« Photovoltaik / PV  |

Heizstab bei Überschuss steuern

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 
  •  seppele
16.6. - 20.6.2023
24 Antworten | 10 Autoren 24
24
Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und würde gerne um eure Hilfe bitten.
Ich habe soeben meine PV fertig montiert und werde diese bald in Betrieb nehmen.

Huawai Wechselrichter Sun20008KTL-M1
DTSU666-H Smart Meter
Trinasolar vertex S 420 (21 St. auf zwei Strings)
Raspberrypi4 mit InifluxDB, Grafana, ioBroker installiert

Jetzt habe ich mir gedacht ich kauf mir einen Heiozstab und steck den in den 650 Liter Bufferspeicher und steuere den mit Überschuss damit die Gastherme nur noch im Extremfall einschalten muss.

Ich habe natürlich schon zig Einträge und Berichte im Internet gelesen aber irgendwie komm ich nicht auf die beste Lösung für mich.
Es gibt ja mehrere Themen die da behandelt werden müssen:

1. Überschuss erfassen
Ich habe den DTU666-H als Smatmonitor im System, da beginnt jetzt schon mein erstes Problem.
Wie lese ich am besten den Überschuss aus, vermutlich über MODBUS/TCp auf das RPI?
Soll ich versuchen das DTSU oder den WR WR [Wechselrichter] auszulesen?
Was würdet ihr mir empfehlen?

2. Welcher heizstab und welche Steuerung dazu
Es gibt ja zig Varianten sowas zu machen, ich hab mehrre bereits angeschaut und alle haben vor und Nachteile.

a. Smartfox Pro 2 und 6 KW Heizstab (ziemlich Teuer, Stufenweise Stuerung des HS)
b. Aton+ (Stufenlose Regelung des HS)
c. Billigheizstab mit zb Shelly über ioBroker (unklar wie Stabi das läuft)
...
Wozu würdet ihr mir raten, ich bin für alles offen?
Der Aton wäre schon cool da der ja Stufenlos regelt aber der ist auch nicht geschenkt und kann halt nur den Heizstab, der Smartfox könnte in Zukunft halt auch Wallboxen und sonstige Komponenten regeln, wäre halt toll wenn ich mir der jetzigen Investition schon an morgen denke und nicht dann wieder eine Box dazukaufen muss.

Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Gedanken dazu darlassen könntet, natürlich bin ich über detailierte Vorschläge dankbar wenn jemand was sazu sagen kann.

Ich bin grundlegend für alles offen!

Danke
seppele

  •  g.horak
20.6.2023  (#21)
bei mir ist es keine Brauchwasserwärmepumpe, sondern eine IDM (Heizung + Warmwasser) und da würde der Kompressor um einiges mehr kosten als der Heizstab, deswegen möchte ich lieber den Kompressor schonen

1
  •  wiwi
  •   Bronze-Award
20.6.2023  (#22)
Dann siehst du ja selbst wie effizient die WPWP [Wärmepumpe] das WW WW [Warmwasser] erzeugt. Bei deinem Vorhaben verlierst du bares Geld (einmal für den Heizstab und Regelung plus Einbau, einmal Einspeisevergütung) und riskierst dass die WPWP [Wärmepumpe] mit einem Standschaden im Herbst nicht mehr anläuft.

1
  •  sunpower1
  •   Bronze-Award
20.6.2023  (#23)

zitat..
wiwi schrieb:

Dann siehst du ja selbst wie effizient die WPWP [Wärmepumpe] das WW WW [Warmwasser] erzeugt. Bei deinem Vorhaben verlierst du bares Geld (einmal für den Heizstab und Regelung plus Einbau, einmal Einspeisevergütung) und riskierst dass die WPWP [Wärmepumpe] mit einem Standschaden im Herbst nicht mehr anläuft.

Und ich glaube auch dass dies nur minimal die Lebensdauer des Kompressors verkürzt, sofern man das halbwegs sinnvoll umsetzt und den Kompressor immer einige Zeit laufen lässt.


1
  •  ds50
  •   Gold-Award
20.6.2023  (#24)
Wie @dyarne gerne schreibt: Das WW WW [Warmwasser] machen im Sommer ist für die WPWP [Wärmepumpe] die tägliche Gymnastikstunde, damit im wahrsten Sinne des Wortes nix einrostet. Kaputte Ventile oder Umwälzpumpen mit daraus resultierenden Schadensbildern im Herbst aufgrund der langen Standzeit soll schon öfter vorgekommen sein.
Viel wichtiger für die Lebensdauer des Kompressors ist geringes Takten im Winterhalbjahr (z.B. 15x pro Tag bei einem Kollegen von mir 🤦‍♂️).

Ich mach mit WPWP [Wärmepumpe] 5-7x WW WW [Warmwasser] in der Woche, trotzdem hab ich bei fast 12600 Betriebstunden nur 384 Starts seit 2021. 150 Starts weniger fallen da ÜBERHAUPT nicht ins Gewicht.

Aaaber: Ich hab mir bei AZ=4 bereits ca. 5500kWh an Strom eingespart, vgl. zum 1:1 Heizstab. Das sind 800€, wenn ich den derzeitigen ÖMAG Marktpreis von 14,45 ct/kWh hernehme...

Wann genau rentiert sich also ein Heizstab?

1
 1  2 


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Oemag Netzzugangsvertrag bindend?