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PV Anlage Angebot - Bitte um eure Einschätzung

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  •  craneber
6.10. - 7.10.2022
17 Antworten | 13 Autoren 17
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Hallo zusammen,

planen eine PV Anlage, Eckdaten: EFH, Satteldach, Dachausrichtung SO, Dachneigung 24°.

Folgendes Angebot erhalten, bitte um eure Einschätzung/euren wachen Blick, alles dabei, was man braucht, solide?

Vielen Dank schon im Vorhinein!


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  •  Benji
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#1)
50% Anzahlung bei völlig unbekanntem Liefertermin (der aktuell mehrere Monate in der Zukunft liegen kann) würde ich nicht akzeptieren.

ich hab für meine PV+Speicher auch etwa 20k (allerdings im Frühjahr 2021) überhaupt keine Anzahlung geleistet.

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  •  GeldmariePechmarie
6.10.2022  (#2)
wir nur in der Höhe von 10% das fand ich in Ordnung

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  •  ChrisBerg
6.10.2022  (#3)
Wir haben nichts anzahlen müssen,...erst wo die Teile geliefert wurden haben wir für die Teile und fürs Material auch alles zahlen müssen und die Arbeitszeit dann paar Tage später nach der Fertigstellung.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#4)

zitat..
Benji schrieb: 50% Anzahlung

Völlig indiskutabel, würde ich niemals beauftragen.
Das ist ein den Konsumenten grob benachteiligender Vertragsbestandteil.

Man muss sich mal vor Augen führen, wozu eine Anzahlung gut ist. Der Auftragnehmer sichert sich gegen ungewisse Risiken zB bei der Fertigung von kundenbezogenen Aufträgen ab. Es wird eine Küche produziert, die sonst schwer oder nicht mehr verkäuflich ist. Es wird ein Auto nach Kundenwünschen gebaut usw.

Eine PV im Bestellstatus ist grob gesagt ein Aneinanderstoppeln von Standardkomponenten. Die individuelle Leistung erfolgt schon auch bei der Planung aber hauptsächlich bei der Montage oder bei der Inbetriebnahme.

Wo ist das Risiko, wenn du als Abnehmer ausfällst und die Hausnummer 30 Module und den WR WR [Wechselrichter] nicht nimmst? Defacto null - es stehen 10 weitere Kunden da, die es aus den Händen reißen würden. Eine Anzahlung ist keine Schikane, sondern muss angemessen sein.

Planung und overhead darf natürlich im Vorfeld berechnet werden, das wäre fair.
Material darf dann in Rechnung gestellt werden, sobald es auf deinem Grund steht.
Arbeitszeit darf abgerechnet werden, sobald sie geleistet wurde.


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  •  Everest
  •   Bronze-Award
6.10.2022  (#5)
Speicher ist bei den 20 kEuro nicht dabei. 
Ich finde 2000 Euro / kWp für diese Anlage zu teuer. 

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  •  Schenko91
6.10.2022  (#6)
Pih ich zahle für selbige anlage knapp 14k mit fronius symgen 10.0 plus

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  •  Benji
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#7)

zitat..
Everest schrieb: Speicher ist bei den 20 kEuro nicht dabei. 

Oh, das hatte ich gar nicht gesehen... dann kommt mir das auch ziemlich überteuert vor


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  •  ChrisBerg
6.10.2022  (#8)

zitat..
Everest schrieb:

Speicher ist bei den 20 kEuro nicht dabei. 
Ich finde 2000 Euro / kWp für diese Anlage zu teuer.

Auch das 1l Öl beim Lidl um 3 Euro derzeit ist 3 mal so teuer wie noch vor 2 Jahren und trotzdem müssen wir es zahlen (Angebot - Nachfrage) 😁

Eine 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage findest du derzeit kaum eine Firma die dir das zeitnah um unter 20.000 Euro macht, egal wie einfach die Ausführung ist. Einfach weil sich die Firmen derzeit die Kunden aussuchen und nicht umgekehrt.




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  •  eXTrEm.aT
  •   Bronze-Award
6.10.2022  (#9)
Goldgräberstimmung -.-

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#10)

zitat..
eXTrEm.aT schrieb: Goldgräberstimmung -.-

Mal die, mal der. Irgendwann kommt jeder dran. So ist das gsd. nun mal.

Ich gönne jeder und jedem und in jeder Branche den Profit, sofern gute und mängelfreie Arbeit abgeliefert wird und die Erreichbarkeit und Nachsorge passt.


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#11)
Zum Vergleich:
Wir haben gerade 20kWp um 27k montieren lassen. Selbst kein Handriff.

Nach beantragten 4k Förderung sind wir bei 1150€/kWp.

Zwischen Ersttermin und Inbetriebnahme lagen 33 Tage.

Das teuerste Kasperlangebot waren 33k für 15kWp 🤡

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#12)
find ich nicht zu teuer. Teure Module. Der Solax samt Smartmeter vl ein bisschen teuer.
Rest hab ich nicht gesehn und schwer zum einschätzen aber ich würds nicht billiger machen.
Aber keine Anzahlung. Erst ab Förderbeginn mach ich Rechnungen und dann wenn Ware auf der  Baustelle ist.
Wenn einiges AC Seitig zu machen ist und DC SEitig auch alles richtig laut R11-1 gemacht wirds, dann kostet es. Und derzeit ist es so viel Büroarbeit, alles zu organisiern, planen, dann kommt das Material nicht, umplanen usw und so viel Bürokratischer Mist mit den Netzen.  DAs ist viel Arbeit und kostet und derzeit muss keiner "nichts" verdienen. Arbeit ist da.

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  •  sunpower1
6.10.2022  (#13)
Dafür ist euer Aufwand bis zum Vertragsabschluss so gut wie Null, weil jetzt ihr aussucht mit welchen Kunden ihr arbeitet und ihr den Kunden nicht nachlaufen bzw. nicht großartig nachverhandeln müsst.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#14)

zitat..
sunpower1 schrieb:

Dafür ist euer Aufwand bis zum Vertragsabschluss so gut wie Null, weil jetzt ihr aussucht mit welchen Kunden ihr arbeitet und ihr den Kunden nicht nachlaufen bzw. nicht großartig nachverhandeln müsst.

Wer sagt so was? Also wenn ich ein Angebot aufnehme. Also alles von Hausanschluss bis Dach. Dach kalkulieren und zeichnen. Alle Preise zusammensuchen und kalkulieren braucht man ca 1 Tag je nach Komplexität bei alten Häusern vl mehr, bei neuen weniger. Und das hier nix nachverhandelt wird ist auch win blödsinn. Mag vl bei manche so sein, die komplett fürs nächste halbe Jahr zi sind. Ich glaub bei Instis die Wärmepumpen verbauen is das weit schlimmer


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  •  querty
  •   Gold-Award
7.10.2022  (#15)
Habe auch ein Angebot bekommen, wo ich 70% der Materialkosten anzahlen hätte sollen bei Auftragserteilung - hab gleich zurückgeschrieben, dass das für mich keine Option ist.
Ca. 10k€ zahlen ohne irgendwas zu bekommen, sicher nicht.
Beim derzeitigen Angebot zahle ich 80% wenn Sämtliche Installtion bis auf WR WR [Wechselrichter] fertig sind, WR kommt leider erst später, wenn dieser da ist die restlichen 20%, finde ich ok, auch weil das Angebot im Vergleich zu anderen ok ist ca. 16k€ für 10kWp mit Fronius Gen24 Plus, ohne Speicher.

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  •  ChrisBerg
7.10.2022  (#16)

zitat..
querty schrieb:

Habe auch ein Angebot bekommen, wo ich 70% der Materialkosten anzahlen hätte sollen bei Auftragserteilung - hab gleich zurückgeschrieben, dass das für mich keine Option ist.
Ca. 10k€ zahlen ohne irgendwas zu bekommen, sicher nicht.
Beim derzeitigen Angebot zahle ich 80% wenn Sämtliche Installtion bis auf WR WR [Wechselrichter] fertig sind, WR kommt leider erst später, wenn dieser da ist die restlichen 20%, finde ich ok, auch weil das Angebot im Vergleich zu anderen ok ist ca. 16k€ für 10kWp mit Fronius Gen24 Plus, ohne Speicher.

Das sind dann meistens Lulufirmen die nichts beim Großhändler auf Rechnung bestellen können. Warum wohl 😀. Also richtige Entscheidung, Finger weg von solchen Firmen.

So 20-30% als Anzahlung ist angemessen, damit die Firma gut planen kann, aber alles darüber ist einfach nicht seriös.


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  •  craneber
7.10.2022  (#17)
Danke für eure Rückmeldungen!
Wollte euch nach einer Nachverhandlung über den aktuellen Stand informieren:
- Anzahlung bei Auftragserteilung 30%; 20% bei Lieferung, 50% bei Fertigstellung - Firma sah schon das Risiko, dass sie bestellen und dann darauf sitzen bleiben könnten?! naja ; ) (Großhändler liefert direkt zum Haus)
- 5% Rabatte bei Pos 1. Modulen, Pos 3. Unterkonstruktion und Pos 4. Wechselrichter + Zubehör
- eigener Elektriker wäre möglich, Abnahme durch deren Elektriker
- in Arbeitszeit waren 3 Leute reingerechnet, durch eigene Mithilfe wären dann 2 Leute notwendig... (aber wird aber sowieso nach tatsächlicher Zeit/Aufwand abgerechnet)

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