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Hi Meinung: Ich würd einen Kamin stillegen/abbauen und den zweiten zwar stillegen, aber benutzbar lassen/machen, dass ich im Notfall oder bei Bedarf an Ofen anschließen kann. Dann hast noch alle Optionen, 2 Öfen wirst ja ned brauchen LG |
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Bin bei dem Thema oft ganz anderer Meinung wie viele. Aber, ich würde niemals, wirklich niemals einen bestehenden, funktionierenden Kamin , so verändern das man ihn nicht mehr oder nur durch Rückbau wieder verwenden kann. Die letzten Jahre haben klar gezeigt, das die Haushalte die gut und breit aufgestellt sind beim heizen, weniger Sorgen haben wenn solche "Dinge" passieren wie in den letzten Jahren. Dein Fröling Ofen, wird ohne Strom auch nicht wirklich funktionieren. (Außer du hast ein Notstrom Aggregat oder planst die PV mit Speicher) Falls du Holz selbst hast, oder günstig bekommst, bleib dabei den Stubn Ofen zu erneuern und freu dich in der Übergangszeit, wenn das Feuer wohlige Wärme gibt. Außerdem, würde ich ein Gespräch mit dem Rauchfangkehrer suchen, unserer ist da Recht chillig, kehrt nur den Kamin den wir oft benutzen, der zweite der selten geheizt wird, kehrt er alle "heiligen Zeiten" je nachdem wie schmutzig er ist. |
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Hallo, über den Sinn/Nutzen einer Holzheizung lässt sich stundenlang diskutieren. Wir haben einen Grundkachelofen, einen Holzvergaser und einen Tischherd. Unsere Argumente dafür waren: - Weitgehende Unabhängigkeit vom Strom als Energieträger. - Unabhängigkeit von den Preisen der Energieversorger - sieht man die letzen 2 Jahre. - Längerfristige planbare Kosten - bekomme nächste Woche bestes Buchenholz 45 FM zugestellt um 87€ --> 1RM = 67€. Mit einem durchschnitllichen Holzverbrauch von ca. 6-7RM für 180m2 Wohnfläche bei einem durchschnittlichen Winter belaufen sich die Jahresheizkosten für die nächsten 7-8 Jahre inkl. Kehrgebühren ca. 700€. - Langlebigkeit der Infrastruktur. Bei ein wenig Service sind 25 Jahre leicht zu erreichen. Was am Land in Bezug Feinstaub/Abgase im dünnbesiedelten Gebiet überhaupt kein Problem darstellt, wäre im Stadtgebiet, bzw. in dicht besiedelten Wohngebieten ein riesen Problem. Gruß |
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Macht unserer auch. Aber verrechnet werden 3-4 Kehrungen im Jahr 😬. |
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Der "alte" Rauchfangkehrer hätte am liebsten jede Woche gekehrt 🤦🏻♂️ Gott sei Dank ist der nach dem wir gebaut haben, zeitnah in Pension gegangen. Der neue ist echt super, hat sich die Öfen angesehen, gefragt wie oft ca. geheizt wird. Dann hat er sich in relativ langen Abständen angesehen und nur den Hauptkamin gekehrt. Momentan kehrt er 1-2 Mal im Jahr. |
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Ich würde deine Fragen hinten an stellen und mal mit dem Gesamtkonzept der Sanierung beginnen. Was macht ihr denn alles??? Wie groß ist die Fläche? Wird gedämmt, wieviel wird gedämmt? Gibt es neue Fenster? Wenn ich es richtig verstanden habe, baut ihr überall Fußbodenheizung ein. Wenn ich es richtig gegoogelt habe, habt ihr einen Holzkombikessel mit mind. 22kW Leistung. Ich würde einen Energieausweis rechnen lassen, der alle Sanierungsmaßnahmen beinhaltet. und es würde mich nicht überraschen, wenn das vorhandene System dann überhaupt nicht mehr passen würde. Habe ich dann eine valide Entscheidungsgrundlage, dann kann ich mir auch über einen Ofen Gedanken machen. Habt ihr denn einfachen Zugang zu Holz? Mach bloß keine thermische Solaranlage, wenn eine PV. Ich interpretiere die lezten Jahre komplett anders. Aus meiner Sicht war klar im Vorteil, wer sich bereits Gedanken über Energiesparen gemacht hat und möglichst wenig Energieträger hatte, bzw. selbst Strom erzeugt. Allerdings glaube ich auch nicht an Worst Case Szenarios. |
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Verstehe den Standpunkt, hab selbst WP WP [Wärmepumpe], seit letztem Jahr PV mit Speicher und Notstrom. Trotzdem, auch wenn es toll ist, nicht für jedes Haus in Österreich ist das die erste Lösung. Wie du oben schreibst, es gehört viel saniert. Und man muss auch ehrlich sein, viele Leute können sich eine Sanierung, samt neuer Heizung und PV um 100.000€ und mehr einfach nicht leisten. |
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Mein "Kachelofen" wird mit der Holzvergaserheizung wie eine Wandheizung mit hoher Vorlauftemperatur betrieben. Dafür haben wir einen eigenen regelbaren Heizkreis. Das hat den gleichen Wohlfühlefekt wie ein Kachelofen und wir haben keinen Schmutz im Haus. Für die Stromversorgung gibt es im Notfall einen Zapfwellengenerator der mit dem Traktor betrieben wird. |
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Danke für die vielen, bisherigen Kommentare. Hier ein paar Antworten auf offene Fragen: Energieausweis wurde erstellt. Brutto Grundfläche (BGF): 218 m^2 Bezugsgrundfläche : 174 m^2 Fenster werden getauscht. Wände und Dach werden gedämmt. Wand Bestand: 30cm grauer Ziegel Neue Wand: Zellulose Dämmung U-Wert 0,19 W/K*m^2 Decke Bestand: keine erwähnenswerte Dämmung Neue Decke: Holzfaserdämmung Dämmung U-Wert 0,15 W/K*m^2 Kellerdecke wird gedämmt (wahrscheinlich Holzfaser). Laut Ubakus haben wir dann einen U-Wert der Kellerdecke von 0,281 W/K*m^2 Ja, das stimmt. Ja, das stimmt. Inklusive 2 * 800 Liter Pufferspeicher. Die Heizung wurde von den Vorbesitzern vor 3 Jahren eingebaut, ist also neu. Ja, haben wir. Wir sind eingeforstet und haben zusätzlich ein Waldstück. Was genau meinst du damit? Das ist eine gute Idee. Wir haben auch zwei Heizkreise, einen für die FBH FBH [Fußbodenheizung] und einen zweiten, alten Heizkreis für die übrigen, alten Heizkörper im Keller. Wir wissen noch nicht genau was wir mit dem zweiten HK machen. Man könnte das also so machen, wie du geschrieben hast. Das stimmt. Aber wir planen fest mit einer PV am Dach. Das muss sich einfach ausgehen. Solarthermie ist hingegen nur eine Option, die wir haben, da wir große und kompatible Pufferspeicher haben. Ja, stimmt. Wir wohnen auf dem Land und die Nachbaren sind recht weit weg. In der Stadt wäre das natürlich etwas anderes. |
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Bei deinen Rahmenbedingungen würde ich vorläufig bei Holz bleiben, ein Umbau geht immer noch. Bei deutlich reduziertem Verbrauch sinkt auch die Häufigkeit für's Einheizen erheblich, vermutlich nur noch einmal am Tag in der kältesten Zeit oder sogar weniger. Und unabhängiger als mit dieser Situation wird man nicht ... Die Solarthermie würde ich versuchen möglichst günstig zu installieren, es gibt akt. viele gebrauchte Kollektoren, weil sie PV weichen müssen. Für kleines Geld können die eingebunden werden und die Einheizerei im Sommer komplett abstellen! Das Haus ist ja rel. groß, da geht sich vermutlich beides (PV und Thermie) gut aus. Bei den Kollektoren würde ich nur für WW WW [Warmwasser] auslegen, Heizungsunterstützung ist im gut gedämmten Haus nahezu bedeutungslos. Wenn du kannst rel. steil aufstellen und idealerweise nach Süden ausgerichtet. Die Rentabilität ist auch dann grenzwertig, aber wenn du dir das sommerliche Heizen ersparen kannst, ist das viel wert. Einen der Kamine kannst du für die PV-Leitungen und die Solarthermie nutzen. 1 |
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Danke für eure Antworten. Wir haben uns für einen neuen Ofen mit externer Luftzufuhr entschieden. |
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