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Hanfdämmplatten! Vollflächig kleben + dübeln (art Fliesenkleber mit Zahnspachtel auftragen). Kann man mit geschickt und zwei drei Helfer leicht selber machen. Danach vollflächig Netzen und Putz drauf. Würde ich jederzeit wieder so machen. Ich habe Capatect drauf: https://www.capatect.at/produkt/waermedaemm-verbundsysteme-wdvs/capatect-daemmplatten/capatect-hanf-wall-fassadendaemmplatte |
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Wirklich Öko sind die mit dem Stützplastik aber auch nicht. Recycling nicht möglich nach derzeitigem Wissensstand. Auch Holzwolle hat keine sonderlich gute Ökobilanz. Ich glaub Zellulose ist recht gut dabei diesbezüglich. |
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Ja wenn du rückbaubar und ökologisch haben willst wird es was geschraubtes / vorgehängtes sein müssen weil alles geklebte hat massiv Kleber drin und drauf. |
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Die ganzen Öko-Dämm-Geschichten kann ma dann bestimmt in 30-40Jahren einfach gratis ins Altpapier/Altholz entsorgen 😬 ... Meine Schätzung: je schwerer das Dämmmaterial, desto teurer wird dann mal die Entsorgung. Mit Brandhemmer, Kleberreste und Baustoff-Verunreinigung wird mMn. sowieso alles mal Sondermüll/Baurestmasse ... Ich denke, das nachhaltigste Hausbauen ist, wenn man so baut, dass das Haus auch für die nächsten Generationen noch gut bewohnbar bleibt. |
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Wieso Sondermüll? EPS, auch mit Flammschutzmitteln, kann hervorragend technisch verbrannt werden. Die Entscheidung ob man Erdöl direkt in der Ölheizung oder im Verbrenner-Auto verbrennt oder als EPS gebunden auf die Fassade gibt und nach 40+ Jahren Lebensdauer einer EPS Fassade in der Müllverbrennungsanlage verbrennt und währenddessen hunderttausende kWh fossile Energieträger einspart ist relativ klar. Auch die Hanfdämmung (mit Polyester-Plastik verstärkt, aber das steht im Kleingedruckten) muss später in die Müllverbrennungsanlage. Der Primärenergiebedarf bei der Erzeugung ist sicher nicht geringer als bei EPS. Also wieder die Erkenntnis: auch wenn es für viele Menschen paradox klingt, aber mit die ökologischste Option um ein Haus zu dämmen ist die Verwendung von EPS. PS: Und auch das "Plastiksackerl-Argument" kann man sehr leicht entkräften. Eine EPS Platte hat in etwa das selbe Maß an "Diffusionsoffenheit" wie Massivholz. Dies erkennt man wenn man die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl beider Werkstoffe vergleicht . Ich habe noch keinen Bewohner eines Massivholzhauses jammern hören dass er sich wie in einem Plastiksackerl fühlt ....😉 1 |
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Am ökologischsten wäre wohl das ganze Haus mit Strohballen einzupacken (google "strawbale wrapping"). Dann entweder vorgehängte Holzfassade oder mit Kalkputz verputzen. Eignet sich auch gut für DIY oder Bauherrenmithilfe. Unabhängig vom Dämmstoff würde ich nicht nur die 12cm "für die Raffstorekasten" dämmen, sondern jedenfalls so viel, dass der U-Wert Richtung 0,1 W/(m²K) geht. |
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Meinst du die Hanfdämmplatten damit? Ich kann nicht bestätigen dass da irgendwelche Plastikanteile drin sind.. und Ich hab 100e Platten geschnitten und gebohrt. |
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Die Hanfdämmplatten haben fix Plastik drinnen. Schreibt sogar Carpatect selber auf der Homepage, ca 10%. |
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Hast du einen 6ten Sinn? Oder hast em FTIR Spektrometer mit auf der Baustelle um die Materialien zu identifizieren die du bearbeitest 😉? Weil fast nur so wärst du in der Lage zu erkennen ob sich kleine Anteile Kunststofffasern in einer Dämmplatte befinden. |
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Es gibt mittlerweile auch schon Jute-, Flachs- bzw. Hanfdämmplatten mit biologischer/kompostierbarer Stützfaser. Stroh, dicht gefolgt von Zellulose bleiben jedoch ganzheitlich betrachtet (Primärenergiebedarf, Versauerungspotential, etc.) mit Abstand die ökologischsten Dämmstoffe. |
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