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·gelöst· PV Anlage erweitern

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  •  AuenOoe
8.9. - 14.9.2022
19 Antworten | 11 Autoren 19
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Hallo! 
Aufgrund der aktuellen Thematik beschäftigen wir uns nun auch mit einem Thema mit dem wir uns ehrlicherweise viel zu wenig bisher befasst haben.

Wir haben 2019 einen PV Anlage auf unserem 24 Grad Dach (Ziegeldach) - Süd Ausrichtung- montieren lassen, leider nur eine 3,02 kWP kWP [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage inklusive Fronius Symo 3.0-3-S als Wechselrichter.

Da auch zu wenig vorab informiert haben wir erst vor ein paar Tagen diese Anlage bei der Ömag zur Übertrags-Einspeisung (Marktpreis) beantragt (Dank Forum). Bislang Netz OÖ.

So, nun überlegen wir ob es jetzt Sinn macht diese Anlage zu erweitern (Kosten /Nutzen).

Platzmäßig würden wir wohl dasselbe noch am Dach auf dieser Seite unterbringen (12 Stk Winaico WST-275P6 PERC).

Bitte um Hilfe zur weiteren Vorgehensweise. Unseren bisherigen Elektriker wollen wir nicht mehr fragen...

- Macht es Sinn? Wo wird die Reise kostenmäßig etwa hingehen?

- Wechselrichtermäßig sollte das so drin sein? (Max 6kWh)

- ÖMAG wir ja noch dauern, wie ist das wenn wir jetzt erweitern möchten?
Generell müssten wir ja auch bei der Netz OÖ Nachfragen, ob wir mehr einspeisen dürften oder?

Ihr denkt euch jetzt - ... was für ein Newbie. 🙊 Leider blicken wir nicht wirklich durch..

Danke!!

  •  streicher
  •   Gold-Award
8.9.2022  (#1)

zitat..
AuenOoe schrieb: Generell müssten wir ja auch bei der Netz OÖ Nachfragen, ob wir mehr einspeisen dürften oder?

Ja

Am besten das ganze Dach/Fassade voll machen und mit jemanden abklären was rauf passt und dafür bei der Netz-OÖ anfragen.


zitat..
AuenOoe schrieb: ÖMAG wir ja noch dauern, wie ist das wenn wir jetzt erweitern möchten?

Ja, aber der ÖMAG ist das Grundsätzlich egal welche Leistung zu hast wenn du keinen Fördertarif hast. Also bei Marktpreis ist es eigentlich egal, kann nur sein das du es irgendwo angeben musst.




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  •  AuenOoe
9.9.2022  (#2)

zitat..
streicher schrieb:

Ja

Am besten das ganze Dach/Fassade voll machen und mit jemanden abklären was rauf passt und dafür bei der Netz-OÖ anfragen.

Dankeschön für deine Antwort!!

Auf die Fassade hätten wir jetzt nicht gedacht, warum wäre das zusätzlich empfehlenswert?

Unser Wechselrichter Fronius Symo 3.0-3-S ist, außer ich lese das Datenblatt falsch - was gut sein kann (... dachte ich muss hierauf schauen: Max PV Generatorleistung: 6 kW peak ), - dachte ich hier begrenzt bei der maximalen Einspeisung?

zitat..
streicher schrieb:

Ja, aber der ÖMAG ist das Grundsätzlich egal welche Leistung zu hast wenn du keinen Fördertarif hast. Also bei Marktpreis ist es eigentlich egal, kann nur sein das du es irgendwo angeben musst.

Ah okay! Danke! Dh, das macht man dann  einfach später mit der Info.


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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
9.9.2022  (#3)

zitat..
AuenOoe schrieb: Unser Wechselrichter Fronius Symo 3.0-3-S ist, außer ich lese das Datenblatt falsch - was gut sein kann (... dachte ich muss hierauf schauen: Max PV Generatorleistung: 6 kW peak ), - dachte ich hier begrenzt bei der maximalen Einspeisung?

d.h. der liefert dir max. 3000 W (3kW) Wechselstrom. Gleichstromseitig darfst du bis max. 6kWp anhängen. Ein DC/AC Verhältnis von 2:1 ist schon sehr hoch bei einer Südausrichtung.

Wenn du wirklich nochmal 3kWP an Modulleistung aufs Dach legst würd ich den Wechselrichter auch mit tauschen und deinen einfach im Internet verkaufen.

Da dann aber die max. Einspeiseleistung natürlich auch steigt musst du abwarten was dein Netzbetreiber dazu sagt und ob du die Genhemigung bekommst.


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  •  hinterholzacht
  •   Bronze-Award
9.9.2022  (#4)
Weißt du warum du so "schwache" Module hast? 275Watt waren ja auch 2019 IMHO schon überholt. Mit den aktuellen 410Watt Modulen bekämst du wesentlich mehr Leistung aufs Dach.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
9.9.2022  (#5)

zitat..
hinterholzacht schrieb:

Weißt du warum du so "schwache" Module hast? 275Watt waren ja auch 2019 IMHO schon überholt. Mit den aktuellen 410Watt Modulen bekämst du wesentlich mehr Leistung aufs Dach.

um das zu beurteilen muss man immer das Watt/Flächenverhältnis ermitteln... minimal wird mehr Leistung drauf passen... aber die 275 per stk durch 410 zu ersetzen, ist ein Irrglaube.


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  •  AuenOoe
9.9.2022  (#6)

zitat..
fruzzy schrieb:

d.h. der liefert dir max. 3000 W (3kW) Wechselstrom. Gleichstromseitig darfst du bis max. 6kWp anhängen. Ein DC/AC Verhältnis von 2:1 ist schon sehr hoch bei einer Südausrichtung.

Wenn du wirklich nochmal 3kWP an Modulleistung aufs Dach legst würd ich den Wechselrichter auch mit tauschen und deinen einfach im Internet verkaufen.

Da dann aber die max. Einspeiseleistung natürlich auch steigt musst du abwarten was dein Netzbetreiber dazu sagt und ob du die Genhemigung bekommst.

Dankeschön für die Erklärung.
Das heißt es wäre eine gute Herangehensweise jetzt gleich mal beim Netzbetreiber anzufragen, wieviel wir einspeisen dürften,  bevor wir weiter planen? :)

zitat..
hinterholzacht schrieb: Weißt du warum du so "schwache" Module hast?

Leider nein, wir waren zu dieser Zeit leider so eingedeckt mit Arbeit und haben uns blind verlassen...

zitat..
massiv50er schrieb: minimal wird mehr Leistung drauf passen... aber die 275 per stk durch 410 zu ersetzen, ist ein Irrglaube.

Danke für die Einschätzung auch...

Irgendwie käme es mir jetzt auch komisch vor wenn ich das was wir haben wieder runtergehen würden und was anderes drauf tun ...🙊

.

Wo findet man den gute Solateure , Elektriker im Innviertel, die da gut planen... habt ihr Empfehlungen?


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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
9.9.2022  (#7)
Ich würde deine vorhandenen Module auf die Ostseite schrauben und die Südseite mit größeren Modulen voll machen

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
9.9.2022  (#8)

zitat..
hinterholzacht schrieb: Weißt du warum du so "schwache" Module hast? 275Watt waren ja auch 2019 IMHO schon überholt.

Was heißt überholt? Es kommt immer drauf an was man dafür zahlt. Verhältnis EUR/Wp ist ausschlaggebend, wenn nicht der Platz limitierend ist, was es beim TE nicht war.


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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
9.9.2022  (#9)

zitat..
massiv50er schrieb:

──────
hinterholzacht schrieb:

Weißt du warum du so "schwache" Module hast? 275Watt waren ja auch 2019 IMHO schon überholt. Mit den aktuellen 410Watt Modulen bekämst du wesentlich mehr Leistung aufs Dach.
───────────────

um das zu beurteilen muss man immer das Watt/Flächenverhältnis ermitteln... minimal wird mehr Leistung drauf passen... aber die 275 per stk durch 410 zu ersetzen, ist ein Irrglaube.

1,665 m2 zu 275W
vs
1,852 m2 zu 400W


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  •  AuenOoe
9.9.2022  (#10)

zitat..
heislplaner schrieb:

Ich würde deine vorhandenen Module auf die Ostseite schrauben und die Südseite mit größeren Modulen voll machen

Von der Überlegung her verstehe ich den Ansatz. 😊 Danke!!

Nur glaube ich bewegen wir uns da preislich dann in einer Dimension die wir aktuell nicht investieren können ..

Wäre es aus eurer Sicht nicht sinnvoll nur im Zuge der Wechselrichterkapazität aufzustocken?

Wo liegt man preislich aktuell bei einem Wechselrichter in der o.g. Dimension ... und pro Modul. Natürlich ist die range sicher groß.

Ein paar tausender 🤪 können und wollen wir investieren, aber leider sind wir da auch begrenzt 😅


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  •  ds50
  •   Silber-Award
9.9.2022  (#11)
Es ist derzeit sinnvoll das Dach KOMPLETT vollzumachen, vor allem bei nur 24° DN. Ja, auch Norden!
Da diese Modulleistung dann jene von deinem aktuellen WR WR [Wechselrichter] weit übersteigen wird bleibt nur der Austausch oder eben ein zusätzlicher zweiter WR WR [Wechselrichter].

Grundvoraussetzung allerdings ist, daß du auch dementsprechend einspeisen darfst. Also zuerst ausrechnen, was du MAXIMAL an Modulen raufbekommst, und diese Engpassleistung + 10% beim Netzbetreiber anfragen. Wenn der sagt Njet, dann schrittweise reduzieren, bis du eine Zusage bekommst.
Diese Zusage ist dann die Planungsgrundlage für die neue PV.

1
  •  AuenOoe
9.9.2022  (#12)

zitat..
ds50 schrieb:

Es ist derzeit sinnvoll das Dach KOMPLETT vollzumachen, vor allem bei nur 24° DN. Ja, auch Norden!
Da diese Modulleistung dann jene von deinem aktuellen WR WR [Wechselrichter] weit übersteigen wird bleibt nur der Austausch oder eben ein zusätzlicher zweiter WR WR [Wechselrichter].

Grundvoraussetzung allerdings ist, daß du auch dementsprechend einspeisen darfst. Also zuerst ausrechnen, was du MAXIMAL an Modulen raufbekommst, und diese Engpassleistung + 10% beim Netzbetreiber anfragen. Wenn der sagt Njet, dann schrittweise reduzieren, bis du eine Zusage bekommst.
Diese Zusage ist dann die Planungsgrundlage für die neue PV.

Danke auch für deinem Beitrag. 

Auf die Gefahr hin das ich mich jetzt komplett blamiere.. In anderem Threads lese ich von Kosten einer PV - einfach mal als direktes Beispiel von € 18.900 für 10 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung].

Ich muss blöd fragen, mir ist schon klar das der Einspeisetarif gerade sehr hoch ist, aber ist dass der Grund warum man rät "vollzumachen".  Irgendwie fehlt mir hier der Durchblick, was macht euch so sicher dass sich der Strompreis nicht in 2,3 Jahren wieder in einem viel tieferen Segment einpendeln und sich das alles zeitnah amortisiert...

Entschuldigt bitte, irgendwie geht mir das nicht ganz ein, also ich sehe dass es mir alle raten, nur fehlt mir wie gesagt noch die ultimative Erklärung dazu 😄
 


1
  •  ds50
  •   Silber-Award
9.9.2022  (#13)
1. Finanziell: Eine PV rentiert sich IMMER. Vor 3 Jahren hatte ich für mich bei 6 ct/kWh eine Amortisationszeit von ca. 10-12 Jahren ausgerechnet. Keiner weiß, wohin die Preise gehen werden - aber daß wir auf absehbare Sicht wieder solche Preise sehen werden halte ich für illusorisch.

Je größer die Anlage, desto mehr wird eingespeist. Der Eigenverbrauch drückt deine Stromrechnung - aber nur das Einspeisen lässt dir Geld verdienen. Das Einspeisen finanziert dir die Anlage. Und danach? Danach hast du Gewinne, Jahr für Jahr für Jahr.

Außerdem: Je größer die Anlage, desto weniger €/kWp = schnellere Amortisation.

2. Technisch: Am meisten Strom wird dann benötigt, wenn die PV am wenigsten liefert: im Winter. Damit ich meine WPWP [Wärmepumpe] zumindest tagsüber einigermaßen mit PV betreiben kann, ist es das allerwichtigste, soviel Modulfläche als möglich zu haben. Mit 22kWp ist es halt leichter an einem bewölkten Tag 2kW rauszubekommen als mit 10kWp.

3. Wieder finanziell: Ich sehe den ganzen Strompreissteigerungen für mich gelassen entgegen. Derzeit verdiene ich sogar nochmehr, je teurer der Strom wird - Weil die Menge an eingespeistem Strom viel höher als der Bezug ist (Voraussetzungen: Marktpreis steigt aliquot).

2
  •  Solarbuddys
9.9.2022  (#14)

zitat..
AuenOoe schrieb:
was macht euch so sicher dass sich der Strompreis nicht in 2,3 Jahren wieder in einem viel tieferen Segment einpendeln und sich das alles zeitnah amortisiert... 

Siehe Inflation, Energiekrise, Pandemie .. WANDEL DER WELT Richtung "Erneuerbar/Unabhängig" 

Wir werden NIE wieder 4cent/kwh Energiepreis sehen - aber wir werden noch die 1,5EUR/kWh sehen 

Sollten sich alles Faktoren in Luft auflösen bleibt der Faktor "GEWOHNHEIT"
Hat sich mal jemand an die 2 EUR/Liter länger gewöhnt, dann fällts halt mal auf 1,90(uu billig) - aber die Konzerne lassen dann die Preise oben, weil der Faktor "Käufer" sich eh dran gewohnt hat :o( 

Zu Deiner Situation: Dein Wechselrichter hat ja nur 1MPPT (1 Tracker = 1 Himmelsrichtung um das Optimum rauszuholen). Da der WR WR [Wechselrichter] 6kWp offiziell kann wäre die einfachste (günstige Variante) eben alles gleichzulassen und halt um wieter 3kWp aufzurüsten.
Du wirst zwr in den Monaten April Mai, Juni, Juli um die Zeiten 11.30 -12.30 grob immer in einem Wechserlrichtercap (Limit) laufen aber dafür hast du die restlichen grob 8 Monate immer einen höheren Grundertrag.

Ich habe auf einem 3,6kW Wechselrichter 7,37kWp (könnte technisch noch ca 2kWp mehr) - KEIN PROBLEM - bergenzt ist das ganze halt auf 3,5kW (Einspeisung) was halt bei Dir aktuell 3kW wären.

Würdest du den WR WR [Wechselrichter] belassen und auf 6kWp hochgehen darfst du trotzdem nur 3kW Einspeisen (der WR WR [Wechselrichter] gibt die Einspeisung vor)


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  •  AuenOoe
9.9.2022  (#15)
Dankeschön für eure wirklich hilfreichen Beiträge. Sehr einleuchtend... und auch nochmal die Hinweise bzgl unserem WR WR [Wechselrichter].

Da müssen wir mal spekulieren.. bzw wie angeregt ist es vermutlich wirklich am klügsten zuerst beim Netzbetreiber anzufragen. 

Einen Tipp Raum Innviertel / OÖ für einen guten Partner aka Betrieb der nicht händeringend ausgelastet ist? 🤪

Edit:
Solarbuddys, dachte ihr seid in Nö unterwegs da les ich grad auf der Website: Raum Ansfelden... Bzk Schärding noch im Radius für ne Anfrage? 😊 ihr scheint ja für das Thema zu brennen ...

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  •  Solarbuddys
10.9.2022  (#16)
Wir wollen das GAR NIX brennt , drum verbrauen wir auch die Sachen die wir am liebsten verbauen 😂
Wir sind a bissal in Österreich unterwegs aber aufgrund Zeitmangel einfach eingeschränkt unterwegs(KM-Radius). Schärding kein Thema (Standort Ansfelden-Wels), wir lieben ja Anlagen wo wir 5Module nachrüsten dürfen 😂 🤡
Ihr habt ein Email bekommen - einfach mal in Ruhe durchlesen. Wir versuchen immer etwas anders zu denken, flexibel, zukunftssicher und fürn User einfach - passt für viele, aber nicht für jeden.
 
Türelü....


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  •  AuenOoe
10.9.2022  (#17)

zitat..
Solarbuddys schrieb: Wir wollen das GAR NIX brennt , drum verbrauen wir auch die Sachen die wir am liebsten verbauen 😂

ah ja, klingt gut :D


zitat..
Solarbuddys schrieb: Ihr habt ein Email bekommen - einfach mal in Ruhe durchlesen.

Dankeschön, dann sind wir in Kontakt! :)




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  •  csblack
  •   Silber-Award
14.9.2022  (#18)

zitat..
Solarbuddys schrieb: Wir sind a bissal in Österreich unterwegs aber aufgrund Zeitmangel einfach eingeschränkt unterwegs(KM-Radius).

@­Solarbuddys: Gebt Bescheid, wenn ihr euren Radius erweitert .... Kenne bei uns (NÖ) keinen, der so für das Thema brennt 🙌 🤪 


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  •  Solarbuddys
14.9.2022  (#19)
😂😂😂🤗 - Danke , steckt auch sehr sehr viel Leidenschaft in uns, aber es geht einfach zeitlich grad gar nicht auch wenn wir brav an allem arbeiten um mehr Kapazitaeten zu schaffen 

Heute eeeendlich nach 53Kontakten auf Willhaben ein neues Zugfahrzeug fuer unseren Kran gefunden 

Daaaanke Steiermark 😍😍😍

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