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Das MAG muss nicht hängen, die Einbaulage ist also völlig OK. Immerhin hast du ein ordentliches Kappenventil bekommen, also nochmal gut. Druckverlust kann nur entstehen, wenn Wasser oder auch Luft entweicht. Seit wann verliert das System Druck? Ist es eine Neuinstallation? Gibt es eine Fußbodenheizung oder Heizkörper? Wurde alles ordnungsgemäß entlüftet? |
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Stufenweise? Immer geringer Druck beim Heizen und mehr zwischen den Takten? Sitzt das MAG im Rücklauf? Wieviel Druck liest Du ab? Vordruck laut Beschriftung geprüft? |
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Ja es ist eine Neuinstallation. Vor ca. 2 Jahren in Betrieb gegangen. Am Anfang wurde der Druckverlust auf Luft im System zurückgeführt was nach dem Füllen ja durchaus logisch erscheint. Es gibt einen Heizkreis mit FBH FBH [Fußbodenheizung] plus LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit einem Kombispeicher. Ob alles ordnungsgemäß entlüftet wurde kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Die Heizkreise wurden beim Befüllen einzeln gefüllt bis keine Luft mehr kam. Jedenfalls gibt es auch 3 Entlüfter und Geräusche oder Ähnliches sind nicht zu hören. Der Druck fällt nur ab wenn die Heizung aus ist. Der Druck steigt nie an. Das MAG sitzt im Rücklauf. Der Druck liegt normalerweise bei 1,5 bar. Zum Prüfen des Vordrucks müsste man das MAG entleeren, richtig? |
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Ja Kappenventil verschließen (mit Vierkantschlüssel oder Kombizange), dann Wasser soweit entleeren, dass es sicher drucklos ist. Druck auf der Luftseite (eigentlich ja Stickstoff) messen und korrigieren. Der gewählte Vordruck ist ja am MAG notiert (ein Zeichen für einen rel. sorgfältigen Installateur ). Denkbar ist ein defektes MAG, das findet man aber auf die beschriebene Art leicht heraus. Dein Szenario könnte folgendes sein: 1. Heizung läuft, Temperatur und damit Druck im System steigen, Wasser wird aus dem System gedrückt (ev. auch die Luftseite des MAG) 2. Heizung ist aus, Temperatur und Druck fallen, Wasser kommt nicht wieder zurück Weißt du etwa deine Befüllmenge? Wie stark fällt der Druck in einem definierten Zeitraum? Daraus könnte man ca. die Wassermenge bestimmen, ev. ist das so wenig, dass es (noch) nicht auffällt. Es könnte auch sein, dass das MAG unterdimensioniert ist, welche Größe hat es, kann es am Bild nicht lesen? Wenn nichts hilft, muss man das System noch einmal abdrücken. Die poor-man's Version ist das Stilllegen einzelner Kreis (am Verteiler), falls das geht und beobachten. |
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vielleicht ist auch "nur" das schraderventil (autoventil) am MAG undicht? wenn beim prüfen noch genug druck drauf ist (1,1bar), liegt das problem wo anders. ist deutlich weniger drauf, beim nachpumpen das ventil kontrollieren. (hatte kürzlich beim autoreifen einen schleichenden verlust, neuer ventilseinsatz hat das beendet, war aber auch mit lecksuchspray nicht zu finden) in 2 jahren sollte das MAG nicht so viel druck verlieren, es sei denn, es wäre wirklich schon defekt. vielleicht war tatsächlich noch etwas luft im system, die nun stück für stück entwichen ist? erstmal nachfüllen und weiter beobachten? wenn aufbereitetes wasser verwendet wurde aber nicht einfach aus der leitung auffüllen.(außer du hast ne füllstation mit kartusche) |
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bei zu geringem systemdruck können die auch zu "belüftern" werden. |
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Vor allem die im Gebäude hoch liegenden! |
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Ja werde das dem Installateur einmal vorschlagen. Wäre ja auch denkbar, dass das MAG beim Befüllen nicht entlüftet wurde, oder? Abgedrückt wurde die Anlage nach meinem Wissenstand schon. Das MAG fasst 25 Liter. Ich glaube mir wurden 600 Liter Wasser verrechnet - kann das sein? Der Druck fällt pro Monat um ca. 0,1 bar. Nachgefüllt wurde schon einmal letztes Jahr. Ich weiß aber leider nicht wieviel nachgefüllt wurde. Aufbereitetes Wasser ist eh klar - wobei wenn ein paar Liter nachgefüllt werden sollte das auf 600l keinen riesigen Einfluss haben, oder? |
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brauch es eigentlich nicht. im leeren zustand mit vordruck liegt die membrane an der innenwand an. schau mal hier: https://www.sbz-monteur.de/gut-zu-wissen/wohin-mit-dem-erwaermten-wasser schön gleichmäßig ;) könnte prinzipiell schon auf das ventil hindeuten, auf gleichmäßig entweichende restluft (unwahrscheinlicher), oder eine leicht undichte stelle im kreislauf. wobei MAGs pro jahr angeblich bis 10% druck verlieren können... das wären 0,3bar in fast 3 jahren. würde ich auch behaupten und vermutlich geht da kaum was rein, bis der druck wieder steht. aber ich tippe auf verlorenen vordruck: prüfen. |
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Das ist einer der Nachteile eines nach oben montierten MAGs, es lässt sich kaum entlüften. Bei Solarthermie muss man unbedingt hängend montieren, weil die Membran sonst deutlich stärker temperaturbelastet ist. |
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Danke schon einmal für eure Tipps! Wir waren jetzt ein paar Tage im Urlaub und ich hatte die Heizung für 4 Tage auf 18 Grad gestellt. 2 Tage bevor wir wieder zurückgekommen sind habe ich die WP WP [Wärmepumpe] wieder auf 21 Grad eingeschaltet. Gestern Abend dann den Druck kontrolliert - die WP WP [Wärmepumpe] lief gerade nicht und war kalt (Vorlauf bei 21 Grad) Der Druck lag bei 0,9 bar 😬 !! Habe dann laut @taliesin Anleitung das MAG kontrolliert. Das Kappenventil geschlossen und den Druck im MAG kontrolliert. Der lag nach wie vor bei 1,1 bar. So wie am MAG beschriftet und logischerweise war kein Wasser drin. Habe jetzt ein paar Liter Wasser nachgefüllt - der Druck war relativ rasch bei 1,5 bar. Hab dann noch gecheckt ob Wasser im MAG ist und dafür das Kappenventil geschlossen und das Ablassventil ganz leicht geöffnet. Wasser war vorhanden. D.h. das MAG dürfte funktionieren, oder? Dann kann es ja nur entweder irgendwo anders eine undichte Stelle geben oder das MAG ist tatsächlich falsch dimensioniert, Vordruck falsch eingestellt oder Ähnliches. Was meint ihr? |
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zum vordruck messen erst vorlage ablassen/drucklos machen, dann messen. wie hier top beschrieben: |
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Ich hätte es eh so verstanden, dass hansbua das genau so gemacht hat? Zur Auslegugung des MAG kann man z.B. http://www.bosy-online.de/hydraulischer_Abgleich/AuslegungvonAusdehnungsgef%E4%DFennachEN12828.pdf verwenden. Das klingt auf den ersten Blick aufwändig, es sind aber nur Grundrechnungsarten Wenn du (hansbua) mir das Gesamtfüllvolumen, Anlagenhöhe (von MAG bis obersten Anlagenpunkt) und die max. Vorlauftemperatur deines Systems mitteilst, kann ich dir die Größe des MAGs bestimmen und den nötigen Vordruck (bzw. deine Auslegung überprüfen. Ich habe das übrigens in 4 Haushalten bis jetzt gemacht, die alle Druckhalteprobleme hatten und, wie sich dabei herausgestellt hat, ein zu klein dimensioniertes MAG. Nach der Umstellung waren sie weg. Auch wieder einer der Punkte, die vielleicht mein gestörtes Verhältnis zu Installateuren erklären ... |
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Mit den von hansbua in einer PN gelieferten Daten: V=424l h=2.4m Tvlmax=50°C (WW-Bereitung) Enddruck=2.0bar (Annahme Überdruckventil mit 2.5bar) ergibt sich für das MAG: Vordruck: 0.6bar würden reichen, aber ich habe mit 1.1bar gerechnet, weil das aktuell eingestellt ist Volumenausdehnung (gegenüber 10°C): 4.96l Vorlage 1%: 4.24l Nennvolumen MAG: 30.67l nächste Größe: 30l tatsächliche Vorlage 5l Fülldruck (kalt) 1.4bar --> also sollte das MAG zumindest 30l haben. --> bei höherem Fülldruck kalt (genannte 1.5bar) muss es bereits ca. 40l haben! |
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Soda, denke wir haben jetzt doch noch die Ursache für den Druckverlust gefunden. Es war tatsächlich am Außengerät unter der Isolierung vom Vorlauf eine undichte Stelle. Die Dichtung der Verschraubung hatte einen Riss. Jetzt ist der Druck schon seit einigen Tagen konstant. Danke trotzdem für eure Hilfe - und wenn es wieder zu seltsamen Druckschwankungen kommen sollte kann ich ja immer noch zu einem größeren MAG greifen. 1 |
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die muss man erstmal finden... gute arbeit! |
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Du hast oben LWP LWP [Luftwärmepumpe] geschrieben und jetzt Außeneinheit, bei einer Splitanlage wäre aber kein Wasserkreislauf nach außen?! Vermutlich ist es ein Monoblock, oder? Leckage suchen ist immer Detektivarbeit, ob beim Auto oder der Heizung, fast egal |
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