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Powerstation in Hausstromnetz (PV-Speicher Light?)

  
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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
13.10. - 3.11.2022
9 Antworten | 7 Autoren 9
9
Hallo

Nachdem ich in letzter Zeit im Netz immer wieder über "größere Powerstations" gestolpert bin, stelle ich mir die Frage, ob man so ein Gerät eigentlich als quasi PV-Speicher Light im Hausstromnetz integrieren kann.
Ich bin Laie und könnte das selber ohne professionelle Unterstützung durch einen Elektriker sowieso nicht umsetzen, daher erstmal eine rein therortische Überlegung.

Aktuell haben wir eine 3kW PV-Anlage mit Fronius Symo WR WR [Wechselrichter].

Meide Idee wäre so eine Powerstation (wie zb von Bluetti, Zendure, EcoFlow, o.ä.) über eine schaltbare Steckdose anzuhängen. Diese Steckdose dann zu bestimmten Zeiten einzuschalten und somit den Strom aus der Powerstation ins Hausnetz (auf diese Phase) zur Verfügung stellen. Also eigentlich das gleiche System wie ein "PV-Balkonkraftwerk".
Für die Beladung der Powerstation eine zweite schaltbare Steckdose, welche öffen ist, wenn die PV genug liefert bzw. Überschuss vorhanden wäre.


2022/2022101326639.jpg

Ein richtiger PV-Speicher ist mir einfach zu teuer und würde sich laut meiner Rechnung niemals amortisieren. Die skizzierte "kleine Lösung" natürlich auch nicht, aber die Kosten sind überschaubarer und man kann diese Powerstation ja auch anderweitig (Camping, etc.) nutzen.

Vielleicht kann da jemand der sich mit Strom besser auskennt eine Info geben.

vg
Hannes

  •  rabaum
  •   Gold-Award
13.10.2022  (#1)

zitat..
Hannes17 schrieb: Also eigentlich das gleiche System wie ein "PV-Balkonkraftwerk".

Achtung Laienmeinung:
Diese PV Balkondinger mit den MicroWR haben aber eine Netzüberwachung, die es erlaubt, dass du über eine Steckdose einspeist. 

Du darfst sonst nicht einfach aus einer Quelle in dein Haus retour einspeisen, wenn es am Netz hängt. Da wäre nur erlaubt, wenn du eine Netz-0-Not Umschaltung hast, die aber sicher nicht das ist, was du für deine Zwecke willst. 


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  •  BungalowImGruen
13.10.2022  (#2)

zitat..
rabaum schrieb: Du darfst sonst nicht einfach aus einer Quelle in dein Haus retour einspeisen, wenn es am Netz hängt.

Genau so ist es.
Im Prinzip muss es genau so erfolgen, wie in rabaums Treat beschrieben:
https://www.energiesparhaus.at/forum-projekt-einspeisung-ins-haus-mit-inverter-blackout/69221




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  •  Fani
13.10.2022  (#3)
PV und Inverter (nichts anderes ist so eine Powerstation, Inverter mit Akku) gleichzeitig am Netz.

Ja das geht bis zum ersten grösseren Lastewechsel, dann bekommt der Inverter Leistung am Ausgang retour und......


2022/20221013196636.png

MAGIC SMOKE wie da Benji so schön sagt 😀

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  •  bimpfi87
  •   Bronze-Award
13.10.2022  (#4)

zitat..
Fani schrieb:

PV und Inverter (nichts anderes ist so eine Powerstation, Inverter mit Akku) gleichzeitig am Netz.

Ja das geht bis zum ersten grösseren Lastewechsel, dann bekommt der Inverter Leistung am Ausgang retour und......

MAGIC SMOKE wie da Benji so schön sagt 😀

nice !

Da spart man sich die Nebelmaschine für die nächste Garagenparty xD


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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.10.2022  (#5)
Ich lege mir auch so eine Delta 2 zu, da mir die Victron Lösung derzeit (leider) noch zu teuer ist. Für mich ist es eine Notversorgung mit manuellem Notstrom - 0 - Netz Umschalter (3phasig gebrückt), was für meine Zwecke reicht. Einzig die FI und LS Absicherung, da bin ich mir noch nicht ganz sicher, lasse aber das Ganze eh vom Eli machen.

Als täglich nutzbaren Speicher werde ich über eine Smart Socket (Loxone) oder stinknormale Zeitschaltuhr die Powerstation bei PV Produktion ganz normal über die Steckdose laden, und ihrerseits den Gefrierschrank und anderes Zeugs in der Garage in der Nacht darüber betreiben. Somit läuft zumindest das bisserl Zeugs CO2 neutral.

Gut, jetzt werd ich das mit Tag - Nacht noch umgekehrt machen (Spread Bezug - Einspeisen < 0 emoji ).

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
17.10.2022  (#6)

zitat..
rabaum schrieb:

──────
Hannes17 schrieb: Also eigentlich das gleiche System wie ein "PV-Balkonkraftwerk".
───────────────

Achtung Laienmeinung:
Diese PV Balkondinger mit den MicroWR haben aber eine Netzüberwachung, die es erlaubt, dass du über eine Steckdose einspeist. 

Die WR WR [Wechselrichter] von den Balkonkraftwerken kosten ja nur ca. 150 Euro.
Gibt es kein Gerät, welches die Netzüberwachung erledigt? Das könnt man dann vor der Einspeisungs-Steckdose einbauen.


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  •  ds50
  •   Silber-Award
17.10.2022  (#7)
Es reicht ja nicht eine Netzüberwachung, sondern man benötigt für's Einspeisen ja auch eine Netzsynchronisation. Das kann eine Powerstation ja nicht leisten - abgesehen davon, daß es AFAIK sowieso verboten ist, von einer Batterie ins Netz aktiv einzuspeisen (> 0 W).

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
3.11.2022  (#8)
Bin in Youtube auf ein Video gestossen.


In diesem wird erklärt, wie man mit einem Balkonkraftwerk, einem kleinen Speicher, Laderegler und einem Sinus-Wechselrichter ein interessantens System schafft.
1. Das BK speist über den Tag die Batterie (12V oder auch 24V).  PV->Laderegler->Speicher
2. In der Nacht wird dann aus der Batterie eine konstante Leistung (ca. 150 Watt) "eingespeist", um damit die Grundlast (oder einen Teil) abzudecken. Speicher->gedrosselter WR WR [Wechselrichter]->Netz
3. Im Fall von einem Blackout kann das System weiterhin Strom produzieren und man kann über einen Sinus-WR einzelne Geräte mit Strom versorgen. Speicher->Sinus-WR->Steckdose

Habe das ganze vereinfacht skizziert. Ohne Sicherungen und sonstige kleiner Dinge die noch in der Verkabelung notwendig sind.


2022/20221103875837.jpg

Ist so ein System in Österreich grundsätzlich zulässig oder hat jemand so ein Setup in Betrieb?

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  •  helyx
  •   Gold-Award
3.11.2022  (#9)
Brauchst halt einen TOR-konformen Wechselrichter.
Was du im Haus machst ist dem EVU ja egal so lange nix ins Netz rückspeisen kann (dein Not-Wechselrichter).
https://oesterreichsenergie.at/downloads/publikationsdatenbank/detailseite/wechselrichterliste-tor-erzeuger-typ-a

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