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ja, ist eine F-serie ... sie regelt nach aktueller at, die mittlere außentemperatur wird für heizgrenze/sommerbetrieb genommen bzw wenn man sie nach wettterdaten regeln läßt wird ein mittlerer künftiger wert genommen. cool, ich meine hot... da mußt im sommer aufpaßen daß nicht der heizstab beim warmwasser anspringt... |
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darum unterscheidet man ja auch wärmepumpenregelungen und kesselregelungen ... 😎 man muß ja auch nicht immer nach außentemperatur regeln, es kann ja auch grünstrom sein... |
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Danke für die Aufklärung, das hatte ich dann falsch verstanden - ich hab bei meiner F2125 (noch) keine Wetterdaten, ich muss mich vorher noch um ein paar hydraulische Kleinigkeiten kümmern. Schon wieder lerne ich was dazu: einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] kann tatsächlich "zu heiß" sein, um Heißwasser zu erzeugen? Für die PV-Strom-Nutzung im Sommer natürlich deppert. Dann muss ich Schatten machen. |
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Ja, das ist so wegen des verwendeten Kältemittels, das nur für eine gewisse Temperaturbandbreite geeignet ist. Es muss ja bei Minusgraden funktionieren, ab 30 Grad (?) Lufttemperatur wird es dann schon eng. ||
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Ein echter Vorteil bei geringen Heizlasten, Fußbodenheizungen und den 'zugehörigen' Wärnepumpen ist die optimiert niedrige Vorlauftemperatur, auf diese Art und Weise bekommt man einen max. Selbstregeleffekt, kühle Räume nehmen dann einfach x-fach mehr als warme ab. Bei sehr hohen Speichermassen ist die Fühlerposition zunehmend irrelevant, ebenso wie der Heizzeitpunkt ... der kann sich dann nach dem Angebot richten. Aber. Der allergeringste Anteil an Energie wird in solchen (neuen oder vollsanierten) Häusern verbraucht, ich finde gerade die Zahlen nicht mehr, aber der Durchschnittsverbrauch in Österreich liegt deutlich über 100kWh/m²a, wenn man jetzt die Neubauten dagegenhält mit meist weniger als 40kWh/m²a, ist klar wie hoch die Verbräuche im Bestand sind. In jedem Haus mit 200kWh/m²a in dem man durch Optimierung der Regelstrategie 10% einsparen kann, wird nahe soviel eingespart wie in einem Neubau verbraucht wird. D.h. will man durch optimierte Regelstrategien eine Verbesserung erreichen, muss man sich regeltechnisch an die mit Heizkörper beheizten, schlecht gedämmten Häuser heranmachen. Der Kostenaufwand ist in den allermeisten Fällen viel geringer als alle sonstigen Maßnahmen, der Effekt relativ hoch. Dazu kommt, dass viele Kleinigkeiten wie völlig überdimensionierte Heizungspumpen, ungedämmte Heizungsrohre, wilde Taktraten und und und im Zuge solcher Systembetrachtungen behoben werden könnten. Nur leider gibt es da wenig zu verdienen ... |
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Aktuelles Beispiel, kommend aus der klirrend kalten Nacht. Gestern keine besonderen solaren Erträge, es war nicht so schön. AT -9 °C knapp unter 30 °C VL VL [Vorlauf] 4K Spreizung Heizlast 3,5 kW |
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Bei uns war es auch eisig: AT: -11 VL: 27 Spreizung: 3-3.5 Heizleistung: ca 4kW irgendwo gehen bei mir noch 500W zu viel drauf. Oder liegt das im Rahmen von Baufeuchte? |
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Du fahrst bei -11 °C einen Vorlauf von 27 °C? 😲 Stark! |
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eigentlich 26,5 wenn die Nibe so eine feine Abstufung bei der Heizkurve zulassen würde 😜 |
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Was mich noch interessieren würde, wie groß der Unterschied zwischen P-tot von der OIB 2015 zur 2019er ist und ob die 2019er realistischer ist. |
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Ich habe die WPWP [Wärmepumpe] (oder besser gesagt meine Regelung) dank hoher solarer Erträge heute Nacht bei -11,35°C gleich ganz abgedreht, man muss ja seine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] nicht unnötig stressen 😁. Vorlauf, dank BKA BKA [Betonkernaktivierung] bei 25,5-26,5°C, RL bei 24-24,75°C. |
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Du hast aber bestimmt auch ordentlich Vomumenstrom oder? RL 24-24.75 ist aber eine Ansage, da mag es jemand sehr gemütlich warm im Wohnzimmer 😝 |
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Der Volumenstrom ist eigentlich konstant bei 28 l/min, ist einer schöner Mittelweg zwischen Spreizung und Verbrauch. Die Heizlast war jetzt in den letzten Tagen durch die solaren Erträge nicht so hoch, ansonsten (bei Schlechtwetter) ist durch die fallende Rücklauftemperatur die Spreizung leicht höher. Aber es ist ein schönes Beispiel dafür, dass bei hohen solaren Erträgen die Heizlast nicht passt. Die Heizlast liegt in etwa bei 110 W/K (vermutlich sogar leicht höher, da die Überdämmung unterm Rigol bei den bodentiefen Fenstern noch nicht gemacht wurde), wären dann für die obere Grafik eine Heizlast von (24,3 - (-6,33))x110=3369 Watt, real waren es aber nur 1647 Watt. 500 Watt sind in etwa die inneren Gewinne, somit kommen 1222 Watt im Mittel von der Sonne bzw. 1222x24= 29,3 kWh. Ich mag es eher kühler, der WAF halt wärmer. Alles unter 23,5-24°C geht halt der WAF gegen Null und über 25°C ist mir dann zu viel. Ab und zu muss ich halt in den sauren Apfel beißen, wenn ich die solaren Einträge alle mitnehmen möchte. |
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