Auch hier eine nagelneue PV-Anlage, viel selbst gemacht, funktioniert super, keine Förderung, Abnahme und Fertigstellungsanzeige erledigt, alles gut. 🌞
Wir sind in Wien. Kaufen unseren Netzstrom von Wien Energie. Vorigen Sommer haben wir die Umstellung auf den Tarif OPTIMA Entspannt mitgemacht, was uns eine Vertragsbindung von 12 Monaten bei garantiertem Bezugspreis gebracht hat. Wir sind also noch bis September 2023 an Wien Energie gebunden.
Nach Meldung der Fertigstellung an Wiener Netze hatten wir diese Woche gleich einen Liefervertrag von Wien Energie zum Unterschreiben im Postkastl. Also dass wir unseren Überschuss unter dem "SonnenStrom Tarif" an Wien Energie verkaufen.
Wenn ich die Unterlagen richtig verstehe (das ist die Frage!), kann ich mir im Moment aber eh keinen anderen Abnehmer suchen?
Kann ich Strom von Wien Energie beziehen aber meinen Überschuss z.B. an die ÖMAG verkaufen? (Ob ich das angesichts der Preisentwicklung wollen würde, ist eine andere Frage...)
Wenn ich das Vertragsangebot von Wien Energie als Lieferant unterschreibe, kann ich laut diesem Vertragsangebot übrigens auch erst frühestens nach einem Jahr kündigen.
Es steht in dem Vertragsangebot, dass wir diese Woche bekommen haben, ausdrücklich so drin. Vielleicht war das früher anders. Die Eckdaten des aktuellen Angebots sind:
Wien Energie nimmt uns bis zu 10.000 kWh pro Jahr ab.
Ich muss das ausbessern: Die 10.000 kWh/Jahr stehen nicht im Vertrag. Sie stehen auf der Webseite bei der Beschreibung des Sonnenstrom-Tarifs. 😁
Ist dann eigentlich egal, ob man der ÖMAG oder der EVN einspeißt, nur bekommt man halt bei der EVN bis zur Höhe des Bezuges einen höheren Preis.
Das ist richtig, das Problem ist nur, wenn man PV und Wärmepumpe hat (wie ich zB) dann hat man typischerweise im Sommer kaum Bezug aber hohe Einspeisung, im Winter kaum Einspeisung, aber hohen Bezug. Man zahl also im Winter die vergleichsweise hohen Bezugspreise der EVN und bekommt im Sommer die vergleichsweise schlechtere Vergütung in Höhe des Marktpreises.