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Amortisation von Wechsel auf erneuerbare Energie

   
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  •  CytochromP450
  •   Bronze-Award
29.12.2023 - 1.1.2024
30 Antworten | 16 Autoren 30
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Hallo,

um mir selbst mal vor Augen zu führen, wie viel man spart (bzw. weniger ausgibt) beim Umstieg auf Wärmepumpe, PV und E-Autos, hab ich eine kleine Amortisationeechnung gemacht... 
Und war selbst erstaunt, dass der Unterschied so beträchtlich ist... 

Vielleicht ist diese Erfassung für den einen oder anderen hier im Forum von Interesse...

(Vor nicht allzu langer Zeit waren wir noch ein eher typischer österreichischer Haushalt. 120m2 Haus saniert aus 1960ern mit Gasheizung und 2 Diesel-Autos...)


2023/20231229379885.png

In Summe liegt die Ersparnis bei 4000€ im Jahr, wobei es ehrlicherweise wohl eher 6000€ sind (wenn man die deutlich niedrigeren Autoversicherungen und die THG Quote mit einrechnet...). Dann liegt die Amortisation bei nur 7 Jahren. 

von JuergenAusWels, wiwi

  •  FriedrichGauss
31.12.2023  (#21)
Wenn man das Geld veranlagt hätte und angenommen 4-5% bekommt müsste man es auch inflationsbereinigen....somit wären 4-5% Zinsen ein schlechtes Geschäft bzw. Verlust.

Klar, falls die Finanzierung über einen Kredit erfolgt gehört das berücksichtigt....

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  •  schurlmaster
  •   Bronze-Award
31.12.2023  (#22)

zitat..
FriedrichGauss schrieb:

Wenn man das Geld veranlagt hätte und angenommen 4-5% bekommt müsste man es auch inflationsbereinigen....somit wären 4-5% Zinsen ein schlechtes Geschäft bzw. Verlust.

Klar, falls die Finanzierung über einen Kredit erfolgt gehört das berücksichtigt....

Nein weil die Anlage ja auch abschreibt (keine unendliche Nutzungsdauer) und meine Geldanlage idR nicht.
Generell muss man hier bedenken das ich ja ein Auto/Heizung brauche daher ich investieren muss! Je nachdem wo mein aktueller Stand ist macht es Sinn weniger Sinn bringt aber sehr hohe Komplexität das zu berechnen. zB Gasheizung die vll erst 5 Jahre alt ist und es noch 15 Jahre machen wird werde ich nicht tauschen oder meinen alten sparsamen Diesel der vll noch 3 Jahre läuft ohne Probleme und schon keinen Restwert macht. 
 


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  •  johome
31.12.2023  (#23)
Eigentlich sieht man wieder, dass ein wirklicher Vergleich sehr schwierig ist, da zu viele Parameter !
Oder anders: „es kann sich jeder seine Lösung schönrechnen“.
 
Hier wäre schon die Frage des Zeitwertes eines Elektroautos interessant (Batterie defekt = Totalschaden). Bis jetzt fehlen dazu Erfahrungswerte ?
Aber keine Frage, die Zukunft wird größtenteils elektrisch werden.
 
Batteirespeicher für PV!
Auch hier ist es eher ein schönrechnen oder zumindest die Gewichtung auf „Autonomie“ und Umwelt zu legen.
 

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
1.1.2024  (#24)

zitat..
thohem schrieb: Sicher, und von der Zeit. Für heute definitiv viel zu teuer. Wir kriegens für 700/kwp ohne Mithilfe nächstes Jahr.

Also sry für OT OT [Off Topic], aber das kann ich so nicht stehen lassen - es lesen ja doch viele Leute mit und die glauben dann das womöglich noch als Standard. Fakt ist, dass ich im Bekanntenkreis keine Anlage (sicher 10 Anlagen im Neubau) brutto ohne Eigenleistung inklusive WR WR [Wechselrichter] vor Förderung unter ca. 1.300/kWp in Wien/Speckgürtel gesehen habe. LG


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  •  thohem
1.1.2024  (#25)

zitat..
hellsayer schrieb: Also sry für OT OT [Off Topic], aber das kann ich so nicht stehen lassen - es lesen ja doch viele Leute mit und die glauben dann das womöglich noch als Standard. Fakt ist, dass ich im Bekanntenkreis keine Anlage (sicher 10 Anlagen im Neubau) brutto ohne Eigenleistung inklusive WR WR [Wechselrichter] vor Förderung unter ca. 1.300/kWp in Wien/Speckgürtel gesehen habe. LG

Mag ja für den Speckgürtel gelten, aber nicht für andere Gebiete. Unser Angebot ist bei 11,3k ohne WR WR [Wechselrichter] für 19kwp (Montage, Abnahme, Protokoll,...). WR kostet 2k (Symo 15). Somit 13,3k für 19kwp. Dazu kommt dann im zweiten Schritt ein einphasen Victron System mit Batterie, wenn es nach der Sanierung sich ausgeht (um die 4k)

Die restlichen 4kwp plus dreiphasen Victron samt USV und größere Batterie (insg 45kwh) kommt dann später einmal bzw Schritt für Schritt und macht aus heutiger Sicht um die 12k aus (9k 30kwh Batterie, Restliches Victron Zeug)

Kommt man in Summe (und Schrittweise) auf um die 30k und somit für eine komplette und echte Notstromversorgung für das ganze Haus samt 45kwh Akku auf knapp 1500€/kwp

Und ja, die Preise sind selbstverständlich ohne MwSt, da die wegfällt 




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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
1.1.2024  (#26)

zitat..
thohem schrieb: größere Batterie (insg 45kwh)

Hast Du mal simuliert wieviel Dir die 45kWh gegenüber sagen wir 20kWh bringen?


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  •  andi102
  •   Bronze-Award
1.1.2024  (#27)

zitat..
johome schrieb:

Eigentlich sieht man wieder, dass ein wirklicher Vergleich sehr schwierig ist, da zu viele Parameter !

Oder anders: „es kann sich jeder seine Lösung schönrechnen“.

 

Hier wäre schon die Frage des Zeitwertes eines Elektroautos interessant (Batterie defekt = Totalschaden). Bis jetzt fehlen dazu Erfahrungswerte ?

Aber keine Frage, die Zukunft wird größtenteils elektrisch werden.

 

Batteirespeicher für PV!

Auch hier ist es eher ein schönrechnen oder zumindest die Gewichtung auf „Autonomie“ und Umwelt zu legen.

Da bin ich voll bei dir!

Für mich bestehen auch folgende Risiken:
- Strompreisverfall speziell, wenn irgendwann merit-order beendet wird
- Akku hält nicht wie erwartet/wie versprochen (Auto wie Speicher) Was mir 8 KW/h im Blackout Fall bringen, weiß ich auch nicht. "Fun-fakt" Pakistan hat es übrigens in rund einem Tag geschafft, ein gänzliches Blackout zu beheben.... bei uns machen sich viele sprichwörtlich in die Hose

Mein Weg ist und bleibt es, sehr bewusst mit Energie (Strom, Benzin) umzugehen. Dadurch komme ich mit dem Verbrauch so weit runter, dass sich ein Umstieg nicht lohnen kann. Das sollten alle potenziellen PV-Betreiber zuerst machen. Bei gewissen Leuten habe ich den Eindruck, die fahren jetzt viel mehr zum Spaß herum und verbrauchen viel mehr Strom wie nötig. Damit kann man sich auch eine Ersparnis herbeirechnen.

Es müsste ein nationaler Plan her, wie man weitermacht. Derzeit wird zu viel PV gebaut, dafür viel zu wenig Windräder und Pumpspeicherkraftwerke. Das kann und wird sich nicht ausgehen. Die ÖMAG-Reduktion ist nur ein erster Schritt. Man müsste die Verfahrensdauer von 10 Jahre auf wenige Monate reduzieren. Windräder und Pumpspeicherkraftwerke werden schnell bewilligt, die Betreiber müssen einen gewissen Prozentsatz des Budgets in Ausgleichsmaßnahmen stecken. Damit kann ein besserer Zustand für die Natur in der Gesamtbetrachtung erreicht werden. Wenn durch ein Kraftwert 1000 Frösche den Lebensraum verlieren, an anderer Stelle aber für 10.000 ein Lebensraum geschaffen wird, ist das eine Win-win Situation für beide Seiten. Es kann doch nicht sein, dass wird rund 2.000 MW ständig aus den AKWs in Tschechien und Slowenien importieren, die Windräder, PV Anlagen und ab heuer wohl auch zeitenweise die Flusskraftwerke aus der Prodution nehmen müssen.

Ich finde das schade, weil es der Natur, dem Wirtschaftsstandort und nicht zuletzt auch den Verbrauchern und PV-Anlagenbetreibern (durch höhere Preise bzw. nicht fallende Preise) helfen könnte.


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  •  thohem
1.1.2024  (#28)

zitat..
Altromondo schrieb: Hast Du mal simuliert wieviel Dir die 45kWh gegenüber sagen wir 20kWh bringen?

Rein rechnerisch und wirtschaftlich brauch ich 10kwh. Aber allein wegen dem Victron System brauch ich 45kwh um die Faktor 1 Regel einzuhalten (am Papier). Wenn man dann Blackout Sicherheit dazunimmt und die Preise der Gobel Akkus, dann sind da schnell 3 bestellt und gekauft für den Preis 


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Hallo CytochromP450,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Amortisation von Wechsel auf erneuerbare Energie

  •  Spt42
1.1.2024  (#29)

zitat..
thohem schrieb:
Mag ja für den Speckgürtel gelten, aber nicht für andere Gebiete. Unser Angebot ist bei 11,3k ohne WR WR [Wechselrichter] für 19kwp (Montage, Abnahme, Protokoll,...). WR kostet 2k (Symo 15). Somit 13,3k für 19kwp. Dazu kommt dann im zweiten Schritt ein einphasen Victron System mit Batterie, wenn es nach der Sanierung sich ausgeht (um die 4k)

Skaliere deine Anlage einfach mal runter auf 8kWp. Die Kosten für WR WR [Wechselrichter], Verkabelung und Arbeitszeit halbiert sich ja nicht einfach. Du sparst die vielleicht 3-4k Euro und landest bei 1200 Euro/kWp.

Euro / kWp taugen nicht für einen Vergleich wenn die Anlagen nicht halbwergs gleichwertig dimensioniert sind. Zum Vergleich, mein PV Zaun Testanlage kommt mit den aktuellen Preisen auf 400 Euro pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] (Hoymiles einphasig mit 4 Modulen).

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  •  thohem
1.1.2024  (#30)

zitat..
Spt42 schrieb: Skaliere deine Anlage einfach mal runter auf 8kWp. Die Kosten für WR WR [Wechselrichter], Verkabelung und Arbeitszeit halbiert sich ja nicht einfach. Du sparst die vielleicht 3-4k Euro und landest bei 1200 Euro/kWp.

Euro / kWp taugen nicht für einen Vergleich wenn die Anlagen nicht halbwergs gleichwertig dimensioniert sind. Zum Vergleich, mein PV Zaun Testanlage kommt mit den aktuellen Preisen auf 400 Euro pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] (Hoymiles einphasig mit 4 Modulen).

Eher bei 800€ (kleinerer WR WR [Wechselrichter] tuts dann auch, Panele halbieren, Montierung halbiert,...) aber klar.... Für beliebig kleine Anlagen geht die Rechnung natürlich nicht auf. Ist ja auch nur ein Richtwert, so wie die Baukosten/m2 für Neubauten... Stimmt auch nicht immer, hilft aber eine Richtung zu bekommen


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