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Grundsätzlich stimmt das eh alles was ihr sagt, ich hab auch nix dagegen, wenn die Nachbarn am Wochenende bwz. im Sommer nach 20:00 Rasenmähen. Nur: ich hab meine Nachbarn, als es bei mir mal später wurde darauf hingewiesen bzw. gefragt, und das erwarte ich auch von der Gegenseite. Eine gänzlich andere Situation ist es aber, wenn man ein kleines Kind hat, dass man eh kaum zum Schlafen bringt, man mit den Nerven am Ende ist, und dann startet zu Mittag eine Flex... 🤬 |
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Ich zitiere jetzt mal bewusst keinen Beitrag. Ganz allgemein würde ich mir für das Zusammenleben wünschen, dass die Leute weniger am Standpunkt "ich muss, ich muss, ich muss" kleben, sondern einmal überlegen, wie das Umfeld auf sie reagiert. Soviele Leute laufen als egoistische Zombies herum, alles dreht sich nur um sie. Im Straßenverkehr, beim Einkaufen, in der Nachbarschaft. Das sind diese Idioten, die bei Dunkelgelb noch über die Kreuzung 'müssen', weil sie es ja so eilig haben, wofür alle bestimmt Verständnis haben. Blöd halt, wenn dafür alle anderen im Querverkehr im Stau stehen. Oder die definitiv nicht Gehbehinderten, die quer vorm Supermarkteingang stehen, weil sie eh nur schnell eine Jause kaufen und so im Stress stehen, dass 20 Schritte weiter unzumutbar wäre. Wenn etwas einmalig so wichtig ist, dann nehme ich mir dafür ZA, Urlaub oder sonst etwas. Ich käme nie auf die Idee, Sonn- und Feiertage durch zu lärmen für Tätigkeiten die keinen Notfall bzw. dringende Bautätigkeit darstellen, weil am nächsten Tag 0630 das Folgegewerk da steht. Wenn es laufend so wichtig ist und ich keine Zeit habe, muss ich für diese Tätigkeiten jemanden bezahlen, so einfach ist das in einer arbeitsteiligen Welt. Mein favoritiserter Slogan in der Hinsicht ist "mach dein Problem nicht zu meinem". Manche sind auch nicht in der geistigen Lage, die Szenarios so weit zu denken, dass sie vielleicht in Jahren selbst in der Rolle sind, wo man am Wochenende zu Mittag einfach mal in Ruhe mit der Familie auf der Terrasse grillen will, oder die Verwandtschaft am Nachmittag auf einen Kaffee vorbei kommt. Wir mussten das in der heurigen Saison mehrfach ins Haus verlegen, weil es draußen akustisch unmöglich war. Wenn diese egoistischen Individuen mit ihrem Krempel fertig sind, sind sie aber die ersten, die Ruhe einklagen. 1 |
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Hallo rabaum, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Ruhestörung Sonn- und Feiertag |
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Am alten Wohnort hatten wir sowas. Samstag Abend. Der Nachbar muss Lagerfeuer machen. Beleuchtung bis 1 Uhr nachts, Gelächter und stinkende Glut - Kind muss schlafen. Klar, seine Freunde und er wollten den Spaß, ist ja auch in Ordnung. Aber ob das jemanden stört, wurde nie gefragt. Andere machen halt ab 22 Uhr indoor oder gleich tagsüber. Es war eine innerliche Genugtuung, mitzuteilen, dass wir wegziehen (und somit unser Kind seinem Kind als Spielgefährte (Aufpasser) nicht mehr zur Verfügung stand, denn seines war um einiges jünger als unseres und entsprechend waren die spielerischen Interessen eh andere...). Umgekehrt hat man selbst geschaut, die Dinge unter der Zeit zu schaffen um niemanden zu stören oder die Ruhezeit in Mitleidenschaft zu ziehen. Wenn jemand mal "muss" ist das gar kein Thema - gerne Hilfe und Verständnis. Aber oft ist es einseitig und daher passt es ganz gut, dass es nun gar keinen unmittelbaren Nachbarn mehr für uns gibt :) |
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Die Frage ist, warum ein Feiertag wie zB der Nationalfeirtag ein besonders ruhiger Tag sein soll oder muss. Allerheiligen ist da ohne Diskussion natürlich ein Ruhetag. Meine Ausführung vorher hat sich hauptsächlich auf den Samstag bezogen (wo wir nach 17 Uhr im Winter und 18 Uhr in Sommer auch keine lärmenden Arbeiten mehr machen). Sonntag und Feiertag (die religiösen) finde ich wie gesagt auch tabu, aber in der akuten Bauphase hab ich mangels anderer Möglichkeiten auch am Sonntag BKA BKA [Betonkernaktivierung] oder FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt und ähnliches, allerdings ist das natürlich auch eine andere Nummer als herumflexen. Wobei ich da an einem Sonntag vielleicht auch 5-6 mal einen Stegträger durchflexen musste... |
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Löblich, das hat was mit gegenseitiger Rücksichtnahme zu tun, auch wenn es erlaubt wäre. Es gibt ja auch solche Helden, die liegen den ganzen Tag am Pool und um 20:00 Uhr, wenn die Kinder rundherum schlafen, werfen sie den Rasenmäher an. Da fragt man sich auch, obs denen ganz gut geht. Ja klar, warum auch nicht, das ist ja weitgehend lärmfrei, wie eine RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Verlegung auch. Man darf ja am Sonntag auch mehr machen, als nur betend in der Kirche zu sitzen. Alles mit Augenmaß. Wir bringen unseren kleinen Kindern auch schon bei, dass man sich am Sonntag einfach etwas leiser verhält, weil die Nachbarn auch mal Ruhe haben wollen. Es reicht eh, wenn es den Rest der Woche rund geht. |
Kann man natürlich diskutieren ob das zeitgemäß und angemessen ist, der Gesetzgeber sieht aber hier keine Differenzierung vor. Insofern ist jeder Feiertag gleich, sogar der Tag der Arbeit. 😅 ||
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Ja sei froh, wenn das geht und wir nur von Lärmerregung / Ruhestörung reden. Bei mir ist jede (!) Bautätigkeit per Bescheid zwischen 15.06. und 15.09. eines JEDEN Jahres verboten. Mein ganzer Bau stand wie du sicher weißt, 3 Monate (!). Das mit dem Lärm (Lärmverordnung) kommt noch dazu. |
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Ich denke, dass die Größe der Grundstücke und die Dichte der Verbauung bei der ganzen Lärmproblematik auch eine wesentliche Rolle spielt. Nach Euren Schilderungen bin ich jedenfalls sehr dankbar dafür, wie unproblematisch das alles in unserer Nachbarschaft abläuft. Man merkt, dass alle berufstätig sind und ihre Arbeiten an Haus und Garten großteils werktags nicht machen können. Alle gehen mit Hausverstand und nach dem Motto "Leben und leben lassen" vor: Vielleicht auch in dem Bewusstsein, dass jeder mal sowohl etwas erdulden muss als auch etwas verursacht, was anderen nicht so gefällt. Bei einem Haus wird in der Werkstatt Lärm gemacht, bei der anderen mit Garten-Maschinen, wieder bei anderen sind es die Kinder oder der Hund. Meiner Meinung nach geht es oft auch weniger um die Lautstärke, sondern um die Uhrzeit und/oder die Dauer. Auf die Nachtruhe, auf kleine Kinder oder wenn die Nachbarn gerade auf der Terrasse essen wird selbstredend Rücksicht genommen, aber sonst spielen Wochenende und Feiertage eigentlich keine wesentliche Rolle. Wenn es mal jemandem zuviel wird, dann weist man mit ein paar freundlichen Worten darauf hin. Wenn ich mir unsicher bin, ob ich vielleicht eine Grenze überschreite, dann frage ich prophylaktisch mal nach und sage extra dazu, man möge es mir bitte jederzeit sagen, wenn mal etwas zuviel ist. Bis dato läuft das alles sehr harmonisch. |
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