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Warmwasserversorgung erweitern und mit PV abstimmen

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  •  Mattersburger
4.1.2024
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Liebe Experten,

in meinem Zweifamilienhaus ist eine 260-Liter Warmwasserwärmepumpe installiert. Das reicht an manchen Tagen kaum aus, wenn alle duschen oder baden. Außerdem muss die WP WP [Wärmepumpe] jeden Tag aufheizen, im Winter fällt das daher auch an Tage, wo meine PV wenig erzeugt. Meine Überlegung ist, wenn ich die Warmwasserproduktion bzw. -speicherung ausweite, hebe ich den Wohnkomfort und kann das Aufheizen besser an die wenigen PV-Leistungsphasen in der dunklen Jahreszeit angleichen und somit den Eigenverbrauch erhöhen.
Ich sehe zwei Optionen:
1) Die zweite Wohneinheit bekommt eine eigene, ggf. kleinere, WP. Wenn die PV liefert, kann ich beide WPs gleichzeitig aufheizen lassen, das reicht dann länger als nur mit einer. Bei geringer PV-Leistung würde ich nur eine WP WP [Wärmepumpe] aufheizen lassen, ich könnte dann eben flexibler agieren.
2) Zwischen die vorhandene WP WP [Wärmepumpe] kommt ein Pufferspeicher, wo das erzeugte Warmwasser bis zum Verbrauch zwischengelagert wird, während in der WP WP [Wärmepumpe] (bei entsprechender PV-Ausbeute) bereits die nächste Lieferung erwärmt wird.
Was macht mehr Sinn, was ist von den Kosten gescheiter? 
Freundliche Grüße
Mattersburger


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
4.1.2024  (#1)
Ich verstehe deine Gedankengänge, aber in wievielen Jahrhunderten glaubst du rechnet sich der zusätzliche Einsatz von dieser Komplexität, um die PV ein wenig mehr ins Spiel zu bekommen?

Winter und PV ist sowieso eine Kombo, die nur bedingt zusammengeht.

zitat..
Mattersburger schrieb: Außerdem muss die WP WP [Wärmepumpe] jeden Tag aufheizen

Sehe das Problem nicht, lass sie halt 2x aufheizen.

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  •  Mattersburger
4.1.2024  (#2)
naja, das rechnet sich schon. Es ist kein Megacase, aber ein Case. Hier der erste Treffer einer Warmwasserwärmepumpe, 250 Liter, Ochsner, kostet 2.300 Euro:
https://meibad.at/produkt/ochsner-warmwasserwaermepumpe-europa-250-dk/?gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI8e7L3JPEgwMVYZSDBx0dcgBBEAQYBCABEgK7pfD_BwE

Meine aktuelle WP WP [Wärmepumpe] braucht 1.500 kWh pro Jahr, wird da nicht viel anders sein. Rechnen wir mal inklusive Lieferung und Montage mit Gesamtkosten von 3.000 Euro.

Der mittlere Einspeisetarif heuer wird um die 8 Cent bei der Oemag liegen und in Zukunft eher nicht mehr werden. Mein aktueller Stromtarif (mit allem drum und dran) kostet 25 Cent. Sagen wir mal der bleibt auch konstant.

Daraus folgen Betriebskosten
- bei 100% Aufheizen aus PV: 1500 kWh * 8 Cent = 120 Euro p.a.
- bei 100% Aufheizen aus Netzbezug: 1500 kWh * 25 Cent = 375 Euro p.a.

3000 Euro durch 255 Euro Ersparnis p.a. ergibt einen Break-even nach 12 Jahren. Und da ist eine etwaige Förderung noch gar nicht berücksichtigt. 

Davon mal abgesehen hab ich ja geschrieben, dass es nicht nur um die Rentabilität geht, das ist eher ein Side-Benefit. Die aktuelle zur Verfügung stehende Warmwassermenge reicht halt mitunter nicht aus, ich muss also dem Familienfrieden willen ohnehin tätig werden.

Meine PV hat ca. 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], die schafft auch an sonnigen Wintertagen zwischen 11 und 1 etwas über 10 kWh pro Stunde. Locker genug für 2 WW WW [Warmwasser]-WP. Aber im Winter gibts halt nur ein, zwei Tage die Woche mit solchen Verhältnissen. 

Mit Pufferspeichern kenn ich mich nicht aus, wären die eine Alternative? Wie lang bleibt das Wasser dort warm? Was ist wenn es abkühlt weil nicht verbraucht weil wir 3 Tage außer Haus waren? 

Freundliche Grüße
Mattersburger

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