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Servus. Bin kein Experte ist aber sicher interessant für die die sich auskennen: Hat die andere Doppelhaushälfte auch ein Schimmelproblem? |
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Welche Bauweise, welche Raumtemperaturen, Fußbodenheizung? Welche Stellen sind es, rund um die Fenster oder mitten an einer Wand? Soviel Infos uns Fotos wie möglich sonst wird das ein aussichtsloses Herumgerate... |
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Danke schon mal für die Antworten: - Raumtemperaturen: mit den gestiegenen Heizkosten und dem Versuch hier etwas einzusparen ist das Schimmelproblem doch in den vergangenen Wochen deutlich stärker geworfen - heizen daher gerade wieder in allen Räumen. Temperaturen 22.5-23. Mehr will ich eigentlich gar nicht. - Heizung: leider keine Fußbodenheizung trotz Neubau. Radiatoren mit Fernwärme - Bauform: wie oben beschrieben: Ziegelbauweise, nur decken und Trennwand betoniert. Innenausbau mit Rigips-Wänden. Flachdach. - Schimmelstellen: ganz schwierig zu vereinheitlichen. Ein paar Beispiele: - um die Fenster (derzeit in der Einfassung der Fenster, an den Scharnieren) - In Raumecken, bevorzugt unten. Und eigentlich nur an den Außenwänden (nicht an denen zum Nachbarn) - Vor allem viel Inventar das schimmelt, insbesondere im Keller. Da schimmeln dann Kartonkisten, Holzschränke, Holz generell, Schuhe,... - das einzige Schimmelproblem das recht konkret war vor ein paar Jahren ist eigentlich eine Kellerwand... die hat durchgehend von unten her über die gesamte Länge geschimmelt. Es gab eine unzureichende Entwässerung außen, das wurde nachträglich gemacht und bisher kein weiteres Problem, aber mal sehen. Man hat damals auch eigentlich schleißig einfach Schimmel entfernt und einfach eine Tonne Schimmelfarbe draufgeknallt Fotos liefere ich nach |
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Günstiges Infrarotthermometer kaufen/leihen und die Oberflächentemperaturen, besonders bei den Ecken, messen. Klingt für mich so, als ob es da ordentliche Wärmebrücken gibt. 1 |
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Hallo hausbauer2000, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Schimmelproblem |
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was wäre bei sowas dann die weitere vorgehensweise? sanierung? aber danke, kaufe ich gleich mal |
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Bei den Wänden würde ich ebenfalls auf ein Kältebrücken-Problem schließen und mal die Oberflächen-Temperaturen mit einem IR-Thermometer prüfen. Weiters solltest Du Thermo-Hygrometer aufstellen und die Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit dokumentieren. Daraus und aus den Oberflächen-Temperaturen der Wände kannst Du recht einfach ermitteln, ob es eine Taupunkt-Unterschreitung gibt. Außerhalb des Kellers wäre aber auch falsches Lüftverhalten ein möglicher Beitrag zum Problem. Was mich an Deinen Schilderungen stutzig macht: Woher kommt die viele Feuchtigkeit - insbesondere im Keller? Handelt es sich im Keller in den unteren Ecken tatsächlich um Schimmel oder um Aussalzungen/Ausblühungen, weil die Wände von unten und/oder außen Feuchtigkeit ziehen? > Poste mal Fotos. Wenn Gegenstände mit viel Abstand zu den Schimmelstellen an den Wändern schimmeln, dann muss die Luftfeuchtigkeit viel zu hoch sein. Funktioniert der Luftentfeuchter richtig - werden die genannten 50% rel. LF tatsächlich überall im Keller erreicht? Wieviel Wasser scheidet dieser im Zeitraum X ab? Passt dessen Dimensionierung zur Raumgröße? Abgesehen von der Ursachenbekämpfung braucht es halt auch eine gute Symptombekämpfung um zu sehen, ob Maßnahmen den gewünschten Erfolg gebracht haben: Schimmel an den Wänden mit den geeigneten Mitteln entfernen und mit schimmelvorbeugender Farbe (z. B. Kalk-basiert) ausmalen. Schimmel an Gegenständen oder Möbeln mit geeigneten Mitteln entfernen (z. B. Chlorwasser oder Essigwasser) und gut trocknen lassen - bevorzugt an der Sonne. Oder wegwerfen. |
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Ab Ende nächster Woche sollte in Östereich ein Kältewelle kommen. So wie du schreibst, hast du eher ein Problem mit den Außenecken, in denen der Schimmel rund verlaufend sichtbar ist. Mit einer Thermografiekamera siehst du kalte Bauteiloberflächen. Diese müssten sich mit dem Schimmelverlauf weitgehend decken. Wenn dem so ist, dann hast schon einen Lösungsansatz. Wegen dem Keller solltest du auf die Feuchtigkeit achten. Besonders im Sommer kommt es hier zu erhöhter Feuchte bis hin zum Kondensatausfall am Beton. Auch hier sollte ein Augenmerk auf Temperatur und rel. Luftfeuchte gelegt werden. |
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Also auf die konkreten Fragen kann ich natürlich antworten, aber ich habe einfach überhaupt keine Expertise um diverse aspekte beurteilen zu können - deswegen würde ich mir da ja gerna fachkundige Hilfe holen und mich (bezahlt) beraten lassen. Wenn die finale Aussage wäre, dass mein Lüftverhalten falsch ist und ich einen zusätzlichen Luftentfeuchter aufstellen muss, wäre ich auch glücklich. Aber eine konkrete Antwort mit konkreten Anweisungen habe ich bisher noch von niemandem erhalten. Zur Kellerfeuchte: das kann ich auch am wenigsten nachvollziehen - ich habe doch einen recht leistungsfähigen Luftentfeuchter (kein 50€ Teil) - der zieht literweise das Wasser aus der Luft und zeigt eigentlich dadurch auch nie mehr als 55% an. Werde noch ein zweites Hygrometer jetzt in den Keller stellen um das zu bestätigen - aber als z.b. das erste Gerät eingegangen ist und ich erst nach 3 Wochen ein neues besorgt hatte, war subjektiv ein deutlicher Unterschied zu spüren. Es hat aber scheinbar trotzdem keine Auswirkung auf die Schimmelbildung am Inventar - weil an den Wänden habe ich im Keller seit der Schimmelfarbenbehandlung und der Entwässerungslösung außen eigentlich keine wirklichen Probleme mehr. Das Inventar schimmelt aber munter weiter. Ich weiß auch, dass ich im Winter lüften soll und im Sommer nicht - daran halte ich mich eigentlich schon. Keller ist übrigens nicht beheizt - wobei es einen großen Heizkörper geben würde. Temperaturmesser ist bestellt - werde dann kommende Woche berichten was ich an den entsprechenden Stellen vor allem in den Obergeschossen gemessen habe. |
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Vielleicht ist es schlicht zu kalt im Keller. Mischkonstruktionen oder Keller in der Gebäudehülle die nicht beheizt werden sind da schon eher ein Buzzword. |
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Ok vielleicht noch eine Zusatzinfo an die ich nicht wirklich gedacht hatte: - Im Erdgeschoß hatte ich eigentlich so gut wie kein Schimmelproblem bisher. Einzig das Klo (das genau in der exponiertesten Ecke des Hauses liegt) hat heuer Inventar geschimmelt, nachdem ich dort die Heizung komplett abgedreht hatte. - Bilder jetzt anbei von den rezenten Schimmelstellen. Das Problem ist natürlich, dass diese Schimmelstellen immer wieder auftreten und ich diese natürlich dann mal kurzfristig behebe - daher zu viele Bilder habe ich gerade nicht. Auch das eine aus der Ecke - hier ist der Schimmel bereits beseitigt und müsste noch ausgemalt werden. Bildquelle: https://abload.de/img/img_3467p9ifl.jpg Bildquelle: https://abload.de/img/img_3468xwd4r.jpg Bildquelle: https://abload.de/img/img_3469rjfu9.jpg |
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Vl wäre das was für dich: https://www.amazon.de/Bosch-Thermodetektor-PTD-Batterien-Schutztasche/dp/B008MXIW5C/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 |
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Für mich sind Deine Aussagen etwas widersprüchlich. Wird der Keller jetzt beheizt oder nicht? Welche Temperatur hast Du dort? Geht es um einen oder mehrere Keller-Räume? Soll ein Luftentfeuchter mehrere Kellerräume entfeuchten? Betreffend WC im EG: Welche Raumtemperatur und welche Luftfeuchtigkeit misst Du dort? Pass auf, dass das Thermo-Hygrometer genug Abstand zum Strahlungsbereich der kühleren Außenwände hat. Meiner Einschätzung nach sollte es auch ohne Fachfirma mit überschaubarem Aufwand möglich sein, die Ursache der Probleme zu eruieren. |
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Hoffe ich habe nichts widersprüchliches geschrieben :D Keller: wird nicht beheizt (man könnte aber). Sind eigentlich nur 2 Räume, wobei der große 80% der Fläche einnimmt - dort steht auch der Luftentfeuchter. Im kleineren Raum schimmelt auch nichts - dort sind die Geräte (Warmwasser und Heizungsrohre) und es ist dadurch ziemlich warm. Habe jetzt nchmal mit anderem Gerät als dem Luftentfeuchter gemessen: 19°C und 50% . WC im Erdgeschoß kann ich nicht mehr sagen weil es nachdem es geschimmelt hat durchgehend die Heizung aufgedreht habe, dadurch ist es jetzt genauso warm wie im ganzen EG - es war aber deutlich kühler davor, schätze auch um die 18-19 Grad. Habe jetzt das Infrarotthermometer und werde mal nach Wärmebrücken suchen bzw. die Stellen prüfen, die bisher schon geschimmelt haben. |
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Prüfe die Raumtemperatur und Luftfeuchte mit einem zweiten Messgerät und schau dir die Stellen mit einem Anlegefühler oder mit einem IR-Messgerät an. Wenn du professionelle Hilfe zur Beratung benötigst, da gibt es den österr. Verband für Schimmelsanierung und techn. Bauteiltrocknung. Auf der Webseite findest du erste Informationen: https://www.bv-schimmel.at/ 1 |
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Mich würde echt noch interessieren ob dein Nachbar auch Probleme hat. Wenn nicht liegts wahrscheinlich an "dir". |
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Jeder hier hat irgendwie andere Probleme... Feuchtigkeit war aber immer ein Thema vor allem weil bis zum vorigen Jahr die Siedlung nicht ordentlich drenagiert wurde. Betrifft aber natürlich hauptsächlich die Keller. Ich vermute auch das Kellerthema wird ein anderes sein als das in den Obergeschoßen. Was vielleicht auch noch anzumerken ist: im Erdgeschoß gibt es kaum Außenwände, weil an die breite Außenwand direkt die Garage angrenzt. Nach vorne hin ist eine Glasfasade und seitlich die Radiatoren. Und nach hinten hin ist auf der einen Seite die Küche (daher keine Ahnung was da hinter den Kästen vorgeht) bzw. daneben ein eingezogener und geschützter Eingangsbereich. Ich habe übrigens in der Zwischenzeit mit dem Infrarotthermometer die Schimmelstellen geprüft. Ergebnis: Obergeschoß: - Fenster: dort wo es an den Fenstern schimmelt ist es einige Grad kühler als rundherum. Das gerät zeigt hier an dass die Temperatur schon im heiklen Bereich bzgl. des Taupunkts sein dürfte - Zimmerecken an denen es geschimmelt hat: auch hier, etwas niedrige Temperatur (1.5-2 Grad) allerdings nicht so deutlich wie an den Fenstern Keller: - Die Wand die hauptsächlich Probleme macht ist deutlich kühler als alle anderen Keller-wände. Und zwar durchgängig vor allem unten. |
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@hausbauer2000 Wenn du jetzt noch die gemessenen Oberflächentemperaturen mit der Taupunkttemperatur vergleichst, siehst du das Problem. Ich vermute, dass die gemessene Oberflächentemperatur unter der Taupunkttemperatur liegt. Wichtig bei der Taupunkttemperatur; diese ist in der Raummitte anders als im Leibungs- oder Wandbereich. |
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Ok vielleicht verstehe ich die Verwendung des Geräts nicht. Dieses hat eine Funktion, um mir Bereiche anzuzeigen die problematisch sind (grün, gelb oder rot). Zusätzlich zeigt es: - die soeben gemessene Wandtemperatur - die Luftfeuchtigkeit - den Taupunkt an. An den gemessenen Stellen war es eigentlich immer als "gelb" markiert, der restliche Raum "grün". Die gemessene Wandtemperatur hat eigentlich an keinem Punkt den Taupunkt unterschritten (dieser war zum Messzeitpunkt +/- 13.5°C, die Wandtemperatur oder die Temperatur am Fensterrahmen wo es schimmelt nicht niedriger als 16°C - bei den "grünen" Bereichen aber immer >18.5°C) War die Messung falsch? |
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Nein, das glaube ich nicht. Die Messung ergibt nur eine Temperatur in °C. Die Farbe visualisiert, mehr nicht. Um genaue Aussagen Trefffen zu können benötigst du die Oberflächentemperatur, die Raumtemperatur und die relative Luftfeuchte. Nehmen wir jetzt als Beispiel für den Keller an, dass du eine Oberflächentemperatur von 13,5°C gemessen hast. Die Raumtemperatur im Keller beträgt 21°C, die rel. Luftfeuchte 64%. Dies ergibt eine Taupunkttemperatur von 13,93°C. D.h. es kommt an der Oberfläche zum Tauwasserausfall, weil die Oberflächentemperatur der Wand unter jeder des Raumklimas liegt. Bei 16°C Oberflächentemperatur sollte es aber keinen Schimmel in der Leibung geben. Vermutlich beträgt die Raumtemperatur so um die 21 - 22 °C im Bereich der vorderen Leibung oder? Im Fensterbereich hast du Schimmel im Bereich des Eckbandes sowie beim Gurtschlucker. Dass sind jene Bereiche, in denen die Luftströmung reduziert ist und geringere Oberflächentemperturen vorhanden sind. Schau dir diesen Bereich nochmals genauer an. Oberflächentempertur, rel. Luftfeuchte, Raumtemperatur |
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