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Hallo! Hab beinahe die gleiche Anlage. Da hat sich wohl der "Fehlerteufel" eingeschlichen. ZDV100 sind Zuluftventile. Welche Abluftventile sind verbaut bei dir? https://www.energiesparhaus.at/forum-kwl-filter-direkt-beim-abluftventil/20862 lG |
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Die Luftgeschwindigkeiten und damit die Strömungsgeräusche werden bei 75mm Durchmesser schon hörbar (50m³ im Schlafzimmer z.B.). 75mm (mit Tippfehler: Außendurchmesser 75mm = 63mm Innendurchmesser) 90mm (WC ist fälschlicherweise 2x15m³ statt 1x30m³) Das sind jetzt nur ganz grobe Orientierungshilfen für mich die ich mir quick&dirty zusammengeschustert habe mit so online-berechnungs tools und Formeln die ich dort wo aufgeschnappt habe. Mit Tippfehlern und leeren/unsinnigen Spalten usw. einfach nur für dich zum Veranschaulichen. ab ca. 2 m/s hört man das Strömungsgeräusch anscheinend deutlich. |
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Das KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Gerät hat zwei Filter eingebaut. Einen für die frische Luft von draußen und einen für die abgesaugte Luft von innen. Durch die gewünschte Kompaktheit der Geräte sind diese beiden Filter sehr klein und haben somit keine besonders große Oberfläche und müssen verhältnismäßig oft gewechselt werden und haben obendrauf nochdazu einen hohen Luftwiderstand und verursachen somit einen permanent höheren Stromverbrauch da die Lüfter höher drehen müssen um die benötigten m³/h zu erreichen..... und sind sauteuer für diese geringe Standzeit, da sie je Hersteller/Gerät quasi "Unikate" sind. Kegelfilter kommen in die Abluftventile in den Räumen an der Decke. Sind super und empfehlenswert. Schauen speziell am Anfang wo viel Zeugs herumgeschlichtet wird nach kurzer Zeit schon sehr verdreckt aus und man sieht, was man alles abgehalten hat und somit nie in die Rohre gelangt. Auch wenns eigentlich wurscht ist, weil das ja eh abgesaugt wird: dem Gerät wirds sicher gut tun. Taschenfilter sind ebenfalls super und empfehlenswert. Ein Taschenfilter kann für die Ansaugung der Frischluft von draußen eingesetzt werden. Taschenfilter haben eine wahrlich riesige Oberfläche und dadurch eine bedeutend längere Standzeit bei einem viel geringern Druckverlust. Genormte Standardgrößen die massenhaft in Industrie und Gewerbe eingesetzt werden und dadurch günstig und überall erhältlich. Die Größe ist aber definitiv ein Nachteil: es braucht eine separate Box für diesen großen Taschenfilter. z.b. in einer Filterbox im Haus (muss dann leider dampfdiffusionsdicht gedämmt werden) oder außen https://www.energiesparhaus.at/suche.htm?sitesearch=filterbox#gsc.tab=1&gsc.q=filterbox Kann selbst gebaut oder fertig gekauft werden. Ich hab stattdessen einen Ansaugluftfilterkasten draußen stehen, der Taschenfilter aufnehmen kann. Ist aber vergleichsweise teuer. Wer installiert dir deine Wohnraumlüftung? Ein "Heizesselspezialist"? (Also Installateur der das halt auch mitmacht weils €€€ bringt). Würde dir empfehlen die Wohnraumlüftung von einem Wohnraumlüftungsfachbetrieb planen zu lassen, so wie man sich einen Zahn statt beim Zahnarzt auch nicht bei der nächsten Fußpflege ziehen lässt, obwohl ja eh beide "mit dem menschlichen Körper zu tun haben". 😉 Gibt hier die gesamte Bandbreite: alles aus einer Hand vom Profi, oder "nur" die Planung vom Profi und Montage dann (unter Anleitung) selbst. |
Zu deinem "oder" dazwischen: ||
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Hallo Thomas12345, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wohnraumlüftung Filter in Abluft |
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Guten Morgen, vielen Dank für die Ausführlichen Informationen. Hatte jetzt in der Zwischenzeit auch Kontakt mit Wernig/Zehnder. Sie würden von Filter in den Abluftventilen abraten, da diese schon nach kurzer Zeit zu wechseln wären und dies dann einen höheren Stromverbrauch zur Folge hätte. Welche Abluftventile habt ihr im Einsatz? Man kann ja nicht bei jedem Ventil einfach Filter verwenden bzw wechseln oder? Vielen Dank Thomas |
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Das ist absolut zu berücksichtigen, aber für mich persönlich kein gutes Argument wie ich finde: ich verzichte ja auch nicht auf einen Staubsauger, weil der Filter gewechselt gehört sobald er voll ist 😉 Aber ja: das Intervall gehört eingehalten und wenn man diese Tätigkeit nicht machen will (für die man eine Leiter braucht und man somit unter jedem Abluftventil ein bisschen Platz braucht)... dann ist das tatsächlich ein Argument dagegen. Ich notiere mir den angezeigten Stromverbrauch mit komplett frischen Filtern mit abwischbarem Edding auf dem Gerät (unsichtbar unter der Klappabdeckung) als SOLL. Wenn entweder der Stromverbrauch ansteigt nach ein paar Monaten, oder die Filter verdreckt aussehen bei einem Check nach ein paar Monaten : wechseln. Der Filter in der Küche ist erfahrungsgemäß öfter zu tauschen wenn man viel kocht bzw. ja meist auch dieser Bereich am belebtesten ist (meist das näheste Abluftventil zur offenen Terrassentür). Wir haben "ganz normale" Deckenventile, müsste nachsehen welcher Hersteller/Typ. Hängt abet glaube ich nicht zusammen: Die Kegelfilter stecken bei mir einfach in dem einbetonierten Deckenauslass drin in dem das Tellerventil befestigt ist. Also gesamtes Tellerventil rausdrehen, Kegelfilter rein, Tellerventil wieder reindrehen. Die Einstellung des Ventils selbst bleibt unangetastet. Diese Kegelfilter sind nur das allerletzte i-Tüpfelchen. Lieber diese wertvolle Zeit jetzt vorab investieren um zumindest die monumentalen "Klassiker" zu vermeiden die dann im wahrsten Sinne des Wortes einbetoniert sind! |
Korrekt: wenn man Filter nicht wechselt sondern verdreckt drin lässt, steigt der Widerstand. Filter gehören gewechselt sobald sie voll sind. Genau so wie beim Auto (2*Luftfilter und 1*Ölfilter bei Verbrenner), Staubsauger... usw. ||
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@Tomlinz Hast du eine Ahnung, wo der D&W Kasten aktuell preislich ca. liegt?! Bin für mein Sanier-Projekt auch noch beim überlegen, ob ich Außen so einen Kasten setzen soll, oder Innen einen gedämmten Kasten bauen soll (weil was brauchbares gibts da noch immer nicht fertig zu kaufen, oder?) |
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Tut mir leid, den Kasten hab ich schon lange vor dem eigentlichen Hausbau organisiert und hab keine Aufzeichnungen mehr was ich dafür damals bezahlt habe. Vielleicht kann dir @leitwolf eine grobe Preisindikation geben? (soviel hab ich mir gemerkt:Der reine Listenpreis war irre, erst ein das Angebot abzüglich Rabatt war dann erschwinglich) Mein freistehender V2A Edelstahl-Kasten 110.0224 (bzw. 110.0216) erfüllt alle Erwartungen und Filter wechseln geht extrem einfach. Die G4 Vorfilter-Matte schneide ich selbst einmal im Jahr 10 Stück aus einer 25Meter G4 Rolle heraus und wechsle sie in ziemlich kurzen Abständen, damit der Taschenfilter selbst lange durchhält. 10 Stück mit Schablone eine Minute Arbeit und austauschen in ein paar Sekunden. Die wandmontierte V2A Variante hat die Artikelnummer 110.0203 bzw. 110.0222 falls es wer braucht. Der einzige Unterschied bei den zwei Nummern ist tatsächlich nur die Erstausstattung: entweder ein F8 oder F6 Filter. Das Aufstellen und Anschließen des Kastens ist halt "Spengler-Arbeit": Flexen, Bohren, (V2A)Nieten und Abdichten mit zähflüssigem Dichtmittel... Die Anschlussstutzen (DN160 200 oder 250) kann man bei der Bestellung aussuchen, das Loch dafür muss man selbst ausschneiden. Jetzt nach dem Hausbau (also mit Zeit und Nerven) würde ich das entweder von einem Schlosser nachbauen lassen oder einen WIG-Schweißkurs absolvieren. Der Kasten von D&W ist auch ein handgefertigtes Unikat. |
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Wäre klasse wenn du das für mich nachsehen könntest. Ich würde für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einen Strommessaktor verwenden, dann sehe ich ja hoffentlich eine Änderung im Strombedarf und kann so entscheiden, wann die Filter zu wechseln sind. |
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Okay, ich schau nach. Soviel zu der "unwichtigen Kleinigkeit" Kegelfilter 😉 (sorry). Wie sieht es mit der Planung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] selbst aus? (Hab jetzt ehrlicherweise nicht nachgesehen ob du einen Planungs-Thread dazu aufgemacht hast). |
Ja, damit sollte der Anstieg sehr genau zu sehen sein.
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