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·gelöst· Sommerlicher Hitzeschutz - Dachboden Betondecke?

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  •  Joulia
29.11. - 3.12.2022
28 Antworten | 11 Autoren 28
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Hallo Leute, 

wir wünschen uns für unser Haus in den Schlafräumen im OG einen guten sommerlichen Hitzeschutz. Zusätzlich möchten wir gerne mittels BKA BKA [Betonkernaktivierung] kühlen bzw. im Heizbetrieb die Vorlauftemperatur so gering wie möglich halten. Die Speichermasse einer Betondecke ist dafür essentiell.
Aufgrund der Hanglage macht bei uns Bauen mit Keller mehr Sinn. Leider wirkt das Haus mit Keller und 2 Vollgeschoßen sehr hoch, auch wenn ich es - da es keinen Bebauungsplan gibt - wohl so bauen dürfte. Daher ist aus optischen Gründen keine durchgängige Massivdecke über dem OG möglich sondern es sollen ~2 m Kniestock werden. Im Bild ist der Schnitt dargestellt. Notiz am Rande: Innenwände sind im Schnitt noch nicht eingezeichnet!

Ist es möglich jenen Teil der in der Skizze grün eingezeichnet ist als Betondecke auszuführen und nur die Dachschrägen klassisch aus Holz? Somit hätten wir wenigstens teilweise die Vorteile einer Betondecke, könnten diese aktivieren, etc. Hat das schon jemand gemacht? In der Draufsicht habe ich skizziert wie die Betondecke ca aufliegen würde. Die Wände zwischen Kizi1 und Schlafzimmer bzw. Kizi2 und Bad sind tragend ausgeführt, von daher sollte es statisch grundsätzlich machbar sein oder? Ein kompletter "Sargdeckel", d.h. inkl. betonierter Schrägen dürfte deutlich aufwändiger sein bzgl. Kosten, nehme ich an?

LG Joulia

  •  uzi10
  •   Gold-Award
29.11.2022  (#1)
Warum macht ihr so eine komische Decke und schaut nicht das die Gerade ist?

zitat..
Joulia schrieb: Ein kompletter "Sargdeckel", d.h. inkl. betonierter Schrägen dürfte deutlich aufwändiger sein bzgl. Kosten, nehme ich an?

Wenn du eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] willst, wirst du da nicht davon wegkommen denke ich


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  •  Joulia
30.11.2022  (#2)

zitat..
uzi10 schrieb: Warum macht ihr so eine komische Decke und schaut nicht das die Gerade ist?

Weil ich das Gefühl habe dass das Haus mit 2 Vollgeschossen + Keller zu hoch wirkt. Durch die Dachschrägen/Kniestock wirken die Proportionen m.E. deutlich stimmiger. Natürlich wäre eine durchgehende
Massivdecke wesentlich leichter umzusetzen.


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  •  derbauer
  •   Bronze-Award
30.11.2022  (#3)
Mach ein Vollgeschoß oben, ebenso die Fenster sind niedriger bei der Kniestock Variante. Vollgeschoß ist einfach vom Raumklima viel besser. Im Hinblick auf die Klimaerwärmung würd ich sowieso nie mehr ohne Betondecke im 1.OG bauen. Bei den 2m Kniestock Varianten gibts genug die eine Klimaanlage benötigen im Sommer und im Winter steht dir die Warme Luft auf 2m aufwärts - sinnlos.

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  •  precision
  •   Bronze-Award
30.11.2022  (#4)
"Ist es möglich jenen Teil der in der Skizze grün eingezeichnet ist als Betondecke auszuführen und nur die Dachschrägen klassisch aus Holz?"
Theoretisch ja. Nur wüsste ich als Planer nicht wie ich die Anschlüsse an dieser Stelle lösen soll.
In der Praxis sage ich, wenn es aus Beton sein soll, dann würde ich das definitiv mit einen Sargdeckel lösen. 

Eine Frage: Bauteilaktivierung steckt noch ziemlich in den Kinderschuhen und es gibt noch nicht allzuviel Erfahrungswerte. Im Einfamilienhausbau ist es noch nicht angekommen. Noch dazu dürfte die Suche nach einer ausführende Firma mit diesbezüglicher Erfahrung schwer werden.
Wie bist du auf das Thema Bauteilaktivierung gestossen?

Speichermasse ist ein ganz wesentliches Thema beim Hausbau und ist bei einem Einfamilienhaus sehr wichtig.
Wenn ich dir allerdings die Angst nehmen kann: Wenn Wand+Boden massiv ausgeführt sind, dann ist in der Regel schon ausreichend Speichermasse vorhanden, sodass man das Dach problemlos als gedämmten Holzdachstuhl ausführen kann.

Anders sieht es bei Leichtbauweise aus, die teilweise 18cm dicken Estrich verlegen um eine erträgliche Speichermasse zu kommen. 

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  •  luxmoo
30.11.2022  (#5)

zitat..
precision schrieb: Eine Frage: Bauteilaktivierung steckt noch ziemlich in den Kinderschuhen und es gibt noch nicht allzuviel Erfahrungswerte. Im Einfamilienhausbau ist es noch nicht angekommen. Noch dazu dürfte die Suche nach einer ausführende Firma mit diesbezüglicher Erfahrung schwer werden.
Wie bist du auf das Thema Bauteilaktivierung gestossen?

BKA ist hier im Forum mehr oder weniger omnipräsent. Macht ja auch durchaus Sinn und ist jetzt auch keine Raketenwissenschaft ...


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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
30.11.2022  (#6)
Schlafräume ins UG und nur 2 Etagen bauen

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  •  precision
  •   Bronze-Award
30.11.2022  (#7)

zitat..
luxmoo schrieb:

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precision schrieb: Eine Frage: Bauteilaktivierung steckt noch ziemlich in den Kinderschuhen und es gibt noch nicht allzuviel Erfahrungswerte. Im Einfamilienhausbau ist es noch nicht angekommen. Noch dazu dürfte die Suche nach einer ausführende Firma mit diesbezüglicher Erfahrung schwer werden.
Wie bist du auf das Thema Bauteilaktivierung gestossen?
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BKA ist hier im Forum mehr oder weniger omnipräsent. Macht ja auch durchaus Sinn und ist jetzt auch keine Raketenwissenschaft ...

Hier im Forum ist immer der brandnew-shit, das ist schon klar.
Allerdings war das bisher eher Gadgets für Ausstattung und weniger direkt die Bausubstanz betroffen.

Eine Raketenwissenschaft ist Bauteilaktivierung nicht, aber man arbeitet hier auch nicht mit Drehmomentenschlüssel und Feinmechaniker-Werkzeug unter Laborbedingungen, sondern mit 15t-Fahrmischer, Gummistiefel, Abzieher und Flaschenrüttler bei Hitze und bei bitterer Kälte.

Leider habe ich schon zu viele Fehler beim Betonieren gesehen um sofort Hurra zu rufen. 
Was passiert bei nachträglichen Kernbohrungen?
Wenn Elektroschläuche schon abgetreten werden, warum sollte das nicht auch mit BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Schläuchen passieren?
Was sich beim Heizestrich an Hoppalas noch relativ leicht beheben lässt, ist bei BKA BKA [Betonkernaktivierung]- kaum noch möglich. 
Noch dazu ist die Lebensdauer der Rohre kürzer, als die Gebäudelebensdauer. Was passiert dann?
Sorry, ich bin da ein wenig skeptisch.

Findet man dafür tatsächlisch schon Baumeister, die sich im Einfamilienhausbereich drüber trauen? Ich kenne es bisher nur von Büro-, Kommunalbauten und Schulen.


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  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
30.11.2022  (#8)

zitat..
precision schrieb: Noch dazu ist die Lebensdauer der Rohre kürzer, als die Gebäudelebensdauer. Was passiert dann?

Was dann mit meinem Haus passiert? Es wird von einem Haus mit BKA BKA [Betonkernaktivierung],FBH und WH WH [Wandheizung] zu einem Haus mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und WH WH [Wandheizung]. 😎 Tja, dann hab ich halt in ...30/40/50 Jahren eben ein Haus ohne BKA BKA [Betonkernaktivierung] und nur mehr mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und WH WH [Wandheizung]... und wenn ich die WH WH [Wandheizung] schrotte, dann eben nur mehr FBH FBH [Fußbodenheizung]. 🤷‍♂️

Wenn ich es ohne BKA BKA [Betonkernaktivierung]/WH baue, habe ich sie von Anfang an nicht und kann nicht 30/40/50 Jahre mit niedrigerer Vorlauftemperatur fahren mit (im Selbstbau) minimalem €€€-Einsatz ganz am Anfang.
Somit brauch ich mir bei ein paar €-Einsatz nicht mal irgendwelche riesen Investitionen schönreden.

zitat..
precision schrieb: Findet man dafür tatsächlisch schon Baumeister, die sich im Einfamilienhausbereich drüber trauen? Ich kenne es bisher nur von Büro-, Kommunalbauten und Schulen.

Entschuldige bitte, falls ich dir damit zu nahe trete, aber ich glaube da ist die Realität schon um Welten weiter als dein Kentnisstand.
Bei uns hat das wirklich jeder einzelne Baumeister gekannt den wir angefragt haben und die zwei Poliere und auch die meisten Arbeiter.
Ist ja jetzt wirklich nichts neues oder verrücktes/ausgefallenes wo man nicht durchblickt was das eigentlich bringt oder was Abstraktes. Zwei haben mir auch erzählt dass sie neulich auf einer Baustelle waren die in den nicht-Wohntrakten nur mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] und ganz ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] heizen.

Mein Arbeitskollege heizt sein komplettes Werkstatt-Nebengebäude ebenfalls nur mit BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Und das war nicht mal seine Idee, sondern kam vom Installateur, der das so vorschlägt wenn keine Schüttung für Abwasserrohre benötigt wird.

Ps.: achja fast vergessen... ich HABE bereits meine BKA BKA [Betonkernaktivierung] angebohrt!!! Zu dem Fehler stehe ich. Freigelegt, gemufft, mit selbstverschweißendem Spezialdichtband umwickelt und wieder ausgegossen. Alles wieder komplett dicht.
Wo Menschen arbeiten passieren Fehler und mir sowieso laufend 🤡

2022/2022113043492.jpg

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  •  Joulia
30.11.2022  (#9)


2022/20221130431905.jpg
Hier ein Rendering mit 2 Vollgeschoßen. Findet ihr dass es zu hoch wirkt? Wir sind uns unsicher.

Fenster gehören im OG natürlich von den Proportionen her an 2 VG angepasst...

LG

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.12.2022  (#10)

Das wird aber ein sehr schönes Haus.

Bei uns gab der Bebauungsplan offiziell nur 2 Geschoße mit Dach her. 
Nun ist der Keller schon ein Geschoß und auch als Wohnkeller (in den wichtigen Räumen) ausgeführt. 
Daher zählt das OG als Dachgeschoß / Dach und ist mit über 2,7m auch recht hoch. 
Bei uns sind die Kinderzimmer, das Haupt-Bad und ein Elternschlafzimmer im OG. 
Ich besetze im EG ein kleines Schlafzimmer und ein kleines Bad - habe dafür im Keller noch ein Büro. 

2022/20221201323177.jpg


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  •  Joulia
1.12.2022  (#11)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Das wird aber ein sehr schönes Haus.

Vielen Dank, wir haben uns bei der Planung bemüht, immerhin sind wir schon 1.5 Jahre am planen 😅

D.h. du findest es optisch so gut und würdest es mit 2 Vollgeschossen bauen, statt auf die Variante mit Kniestock zu gehen?


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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
1.12.2022  (#12)
Bitte keinen Kniestock. Sofern zulässig, unbedingt 2 vollwertige Geschosse bauen. (kommt dir sogar billiger als mit Kniestock)

Schonmal ein Walmdach probiert? Dann wirkt es insgesamt niedriger.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.12.2022  (#13)

zitat..
Joulia schrieb:

──────
Gemeinderat schrieb: Das wird aber ein sehr schönes Haus.
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Vielen Dank, wir haben uns bei der Planung bemüht, immerhin sind wir schon 1.5 Jahre am planen 😅

D.h. du findest es optisch so gut und würdest es mit 2 Vollgeschossen bauen, statt auf die Variante mit Kniestock zu gehen?

Hoffentlich dafür umso flotter beim Bauen und Einziehen emoji (kenne das, wenns länger dauert - bauen jetzt aber davor waren 3 Jahre mühsames Vorgeplänkel). 
Ich hätte auch lieber zwei Vollgeschoße, aber bei mir wie man sieht war es nicht anders möglich, Kniestock 2m, damit ich eben nicht auf 3 Geschoße kommen. 
Bin gespannt wie lästig diese Tatsache (Kniestockhöhe) beim Thema Kästen usw. wird


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  •  Joulia
1.12.2022  (#14)

zitat..
DrShouter schrieb: Schonmal ein Walmdach probiert?

Darf leider nur Satteldach bauen. Wobei das bisschen eigenartig ist, denn unser GS ist genau an der Gemeindegrenze und in der Nachbargemeinde stehen direkt angrenzend Häuser mit allen Dachformen. Pultdach, Flachdach etc.

Was ist eigentlich die geringste Dachneigung die noch praktikabel (ohne spezielle Dachbahn oder Spezialdachziegel) umsetzbar ist? Ginge 22° auch noch statt 25°? Gibt's noch andere Nachteile? 




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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.12.2022  (#15)
Wir haben 18 Grad Ost West Satteldach und da ist afaik nichts speziell...

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  •  precision
  •   Bronze-Award
1.12.2022  (#16)


zitat..
Tomlinz schrieb:

Entschuldige bitte, falls ich dir damit zu nahe trete, aber ich glaube da ist die Realität schon um Welten weiter als dein Kentnisstand.
Bei uns hat das wirklich jeder einzelne Baumeister gekannt den wir angefragt haben und die zwei Poliere und auch die meisten Arbeiter.

Kein Problem. Der Bau ist sehr innovativ und es entstehen laufend neue Lösungen. Manche bleiben, manche gehen wieder. Viele setzen sich durch.
Etablierte Technik kann sich durchaus auch regional beschränken (Vorarlberg war z.B. mit Passivhäusern Restösterreich um ein gutes Jahrzehnt voraus, von der Holz-Handwerkskunst ganz zu schweigen). 
Im wiener Raum ist es noch defacto kaum verbreitet im EFH-Bereich.

Ich werde aber sehr misstrauisch, wenn ich keine EC/Din/ÖNorm als Grundlage zur Bemessung und Verlegung finde. Im Schadensfall wird bekanntlich die Norm herangezogen. 

Wie gesagt, ich hab leider schon einige Schäden mit Beton gesehen und man glaubt gar nicht was da alles schon bei simplen Bauteilen schief gehen kann...
Daher meine Skepsis.


zitat..
Tomlinz schrieb:

Ps.: achja fast vergessen... ich HABE bereits meine BKA BKA [Betonkernaktivierung] angebohrt!!! Zu dem Fehler stehe ich. Freigelegt, gemufft, mit selbstverschweißendem Spezialdichtband umwickelt und wieder ausgegossen. Alles wieder komplett dicht.
Wo Menschen arbeiten passieren Fehler und mir sowieso laufend 🤡


Das glaube ich dir: wenn der Schaden sofort gefunden wird, dann kann man schnell reagieren (die Betonsanierung ist dann je nach Stelle und Bauteil wieder eine andere Sache,...). Ekelhaft wird es, wenn man die Stelle nicht gleich eingrenzen kann und die Undichtheit suchen muss.
Wenn dann bei der HT-Installation die Leitungen am Boden mit Bolzensetzer fixiert wurden, dann ist es sicher nicht mehr so lustig zu suchen.
Vielleicht bin ich auch einfach nur ein Pessimist. emoji


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.12.2022  (#17)
BKA ist echt dodeleinfach und alle mit denen ich zu tun hatte hatten das in ihrem täglichen Repertoire...
Die Rohre sind wesentlich robuster als ein Elektroschlauch... wir haben auf der Elementdecke verlegt, dann kamen auf die Stegträger die Stahlmatten und ab da ist man nie wieder auf der Ebene der Schläuche unten. Kernbohrung durch eine BKA BKA [Betonkernaktivierung]-besetzte Decke sollte man natürlich lassen, dafür gibt's ja Schächte :)

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  •  precision
  •   Bronze-Award
1.12.2022  (#18)

zitat..
MalcolmX schrieb:

BKA ist echt dodeleinfach und alle mit denen ich zu tun hatte hatten das in ihrem täglichen Repertoire...
Die Rohre sind wesentlich robuster als ein Elektroschlauch... wir haben auf der Elementdecke verlegt, dann kamen auf die Stegträger die Stahlmatten und ab da ist man nie wieder auf der Ebene der Schläuche unten. Kernbohrung durch eine BKA BKA [Betonkernaktivierung]-besetzte Decke sollte man natürlich lassen, dafür gibt's ja Schächte :)

Ein paar Leitungen sind schnell verlegt, keine Frage. Darum geht es mir aber nicht.

Ok, bei Elementdecken kann ich mir das gut vorstellen dass das gut funktioniert.
Beim 0815-Anwendungsfall von Elementdecken (Träger auf 2 Stützen) sind die Leitungen dann in der Zugzone und der Zug wird von der Bewehrung aufgenommen.

Allerdings lässt sich nicht alles über Elementdecken lösen, bzw. bei im Auflagerbereich oder bei negativen Momentenverlauf bei Kragplatten wird es spannend.
Und bei Ortbeton kann natürlich mehr passieren als bei einer vorgefertigten Elementdecke.

Wer hat das bei dir vor dem Betonieren bei der Eisenbeschau abgenommen? Baumeister? Statiker?
Hast du die Leitungen selbst verlegt, weil du schreibst "wir", oder Installateur?
Wer hat die Planung und Berechnung zur Verlegung gemacht? Installateur? Haustechniker?

Es ist ein spannendes Thema und grundsätzlich sicher eine tolle Entwicklung. Allerdings hab ich noch immer nicht ganz kapiert wer was macht und wofür haftet. Darum meine blöde Fragen.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.12.2022  (#19)
Leitungen hab ich in Abstimmung mit dem Installateur verlegt, Statik haben Baumeister mit seinem Statiker gemacht in Abstimmung mit dem Fertigteilwerk. Wir haben ein einfaches statisches System, bei uns hätten sogar 20er Decken ausgereicht.  Letztlich wurden es trotzdem 25er Decken, mein Baumeister ist da eher von der Sorte "unterdimensioniert gibt's bei mit nicht".
Gerade im Bereich EFH ist das eher der Regelfall. Da finde ich kreuz und quer verlegte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Rohre mit 75mm Durchmesser problematischer. 

Als studierter Bauingenieur (aber im Tiefbau tätig) hatte ich beim Thema BKA BKA [Betonkernaktivierung] keine Sekunde lang "Bauchweh" zumal die Zugbewehrung ja sowieso schon in der Elementdecke liegt.

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  •  precision
  •   Bronze-Award
1.12.2022  (#20)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Wir haben ein einfaches statisches System, bei uns hätten sogar 20er Decken ausgereicht.  Letztlich wurden es trotzdem 25er Decken, mein Baumeister ist da eher von der Sorte "unterdimensioniert gibt's bei mit nicht".

Ja eh. Wenn ich Baumeister bin und den Mehraufwand gezahlt bekomme, dann gehe ich lieber auch auf Nummer sicher 🤣

zitat..
MalcolmX schrieb:

Da finde ich kreuz und quer verlegte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Rohre mit 75mm Durchmesser problematischer. 

Die liegen aber auf der Rohdecke in der Fussbodenkonstruktion oder Aufputz in GK-Verkleidung, aber nicht mitten IM Bauteil (Querungen ausgenommen).

zitat..
MalcolmX schrieb:

... zumal die Zugbewehrung ja sowieso schon in der Elementdecke liegt.

Da sind wir uns definitiv einig.

Aber normative Grundlagen für Bauteilaktivierung hat du konkret aber auch nicht zur Hand, oder?
Ich finde da nur ein paar Abhandlungen von Universitäten. Es hätte mich da gerne einmal eingelesen in die Anwendung.

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
1.12.2022  (#21)

zitat..
precision schrieb:

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MalcolmX schrieb:

Da finde ich kreuz und quer verlegte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Rohre mit 75mm Durchmesser problematischer. 

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Die liegen aber auf der Rohdecke in der Fussbodenkonstruktion oder Aufputz in GK-Verkleidung, aber nicht mitten IM Bauteil (Querungen ausgenommen).

Bist du dir sicher 😂


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