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Stromwechsel

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  •  raul2100
13.4. - 14.5.2023
14 Antworten | 6 Autoren 14
14
Sagt mal, weil ja die Strompreisbremse aktiv ist würdet ihr den Bezug wechseln wenn ihr trotzdem nicht über die 2900kWh kommt?
Derzeit zahle ich 28,68Cent ohne Steuer pro kWh beim Verbund. Grundpreis pro Monat knapp 4 Euro.
Jahresverbrauch haben wir knapp 2500 kWh dank PV.
Durchblicker und E Control zeigen Ersparnisse an wenn man halt die Float Tarife sich ansieht. Zahlt sich das aus oder soll man sich zurücklehnen bis Juni 24??? Mit der Einspeisung bin ich bei der Ömag noch gebunden 1 Jahr zur Info.

  •  Melmar
13.4.2023  (#1)
"Strompreisersparnisrechnerei" bei einem Verbrauch von 2500 kWh/a?
Ich würd mich zurücklehnen!

lG

1
  •  stefano
  •   Bronze-Award
14.4.2023  (#2)
Beim Floater hast das Risiko, falls der Preis wieder über 40 ct/kWh geht, das nicht alles durch die Stromkostenbremse gedeckelt wird. Wobei du da auch monatlich kündigen kannst und ich das über den Frühling/Sommer nicht sehe...

Das Einzige was oft vergessen wird, man zahlt die MwSt. auf den tatsächlichen Strompreis und nicht den durch die Stromkostenbremse reduzierten. Also bei dir auf die 28,68 statt den 10 ct/kWh. Das wäre eine kleine Einsparmöglichkeit.

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  •  Melmar
14.4.2023  (#3)
Zu einem Anbieter mit Float-Tarif wechseln, sich 1 Monat zurücklehnen, auf die Rechnung warten, deren Betrag man ja schon selbst berechnet hat, um ein paar Euronen zu sparen. Den Strompreis checken und von vorne beginnen.

"Kleinvieh macht auch Mist!" - JA

Mir wär's zu viel Aufwand, bei 2500 kWh/a Stromverbrauch.

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
14.4.2023  (#4)

zitat..
Melmar schrieb: Zu einem Anbieter mit Float-Tarif wechseln, sich 1 Monat zurücklehnen, auf die Rechnung warten, deren Betrag man ja schon selbst berechnet hat, um ein paar Euronen zu sparen. Den Strompreis checken und von vorne beginnen.

Man kann natürlich aus jeder Mücke einen Elefanten machen.
Ich bekomme bei meinem Float-Tarif (bei GoGreen) etwa 1 Woche vor Monatsende ein mail, wo klar erkennbar und übersichtlich der Preis fürs nächste Monat steht. Mail öffnen und mit einem Blick den Preis erkennen dauert....10 sec? 15sec? 20sec? und das war es.
Dass man in Zeiten wie diesen die Preisentwicklungen am Energiesektor im Auge haben sollte, versteht sich für mich von selbst. Dann ist auch der Check, ob der neue Preis für mich (noch) passt eine Sekundenangelegenheit.
Oder aber man gehört (lt. kürzlichem) Artikel im Standard zu jenen 3 von 4, die keine Ahnung haben, welchen Vertrag sie mit ihrem Energielieferanten eigentlich haben und welchen Preis sie aktuell haben. Das sind dann die, die bei der Jahresabrechnung aus allen Wolken fallen, warum sie soviel zahlen. 

Beim obigen Beispiel (28,68 ct) macht die Mwst. für den 10ct. übersteigenden Preisanteil 3,736 ct/kWh aus. Sind bei 2.500 kWh € 93,40.-  - da wurde schon um viel weniger verbissen gefeilscht!

Und weiters: Das Energieunternehmen bekommt ja den vollen Preis für die gesamte gelieferte Strommenge. Die profitieren also trotz Stromkostenbremse vom unverändert hohen Preis. Die Differenz die der einzelne Kunde wegen der Stromkostenbremse weniger zahlt, die bezahlt der Staat für uns. Aus unseren Steuergeldern - also wir alle bezahlen uns das selbst und profitieren tun davon die Energieunternehmen. Macht also auch bei Verbräuchen bis zu 2.900 kWh für mich Sinn, den Energiepreis so gering wie möglich zu halten. Und das sind derzeit eindeutig und mit großem Abstand von mehr als 10ct/kWh die Floattarife.




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  •  Melmar
14.4.2023  (#5)
@Karl10 Bin zu 100 % bei dir. Ich glaube, daß alle, die hier im Forum unterwegs sind, die stillen Mitleser inklusive, dir auch zu 100 % zustimmen.

Berechnen geht unproblematisch über das Netz.

zitat..
raul2100 schrieb: durchblicker.at und E Control zeigen Ersparnisse an wenn man halt die Float Tarife sich ansieht

Wechseln, ja, nein, vielleicht? - Das soll jeder für sich entscheiden, mit oder ohne Entscheidungshilfen hier im Forum, verbunden mit viel, wenig oder keinem Aufwand!




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  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.4.2023  (#6)

zitat..
Karl10 schrieb: Die Differenz die der einzelne Kunde wegen der Stromkostenbremse weniger zahlt, die bezahlt der Staat für uns. Aus unseren Steuergeldern - also wir alle bezahlen uns das selbst und profitieren tun davon die Energieunternehmen.

ich hatte letztes monat keine strompreisbremse (nötig) und freu mich sehr darüber...

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  •  raul2100
14.4.2023  (#7)
Danke euch für die Antworten, ich werde noch abwarten

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  •  raul2100
15.4.2023  (#8)

zitat..
Karl10 schrieb:

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Melmar schrieb: Zu einem Anbieter mit Float-Tarif wechseln, sich 1 Monat zurücklehnen, auf die Rechnung warten, deren Betrag man ja schon selbst berechnet hat, um ein paar Euronen zu sparen. Den Strompreis checken und von vorne beginnen.
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Man kann natürlich aus jeder Mücke einen Elefanten machen.
Ich bekomme bei meinem Float-Tarif (bei GoGreen) etwa 1 Woche vor Monatsende ein mail, wo klar erkennbar und übersichtlich der Preis fürs nächste Monat steht. Mail öffnen und mit einem Blick den Preis erkennen dauert....10 sec? 15sec? 20sec? und das war es.
Dass man in Zeiten wie diesen die Preisentwicklungen am Energiesektor im Auge haben sollte, versteht sich für mich von selbst. Dann ist auch der Check, ob der neue Preis für mich (noch) passt eine Sekundenangelegenheit.
Oder aber man gehört (lt. kürzlichem) Artikel im Standard zu jenen 3 von 4, die keine Ahnung haben, welchen Vertrag sie mit ihrem Energielieferanten eigentlich haben und welchen Preis sie aktuell haben. Das sind dann die, die bei der Jahresabrechnung aus allen Wolken fallen, warum sie soviel zahlen. 

Beim obigen Beispiel (28,68 ct) macht die Mwst. für den 10ct. übersteigenden Preisanteil 3,736 ct/kWh aus. Sind bei 2.500 kWh € 93,40.-  - da wurde schon um viel weniger verbissen gefeilscht!

Und weiters: Das Energieunternehmen bekommt ja den vollen Preis für die gesamte gelieferte Strommenge. Die profitieren also trotz Stromkostenbremse vom unverändert hohen Preis. Die Differenz die der einzelne Kunde wegen der Stromkostenbremse weniger zahlt, die bezahlt der Staat für uns. Aus unseren Steuergeldern - also wir alle bezahlen uns das selbst und profitieren tun davon die Energieunternehmen. Macht also auch bei Verbräuchen bis zu 2.900 kWh für mich Sinn, den Energiepreis so gering wie möglich zu halten. Und das sind derzeit eindeutig und mit großem Abstand von mehr als 10ct/kWh die Floattarife.

Kannst mir deine Rechnung mit der MWST erklären nochmal wie du auf die 93 Euro kommst? Bitte danke 


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  •  Karl10
  •   Gold-Award
17.4.2023  (#9)

zitat..
raul2100 schrieb: Kannst mir deine Rechnung mit der MWST erklären nochmal wie du auf die 93 Euro kommst

Die Preisgrenzen als Basis für die Berechnung der Stromkostenbremse (ab 10ct und bis max. 40 ct) sind Nettopreise - als ohne Mwst.
Du schreibst oben, du hat einen Preis von 28,68 ct "ohne Mwst. (netto)".
10ct. muss du also zahlen, die restlichen 18,68 ct. deines Preises werden dir durch die Stromkostenbremse "geschenkt". Alles "netto" gerechnet. Man muss aber von diesen 18,68 ct/kWh sehr wohl die Mwst zahlen. Die wird einem nicht geschenkt. 20% von 18,68 sind somit 3,736 ct./kWh. Diesen Mehrwertsteuerbetrag mit seinen 2.500kWh Verbrauch mulitpliziert ergibt exakt € 93,40. 




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  •  Melmar
17.4.2023  (#10)
ct/netto kWh Preis/netto 20% Ersparnis
28,68 2500 717,00 143,40  
20,00 2500 500,00 100,00 43,40
15,00 2500 375,00 75,00 48,40
10,00 2500 250,00 50,00 93,40


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  •  raul2100
17.4.2023  (#11)

zitat..
Karl10 schrieb:

──────
raul2100 schrieb: Kannst mir deine Rechnung mit der MWST erklären nochmal wie du auf die 93 Euro kommst
───────────────

Die Preisgrenzen als Basis für die Berechnung der Stromkostenbremse (ab 10ct und bis max. 40 ct) sind Nettopreise - als ohne Mwst.
Du schreibst oben, du hat einen Preis von 28,68 ct "ohne Mwst. (netto)".
10ct. muss du also zahlen, die restlichen 18,68 ct. deines Preises werden dir durch die Stromkostenbremse "geschenkt". Alles "netto" gerechnet. Man muss aber von diesen 18,68 ct/kWh sehr wohl die Mwst zahlen. Die wird einem nicht geschenkt. 20% von 18,68 sind somit 3,736 ct./kWh. Diesen Mehrwertsteuerbetrag mit seinen 2.500kWh Verbrauch mulitpliziert ergibt exakt € 93,40.

Check, danke dir


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  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
17.4.2023  (#12)
und auch wenn du eine PV hast, die Strompreisbremse wird doch aliquote Monatlich berechnet? Somit wirsd du im Winter wahrschreinlich schon drüber kommen

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
17.4.2023  (#13)

zitat..
Stoffal02 schrieb: die Strompreisbremse wird doch aliquote Monatlich berechnet

Kann man so nicht sagen. Es kommt auf den (End-)Abrechnungszeitpunkt durch den Stromanbieter an. Der ist im Regelfall 1x pro Jahr. Es wird dann immer der ensprechende Zeitraum als Ganzes herangezogen.
Beispiel: Der Stromkostenzuschuss beginnt/gebührt generell ab 1.12.2022. Deine Jahresabrechnung hat z.B. den Stichtag 31.3.2023.
Solltest du in diesem Zeitraum einen fixen, gleichbleibenden Strompreis gehabt haben, dann zählt dieser für die Berechnung der Überschreitung der 10 ct (hattest du also konstant 25 ct, dann beträgt der Wert für den Stromkostenzuschuss 15ct/kWh).
Hattest du in diesem Zeitraum verschieden hohe Strompreise, dann wird zunächst ein gewichteter Durchschnittspreis für diesen Zeitraum ermittelt (Summe der in diesem Zeitraum angefallenen Stromkosten dividiert durch die Summe der in diesem Zeitraum verbrauchten kWh). Dieser Durchschnittspreis wird dann für die Berechnung der Überschreitung der 10 ct herangezogen. 

In weiterer Folge werden für deinen Abrechnungszeitraum (im obigen Beispiel: 1.12.2022 bis 31.3.2023) die für die Berechnung des Stromkostenzuschusses maßgeblichen kWh ermittelt. Das geschieht, indem der max. förderbare Jahresverbrauch (2.900 kWh) durch 365 Tage dividiert wird. Das ergibt einen förderbaren Durchschnittsverbrauch pro Tag von 7,945 kWh. Dieser durchschnittliche (fiktive) Tagesverbrauch wird dann mit der Anzahl der Tage des Abrechnungszeitraumes mutlipliziert (in diesem Beispiel von 1.12. bis 31.3. sind das 121 Tage). Ergibt also 961,36 kWh (7,945x121), für die in diesem Abrechnungszeitraum der Stromkostenzuschuss gewährt wird.
War dein tatsächlicher Verbrauch in diesem Zeitraum in Summe höher, dann hast du den Stromkostenzuschuss hinsichtlich der Kilowattgrenze voll ausgeschöpft. War dein tatsächlicher Verbrauch in diesem Zeitraum in Summe  niedriger, dann bekommst du den Stromkostenzuschuss nur für diesen niedrigeren tatsächlichen Verbrauch. Der Rest verfällt und kann nicht auf die nächste Abrechungsperiode gutgeschrieben werden.
Es kann jedoch sein, dass in diesem Beispiel Monate liegen, die für sich allein betrachtet unter dem aliquoten Jahresverbrauch von 2.900 kWh liegen. Das spielt keine Rolle und führt zu keiner Reduzierung des Stromkostenzuschusses, wenn andere Monate im Abrechnungszeitraum entsprechend drüber liegen und man letztlich "im DURCHSCHNITT" weiterhin drüber liegt.

Im Normalfall einer jährlichen Abrechnung ist daher der einzelne Monatsverbrauch egal, es zählt der Verbrauch übers ganze Jahr (auch bei Floatertarifen mit unterschiedlichen Monatspreisen wird nur jährlich abgerechnet, die unterschiedlichen Monatspreise werden dann halt gemittelt). Nachteilig könnte es dann werden, wenn z.B. eine Abrechnungsperiode vor dem Sommer beginnt und z.B. wegen einem Anbieterwechsel am Ende des Sommers endet. Dann hat man nur Sommermonate im tatsächlichen Verbrauch, die z.B. wegen einer PV unter dem anteiligen Jahresrichtwert (2.900 kWh) für diesen Zeitraum liegen. Dann fällt man hier um einen Teil des Stromkostenzuschusses um.

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Hallo Karl10, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  raul2100
14.5.2023  (#14)
So hat mir keine Ruhe gelassen, werde demnächst über die e-control einen float Tarif suchen ohne Bindung. Preise werden wohl niedrig bleiben 

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