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Gas-Alternative überhaupt sinnvoll?

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
21.9.2022 - 4.4.2023
11 Antworten | 8 Autoren 11
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Mahlzeit!

ich zerbrech mir (wie so viele...) den Kopf darüber wie ich Gas einsparen könnte.
Aktuell brauchen wir für Heizung und WW WW [Warmwasser] insgesamt 23.000 kWh für ein 2-Familienhaus (280m², 8 Personen).

Aktuell haben wir zwar noch einen günstigen Stromtarif (18Cent inkl. Grundgebühr und Netzgebühr). Ich gehe aber davon aus, dass es auch bei uns erhöht werden wird.

Da wir heuer eine 25kWp PV errichtet haben wäre meine Überlegung:
- Brauchwasserwärmepumpe
- Split-Klimagerät im Wohnraum zum Heizen in der Übergangszeit

Umstellen vom Heizsystem auf WPWP [Wärmepumpe] ist meiner Meinung nach aktuell nicht die beste Idee, weil eben auch Strom sehr teuer ist/wird.

Mit der BWWP könnte ich ca. 4500kWh Gas einsparen (angenommener Verbrauch 600kWh pro Person) -> 1300€ bei 30Cent

Mit der Klimaanlage könnte ich in der Übergangszeit (und die ist mittlerweile recht lang) noch zusätzlich Gas einsparen und das mit relativ geringen Investitionskosten (max. 3000€).

Leider tu ich mich mit dem Abschätzen der tats. Ersparnis ein wenig schwer. Fakt ist aber, dass ich mit der großen PV jede Menge Strom selber nutzen könnte. Die Frage ist nur: ist das in Summe günstiger als nichts zu tun und die gute Einspeisevergütung zu kassieren?

Würd mich über euren Input freuen!

  •  Deep
  •   Bronze-Award
21.9.2022  (#1)
Erstes und effektivste wird sein den Verbrauch des Hauses zu drücken --> WDVS rauf und Förderung der Regierung kassieren.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
21.9.2022  (#2)
Ich ersetze grad eine 40.000 kWh Gasheizung durch eine WPWP [Wärmepumpe] + 30 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] PV und rechne (bewusst schlecht) mit einen Bedarf von 15.000 kWh Strom (COP 2.7).
Davon produziert die Anlage ca. 1/3 zwischen Oktober und März. Bleiben 10.000 kWh was aktuell 3500 EUR oder 300 EUR im Monat kosten wird.

Gas ist teurer :)

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  •  hinterholzacht
  •   Bronze-Award
21.9.2022  (#3)

zitat..
Deep schrieb:

Erstes und effektivste wird sein den Verbrauch des Hauses zu drücken --> WDVS rauf und Förderung der Regierung kassieren.

Bei 23.000 kWh inklusive Warmwasser für so ein großes Haus und 8 Personen sprechen eher dafür, dass da schon eine Dämmung drauf ist.

@jotschi - wie ist der Zustand vom Haus? Gibt es einen Energieausweis?


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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
21.9.2022  (#4)
Haus ist komplett saniert.

@Gawan: mit welchem Strompreis hast da gerechnet? Die Leute in meinem Bekanntenkreis bekommen grad Verträge zw. 55 und 65 Cent.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
21.9.2022  (#5)

zitat..
jotschi schrieb:

Haus ist komplett saniert.

@Gawan: mit welchem Strompreis hast da gerechnet? Die Leute in meinem Bekanntenkreis bekommen grad Verträge zw. 55 und 65 Cent.

35ct ... für stammkunden im rahmen


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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
4.4.2023  (#6)
so, ich greif das jetzt nochmal auf!
Der Gaspreis hat sich wieder stabilisiert (aktuell 7,1 Ct/kWh Energiepreis).
Strompreis aktuell 20 Ct. Da wir durch die PV nicht über die 2900 kWh kommen, zieht hier sogar noch die Strompreisbremse (natürlich zeitlich begrenzt).

Ich hab noch immer nicht ganz durchschaut, ob sich eine BWWP rechnen würde. Wie viel Gas wird für die WW WW [Warmwasser]-Bereitung angenommen? Wir sind 5 Erwachsene und 3 Kinder im Haushalt.

Die 25kWp PV liefert brav Überschuss und da der Marktpreis vermutlich über kurz oder lang unter dem Bezugspreis liegen wird, macht Eigenverbrauch wieder Sinn.

Wer hat das so oder ähnlich umgesetzt und kann mir ein paar Tips oder Zahlen geben?
Danke!!

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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
4.4.2023  (#7)

zitat..
jotschi schrieb:

so, ich greif das jetzt nochmal auf!
Der Gaspreis hat sich wieder stabilisiert (aktuell 7,1 Ct/kWh Energiepreis).
Strompreis aktuell 20 Ct. Da wir durch die PV nicht über die 2900 kWh kommen, zieht hier sogar noch die Strompreisbremse (natürlich zeitlich begrenzt).

Ich hab noch immer nicht ganz durchschaut, ob sich eine BWWP rechnen würde. Wie viel Gas wird für die WW WW [Warmwasser]-Bereitung angenommen? Wir sind 5 Erwachsene und 3 Kinder im Haushalt.

Die 25kWp PV liefert brav Überschuss und da der Marktpreis vermutlich über kurz oder lang unter dem Bezugspreis liegen wird, macht Eigenverbrauch wieder Sinn.

Wer hat das so oder ähnlich umgesetzt und kann mir ein paar Tips oder Zahlen geben?
Danke!!

Da jetzt die Heizsaison bald zu Ende ist, kannst ja einfach einmal dann den Gasverbrauch für 10 Tage loggen um den Verbrauch für WW WW [Warmwasser] zu ermitteln.
Wir brauchen für 2 Kinder und 3 Erwachsen ca. 0,8 Nm3. Eine BWP würde sich auch unter 5 Jahre rechnen.


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  •  tekov
  •   Gold-Award
4.4.2023  (#8)
Wir haben selbst seit 13 Jahren eine BWWP, bin auch total überzeugt davon.

Ich gebe aber zu bedenken, das gerade wenn man vorher WW WW [Warmwasser] mit Gas erwärmt hat, es dagegen mit der BWWP gefühlt ewig dauert bis das Wasser warm ist.

Gerade bei eurer Situation, würde ich genau darauf schauen, ob Kinder in den Haushalten sind (wenn die größer werden, ist der Verbrauch ebenfalls höher).
Die BWWP dementsprechend auslegen, sprich nicht zu klein zu dimensionieren.

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
4.4.2023  (#9)
Bedenken sollte man aber auch, dass eine BWWP das Haus zusätzlich auskühlt, wodurch bei Gasheizung nicht so viel eingespart wird, wie man denkt.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
4.4.2023  (#10)

zitat..
Gast-Karl schrieb:

Bedenken sollte man aber auch, dass eine BWWP das Haus zusätzlich auskühlt, wodurch bei Gasheizung nicht so viel eingespart wird, wie man denkt.

Ja kommt wieder drauf an wo sie steht.
Manche nutzen sie ja gezielt zum Entfeuchten des alten Kellers oder zum kühlen des Technikraum´s wo die Wechselrichter täglich 25kWp verarbeiten 😎


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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
4.4.2023  (#11)
sollte eine BWWP im Keller mit Raumluft oder mit Außenluft arbeiten? Wäre grundsätzlich beides möglich.

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