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Wir haben Sanipex verwendet, das ist ein Kunststoffrohr. Finde das System sehr gut, wir haben pro Stockwerk je einen "Wasser Unterverteiler" für Kalt- und Warmwasser von dem die Leitungen dann abgehen. (von dort keine Fittinge, Muffen etc. bis zum Verbraucher) Das ganze ist als Rohr in Rohr System ausgeführt (Wasserrohr kommt bereits in einer Art Elektro-Schutzrohr) und man kann laut Hersteller im Fall der Fälle eine Leitung neu einziehen. Bei uns dauerts noch ein paar Monate bis zum Einzug aber in meinem Elternhaus ist das System seit ca. 15 Jahren verbaut ohne negative Auffälligkeiten. Ich würde deinen Erkenntnissen zustimmen und sehe beim Edelstahl keinen Vorteil sondern eher nur Nachteile, gerade weil ich bei der Verrohrung jegliche Verbindungsstücke im Bodenaufbau wenn irgendwie möglich vermeiden wollte. |
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Würde unterputz verbundrohr nehmen, Am besten vorisoliert. Im Technikraum Aufputz dann Edelstahl. So machen wir das immer |
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Das kann dann aber nur optische Gründe haben. Weil wenn ich beide Systeme gemischt verwende, dann hat man die Schwächen von beiden verbaut. Und wenn ich die Leitungen sowieso isoliere, dann kann man Optisch eigentlich auch nicht gelten lassen |
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das hört sich interessant an. Ich mach mich mal schlau. Danke @akani: das sehe ich wie Stoffal02. Welchen Vorteil hat ein Mix aus Systemen? Danke an alle soweit |
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Bei Mehrschichtverbundrohr hast Du den Vorteil, dass du weniger Pressfittings benötigst als beim Edelstahl. Man kann die 16mm und teilweise auch 20mm-Rohre im Bodenaufbau aufwärts biegen zur Wand und sonstige Kurven legen. Du hast aber den Nachteil, dass die Fittings weniger Durchgang haben als bei den Edelstahlrohren. Das ist bei normalen Ortsdruck und EFH kein Problem, bei viel Verzweigungen von Mehrparteienhäusern kann man da aber an die Grenzen stoßen. Dort ist es üblich im Steigschacht Edelstahl und in den Wohnungen Mehrschichtverbundrohre zu verwenden. Falls Du irgendwo mit hoher Hitze arbeitest (Solar-Unterstützung für Speicher, Speicher-Ladung), musst Du aufpassen dass alle Sicherheitseinrichtungen / Sicherheitstemperaturbegrenzer vorhanden sind und funktionieren, das Mehrschichtverbundrohr darf für max. 95° C kurzzeitig und max. 70° C Betriebstemperatur verwendet werden. Ich hab keine vorisolierten Rohre verwendet, mein Installateur sagt dass es unnötig ist bei Bodenaufbau mit Dämm-Schüttung und man bei dünnen Wände auch die Isolierung wieder wegschneidet um den Ziegel nicht zu tief aufstemmen zu müssen. Ob die Presssysteme aus Edelstahl oder Mehrschichtverbundrohr länger halten, ist eine Glaubensfrage, weil das Wissen dazu einfach fehlt. Ich glaub das beides 50 Jahre hält, bei Edelstahl tendenziell länger. |
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Ja geht nur um Optik und natürlich die Formteilpreise, va is da günstiger als verbundrohrteile. Strömungstechnisch sind metallverbindungen auch besser da Bögen keine Winkel und die Querschnittsverengung |
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Sanipex ist bei uns in der Gegend auch ziemlich üblich (wenn nicht sogar Standard). Für mich schon beruhigend zu wissen, dass es unter dem Estrich nur durchgängige Rohre ohne Stückelung gibt. |
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Hier eine kleine Übersicht über die verschiedenen Materialien in der Trinkwasserinstallation: https://www.wvnd.de/fileadmin/inhalte/TW-Installation/Metallische_Werkstoffe.pdf Den einzigen Vorteil metallischer Verrohrungen ist (aus meiner Sicht) eine potentiell geringerere Verkeimungswahrscheinlichkeit. Diese lässt sich aber durch ein Ringsystem (keine Totwasserzonen) systematisch minimieren und von daher bleibt kein Vorteil übrig. Zu Ringleitungen, z.B. https://www.haustec.de/sanitaer/installationstechnik/so-funktionieren-ringleitungen |
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