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Holzterrasse Material: Erfahrung mit Robinie/Thermoesche

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  •  Insomnius
7.1. - 10.1.2023
20 Antworten | 11 Autoren 20
20
Hallo, wir sind gerade bei der Planung unserer Holzterrasse. Ich habe mich schon durch diverse Threads durchgelesen. Wichtig ist für uns die Haltbarkeit und die Möglichkeit auch nach einiger Zeit noch Barfuß zu gehen. Einige haben hier ja Robinie verlegt. Wie sind eure Erfahrungen bisher? Als Alternative bezüglich Qualität und Haltbarkeit scheinen ja auch die Thermohölzer und da v.a. Thermoesche und mit Abstrichen Thermokiefer in Frage zu kommen. Auch hierzu die Frage: Wie sind eure Erfahrungen?

  •  altenberg
  •   Gold-Award
8.1.2023  (#1)
Wir haben von ca. 4 Jahren Robinie verlegt - frei bewittert. Bisher gute Erfahrung, da splittert nix.
Die Verschraubung hab ich "unsichtbar" gemacht. Sonst musst bei Robinie unbedingt vorbohren.


2023/20230108645000.jpg

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
9.1.2023  (#2)
Hänge mich insbesondere wegen der Thermoesche an.

Wirklich so spröde wie manche sagen?

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#3)
Relativ. Thermisch behandelte Hölzer leiden. Dementsprechend muss auch der UK Abstand viel geringer ausfallen. Ich bin halt immer noch Lärche Fraktion. Preis/Leistung unschlagbar. Barfuss natürlich nicht das Optimum aber dafür haben wir auch nen Outdoorteppich bzw. eine Überdachung.

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  •  mani11
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#4)
Lärche +1
Hab seit ca. 15 Jahren immer Lärchendielen in Verwendung. Bis jetzt hat sich noch niemand daran verletzt.

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#5)
Lärchen haben wir gestestet - fällt raus. Zu viele Splitter.

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  •  mikezwgr
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#6)
Lärche ist bei uns auch ein Problem - speziell mit kleinen Kinder die barfuss unterwegs sind, die haben da sofort einen oder gleich mehrere Splitter ... 

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  •  mani11
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#7)
Kann ich nicht nachvollziehen...habe auch 2 Kinder. Im Sommer immer Partys im Garten und es hat sich noch nie wer einen Span einzogen.

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  •  Insomnius
10.1.2023  (#8)
Mit Lärche haben wir bzw. v.a. unsere Kids bei der Terrasse meiner Eltern auch schlechte Erfahrungen gemacht. In den ersten Jahren der Terrasse noch nicht, aber nach ca. 5 Jahren gab es eigentlich jeden Tag Spreisel. Hauptsächlich deswegen auch die Suche nach Alternativen...

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  •  precision
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#9)
Wir haben uns wegen Witterungsbeständigkeit für Bankirai entschieden.

Ansich ein ganz tolles Holz, das ungeölt vergraut und dadurch auch sehr gut zu unserer Lärchenfassade passt.

Lärche fiel aus der Auswahl wegen der langen Späne.

Bankirai hat dafür sehr hart und hat millimeterkurze Splitter, die so richtig fies in die oberste Hautschicht gehen und einzeln mit der Pinzette heraus"operiert" werden müssen.
Es kommt auch sehr darauf an wie die Maserung des Baumes verläuft.
Ich gehe übrigens verletzungsfrei übers Bankirai, weil ich bewusst die Füsse hebe beim Gehen. Wenn man die Füsse ein wenig schleifen lässt, kann man sich schon verletzen. Bei Kindern ist es natürlich nicht so einfach mit dem Füsse heben, aber auch da hatten wir in 2 Jahren erst 2-3x Splitter in der Sohle.

Thermoesche war damals nicht lieferbar, ansonsten hätten wir uns möglicherweise dafür entschieden. 

Wer auf Nummer sicher gehen mag mit Splitter/Span, für dem kommt vielleicht WPC in Frage. Aber das ist natürlich kein Holz und bei Hitze kann man sich auch verbrennen.

Alles nicht so einfach. Aber in Summe bin ich schon mit meinem Bankirai zufrieden.

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#10)
Wir sind auch hin und hergerissen. Eine ordentliche Holzterrasse liegt im Eigenbau ca. auf dem Niveau von 60x120x2 Feinsteinzeug in Splittbeton wenn ich es machen lasse.

Gefallen tut mir die Holzterrasse besser, aber dauerhafter bzw. für die Ewigkeit ist sicher die FSZ/Naturstein Terrasse.

Alles nicht so leicht - immer diese Entscheidungen.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#11)
Haben uns für Thermoesche entschieden - Lärche auf der Fassade aber als Terassenbelag nie wieder!!
Erfahrungswerte (ausser dass ich wunderschön finde - vergraut voll bewittert auch sehr schnell - das wollten wir so damits zur Lärchenholzfassade passt) haben wir noch keine weil erst im Herbst verlegt (unser Holzhändler hat aber seit 15 Jahren eine Schauterasse eben zB mit Thermoesche - ist glatt wie Babypopo)

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#12)

zitat..
DrShouter schrieb:

Wir sind auch hin und hergerissen. Eine ordentliche Holzterrasse liegt im Eigenbau ca. auf dem Niveau von 60x120x2 Feinsteinzeug in Splittbeton wenn ich es machen lasse.

Gefallen tut mir die Holzterrasse besser, aber dauerhafter bzw. für die Ewigkeit ist sicher die FSZ/Naturstein Terrasse.

Alles nicht so leicht - immer diese Entscheidungen.

Und dann noch das Thema Tropenhölzer.

Ich tendiere aktuell dazu, mir gebrauchtes Tropenholz zu kaufen. Da sind meine Gewissensbisse doch deutlich gemindert...


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Hallo Insomnius,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Holzterrasse Material: Erfahrung mit Robinie/Thermoesche

  •  hinterholzacht
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#13)

zitat..
altenberg schrieb:

Wir haben von ca. 4 Jahren Robinie verlegt - frei bewittert. Bisher gute Erfahrung, da splittert nix.
Die Verschraubung hab ich "unsichtbar" gemacht. Sonst musst bei Robinie unbedingt vorbohren.

sieht sehr schön aus - vor allem für eine frei bewitterte Terasse. Wie oft ölst du im Jahr?


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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#14)

zitat..
MalcolmX schrieb:

──────
DrShouter schrieb:

Wir sind auch hin und hergerissen. Eine ordentliche Holzterrasse liegt im Eigenbau ca. auf dem Niveau von 60x120x2 Feinsteinzeug in Splittbeton wenn ich es machen lasse.

Gefallen tut mir die Holzterrasse besser, aber dauerhafter bzw. für die Ewigkeit ist sicher die FSZ/Naturstein Terrasse.

Alles nicht so leicht - immer diese Entscheidungen.
───────────────

Und dann noch das Thema Tropenhölzer.

Ich tendiere aktuell dazu, mir gebrauchtes Tropenholz zu kaufen. Da sind meine Gewissensbisse doch deutlich gemindert...

Wo kauft man gebrauchtes Tropenholz? Hätte da Bedenken wegen der Qualität. Wenn du dann jede 2te Diele aussortieren musst, ist wieder nichts gespart (finanziell und ökologisch).

Eigentlich spricht ja alles für FSZ/Naturstein:
- günstiger
- haltbarer
- leichter zu reinigen (Hochdruckreiniger und fertig)
- keine Arbeit (Holz müsste ich selbst machen - FSZ würde ich machen lassen)

Aber ich kann mich vom Gedanken Holzterrasse noch nicht zu 100% lösen hahaha


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#15)
Willhaben.
Hab zuerst einmal 60m² Western Red cedar gekauft mit 30mm Dielen,  die jemand wenig fachgerecht als Terrasse verbaut hatte. Die hab ich zu Holzvertäfelung aufgearbeitet bzw hab es teilweise noch vor mir... 200€ sind 3.5€/m². Das hat sich finanziell sehr gelohnt. Jetzt bin ich gerade an einem angewitterten IPE Deck dran. Da wäre ich bei 30€/m².

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
10.1.2023  (#16)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Willhaben.
Hab zuerst einmal 60m² Western Red cedar gekauft mit 30mm Dielen,  die jemand wenig fachgerecht als Terrasse verbaut hatte. Die hab ich zu Holzvertäfelung aufgearbeitet bzw hab es teilweise noch vor mir... 200€ sind 3.5€/m². Das hat sich finanziell sehr gelohnt. Jetzt bin ich gerade an einem angewitterten IPE Deck dran. Da wäre ich bei 30€/m².

Puhhh. Alles hobeln und schleifen. Löcher (sofern sichbar verschraubt) da wo man sie nicht braucht. 

Da darf einem die eigene Arbeitszeit wirklich nichts wert sein 😀


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#17)
Irgendwie schon 😆
Allerdings hat das hobeln vielleicht 3-4h gedauert...

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#18)
@hinterholzacht 

zitat..
hinterholzacht schrieb: sieht sehr schön aus - vor allem für eine frei bewitterte Terasse. Wie oft ölst du im Jahr?

Ist quasi ein Fakefoto unmittelbar nach einem Regenguss nach Abschluss der Verlegung aufgenommen. Wir ölen gar nix, d.h. vergraut wie jeder andere Holzbelag.


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  •  MissT
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#19)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Ich tendiere aktuell dazu, mir gebrauchtes Tropenholz zu kaufen. Da sind meine Gewissensbisse doch deutlich gemindert...

 

zitat..
DrShouter schrieb:

Alles hobeln und schleifen. Löcher (sofern sichbar verschraubt) da wo man sie nicht braucht. 

Da darf einem die eigene Arbeitszeit wirklich nichts wert sein 😀

 

zitat..
MalcolmX schrieb: Allerdings hat das hobeln (Anm.: von Zeder) vielleicht 3-4h gedauert...


Vorsicht: Ein extrem leichtes, weiches Holz wie Western Red Cedar hobeln ist eine völlig andere Baustelle als ein extrem hartes, dichtes Tropenholz wie Ipé o. dgl. Das schafft nicht jede x-beliebige Hobby-Hobelmaschine. Der Maschinenverschleiß wird auch erheblich sein.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.1.2023  (#20)
Ja,  Tropenholz aufarbeiten ist eine völlig andere Baustelle... das würde ich aber auch nur saubermachen und grau lassen...

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