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... das ist auch gut so. 😉 Meine Erfahrungen: Funktioniert tadellos. Die Heizkurve bildet die Gebäudekennlinie ab. Wenn diese richtig eingestellt ist, hast du drinnen immer eine konstante Temperatur, egal bei welcher Außentemperatur. Nein. Meist werden die Badkreise im Kühlbetrieb komplett zugedreht. Die passive Kühlung darfst du dir nicht wie eine Klimaanlage vorstellen. Die bringt gerade soviel, um die Temperatur im Haus zu halten. Das allerdings äußerst effektiv und bei einer halbwegsen Dämmung auch mehr als ausreichend. |
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Die Anlage sollte so ausgelegt sein, dass man durchgängig mit allen Kreisen komplett offen fährt. Die Leistungsanpassung erfolgt durch die modulierende WPWP [Wärmepumpe] bzw. die geregelten UWP. |
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Nein, Luft hat dafür eine viel zu geringe Energiespeicherfähigkeit. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bläst außerdem ja keine eiskalte Außenluft ein (wäre extrem unangenehm, von den bauphysikalischen Nachteilen ganz zu schweigen), sondern eine über den Wärmetauscher konditionierte. Ein leichtes Aufheizen im Winter finde ich persönlich recht angenehm. Sollte das Haus aber überhitzen, hilft eigentlich nur beschatten. |
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Vielen Dank für die Rückmeldungen! Du meinst, ich mach das dann selbst über das Ventil im Heizkreisverteiler? |
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Ja genau. Entweder händisch oder du baust dir ein Ventil ein das z.B. über KNX steuerbar ist und automatisierst es, aber bei den 2x im Jahr fraglich ob es den Aufwand wert ist 😀 |
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Hi Mit der (gscheiten) Grundeinstellung stellst am Anfang hin und wieder amal nach am HKRV bissl nach, dann im Optimalfall nie wieder. LG |
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Bei seht gut gedämmten Gebäuden, viel Speichermasse und hohen solaren Erträgen, funktioniert die witerungsgeführte Regelung eigentlich gar nicht, außer es wird verschattet, was mir persönlich aber widerstrebt. Gutes Beispiel sind gerade die derzeitigen Temperaturen, im Mittel zwar um die Null Grad, witterungsgeführt wären das bei mir in etwa eine Energiemenge von 48 kWh pro Tag, aufgrund der hohen solaren Erträge geht der Wärmeenergiebedarf bei mir bei diesem Wetter gegen Null. Ich nutze solche Tage dann eher dazu das Gebäude mit meiner LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] um 0,5-1 K aufzuladen, damit ich bei Schlechtwetter weniger Energie benötige. Die Regelung ist bei mir rücklaufgeführt, da der Rücklauf ziemlich genau die Raumtemperatur abbildet. Eine ERR ERR [Einzelraumregelung] wäre in diesem Fall auch kontraproduktiv, da die überschüssigen solaren Erträge bei Nichtbetrieb der WPWP [Wärmepumpe] mit der UWP im ganzen Gebäude verteilt werden. Mit einer ERR ERR [Einzelraumregelung] würden gerade die südseitigen Räume mit den meisten solaren Erträgen die Energie nich weg bekommen, da die ERR ERR [Einzelraumregelung] diese Räume abdrehen würde. Muss sber dazu sagen, dass bei mir auch noch zusätzlich eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] verbaut ist und diese gegenüber der FBH FBH [Fußbodenheizung] aufgrund der Speichermasse nochmals um einiges träger als eine FBH FBH [Fußbodenheizung] reagiert. 1 |
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Damit hast du dann im Prinzip eine Haustemperatur-Regelung und die sollte bei solaren Erträgen in dem Fall keine Wärme von der LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] anfordern, oder? |
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Wir haben auch ein Fast-Passivhaus mit extremer solarer Architektur und EwP mit Außentemperaturateuerung. Bei uns wird es im Winter in den Kinderzimmern zu warm. Wir haben die Heizkurve so eingestellt, dass wir im Wohnzimmer bei bewölktem Wetter 20,5 Grad haben. Bei Sonne lassen wir es bis 24,5 Grad rauf, dann wird beschattet (sehr selten notwendig), in den Kinderzimmern wird ab 23Grad beschattet. Da fahren die Raffs fast an jedem Sonnentag runter. Ich möchte nicht zu viel solare Energie verschenken, aber wenn der Komfort sehr leidet muss es leider sein. Eine ERR ERR [Einzelraumregelung] würde nichts bringen, da der Estrich bzw. die Decke ja bereits aufgeheizt sind..... |
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Kann schon sein, dass die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] leicht mitheizt, die Auswirkungen auf die Raumtemperatur sind aber gering. Die Regelung ist derzeit bei mir so, dass die WPWP [Wärmepumpe] die Rücklauftemperatur vor einem Warmwassertakt prüft und speichert (je nachdem ob die WPWP [Wärmepumpe] eh läuft, wenn nicht dann pumpt die Umwälzpumpe 10 Minuten das Heizwasser im Kreis). Dann erfolgt ein WW WW [Warmwasser]-Takt. Nach dem WW WW [Warmwasser]-Takt wird die gespeicherte Rücklauftemperatur gegen einen Schwellwert geprüft. War der Rücklauf zu kalt, schaltet die WPWP [Wärmepumpe] auf heizen ansonsten geht sie aus. Nachdem WW WW [Warmwasser] zu Mittag gemacht wird, kann es aber sein dass zwischenzeitlich der Rücklauf um ein paar Zehntel höher ist und die WPWP [Wärmepumpe] ansich nicht mehr angehen sollte und mit dem gespeicherten Wert trotzdem tut. Ist aber nicht so schlimm, ich möchte ja eh die höhere Außentemperatur und den PV Strom nutzen und das Gebäude ein bisschen aufladen. Von der Raumtemperatur tut sich da nicht so viel wie bei Monika, vielleicht 1 K an Übertemperatur. |
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@berhan , klingt clever! Darf ich fragen, mit welchem Reglersystem bzw. Hardware das implementiert ist? Mit einem Wald und Wiesen Systemregler lässt sich das nicht umsetzen. |
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Für Panasonic WPWP [Wärmepumpe] gibt es das Community-Projekt Heishamon statt der Cloud-Lösung von Panasonic. https://github.com/Egyras/HeishaMon Damit kann man mit "Rules" auf Ereignisse reagieren und damit die WPWP [Wärmepumpe] steuern. Hat den Vorteil das keine externe Lösung wie HASS benötigt wird. |
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