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Hi Öha, da hat wohl wer was vergessen 🙂 Bei mir sind das quadratische Schellen, die die verbinden. Ich hab wohl Ameisen drin 😂 Ja Ja Nein, Lötstelle würde an Blitz ned aushalten... LG |
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Ich frag mich immer wieder, ob ein Blitzableiter durch eine EPS Dämmung so gscheit ist. Optisch sicher, aber physikalisch? |
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Der Blitzschutzdraht gehört unter der Bodenplatte verlegt (mit Niro Draht) oder im Falle einer ungedämmten Bodenplatte (elektrisch leitfähig mit Boden verbunden) kann man diesen auch in die Bewehrung der Bodenplatte einbinden und mitbetonieren. Bei uns ist jedenfalls der Blitzschutz aufgrund der gedämmten Bodenplatte unter selbiger verlegt, mit Bodenplattenbewehrung verbunden (zusätzlich mit eigenen Draht der mit einbetoniert wurde). Die Verbindung der Drahtstücke erfolgte mit sogenannten Kreuzklemmen. |
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Ein paar Fotos, wie wir es gemacht haben. |
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@altenberg deine Fotos wurden leider nicht hochgeladen. Wie wurden die Fundamenterdungen, die aus dem Boden kommen angebracht? Mit der Regenrinne "verschellt"? Meine hängen noch lustlos in der Gegend rum: |
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...uups, Link vergessen: http://www.ludersdorf.at/blog/2010/05/blitzschutz-dokumentation/ |
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Tolle Bilder. Wünsche ich mir auch manchmal, Fotos geordnet nach Themen ;) Bei mir ist alles am Handy - Kraut und Rüben. |
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Soweit ich weiß soll man da schon die Regenrinnen dranhängen. Vorsicht, gefährliches Halbwissen. |
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Ohne einen Plan oder Fotos von der Bauphase ist es generell schwierig da was nachzuvollziehen |
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Blitz wäre für eine ordentliche Lötstelle kein Problem, aber es kommen ev. Zugbelastungen (thermisch oder sonst wie) auf die Verbindung und das mögen Lötstellen gar nicht. Wenn sich der Blitz an die Norm hält (10/350μs Puls mit z.B. 100kA) und alle Verbindungen sauber gemacht sind, dann ist mit keiner wesentlichen Erwärmung zu rechnen. Bei verzinktem Stahl (d=10mm, ca. 0.1Ohm*mm2/m) ergeben sich ca. 13MW/m aber nur ca. 1.3kJ/m und damit (ρ=7.8t/m³ --> 0.6kg/m, c=490J/kgK) eine Erwärmung um ca. 5K. Bei Alu ist die Leitfähigkeit ca. Faktor 4 höher und das spezifische Gewicht um etwa den selben Faktor niedriger, also etwa die gleiche Erwärmung. Großformatige elektrisch leitfähige Teile sollten schon aus Potentialausgleichsgründen in die Erdung eingebunden sein, da diese in vielen Fällen im Außenbereich dem Anschluss des Blitzschutzes entspricht, werden sie mit diesem verbunden. Achtung: Die Regenrinnen und Fallrohre sollten keinen Blitzstrom tragen müssen (außer sie sind gut verlötet), d.h. sie werden typ. nur an einem Punkt mit dem Erder verbunden. |
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Also in meinem Fall wurde der Blitzableiter wie oben erwähnt in der Fassade zusammengeführt. Die zwei zusätzlichen Erdungsleitungen wurden vom BM als Extrafahnen ausgeführt, sprich die kann ich sogar abzwicken, haben jetzt keine Funktion. |
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Aus welchen Gründen wurde bei Euch ein Blitzschutz beauftragt? Meines Wissens nach sind die nur bei Mehrparteienhäusern ab drei Wohnungen oder über 20m Gebäudehöhe in den meisten Bundesländern Pflicht. Wer sich mit dem Thema intensiver, vor allem Brand-Statistiken von Frankreich (ohne BS-Pflicht) vs. Deutschland (mit BS-Pflicht) beschäftigt hat, der wird auf eine BS-Anlage mit besserem Gewissen verzichten können. |
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Es war auch bei uns mal Pflicht in EF Neubauten der Blitzschutz. Wurde aber wieder geändert auf freiwillig. Wird wohl Gründe gegeben haben! Wegen Kostenersparniss sicher nicht! |
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Ist bei uns im Ort für alle Gebäude vorgeschrieben. Ich hab das nicht hinterfragt, um ehrlich zu sein, da wir relativ exponiert sind und ich "sicher" sein wollte. Ein Planer unserer Baufirma meinte dass das oft vorgeschrieben, wenn Hochspannungsleitungen bzw. ein Umspannwerk in der Nähe ist. Und das ist bei uns tatsächlich der Fall. Ob das der wahre Grund ist, weiß ich allerdings auch nicht. |
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Update zu meinem Faden. Elektriker kommt morgen und schließt die Stangen/Fahnen per Schelle an die Regenrinne an. Auch die Eisenstangen in der Dämmung werden noch verbunden. Was für eine Funtion das alles hat konnte er im Detail nicht erklären, sondern nur erläutern, dass dies Teil der gesamten Blitzschutzanlage ist und gemacht gehört. Somit war ich jetzt wahrscheinlich die ganze Zeit ohne funktionieren Blitzschutz unterwegs. Rein optisch ist es halt nicht schön die Stangen einfach an die Regenrinnen anzuschließen, wie wurde das bei euch gelöst, bin ja hoffentlich nicht der einzige bei dem das an die Fallrohre "geschellt" wurde. |
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Wurde bei uns auch so gemacht. Über die Optik habe ich mir ehrlicherweise noch keine Gedanken gemacht. |
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Wurde das bei euch auch einfach geschellt? Oder zumindest hinten versteckt. Ein Foto wäre super ;) |
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So schaut das bei uns aus: |
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Das heißt bei euch wurde die Verbindung zwischen Dach und Eisen unter der Bodenplatte außen über das Fallrohr geführt. Bei uns wurde das wie oben erwähnt innerhalb der Dämmung gemacht UND von unten per Schelle jetzt auch noch an die Regenrinne angeschlossen. |
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Genau! Bzw. an den beiden Ecken wo keine Fallrohre sind, wurde es außen an der Fassade befestigt. |
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Was ich heute übrigens noch entdeckt habe, das Regenrohr hätte in solche Ringe gehört, die sind einfach im Filter vorne drin gelegen. Hat der BM vergessen - wieder was zum Einfordern. |
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