug ist. Wer möchte Kleidung oder gar Unterwäsche am Körper tragen, die mit Wasser gewaschen wurde, das mit Vogelkot und Bakterien verunreinigt ist?

Bin deiner Meinung, dass kommt für mich auch nicht in Frage

Zur Pumpe: Drücken funktioniert besser als saugen > Tauchdruckpumpe verwenden. Wenn Du eine automatische Trinkwasser-Nachspeisung einplanst - ich habe eine von Garantia in Verwendung -, dann mach die Steuerung möglichst im Trockenen in einem Innenraum und nicht im ständigen feuchten Milieu des Zisternenschachts.

Steuerung kommt auf alle Fälle in den Technikraum im Haus.. Pumpe dann je nachem bei einer RW-Zentrale wäre die eine saugenden und im TR, ansonsten wenn es nur für die Gartenbewässerung kommt (ohne Umschaltung auf TW) dann eine Tauchbrunnenpumpe + Windkessel + Steuerung im TR.

 


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  •  heinzi00
  •   Gold-Award
27.10.2022  (#22)

zitat..
MissT schrieb: Für mich kam und käme die Anwendung des Regenwassers im Haus nicht in Frage, da mMn die Nachteile die Vorteile bei Weitem überwiegen und den Mehraufwand nicht rechtfertigen:
 • Wenn Du im Forum etwas recherchierst, findest Du einige Beiträge, in denen von der Verwendung für WCs abgeraten wird: Das Wasser ist nicht sauber und sorgt für Verunreinigungen im WC und im Spülkasten. Das schaut ungustiös aus und schafft Probleme. Wegen der WCs bräuchstes Du auch zwingend eine automatische Umschaltung (heikel und teuer) oder eine automatische Leitungswasser-Nachspeisung in der Zisterne. Es ist schade um das Leitungwasser, das man das WC runter spült, aber mit dem Regenwasser macht das leider wenig Sinn.

Also ich benütze die Regenwasserzisterne für Garten und WC und habe kein Problem bei der Verwendung im WC im Gegenteil da Regenwasser keinen Kalk hat werde ich über längeren Zeitraum weniger Probleme mit dem Spülkasten haben.

Mein Hauswasserwerk hat einen kleinen Buffertank welcher mit Trinkwasser automatisch nachgespeist wird und deshalb immer nur die Menge vom Trinkwasser genommen wird welche jetzt bei leerer Zisterne benötigt wird.

zitat..
MissT schrieb: Ist regelmäßige Rasenbewässerung ein Thema? Dann kannst Du alle Pläne für die Nutzung im Haus sofort verwerfen. Denn das Regenwasser reicht bereits für den Rasen nicht: Rechne je nach Standort, Temperaturen und Bodenbeschaffentheit überschlagsmäßig 15-20L/m2 alle 3-5 Tage.

Da muss ich zustimmen mit der Rasenbewässerung verbrauchst du eine Menge Wasser und da bleibt dann nicht viel über. Habe den Rasen erst heuer angelegt und davor war die Zisterne fast immer voll weil sie nur für WC und ein bisschen Pflanzen gießen benützt wurde. Jetzt ist sie fast nur leer, aber mal schauen wie es nächstes Jahr ist, weil natürlich die Neuanlage des Rasen schon sehr viel Wasser benötigt hat.
 

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
27.10.2022  (#23)
Welches System hast du da genau?

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  •  heinzi00
  •   Gold-Award
27.10.2022  (#24)

zitat..
Deep schrieb:

Welches System hast du da genau?

Als Saugpumpe habe ich eine DAB AQUAPROF TOP 40/50.

Die Zisterne ist eine 1500l Zisterne von derRegensammler mit Wirbelfeinfilter, beruhigen Zulauf, abgeschrägten Überlauf und schwimmender Entnahme.


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  •  Romsch1
27.10.2022  (#25)

zitat..
heinzi00 schrieb:

──────
Deep schrieb:

Welches System hast du da genau?
───────────────

Als Saugpumpe habe ich eine DAB AQUAPROF TOP 40/50.

Die Zisterne ist eine 1500l Zisterne von derRegensammler mit Wirbelfeinfilter, beruhigen Zulauf, abgeschrägten Überlauf und schwimmender Entnahme.

OK die Anlage wäre so ähnlich wie die von WILO Rain3 die ich bekommen könnte.... keine Ahnung wie langlebig diese Wandmontage Dinger sind... eine Tauchpumpe hält sicher länger meine ich... diese Saugpumpen haben ja in der Regel auch keinen Membrankessel dazwischen, dh. die schalten wegen einem 5l Spälkasten jedesmal ein und aus.....

OK 1500l sind sehr wenig.... ich plane 8m³ Zisterne da sollte dann schon etwas übrig bleiben...


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  •  heinzi00
  •   Gold-Award
27.10.2022  (#26)

zitat..
Romsch1 schrieb: OK 1500l sind sehr wenig.... ich plane 8m³ Zisterne da sollte dann schon etwas übrig bleiben...

Habe eine 0 vergessen 😊
Meinte natürlich 15000l oder 15m³


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  •  moef
  •   Gold-Award
28.10.2022  (#27)
schau mal Grundfos Scala1 System 

Die hat die selbständige Umschaltung auf Trinkwasser. 
Bluetooth Steuerung, einer gut gemachten App Grundfos Go mit vielen Funktionen, ist sehr leise, gibt Zubehör, Ersatzteile.

Die Pumpe ist von hoher Qualität.


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  •  Muecke
  •   Bronze-Award
28.10.2022  (#28)
Habe jetzt die Graf (Saug-)Pumpe ca. ein Monat in Betrieb. War, und bin immer noch überrascht wie leise die ist. Im Haus hört man die Pumpe absolut nicht. 
Es Ist aber bei mir so, dass der Technikraum wo die Pumpe läuft nicht direkt über den Wohnbereich erreichbar ist. Aber selbst wenn man im Technikraum steht, läuft die Pumpe m.M. nach leise. 
Also wenn die Pumpe nicht direkt neben dem Schlaufraum der mit einer 12er Mauer getrennt ist, positioniert wird, würde ich mir keine Sorgen machen.


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  •  moef
  •   Gold-Award
29.10.2022  (#29)
Die Lautstärke einer Pumpe hängt stark davon ab ob der Motor einen Lüfter hat. Lüfterlose werden durch das Medium gekühlt.

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  •  KS23
29.10.2022  (#30)
Nach 23 Jahren Regenwassernutzung möchte ich mich doch auch mal zu Wort melden:
Beton Zisterne 2,35 * 3m (damit 2m Nutzhöhe), schwimmende Entnahme, Zulauf mit Wisy Filter, Überlauf Siphon. Wilo Hauswasserwerk, 300l Druckspeicher, Pumpensicherungsmodul und zusätzlich Niveauschalter als NOT AUS, 200m² Dachfläche Bramag Alpendachstein porös
Nutzung für Waschmaschine, Waschbecken Keller, Gartenbewässerung.
Das war mal die Ausgangsbasis – Volle Zisterne sind 10m³ was im Sommer für 6 Tage (Winter 6 Wochen) reicht. Fakt ist, dass der Wisy Filter nur saubers Wasser in die Zysterne läßt, bei Starkregen jedoch viel direkt in den Kanal geht. Ich gehe übers Jahr von ca. 50% Ertrag aus. Eine Jahresniederschlagsmenge von 700l/m² reicht also für 7 Zisternenfüllungen. Wären die Filterverluste nicht, wärens eben 14 Füllungen – ich brauche aber ca. 46 pro Jahr!
Also nur mit Regen wird das nix!
Daher hab ich seit 21 Jahren eine Nachspeisung über einen Schlagbrunnen mit einer kleinen Pumpe welche die Zisterne bei Bedarf auffüllt. Die Zisterne dient so als Absetzbecken für den Sand, wenns regnet erspare ich mir das Nachfüllen.
WC, Waschmaschine und Gartenbewässerung soweit ohne Probleme.
Ob sich der Aufwand lohnt muss Jeder für sich entscheiden.
PS: Mit Brunnen WC, Waschmaschine oder Gartenbewässerung direkt zu versorgen würde ich schon wegen dem Sand der mitkommt nicht empfehlen – da macht das Absetzbecken / Zisterne schon Sinn. Ich höre im 1. Stock die Katzenklappe im Keller und auch die Heizungspumpe. Das Hauswasserwerk ist auch nicht lauter.


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  •  ds50
  •   Silber-Award
30.10.2022  (#31)

zitat..
KS23 schrieb: Fakt ist, dass der Wisy Filter nur saubers Wasser in die Zysterne läßt, bei Starkregen jedoch viel direkt in den Kanal geht. Ich gehe übers Jahr von ca. 50% Ertrag aus.

WFF100 oder WFF150? Ich hab nämlich den WFF150, und gehe dank der höheren Kapazität ggü. dem WFF100 von deutlich weniger Verlusten aus. Hatte damit aber "leider" noch keinen Starkregen.


2022/20221030625324.png




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  •  KS23
30.10.2022  (#32)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
KS23 schrieb: Fakt ist, dass der Wisy Filter nur saubers Wasser in die Zysterne läßt, bei Starkregen jedoch viel direkt in den Kanal geht. Ich gehe übers Jahr von ca. 50% Ertrag aus.
───────────────

WFF100 oder WFF150? Ich hab nämlich den WFF150, und gehe dank der höheren Kapazität ggü. dem WFF100 von deutlich weniger Verlusten aus. Hatte damit aber "leider" noch keinen Starkregen.

Sorry, ist doch schon viele Jahre alt, ich hab keine Ahnung welcher Typ das ist.
(hab grad gesehen, dass sich das aus der Filterhöhe bestimmen ließe - werde ich morgen machen und berichten)
Zugegeben, ich reinige den Filter auch nur 2mal pro Jahr.
Ich wohne in einem sehr speziellen kleinräumigen Bereich wo sich 3 Klimazonen treffen - das heißt rundum regents, bei uns zumeist nicht. Und wenns regent, dann heftig.

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  •  Romsch1
10.12.2022  (#33)
Hallo zusammen, leider ist bei mir noch immer keine Entscheidung gefallen welches System für meine RW-Zisterne jetzt kommen wird...
Entweder nur für Gartenbewässerung mittels Tauchpumpe in der Zisterne oder eben auch für die Versorgung der beiden WCs + eventuell der Waschmaschine.

Bei zweiterem weiß ich auch nicht welches System...

Saugpumpensystem mit automatischer Ortswasserumschaltung und kleinen Vorbehälter (Wandgerät, alles im TR) oder Tauchpumpe mit direkter Nachspeisung in die Zisterne wenn hier Wassermangel besteht...

Preislich liegt so eine RW-Zentrale im Technikraum (mit kleiner Überwachungssteuerung etc.) beim 3-fachen einer normalen Edelstahl Unterwasserpumpe, jedoch bringt diese natürlich gewisse Features was eine normale UP nicht hat....

Nachteile sehe ich zzs. zu den Kosten, eventuell Lärm, Geräusche im TR wegen Saugpumpe, kürzerer Lebensdauer, mehrere Bauteile die kaputt gehen können (Software, Umschaltung, Senorüberwachung in der Zisterne etc).

Kann mir wer bei der Entscheidung helfen?


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  •  ds50
  •   Gold-Award
11.12.2022  (#34)
Mein Setup: Betonzisterne 17 m³, WFF150 als Vorfilter, beruhigter Zulauf, schwimmende Entnahme, Tauchdruckpumpe Speick Zismatic.
Versorgt werden Garten, alle 3 WCs (allerdings das Duschklo seperat mit Trinkwasser 😉), und WaMa KW Anschluss (also nur spülen).

Ist erst seit Oktober in Betrieb, allerdings mangels Regen mit Pausen. Zisterne war noch nie voll, erst seit 3 Wochen wieder in Betrieb. Der ganze (Niesel)regen der letzten Wochen sichert zumindest mal für heuer genug Wasser.

Sollte die Zisterne jetzt leer werden hänge ich noch manuell im Technikraum (Garage) um auf Trinkwasser. Ich möchte dies aber vielleicht mittels Magnetventil und Schwimmer selbst automatisieren (Wisy Schwimmer hat Schaltspiel von nur 4cm, was für einen knappen Tag reichen sollte).

Das Wasser ist extrem sauber, die geschleuderte Wäsche riecht nicht. Wir ersparen uns ca. 250l Trinkwasser pro Tag, was fast die Hälfte unseres Wasserbedarfes deckt. Ich bin wirklich begeistert, wie klaglos das System funktioniert. Allerdings ist dies natürlich noch keine Langzeiterfahrung...

Persönlich sehe ich im Hauswasserwerk keinen Vorteil, aber deutlich höhere Kosten als bei meinem System. Mein WR WR [Wechselrichter] hängt auch an der Garagenwand, und dessen Ventilator hör ich jeden Tag in der Früh beim Hochfahren im Haus (was eh Musik in meinen Ohren ist 😁).
Würde da jedesmal eine Pumpe beim Klogehen losrödeln und ich hörte das im Haus - ich würde wohl durchdrehen.

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  •  Romsch1
11.12.2022  (#35)
Wie verhinderst du dass bei jeder kleiner Wasserentnahme die Pumpe startet??
Hast du einen Membranbehälter zwischengeschaltet?
Welche Regelung verwendest du bei der Zismatic, so wie ich das sehe ist das ja nur eine normale Brunnenpumpe..

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  •  ds50
  •   Gold-Award
11.12.2022  (#36)

zitat..
Romsch1 schrieb: Wie verhinderst du dass bei jeder kleiner Wasserentnahme die Pumpe startet??

Warum sollte ich das verhindern wollen? Die Tauchdruckpumpe ist dafür gemacht, den Druck von ca. 4 bar aufrechtzuerhalten. Sinkt der Druck aufgrund Wasserentnahme, dann schaltet sie sich ein. Genau das ist ihr Job.

Das funktioniert wunderbar ganz ohne irgendwelche Druckbehälter, Regelungen oder ähnliches Zeugs. Es gibt auch keine Druckschläge oder ähnliches.

Sollte sie trockenlaufen (kein Druck wird aufgebaut), dann probiert sie eine Weile zu starten und stoppt nach einer gewissen Anzahl von Startversuchen. Da wird nix kaputt. Ist für mich schon a bisserl mehr als eine gewöhnliche Brunnenpumpe. 😉

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  •  heinzi00
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#37)

zitat..
ds50 schrieb: Sollte die Zisterne jetzt leer werden hänge ich noch manuell im Technikraum (Garage) um auf Trinkwasser. Ich möchte dies aber vielleicht mittels Magnetventil und Schwimmer selbst automatisieren (Wisy Schwimmer hat Schaltspiel von nur 4cm, was für einen knappen Tag reichen sollte).

So viel ich weiss ist das aber nicht zulässig, Trinkwasser muss strikt von Brauchwasser getrennt sein und darf nur mittels freien Auslaufs geschehen.

Das ist halt der große Vorteil von den fertigen Hauswasserwerken mit Trinkwassernachspeisung über einen Puffer. Nachteil ist halt das man die Pumpe im Haus hat und man sie hören kann, zumindest höre ich meine.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
13.12.2022  (#38)
Ich hab 2 DN32 Rohre im Technikraum - Zuleitung und Nachspülen. Streng genommen gibt es in der Zisterne einen freien Auslauf, da die Nachspülungsleitung im Rohr des beruhigten Zulaufes oberhalb des Überlaufs endet.
Außerdem liegt die Zisterne 2-3m tiefer als der Technikraum, so gesehen wüßte ich jetzt kein Szenario, wie es zu einer Kontamination kommen könnte. Aber gut, das letzte Wort ist hier ja auch noch nicht gesprochen.
Ich könnte z.B. auch bei meinem Kemper auf der Terrasse oben, welcher mit Trinkwasser gespeist wird, ein Magnetventil montieren - wenn Wasser nachfließen soll, dann dreht mein Smart Home den Kemper oben auf und das Wasser rinnt ganz normal über das Flachdach in die Regenwasserzisterne. 🤣
Aber da müsste ich wohl die Verluste des WFF in Kauf nehmen...

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  •  heinzi00
  •   Gold-Award
13.12.2022  (#39)

zitat..
ds50 schrieb: Ich hab 2 DN32 Rohre im Technikraum - Zuleitung und Nachspülen. Streng genommen gibt es in der Zisterne einen freien Auslauf, da die Nachspülungsleitung im Rohr des beruhigten Zulaufes oberhalb des Überlaufs endet.
Außerdem liegt die Zisterne 2-3m tiefer als der Technikraum, so gesehen wüßte ich jetzt kein Szenario, wie es zu einer Kontamination kommen könnte. Aber gut, das letzte Wort ist hier ja auch noch nicht gesprochen.

wenn du die Zisterne mit Trinkwasser über eine eigene Leitung füllst dann würde ich auch sagen dass das passen sollte. Diese Variante hat halt nur den Nachteil dass du die Zisterne heute auffüllst bis zu einer gewissen Höhe und am nächsten Tag regnet es und die Zisterne ist voll. Das war mein Grund für die Entscheidung für das Hauswasserwerk. Mittlerweile würde ich es nicht mehr so eng sehen, weil ich Erfahren musste dass die Zisterne nicht so schnell voll wird. 😄 ...weniger Trinkwasser wird halt benützt wenn man nur den Bedarft über den kleinen Pufferspeicher abdeckt.

zitat..
ds50 schrieb: Ich könnte z.B. auch bei meinem Kemper auf der Terrasse oben, welcher mit Trinkwasser gespeist wird, ein Magnetventil montieren - wenn Wasser nachfließen soll, dann dreht mein Smart Home den Kemper oben auf und das Wasser rinnt ganz normal über das Flachdach in die Regenwasserzisterne. 🤣
Aber da müsste ich wohl die Verluste des WFF in Kauf nehmen...

🤣🤣 ...das nenne ich lösungsorientiert. Ich denke du musst wahrscheinlich auch noch eine Verdunstung in Kauf nehmen. 😉 Könntest dann schauen wieviel Verlust du auf den Weg zu Zisterne hast. 😉


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  •  ds50
  •   Gold-Award
13.12.2022  (#40)

zitat..
heinzi00 schrieb: Diese Variante hat halt nur den Nachteil dass du die Zisterne heute auffüllst bis zu einer gewissen Höhe und am nächsten Tag regnet es und die Zisterne ist voll.

 Irgendwie bring ich auch noch eine Regenvorhersage ins Smart Home. 😁
Nummer 544 auf der ToDo Liste. 🤔

Ernsthaft: Der gelbe Schwimmerschalter von Wisy hat ein Schaltspiel von nur 4cm. Bei meiner 2.5m DM Zisterne entspricht dies 200l, was ziemlich genau den Tagesbedarf an Regenwasser deckt. 😉 Somit ist da wirklich nicht viel verhaut, wenn es denn dann doch regnen sollte.

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  •  Lemberger
  •   Bronze-Award
13.12.2022  (#41)
Wir haben ein einfaches Hauswasserwerk mit 50L Kessel im Technikraum stehen und speisen damit Toiletten und Außenwasserhähne. Ein Schwimmerschalter in der Zisterne verhindert ein trockenlaufen und leerziehen des Saugschlauches (da die Pumpe nicht selbstsansaugend ist). Wenn im Sommer Mal die Zisterne tatsächlich leer ist hänge ich einfach einen Schlauch in ein Fallrohr, das direkt neben einem Stadtwasserhahn in der Garage verläuft, hinein und fülle dann manuell nach. Das kommt so selten vor, dass sich für uns keine automatische Nachspeisung lohnt, die im schlimmsten Fall unnötigerweise unbemerkt ständig nachspeist obwohl eigentlich genug Wasser in der Zisterne ist.

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