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Ich stimme hellsayer zu. Wenn man mit erfahrenen Unternehmen zusammenarbeitet und auf gute Konstruktionen ( am besten Duodach) setzt, Detailplanung im Vorfeld ausarbeitet, dann sind Flachdächer in der heutigen Zeit kein Problem mehr. Zusätzlich empfehle ich zu Blechhochzügen und Abdeckung (Kies, Plattenbelag,...), selbst wenn die Folie laut Hersteller UV-beständig ist. Das hat natürlich etwas von Gürtel mit Hosenträger, aber es erhöht die Lebensdauer. Wichtig ist auch den Arbeitern einzubläuen, jede Beschädigung sofort provisorisch zu flicken (Klebeband), zu markieren und zu melden. Bei Zuwiderhandeln kann man als schon ankündigen, dass es eine mit dem Gummiringerl aufs Zipferl gibt, wenn sie die Beschädigung verschweigen. Ich hatte selbst bei meinem Haus 2 Schäden in der Abdichtung: Akkubohrer fällt mit Torxbit aus 1m Höhe und steckt in Abdichtung. Gerüststeher fällt um. Das war jeweils in 10Minuten repariert und hält problemlos. |
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Ich kann eigentlich auch nur unterschreiben was die Mehrheit der Vorposter geschrieben haben. Auch wir haben im Hang gebaut. Ebenfalls mit Wohnen im EG, KiZis im UG. Ebenfalls etwas größere Grundfläche, dafür ist es vom oberen Niveau gesehen ein Bungalow und erschlägt einem nicht. Bei uns war es auch ein langer Prozess, jetzt sind wir super happy damit. Wichtig ist, dass es für euch passt. So wie ich das gerade rauslese seit ihr relativ zufrieden mit dem Entwurf denn die Argumente die genannt wurden habt ihr entkräftet. Was mir direkt auffällt: Der durchgezogene Balkon. Das wird erstens richtig teuer (das haben wir auch erst spät gelernt) und bei dem schmalen Gang ist fraglich wie viel das tatsächlich genutzt wird. Wir wollten das auch einmal, sind dann aber davon weggegangen. Erker wäre für mich jetzt auch nichts, aber auch hier, wenn es für euch passt macht es. Ihr seid jetzt in dem "Dilemma" gefangen dass ihr einen für euch guten Plan habt und alles andere wohl eine Neuplanung wäre. Von dem her verständlich dass ihr das nicht noch starten wollt. Aber vergesst nicht, ihr werdet ein paar Jahrzehnte darin wohnen. Besser jetzt genug Zeit in die Planung geben um nachher zufrieden zu sein und aber auch nicht unnötig Geld auszugeben. |
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Danke, das bestätigt mich mehr. " 2 Schäden in der Abdichtung". Als Kundschaft habe ich nicht das Recht den Arbeitern ihrgendwas einzubläuen sondern man verlässt sich auf einer fehlerfreie Ausführung, wenn man nicht aus der Branche kommt. Ich weiß nicht, warum man künstliche Schwachstellen einbaut. Wenn man die Möglichkeit hat würde ich sie verhindern. Und wenn die Folie beim Teich undicht wird, dann ist der Teich weg, wenn die Folie am Dach undicht wird, heißt sanieren im Haus - Ich würde da schon differnzieren. Es wird sicher Spezialisten geben, die das perfekt durchführen, ich persönlich würde aber auf Schwachstellen verzichten die in der Ausführug passieren können, und im Vergleich zu jeder anderen Dachform ist das Flachdach eine für mich. Bekanntlich überall wo Menschen arbeiten, passieren auch Fehler. |
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Das sehe ich gar nicht so. Ich hatte von zig Terrassen und Flachdächern auch nur ein einziges Mal Probleme. Auch da war die Suche und Sanierung nicht so dramatisch. Am heikelsten ist bei den Abdichtungsarbeiten die Bauführung selbst. Wenn der 120kg Maurer nicht merkt, dass er einen spitzen Stein/Nagel im Schuhprofil stecken hat und durch das drübergehen perforiert er die Abdichtung. Die Fehler sind schwer zu finden, lieben aber im Verantwortungsbereich der Baufirma (Stichwort: Bauschaden zuordenbar, oder wenn es keiner war, dann als allgemeiner Bauschaden), der Bauherr hält sich schadlos. Wenn die Abdichtung fertig und dicht ist, dann passier in der Regel nicht mehr viel. Und wenn doch, dann hast du eine zusätzliche Abdichtungslage mit Auslauföffnung, wo du dann schnell erkennst, dass etwas nicht stimmt und schnell handeln kannst. Bei einem Steildach musst du auch kontrollieren, ob Ton- oder Beton-Steine gebrochen sind und gegebenenfalls schnell austauschen. Leider wird oft bei Spenglerarbeiten gepfuscht (z.B. Kittleiste wird nie wieder kontrolliert) und dort geht es dann feucht rein. Schuld ist dann natürlich das Flachdach und nicht der Spengler. Wenn jemand des pfuschens fähig ist, dann gibt es auch hunderte Wege ein 0815-Steildach aus Holz mit Betonsteindeckung falsch auszuführen. Dazu braucht man kein Flachdach. |
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Spannend was man hier zum Thema Dichtigkeit liest (ich teile diese Ansichten), aber wenn diese zu Lasten der absoluten Vermeidung von Wärmebrücken geht, wird (im Forum) ein Fass aufgemacht Aber ich vermute mal als Laie, dass Energieberater und Heizungsexperten nicht immer in allen Fragen der Bauwerksabdichtung bewandert sein müssen... vor allem wenn das Eine sich mit dem Anderen sticht. |
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ist wie überall - das material kanns - der verarbeiter macht aber oft den fehler. ist beim installateur, bei wärmebrücken etc überall das gleiche. flachdach wird generell undicht ist halt einfach nur ahnungsloses stammtischgebrüll 1 |
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Naja wenn du das so siehst darfst du eigentlich nicht bauen - da ist jedes Fenster, jeder Anschluss, etc eine Schwachstelle. Meine Nachbarn haben sich sogar alle bedankt, dass im dicht bebauten Speckgürtel einer ein Flachdach baut (Altbauten alle mit Satteldach). Es ist einfach wesentlich effizienter von der Dachfläche her, kann als Terrasse genutzt werden oder auch als Stellfläche für viel PV / Grünfläche. Ich würde speziell im Hang nie etwas anderes verbauen, alleine schon aus Optikgründen (im milden Klima). Ausserdem genieße ich es, keine Dachschrägen mehr zu haben und das Dach ohne Probleme besichtigen und die Technik dort warten zu können. Bist du schon jemals auf ein Satteldach zweck Einstellung SAT, Wartung von Abluftdurchführungen etc. gestiegen? Und den Dachboden als Vorstufe zum Schrottplatz habe ich noch nie vermisst. Aber je nach Geschmack - bauen ist ja sehr individuell. LG |
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Es gibt auch Satteldächer ohne Dachboden :D Oder Leute, die kein SAT schauen, sondern nur streamen ... wenn schon Fernsehen, dann das was ich will - aber das ist ein anderes Thema. Es ist und bleibt immer individuell, richtig. |
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Genauso isses! |
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Hallo Leute, Nachdem manche Aussagen in dem Thread doch etwas verunsichert haben probiere ich jetzt grad wieder mit Konzepten "Großes UG zum Schlafen und darauf kleineres EG zum Wohnen herum. Ein paar Referenzen würden mir sehr helfen, grad wenn diese auch für einen Südhang mit vergleichbarem Gefälle ausgelegt worden sind und den Eingang im Norden haben. Mit eventuellen Inspirationen meinerseits würde ich dann nochmal zu einem Architekten gehen... @Christi4n @Miike oder auch andere Mitstreiter hier im Forum: könntet ihr eure Grundrisse hier posten oder mir per PN schicken? Damit ich einen Anhaltsplanung für die Planung habe. Das würde mir sehr helfen. LG, Joulia |
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Grüß euch, Ich habe einige Anregungen aus den vorigen Posts in die Planung eingearbeitet, danke dafür. Wir sind zum Schluss gekommen dass das Konzept aus optischen Gründen nur tragbar ist wenn wir das Haus mit Kniestock (2 m) statt 2 Vollgeschoßen planen. Ansonsten ist es uns optisch zu hoch. Zusätzlich haben wir die Dachneigung von 25° auf 22° reduziert. Der Keller sitzt leicht 'vertieft', rundherum befinden sich leichte Böschungen. Insgesamt ragt der Keller an der höchsten Stelle somit nur ca 1.5m aus dem Ursprungsgeländeverlauf heraus, was dann die Höhe des Hauses m.E. ebenfalls "erträglicher" macht. Im Rendering ist jetzt übrigens zur Förderung der Verständlichkeit auch sichtbar wo sich unser Garten befinden soll -> Man soll direkt von der Terrasse in den Garten gehen können. Von der Bauweise des OG her muss man den Aufbau halt so gestalten dass die thermische Speichermasse und Phasenverschiebung trotz fehlender Betondecke maximal wird. Vorrangiges Ziel ist es dass das Haus möglichst Klimawandel-Proof ausgelegt ist, und so die Kühllast/Heizlast im Sommer respektive Winter möglichst reduziert wird. Gibts hier Empfehlungen was man da am besten macht? Holzfaser? Statt Deckenkühlung/Heizung wäre es auch eine Option im OG auf Wandheizung/Kühlung zu gehen, gerade um die Schlafräume kühl zu halten. Ich habe versucht sowohl die Variante mit Balkon auf der Vorderseite sowie die Variante mit einer etwas breiteren Terrasse, dafür ohne Balkon vorne zu skizzieren. Der Balkon wäre halt schon ein schöner optischer Brecher, und teilt das Haus gefühlt in 2 "Ebenen", was ich sehr angenehm finde. Allerdings ist die breitere Terrasse sicher besser nutzbar. Vorteil der Balkon-Variante wäre auch dass man eine Eingangsüberdachung beim Keller hätte, allerdings zugegeben keine billige. Was sagt ihr dazu? Cheers, Joulia |
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Es tut mir leid wenn ich das sage, aber mir gefällt das einfach nicht. Bei uns in der Nähe gibts Mehrparteienhäuser - die sehen genauso aus. Ich würde versuchen 2-stöckig zu bauen - deine Hanglage gibt das wunderbar her. Schlafräume und KIZis im Kellergeschoß mit Zugang zum Garten - Leben im OG mit Aussicht und Zugang zur oberen Gartenebene. Thermisch wär das sowieso die sinnvollste Variante - die Schlafräume möchte man kühler haben also runter damit - die Wohnräume lichtdurchflutet und hell |
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Stimme ich zu 100% zu. Einfach zu wuchtig. Verwirf den Plan noch einmal und plane mit zwei Stockwerken. 1 |
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Es gibt auch Architektenplanungen/Musterhäuser die ähnlich unserem Plan sind. Dieses hier z.B. https://www.fertighaus.de/haeuser/baufritz-mhheimat40/ bzw https://www.baufritz.com/de/haeuser/haeusersuche/musterhaus-heimat Bildquelle: https://cdn.fertighaus.de/images/baufritz-mhheimat40_exterior1.original.jpg Der Hang im Beispiel oben hat eine sehr ähnliche Neigung wie unserer. Scheinbar ist es sehr wohl plausibel so zu bauen und wird auch von Architekten so geplant. Von vorne wirkt auch dieses Musterhaus wuchtig, aber der umlaufende Balkon bricht es optisch. Unsere Planung ist aus meiner Sicht vom Grundprinzip recht ähnlich wie das Musterhaus. Ich denke ob einem das Konzept prinzipiell zusagt oder nicht wird größtenteils Geschmackssache sein. Oder gibt es einen objektiven Grund warum man ein anderes Konzept verfolgen sollte? Der Haupt-Parameter der aus meiner Sicht die "Wuchtigkeit" unserer Planung bestimmt ist wie sehr ich den Keller auf der Hangunterseite "ausgrabe". Wenn ich den natürlichen Geländeverlauf so lasse wie er ist ragt das Haus nur 1.5m heraus, dafür "verbaue" ich mir aber die Zugänglichkeit des Kellers von außen und reduziere deutlich das einfallende Licht von Süden/Osten. Auf diese beiden Punkte zu verzichten ist uns das weniger an "Wuchtigkeit" eher nicht wert. Oder hat jemand von euch eine schlaue Idee wie man den Keller schlau kaschieren kann, ohne dass die Zugänglichkeit von außen verloren geht? Ein zweiter Parameter könnte der Erker bzw. die dadurch entstehende Gaube sein. Evtl. lässt eine Pultdach/Flachdach Gaube das ganze weniger wuchtig wirken, sieht aber optisch weniger attraktiv für aus. Von der Straßenseite würde es übrigens ca. so aussehen: LG, Joulia |
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Richtig, ist reine Geschmackssache. Klar gibt es die. Einer der mir z.B. einfällt: weniger Stiegensteigen bei nur 2 Geschoßen. Ander Punkte wurden eh schon weiter oben gebracht. Aber ihr müsst drin wohnen. Wenn euch das Haus so gefällt, dann macht es! Wegen uns Forumsuser müsst ihr nicht auf etwas verzichten, was euch gefällt. |
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Warum fragst du eigentlich? Dir gefällts, den meisten hier herinnen nicht. Argumente hast du genügend bekommen aber quasi alle kontruktiven Argumente entargumentisiert. Also bau so, passt ja wenns für dich passt. 3 |
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Es ging mir ursprünglich hauptsächlich darum den Grundriss zu diskutieren um ggf. noch eventuelle Verbesserungspotentiale zu finden -> Anregungen wie man noch mehr Nutzen aus dem vorhandenen Raum ziehen kann. Leider hat sich der Thread meiner Meinung nach, nach anfänglich sehr hilfreichen Postings in eine Grundsatzdiskussion über persönliche Geschmäcker entwickelt. Durch die vorherigen Posts sind uns nun die Nachteile unseres aktuellen Konzepts noch besser bewusst geworden. Dafür sind wir auch sehr dankbar! Es hätte eben auch sein können dass wir aus "Betriebsblindheit" etwas kritisches nicht sehen, das jemand anderes aber sehr wohl sieht. Es hätte ja auch sein können dass wir im Vorfeld gewisse genannte Punkte nicht schon am Radar gehabt hätten. Dies hätte eventuell wirklich den Plan ins Wanken gebracht! Daher habe ich euch gefragt, habe gute Antworten bekommen über die wir gründlich nachgedacht haben. Größtenteils hatten wir die genannten Punkte im Vorfeld schon am Radar, und hatten diese für uns abgewogen. Dann habe ich auf die Beiträge geantwortet um unsere Sichtweise zu schildern, bzw. zu erklären wie wir zu unserer Sichtweise kommen - z.B. aufgrund von Randbedingungen der Bebauuung, Mikrolage, etc. -> Damit man unsere Überlegungen evtl. besser nachvollziehen kann. Nennt mich/uns ruhig beratungsresistent, ich habe jedenfalls stets versucht konstruktiv und sachlich auf Beiträge zu antworten. LG, Joulia 1 |
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@Miike @thez Ist schon ok, die Kritik ist bei Joulia/Rednaxela angekommen. Der alte Account wurde geschlossen, weil 2 parallele Accounts wollen wir nicht. Wir haben diesen Thread bereinigt und den anderen geschlossen. |
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Die gelisteten Musterhäuser sind ja entweder auch Mehrparteienhäuser bzw. mit Wohnen im UG. Anscheinend habt ihr euch wirklich auf die Optik bzw. die Bilder von den Beispielhäusern versteift aber alleine aus Kosten/Nutzen Gründen gibt es sehr viele Argumente die gegen euren Grundriss spielen. Balkon würde ich immer ganz, ganz genau überdenken. Für eine Überdachung bzw. optische Trennung gibt es viele Möglichkeiten und enormes Einsparungspotential. Meine Variante wär natürlich auch nur 2 Geschosse und OG Auskragend=Überdachung. Mit dem Hang und Ausrichtung ja fast "aufglegt". Rund ein Drittel an Mehrkosten nur wegen einer bestimmten Optik? 55m2 im UG nur inkl. kompletten Fussbodenaufbau+Türen+Fenster für Lagerfläche? Warum nicht mal eine komplette Alternative sich zeichnen lassen? Wir selber sind auch komplett umgeschwenkt obwohl wir laange von unserer ersten Variante überzeugt waren. |
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Ja, wir haben darüber nachgedacht wie oft so ein Balkon von uns wirklich genutzt werden würde - vermutlich weniger selten als so manch anderer Balkon. Letztlich ist es für uns eine Kostenfrage. Hast du Vorschläge? Uns ist nichts besseres eingefallen leider. Wir haben auch überlegt... Farblich abgehoben ist der Keller ja schon, aber was könnte man sonst machen? Das ist etwas was wir uns noch garnicht überlegt hatten. Prinzipiell klingt das wie eine sehr interessante Idee und ich kann mir sehr gut vorstellen dass das toll wirken würde aber ist das nicht energetisch wieder suboptimal? Dachfläche steigt und Auskragung erfordert Zusatzdämmung und evtl wegen der Statik Zusatzmaßnahmen oder nicht? Da hat man dann die Mehrkosten für den Balkon evtl. auch wieder drinnen?! Hättest du zufällig ein Beispiel eines Hauses/Grundrisses dieser Art? Das UG soll perspektivisch komplett als Wohnkeller ausgebaut werden. Daher ist er auf der Süd und Ostseite so weit wie möglich ausgegraben (=Licht) und daher hat er einen entsprechenden Aufbau. Büro bzw. Fitnessraum, HWR sowie Hobbywerkstatt, Technikraum und größerer Abstellraum sollen untergebracht werden. Für die Hobbywerkstatt hatte ich in einem 2-geschoßigen ehemaligen Entwurf von uns aufgrund von Platzmangel ein kleines Nebengebäude vorgesehen - unbeheizt ist dies natürlich nur sehr bedingt nutzbar, und zudem ist so ein Nebengebäude von den Gesamtkosten pro m2 nicht dramatisch viel günstiger als ein Keller (da Flachdach z.B. dazukommt). Daher ist meine Einstellung aktuell pro Keller. In ferner Zukunft soll man auch die Option haben im Keller eine Einliegerwohnung einrichten zu können. Ist natürlich nach wie vor eine Option. Im Bekanntenkreis gäbe es noch Architekten die uns etwas skizzieren könnten. Schaden kann es keinesfalls hier noch etwas zu investieren. Irgendwann muss man sich aber mal auf was festlegen ;). |
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Nachdem ich bei meiner eigene Schwester mit Empfehlungen zur Herangehensweise bei der Ausarbeitung von Entwürfen komplett auf taube Ohren gestossen bin, weiss ist dass es sinnlos ist jemanden helfen zu wollen, der in einer Planungssackgasse ist, aber von der Richtigkeit überzeugt ist. So wohnt sie nun in einer sehr schicken Gegend mit einem Haus, das aussieht wie aus dem Fertigteil-Katalog, nur mit dem Unterschied, dass es dreimal soviel gekostet hat. Aber sie verdienen sehr gut. Immerhin ist das Haus auch ein richtiger Eyecatcher zwischen den Architektenhäusern. Nicht falsch verstehen, Fertigteilhäuser sind in den meisten Fällen sehr gut durchdacht und optimiert für die Mehrheit der Menschen. Das bedeutet aber nicht, dass man etwas nicht noch besser machen kann. Meine Rat an Bauherrn VOR der Planung: -) Bauamt: Bebauungsbestimmungen ausheben, damit klar ist, was überhaupt wo in welchen Grössen und Höhen und Abständen gebaut werden darf. -) Raumbuch ausarbeiten (z.B. 1x Wohnzimmer mit >40m2, weil ich Klavier spiele und dort ein Flügel stehen soll / Kinderzimmer soll blabla... / beheizte Werkstätte brauche ich für meine Vespa zum basteln.../ Proberaum im Keller mit 25m2... / Lager + Sauna/ Bad mit Dusche ohne Badewanne ,...) So bekommt der Planer einen ersten Eindruck was die Bewohner machen und kann sie kennenlernen. Meist haben die Häuser dann plötzlich 300-400m2 und man muss schauen, was tatsächlich wichtig ist und Platz optimieren. -) Dann einmal überlegen was man ungefähr wie anordnen kann. (Orientierungsrichtung Aufenthalträume südseitig, Lager nördlich,...) -) Dann geht zu einem Architekten. |