schon länger bin ich Mitleser hier im Forum und bin froh bis jetzt einiges mitnehmen zu dürfen!
Nun zu meinem eigentlichen Problem, was mir schlaflose Nächte bereitet: Wir haben vor 2 Monaten das Fundament/Bodenplatte gestellt und da wir Erdwärme bekommen, den Ringgrabenkollektor gleich "mitlaufen" lassen. Die Ringgrabenkollektor wurde an einen Installateur vergeben, die Planung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] über die Erzeugerfirma der Erdwärmepumpe (auch über Installateur, der Plan umfasst alle Details inkl Schutzrohr/Entkopplung, er lag im Vorhinein mir und dem Installateur schriftlich vor). Im Zuge der Erstellung der Bodenplatte war ich permament anwesend und habe selbstverständlich mitgearbeitet. Ich habe den Installateur ersucht, dass wir eine Einführung wie zB Polo-Kal / Kabuflex Rohr benötigen, der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] muss ja entkoppelt werden. Der Installateur hat das verweigert und meinte, dass wird nicht benötigt, er hat das immer schon so gemacht. Trotz mehrmaligem Nachfragen ist nichts passiert und letztlich hat er meinem Polier das "go" gegeben das Rohr "einfach so" reizulegen und lediglich innerhalb des Aufstandsbogens ein Kabuflex Rohr zu verwenden. Jetzt ist natürlich alles fix fertig und habe im Nachhinein die Herstellerfirma kontaktiert ob das ein Problem darstellt. Die Antwort dieser war, dass es unter dem Fundament frieren kann/wird und im schlimmsten Fall zu Hebungen kommt (bei Sole aus). Genau die kalte Sole läuft eine Strecke von 7m unter dem Fundament (siehe Bild, rot markiert). Beide Anschlussleitungen liegen ca 2m tief in der Erde/Fundament. Eventuell wird am warmen Ende (waagrechte Kollektoren überhalb des Hauses in der Skizze) noch 0.5m Erdreich aufgeschüttet um den Garten zu begradigen, das ist jedoch nur eine Idee und würde die Gesamtleisung tendenzielll noch verbessern. Bodenart ist sehr lehmig, ich denke der Rollektor ist weitaus leistungsfähiger als berechnet (komme im Trechplanner auf >9000W bei Lehm oder Ton/Schluff, habe den Boden begutachtet) Vielleicht kann mir hier jemand seine Erfahrungen schildern, ich bin mittlerweile total entsetzt. Der Installateur ist darüber informiert und ist sich keiner Schuld bewusst, das ganze wird/würde sogar eher auf einen Streit hinauslaufen. Das hier Gewährleisung usw. besteht ist mir klar, jedoch gehts mir primär nicht um Streitigkeiten, Prozesse usw, ich möchte ja lediglich einen funktierenden RGK RGK [Ringgrabenkollektor] =(.
.. Patriick schrieb: Darüber hinaus meinte der Installateur noch, ich soll halt den Estrich nicht mittels RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ausheizen, die 100€ werde ich wohl noch aufbringen können. Als ob man das mit 100€ machen könnte...
Es ist sicherlich auch kein Problem 1000€ aufzubringen, wenn sie vom Insti kommen :)
.. Patriick schrieb: Darüber hinaus meinte der Installateur noch, ich soll halt den Estrich nicht mittels RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ausheizen, die 100€ werde ich wohl noch aufbringen können.
Mein Güte. Da hast du aber auch wieder ein besonderes Talent getroffen. Das Ausheizen frisst laut Erfahrungsberichten mal schnell einen halben Winter Wärmemenge. Nimm mal 4.000 kWh thermisch bei aktuell sehr günstigen 😉 Stromkosten. Mit dem Heizstab hast du 4.000 kWh elektrisch.
Danke für die bisherigen Ratschläge. Der Installateur ist sich nun seinem Versäumnis bewusst und wir erarbeiten eine Lösung. Wie auch immer diese Aussehen wird müssen wir noch erarbeiten/besprechen.
Hat jemand ein ähnliches Setup RGK RGK [Ringgrabenkollektor]/Haus und könnte seinen Jahresverlauf posten bitte? Vor allem würde mich die Soletemperatur bei niedrigen Außentemperaturen (also starkem Entzug) gegen Jänner / Februar interesseren. Unsere Heizlast: ca 5400W; 40mm /300m RGK RGK [Ringgrabenkollektor], Verlegetiefe: 1.6m Sole aus -> 2.1m Sole ein (wobei eventuell noch ca 20cm aufgeschüttet werden); stark lehmige Erde, wenig Sand.
Bei mir hat die Baufirma die Stichräben nicht tief genug gemacht, die letzen 10m am warmen Ende statt 2,2m wohl nur 1,2-1,3m, die letzen 5m am kalten Ende statt 1,8m ebenfalls nur 1,2-1,3m.
Ist unsere erste Heizsaison (Einzug Ende Juni 2022), die letzten 20cm Humus fehlen noch. Aktuelle Soletemperaturbereiche, je nach Belastung (Dahinschnurren mit 20-25Hz bis 70Hz bei Warmwasser und Gasgeben bei Heizung):
Ein: -0,5 bis + 0,7 Aus: -1,2 bis -3,9
Geht bei mir also schon ganz gut runter. Liegt aber angeblich auch an Restfeuchte Haus, RGK frisch und setzt sich noch, usw. Hätte mir aber trotzdem etwas bessere Werte erhofft, mal sehen wie es sich über die nächsten Jahre entwickelt.
Wenn ich hier und da Soletemps von anderen lese, gibt es doch erhebliche Unterschiede, die ich als Laie nicht immer ganz erklären kann. Damit will ich auch sagen dass es bei dir evtl besser laufen kann mit den Temperaturen. Bei deiner Überdimensionierung mit 9kW dürfte es wahrscheinlich sowieso besser aussehen.
Bei mir hat die Baufirma die Stichräben nicht tief genug gemacht, die letzen 10m am warmen Ende statt 2,2m wohl nur 1,2-1,3m, die letzen 5m am kalten Ende statt 1,8m ebenfalls nur 1,2-1,3m.