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Sehr gute Infos, danke!
Wir haben wegen Sanierung nicht die optimalen kurzen Wege. 400 l Speicher für 2 Erwachsene und 2 schlimme. WW 1x tgl mittags auf 43° Reicht momentan genau für 2-3 Duschen und einmal Kinderbaden. Legionellenschaltung ist aus. Keine Zirkulation. Mein Workaround ist der, dass ich generell WW WW [Warmwasser] zapfe. Auch wenn ich nur kalt brauch. Durch die langen Wege dauerts eh, bis es warm kommt. Dadurch werden alle Leitungen mehrmals täglich gespült. Hab ca 2 Monate nach Einzug einen Legionellentest gemacht. Der war negativ. Werde im März/April nochmal einen machen und wenn der auch negativ ist, ist das Thema für mich abgeschlossen. Nur die Urlaubszeit falls wir wegfahren ist noch ein Fragezeichen. Wsl WW WW [Warmwasser] ganz leer machen und deaktivieren. Kurz vor der Heimreise über die App wieder aktivieren. |
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Mit welchen praktikablen Maßnahmen, die nichts kosten, kann man jetzt die Stagnation minimieren und die Durchspülung verbessern?
In unserem Fall haben wir noch eine ungenutzte Dusche im Kinderbad, die erst in ein paar Jahren regelmäßig verwendet werden wird. Der Duschkopf ist abgeschraubt und mit dem Duschschlauch wird immer wieder mal ein Kübel heißes Putzwasser gezapft. Das Waschbecken direkt daneben sorgt auch für Durchfluss. Diese Routine könnte man in jedem Haus etablieren, man muss nur seine Gewohnheiten etwas anpassen. Für ein paar Tage Abwesenheit unternehme ich gar nichts. Für längere Urlaube könnte man sich in der Tat so etwas überlegen. WW-Bereitung stoppen und dann das ganze Warmwasser ablassen. Das nachlaufende Kaltwasser wird sich dann im Laufe der Zeit bis auf Zimmertemperatur erwärmen, was aber immer noch besser sein dürfte, als wenn es mit 40-45 Grad herumsteht, wie ich den Quellen entnommen habe. Für 1x im Jahr wäre diese Wasserverschwendung vertretbar, wenn es der Qualität dient. |
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Wenn noch nicht gebaut wurde, eine Ringleitung. In deinem Fall gibt es von Geberit einige Lösungen z.B. Geberit Rapid. https://www.geberit.de/produkte/rohrleitungssysteme-versorgung/trinkwasserhygiene/ |
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Wenn man es von der Planung sinnvoll hinbekommt, könnte beim Warmwasser evtl. auch eine Reihenleitung passen (der Verbraucher der am häufigsten genutzt wird am Ende)? Dann hätte man zumindest geringere Ausstoßzeiten. |
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Was Ist der Unterschied zwischen Ringleitung und Zirkulationsleitung? Annahme Pumpe der Zirkulationsleitung läuft nicht. |
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Ganz vereinfacht gesagt kommt beim Ring nur das frische Wasser von 2 Seiten bei allen Zapfstellen vorbei. Ein Öffnen der Leitung durchströmt dann alle Bereiche, es gibt keine ungenutzten Stichleitungen, wo Stagnationswasser entstehen kann. Bildquelle: https://www.haustec.de/sites/default/files/styles/content__default/public/2019-05/0650_02.jpg Die Zirkulation hat eine Rücklaufseite in den Speicher zurück. Erwärmtes und wieder abgekühltes Wasser im Kreislauf. |
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Ringleitung klingt ja von der Beschreibung her mal gut. Aber folgende Aspekte scheinen mir etwas fragwürdig:
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Dauert bissl aber nicht wirklich lang.
(kürzer als vorab befürchtet jedenfalls. Und auch kürzer als noch in unserem alten Haus mit langen Stichleitungen) Kommt halt auf die Dimensionierung an. Ich hab alles mit Ringleitungen gemacht. Da alles so geplant ist, dass nirgends lange Leitungswege notwendig sind, kommt auch trotz Ringleitung kein allzu großes Wasservolumen zusammen. hier gabs ein paar Überlegungen dazu: https://www.energiesparhaus.at/forum-rohrnetzberechnung-efh-pp/52610_2#510564 Jedenfalls hab ich die Ringe mit 16x2 ausgeführt, weil der Insti keine 14er Rohre hatte. Im Nachhinein gesehen hätt ich mir 14er extern besorgen sollen. Wäre immer noch ausreichend groß dimensioniert gewesen, und die Wartezeit auf WW WW [Warmwasser] wäre dann wirklich schon sehr komfortabel kurz. Wenn die Entnahmestellen weiter auseinander liegen kann das aber schon ein Design Problem werden mit den Ringen. Da macht dann je nach Gegebenheit eine Reihenschaltung eher Sinn. Im Gegenteil. Bei einer Ringleitung ist das ja gerade super. Da kannst aufdrehen was du willst. Da fällt kein Druck ab |
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Hast Du an der Ringleitung auch größerer Verbraucher wie Dusche oder Badewanne? Wenn ja: Funktioniert das ebenfalls? |
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ja sicher, wieso nicht?
Durch die doppelte Anströmung pro Entnahmestelle hast du ja auch weniger Druckverlust und somit höheren Druck als bei konventioneller Verrohrung. Bei mir funktioniert das überall super. Einzig in der Dusche im OG spürt man die Wartezeit auf WW WW [Warmwasser] schon etwas. Da hätt ich im Nachhinein jetzt lieber einen 14x2 statt dem 16x2 Ring. |
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Hallo!
Vielen Dank für die interessanten Infos. Leider waren wir aus Platzgründen gezwungen den Technikraum außerhalb des Hauses zu machen. Der Weg ins Haus beläuft sich in etwa auf 2,5 m und in die Küche sind es in etwa 4,5 m. Zum Gästebad im EG sind es etwa 10 m. Und zum Hauptbad im OG ca 16 m an Leitungsweg. Alle drei Installateure bei denen wir waren, haben uns eine Zirkulationspumpe empfohlen. Derzeit haben wir noch die Möglichkeit diese weg zu lassen. Uns wird empfohlen die Pumpe nur zu den Hauptnutzzeiten für ca 15 min laufen zu lassen. Was uns aufgrund der Hygiene allerdings Sorgen bereitet. Andererseits wird uns allerdings gesagt, dass es mehrere Minuten dauern kann, bis warmes Wasser kommt. Kann das vl jemand abschätzen, ob es bei dieser Ausgangssituation wirklich so lange dauern kann? Oder handelt es sich eher um Sekunden? Haben einen Greenwater 300/200. Macht es Eurer Meinung nach Sinn hier keine Zirkulationsleitung vorzusehen und auch keine weiteren Vorkehrungen (DLE, Ringleitung etc.) zu treffen? Vielen Dank für Eure Hilfe! |
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Vielleicht hilft dir das:
Wir haben den Technikraum auch außerhalb. Die längste Leitung ist die zur Küche mit ca. 15 Meter. Bungalow Normaler WPWP [Wärmepumpe]-Speicher, also kein Frischwassermodul. Keine Zirkulation Hab gerade gestoppt wie lange es dauert. Lauwarm nach 20 Sekunden Max.Temp. nach 28 Sekunden |
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würd mal sagen, schlecht geplant. So ein Haus besteht nun mal auch aus Technik und die ist, obs Frau glaubt oder nicht, (auch) wichtig..
In dem Fall würd ich den Greenwater im Haus platzieren. Bei trotzdem noch ganz weit entfernten, kleinen WW WW [Warmwasser]-Entnahmestellen über DLE nachdenken z.B. |
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Wir haben ihn auch draußen (also den Greenwater Speucher) aber noch nicht in Betrieb.
EG Bad ca 5m, EG Küche ca 8m, OG Bad ca 7m... Ich glaub das wird alles im akzeptablen Bereich liegen. Die Verluste machen mir eine Grundtemperierung im Nebengebäude bestenfalls ?? (mit AZ 3.5-4 könnte ich den sonst nicht zuheizen). |
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Sorry für das crashen vom Grundwissens-Thread. Thema ist bei uns nur gerade topaktuell, da wir uns bis Montag zwecks Zirkulationsleitung entscheiden müssen. Danke für Eure Rückmeldungen und sogar den Einsatz mit der Stoppuhr 😊 |
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Wir haben den Technikraum bewusst relativ mittig im Haus positioniert, haben aber auch knappe 10 Meter zur Hauptdusche. Bis das Wasser Zieltemperatur hat dauert es ca. 10-12 Sekunden, je nachdem was in dem Bereich zuvor gezapft wurde. |
Das kann ich mir keinesfalls vorstellen, wobei auch 30 Sekunden schon lange sein können. ||
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Das sicherste Mittel um Legionellen zu vermeiden, ist so wenig wie möglich oder gar keine Warmwasserleitungen im Haus zu verlegen. Vor allem sollte man einmal messen, wieviel WW WW [Warmwasser] pro Tag man an einzelnen Entnahmestellen tatsächlich benötigt, und ob man Familienmitglieder auch zu energiesparendem Verhalten motivieren kann. Bsp.: - Küche: Wenn man Geschirr immer in den GS gibt und maximal nur kalt abspült, reicht ein kleiner DLE o. 5 Lt Boiler oder auch nur ein elektrischer Wasserhahn völlig aus ( z.B. https://www.xxxlutz.at/p/elektrische-edelstahl-armatur-005247021401?utm_term=005247021401&utm_content=null_null_product-listing-ad_80-8064_waschbecken-und-armaturen_soon&utm_source=google-x-surprice&utm_medium=shopping&utm_campaign=null_sel_faso_perf-max-ssc_sal-do_on_sea-sho_ltz-at&gclid=Cj0KCQiAi8KfBhCuARIsADp-A5653K3wvsMHvUoEt2wECgKmdNnbwUMDIbsW80CRwxz5CF_I8sEc3oYaAm9IEALw_wcB ). - Bad: Wenn man nur mit Energiesparkopf duscht und auch eine Wärmerückgewinnung verbaut hat, ist z.B. auch hier ein 11kW DLE völlig ausreichend, und man benötigt in Summe weniger Energie als mit Speicher, da alle Verluste wegfallen, und eine WPWP [Wärmepumpe] bei der obenen empfohlenen 50° WW Temperatur im Speicher zur Legionellenvermeidung auch keinen guten COP hat. Bei PV wäre auch ein ~50Lt WW WW [Warmwasser]-Boiler zu überlegen, den man untertags auf <40° aufheizt und nur im "Notfall" mit einem elektronischen DLE nacherwärmt. Warmwasserleitungen sollte man auch nur sparsam isolieren, da eine dickere Isolierung die Auskühlung nicht verhindert, sondern nur verlangsamt, was Legionellen eher lieben. Auch sind hohe Fließgeschwindigkeiten gegen Stagnation besser. Wir haben z.B. vom DLE zur Dusche nur eine 10mm Kupferleitung verlegt, da dadurch auch die Wartezeit aufs WW WW [Warmwasser] minimalst ist... |
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Grundsätzlich gute Ansätze. Gehen aus meiner Sicht aber nur wirklich auf, wenn es ein 1-2 Personen Haushalt ist, ohne Badewanne!! Mag mir nicht vorstellen, wie das mit "nur" DLE und Duschrohr aussieht, wenn alle 5 Famlienmitglieder doch gerne mal ein Bad einlassen... 😳 Da zahlt sich der WW WW [Warmwasser]-Speicher auch bei Wärmepumpen schnell aus. Aber dann gilt es umso mehr auf das bereits Gesagte zu achten, damit am besten nie irgendwas länger stagniert. |
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Habe einen 550l Warmwasserspeicher. Dazu auch eine Zirkulationsleitung. Um Legionellen vorzubeugen, wird einmal pro Woche der Warmwasserspeicher zu Mittag auf 64 Grad aufgeheizt (Wärmepumpe und Rest dann E-Heizstab). Sobald die Temperatur auf über 60 Grad ist, läuft die Zirkulationspumpe, wodurch alle Leitungen mit über 60 Grad heißem Wasser durchgespült werden. |
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ganz schöner Aufwand, der nicht mal die bestehenden Legionellen abtötet :) |
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Und auch nicht das ggf. Legionellen-befallene Wasser in den Stichleitungen von der Zirkulationsleitung bis zu den Zapfstellen. Also auf gut Deutsch: Für die Fisch. |
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